SPEZI 2023 - Der große Rheinzubringer

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So nachdem jetzt definitiv Final ist, dass die SPEZI 2023 in Lauchringen und nicht in Germersheim stattfindet, habe ich mich an das Planen gemacht. Da es sicher doch den ein oder anderen Velomobilfahrer gibt der auch am Rhein entlang fahren wird, hoffe ich hier Mitfahrer zu finden.
Damit eine Vielzahl mitfahren können, habe ich die Strecken bewusst im Rahmen von 200km gehalten.

Finale Routen und Abfahrts-/Treffzeiten werden dann rechtzeitig vor der SPEZI aufgrund der Datenlage (Mitfahrer/Einstiegspunkte/etc) des unten angehängten Excel-Sheets bekannt gegeben. Die Brouter-Links sind zur groben Vorbereitung gedacht und können/werden noch angepasst (werden).

Falls sich genügend Mitfahrer finden werde ich mich mit den Campingplätzen (Marienort und Kehl) in Verbindung setzen, damit auch jeder ein Zeltplatz hat.

Natürlich kann auch gerne alleine im gewohnten Tempo gefahren werden und das Zusammentreffen findet dann auf den Campingplätzen statt. Bitte dann entsprechend so eintragen.

Mittwoch 26.04.2023:
Raum Düsseldorf -> Campingplatz Marienort (191 km)
Brouter-Link
Der erste Tag ist dafür gedacht, dass die Meisten aus dem Nordwesten einsteigen können, ohne das zuviel Kilometer gerissen werden müssen.
Aus Herne kommend fahre ich über Düsseldorf, daher der Startpunkt südlich von Düsseldorf.
Es geht dann über die von Jupp erprobte SPEZI-Route bis zum Campingplatz Marienort

Donnerstag 27.04.2023:
Campingplatz Marienort -> Campingplatz Kehl (226 km)
Brouter-Link
Weiter geht es über Alzey auf bekannten Wegen westlich an Germersheim vorbei. Hier können die altbekannten Zubringer aus der Wetterau/Frankfurt/Gießen/Fulda mit einsteigen. Über französische Radwege geht es dann südlich von Karlsruhe dem Rhein folgend bis nach Kehl bei Strasbourg.

Freitag 28.04.2023:
Campingplatz Kehl -> SPEZI Lauchringen (200 km)
Brouter-Link
Am finalen Tag geht es erstmal ~130km auf französischer Seite auf einer Landstraße (Nahezu durchgehend Vorfahrt, keine Ampeln, nicht allzuviel Verkehr) vorbei am AKW Fessenheim bis nach Weil am Rhein (DE). Bis Weil am Rhein (DE) wird es kaum bis keine Möglichkeiten geben einzukehren oder einzukaufen. Der Asphalt ist typisch französisch relativ Rau aber Streckentechnisch der deutschen Seite weit überlegen. In Weil am Rhein (DE) gibt es dann div. Einkaufsmöglichkeiten (Aldi/Lidl/etc) oder aber auch die Möglichkeit auf der Autobahnraststätte bei Burger King einzukehren (Ja da kommt man mit dem VM ohne Probleme rauf)
Weiter geht es über schweizer Kantonalstraßen den Rhein aufwärts bis nach Waldshut-Tiengen. Auf der schweizer Seite ist IMHO weniger Verkehr und angenehmer zu fahren, da auch breitere Radwege und bessere Radwegeführung. Von hier aus verteilen wir uns dann auf die entsprechenden Unterkünfte. Ich fahre durch bis zum Veranstaltungsgelände, da dort meine Unterkunft ist.

Habt ihr weitere Ideen? Wer kommt mit? Wer würde wo einsteigen?
Damit die Übersichtlichkeit gewahrt bleibt verlinke ich ein Excel-Sheet.
In diesem könnt ihr euch eintragen wo ihr einsteigen wollt.

Rückfahrt, Montag 01.05.2023, wird von mir bis Koblenz mit derselben Route und denselben Etappen bestritten. Aus zeitlichen Gründen werde ich jedoch am Dienstag Abend von Koblenz aus den Zug bis nach Hause nehmen.
 
