Alligt: Die Schutzbleche mit Abdeckung für die Bremscheiben wurden ja letztes Jahr schon gezeigt. Sind wohl wie auch die Räder eher für große Lastenräder ausgelegt.
Zur Entwicklung des
Alleweder 10 gibt es schonneinen Thread, unten verlinkt. Hier jetzt trotzdem die Nacherzählung vom Messestand:
Die Außenform soll durch Rotationsgießen (Englisch "rotomolding") aus Kunststoff hergestellt werden, wie die des Rotovelo in Australien - oder eben wie Mülltonnen und einige Kajaks. Diese Hülle soll günstig und extrem widerstandsfähig sein. Also wunderbar geeignet, um das Fahrzeug nicht mit Samthandschuhen anfassen zu müssen und es ohne Sorge in der Öffentlichkeit zu parken.
Anders and das Rotovelo soll das A10 aber ohne Hauptrahmen auskommen können. Dies soll auch den Fertigungsaufwand und damit die Kosten reduzieren. Für höher belastete Anbauten wie Radaufhängungen sind dann Bleche zur Lastverteilung angedacht. Dem kommt auch die Auslegung auf "seriellen Hybrid" ohne Kette zugute. Eine Kette bedeutet viel Spannung auf die ganze Fahrzeuglänge und braucht dadurch viel Steifheit. (Vor allem wahrscheinlich wegen der vielen Zyklen der Balastungvund Verformung, die jedes Mal neu Energie schlucken.) Auch da es ein Vierrad sein soll, wird der Antriebsstrang dadurch weniger aufwendig und sperrig. (Im Vergleich hat das Quatrevelo da diese ganze Mechanik unter dem Stauraum, wo dadurch der Stauraum eingeschränkt wird.)
Alligt möchten aber nach Möglichkeit keine Fahrzeuge fertigen. Lieber hätten sie einen Fertiger oder würden Bausätze verkaufen, falls nötig. Die Käufer sollen sich dann auch frei austoben können beim Aufbau. Er sprach auch davon, dass es nicht so entworfen wurde, dass es mit 45km/h-Motorisierung zugelassen werden könnte, dass dem Fahrzeug die Motorisierung aber gut stehen würde.
Das Gestell aus Metallplatten, dass man im Thread und auf der Seite sieht, soll nur die Form visualisieren.
Nach der erfolgreichen Wiederbelebung des Alleweder 4 wird Alligt einen weiteren
Bausatz für ein vierrädriges Velocar auf den Markt bringen.
Leo Visscher schreibt auf der neuen Homepage (
Nieuwe velocar in ontwikkeling.
www.alligt.nl
)
„Wir werden es im
Rotationsgussverfahren herstellen. Einer der Vorteile des Rotationsgusses ist, dass die Menge leicht skalierbar ist. Wenn das erste Exemplar gut ist, spielt es keine große Rolle mehr, ob man 50 oder 500 Stück pro Jahr produzieren will.
Die
passive Sicherheit des Aufbaus ist groß und die Sichtbarkeit auf der Straße ist...