Ein paar Anmerkungen zur vorgeschlagenen Strecke:
Koblenz
im Bereich Balduinbrücke - Bahnhof sind die Radwege schneller als die Straße (weniger Ampeln)
Südlich der Südbrücke ist der Radweg meines Wissens nicht geteert.

Ich habe in diesem Jahr mit dieser Stecke gute Erfahrungen gemacht
https://brouter.de/brouter-web/#map...,50.298401&profile=vm-forum-velomobil-schnell
läuft auch für Velomobile recht flüssig und stressarm.

Alzey würde ich gemäß Brouter umfahren. und bereits in Wintersdorf den Rhein Queren


Die letzte Etappe würde ich komplett auf der deutschen Seite fahren.
In Straßburg hat es im Bereich des Hafens recht üblen Straßenbelag und werktags heftigen Lastwagenverkehr.

Wenn schon, dann würde ich bis Markolsheim entlang des Rhein-Rhone-Kanals fahren (schön und Belag ist besser als auf den normalen Straßen)
Dann aber nicht am Rhein die D52 (übler Steinchenbelag), sondern die D468 nutzen

Gleich nach dem Grenzübergang Weil-Friedlingen meine ich mich an wirklich kritische Straßenbahnschienen zu erinnern.

Ich bevorzuge aber südlich von Kehl den wesentlich besseren Belag auf der deutschen Seite
http://brouter.de/brouter-web/#map=10/47.7383/7.8040/osm-mapnik-german_style&lonlats=7.808168,48.561481;7.741227,48.28024;7.588935,48.047792;7.559795,47.763157;7.631713,47.718325;7.731371,47.692663;7.777281,47.68467;7.881027,47.594053&pois=7.809016,48.561711,Camping Tag 2&nogos=7.65016,47.575522,3989&profile=vm-forum-velomobil-schnell

Der Kaiserstuhl hat auf dieser Route kaum Höhe und ist sehr schön.
Von Kandern auf die Scheideck ist es kurz mal recht steil.
Die Strecke ist aber wirklich schön, verkehrsarm und meiner Einschätzung nach entgegen der BRouter-Berechnung sogar etwas schneller als der Weg übers Elsass und Basel.

Für Interessierte gibt es dabei auch noch ein Wenig deutsche Demokratiegeschichte, z. T. recht lustig.

Erwin Teufel als Preußensoldat.jpg
Lenk-Plastik in Schopfheim: Erwin Teufel (BW) als Preußischer Soldat

Hecker Herweg Fritz Teufel.jpg
Friedrich Hecker, Emma Herweg (Revolution 1848) und Fritz Teufel (1968)
 
Ein paar Anmerkungen zur vorgeschlagenen Strecke:
Koblenz
im Bereich Balduinbrücke - Bahnhof sind die Radwege schneller als die Straße (weniger Ampeln)
Guter Einwurf
Südlich der Südbrücke ist der Radweg meines Wissens nicht geteert.
Ich muss nochmal nachschauen, aber meines Wissens sind wir so bisher immer zur SPEZI über geteerte Radwege gedonnert.
Alzey würde ich gemäß Brouter umfahren. und bereits in Wintersdorf den Rhein Queren

Entweder Höhenmeter oder 10 km extra. Da hat sich bisher Alzey besser bewährt. Man kommt auch ohne großes Rechts-Links-Geruckel westlich an Germersheim vorbei. Wir müssen im Auge behalten, dass hier als Gruppe geplant wird. daher ist zu viele Abbiege/Kreuzungspunkte mit Vorfahrt-Achten schlecht.
Jeder kann aber später natürlich auch alleine fahren oder für sich an gewissen Punkten auf seine persönlich lieberen Strecken abbiegen :)

Ich würde doch lieber Verkehrsarm über den französischen Radweg anvisieren. Der ist wohl in den letzten Jahren auch gemacht worden, das werde ich mir aber nochmal persönlich anschauen.

Die letzte Etappe würde ich komplett auf der deutschen Seite fahren.
In Straßburg hat es im Bereich des Hafens recht üblen Straßenbelag und werktags heftigen Lastwagenverkehr.
Das ist ja wirklich nur ein ganz kleines Stückchen. Auf der deutschen Seite ist später mehr Verkehr
Wenn schon, dann würde ich bis Markolsheim entlang des Rhein-Rhone-Kanals fahren (schön und Belag ist besser als auf den normalen Straßen)
Dann aber nicht am Rhein die D52 (übler Steinchenbelag), sondern die D468 nutzen

Das mit dem Rhein-Rhone-Kanal ist eine super Idee! Gefällt mir. 2017 bin ich die D52 langgefahren und kann mich nicht an ekelhaften Belag erinnern. Ich schau mir das ganze aber nochmal persönlich an. :)

Gleich nach dem Grenzübergang Weil-Friedlingen meine ich mich an wirklich kritische Straßenbahnschienen zu erinnern.

Ich bevorzuge aber südlich von Kehl den wesentlich besseren Belag auf der deutschen Seite
http://brouter.de/brouter-web/#map=10/47.7383/7.8040/osm-mapnik-german_style&lonlats=7.808168,48.561481;7.741227,48.28024;7.588935,48.047792;7.559795,47.763157;7.631713,47.718325;7.731371,47.692663;7.777281,47.68467;7.881027,47.594053&pois=7.809016,48.561711,Camping Tag 2&nogos=7.65016,47.575522,3989&profile=vm-forum-velomobil-schnell

Der Kaiserstuhl hat auf dieser Route kaum Höhe und ist sehr schön.
Von Kandern auf die Scheideck ist es kurz mal recht steil.
Die Strecke ist aber wirklich schön, verkehrsarm und meiner Einschätzung nach entgegen der BRouter-Berechnung sogar etwas schneller als der Weg übers Elsass und Basel.

Das ist ebenfalls eine super Idee. Basel und Weil am Rhein rauben hier viel Zeit und sind nervig zu fahren.

Habe die Ideen mit Rhein-Rhone-Kanal und Kandern mit eingearbeitet. Sind 10km weniger aber sicher deutlich interessanter und angenehmer zu fahren.
 
Hab mal nachgeschaut:

Koblenz Süd
https://www.komoot.de/plan/tour/d09...N1_PyPdd5WldtVA/@50.3218989,7.5859143,13.451z
die grünen Punkte anklicken (aktuelle, eindeutige Bilder)

Marckolsheim
Mitte September 2017 hab ich entnervt auf der D20/D52G aufgegeben und bin westlich auf der D468 gefahren.
Das DF hat trotz Camping-Bepackung nur noch gedröhnt.
Mit Streetview sieht das so aus: Erhabene Kiesel, Stein an Stein

bei Marckolsheim.jpg
Kann aber sein, dass der Verkehr und die Hitze das alles inzwischen etwas geglättet haben.
 
Wer die zwei knackigen Steigungen nach Kandern und Dossenbach mag, meins wäre es jetzt nicht.

Vielleicht können ja. @Sigi, @Uli_ oder @lagu etwas dazu schreiben.

Sonst würde ich eher so fahren oder so.
 
Ich würde @Rheinknie s Route ein klein wenig abändern, da auch Riehen nicht wirklich schön zu fahren ist.
In Rheinfelden kann man überlegen, ob man auf Schweizer Seite mit ein paar Höhenmetern nach Mumpf fährt, oder auf deutscher Seite flacher, aber nicht schön und verkehrsreich nach Bad Säckingen. Hier würde ich dann auf jeden Fall auf die schweizer Rheinseite wechseln.
 

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  • 2022-10-01_940459020_Umfahrung Großraum Basel.gpx
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Palmrainbrücke/B532 würde ich als elegante und schnelle Lösung für Einzelfahrer (am Wochenende) sehen.
Aber als Route für Velomobilgruppen dürfte das doch etwas zu heftig sein (Hauptverbindung D-F, Autobahnzubringer, 3 km ohne Standspur, oft Brücke) ==> Luftaufklärung mit Google

Ich mache hier mal einen Vorschlag mit viel Radweg für entspanntes Fahren in Gruppen.
Der Preis: In der Westauffahrt auf die imposante Dreiländer-Fahrradbrücke müssen Velonaut*innen in der zweiten Kehre einmal aussteigen. Kritische Begegnungen mit Tram-Schienen werden vermieden.
=> hier mein Vorschlag (vor Erstellung einer GPX aus diesem Link bitte die drei POI bei Friedlingen löschen)
Vielleicht mögen das die Südbadener kommentieren/optimieren (bin eigentlich auch einer, wurde aber vor etlichen Jahrzehnten exportiert).
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückauf, ich gebe dann auch noch meine 5 cent Senf dazu.
Das ist meine bevorzugte Route durch Weil a.Rh. und Basel. Keine Strassenbahnschienen und wenig nervige Ampeln.
In Herten gibts ein nettes Cafe (Cafe Grenzenlos), welches vom St. Josefshaus betrieben wird. Da gibts lecker Kaffee und Kuchen zu fairen Preisen.

Entlang der Route hats dann im weiteren Verlauf "nur" noch den etwas längeren Anstieg bei Möhlin.

Zu Straßburg ist mir auch noch nichts wirklich sinnvolles eingefallen. Entweder mitten durch die Stadt oder mit Adrenalin pur und reichlich LKW-Verkehr am Hafen entlang.
 
@MaSchma
Könntest du bitte für den Bereich Bahnhof Weil / B3 - soweit aus deiner Sicht sinnvoll - noch eine Route mit für Gruppen geeigneten Radwegen einzeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@K0nsch
Zu Straßburg ist mir auch noch nichts wirklich sinnvolles eingefallen.
Entweder mitten durch die Stadt oder mit Adrenalin pur und reichlich LKW-Verkehr am Hafen entlang.
Von mir vielfach getestet: Auf der deutschen Seite ab Kehl am Rhein entlang (nicht B3) ist auch werktags weitgehend stressfrei bei bestem Belag.
Eventuell bei Neuenburg die Rheinseite wechseln (ich mach's nicht).
 
@MaSchma
Könntest du bitte für den Bereich Bahnhof Weil / B3 - soweit aus deiner Sicht sinnvoll - noch eine Route mit für Gruppen geeigneten Radwegen einzeichnen.

Da gehts bergab Richtung Grenzübergang. Somit kann man dieses Stück auch als Gruppe entspannt im Verkehr mitschwimmen. Am Grenzübergang wird dann eh alles auf 20km/h runtergebremst.
N Radweg (brauchbar) hat's da glaube ich nicht.
 
Ich habe mich nochmal an die Karte gesetzt und würde Euch folgende Route vorschlagen. Die habe ich mit Komoot erstellt, wäre evtl. mit BRouter noch optimierbar. Wie ich schon schrub sind ab Rheinfelden beide Rheinseiten möglich, ich würde die schweizer Route bevorzugen.
Ich würde nicht bis Weil am Rhein fahren, sondern am Kraftwerk Kembs den Rhein queren.
 

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  • Von Kembs Loechlé nach Lauchringen.gpx
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Wa noch zu sagen wäre:
Die Rheinbrücke in Rheinfelden ist Kopfsteinpflaster, aber nur die Brücke selbst.
 
Ich habe auch vor zur Spezi nächstes Jahr mit mein Quest zu fahren und hab über B-Router die fahrt geplant und mit der GPX Datei dann zu Komoot geladen und würde am Freitag den 27.04.23 gegen 6uhr von Bruchsal aus los fahren, "sofern ich da zu der Zeit da noch wohne" so das ich Abend's dann in Lauchingen ankomme und vor Ort Zelte.

Das ist meine Route wo ich dann fahre:

Liebe Grüße Tamy
 
Ich stelle mir gerade vor wie hunderte VM, Trikes und Lieger im Konvoi den Rhein rauf fahren. Braucht ihr nur noch einen Rubber Duck. Die Aufmerksamkeit der Ordnungsmächte ist euch Gewiss.(y)
(y)(y)
 
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