Treffen Spezi 2019: Übernachtungen und Anfahrten Planungen

Lustig war noch der Polizei Kontrolle in baiersbronn,die wollte meine Fahrzeug Papiere sehen :whistle:
Dan hab ich ihr gefragt ob sie für ihr Fahrrad auch Papiere hat, danach dürfte ich dann verschwitzt wieder einsteigen und weiter fahren, Ymte und Pieter hat es auch erwischt (Rote Ampel ) sie müssten aber nur für ein person zahlen :ROFLMAO:
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Ab hier habe ich 500m geschoben, hat den Schnitt ziemlich gesenkt

Zu fahren hätte den Schnitt vielleicht noch mehr gesenkt ... die Ortsausfahrt kenne ich, eine von zweien auf der (Weinberg-)strecke nach Alzey, die richtig fies sind

Wenn die Beine noch frisch sind, sind solche Anstiege auch zu packen, hat man schon über 200 oder 300 km in den Beinen, kann das anders aussehen.
 
Nebenbei:

Camping Vauban in Neuf-Brisach

Die waren bei der Anfahrt zur Frankreich-WM supernett gewesen, "leider" hatte ich noch viel Zeit und bin deshalb dann doch weitergefahren bis nach Heimsbrunn. Aber dort hat die nette Frau sogar angerufen und mich angekündigt. Was ä Service!
 

In der Tat! Sehr empfehlenswerter Platz. Unsere Hütte war sehr komfortabel und warm!! Ausserdem gab es Strom, Kühlschrank, Microwelle und Teller mit Besteck. Sehr gepflegt und mit 37 Euro nicht teuer. Ausserdem noch ein kleines Gärtchen mit Tisch und Stühlen.

Es gibt auch Biwaks, Zelt auf Stelzen mit Sitzgelegenheit drunter, auch nicht schlecht. Für Zelter die bei schlechtem Wetter im Sitzen und trocken essen wollen, gibt es ein grosses Aufenthaltszelt, man ist offensichtlich sehr um das Wohlbefinden seiner Gäste bemüht. Bisher bester Campingplatz in Frankreich.
 
Wenn man schon einmal unterwegs ist, dann kann man sich auch Dinge anschauen, z.B. die römischen Ruinen in Kaiseraugst.

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Für’s Protokoll: Der Bayern-Express ist inzwischen auch zurück. Vielen Dank an alle Mitfahrer – war toll!

Fazit:
  • Der erste Teil der Anreise war recht flott; mit @Hansdampf und @Düsentriebin waren wir ein tolles Team, und schon mittags in Aalen.
  • Im Remstal hatten wir leider viel Verkehr. Freitag Nachmittag ist wohl eine schlechte Zeit.
  • Die Erdbeeren in Schorndorf waren superlecker.
  • Das Stück am Neckar war ziemlich ätzend, viel Zickzack und steile Steigungen. Und unsere große Gruppe mit sehr unterschiedlichem Leistungsniveau hat das nicht einfacher gemacht.
  • Zusammen mit Pannen und Verfahrern hat sich das enorm gezogen, so dass ich dann irgendwann in der Rhein-Ebene ausgerissen bin und Gas gegeben habe, weil ich endlich ankommen wollte.
  • Weil @pr0meteus und ich uns zwei Tage für den Rückweg gelassen haben, konnten wir ganz gemütlich die Zelte abbauen, noch mit ein paar Leuten reden, und sind trotzdem deutlich vor Mittag losgekommen.
  • Die Fahrt über Maulbronn hat sich bewährt; ist ähnlich weit wie über Sternenfels, und das Kloster Maulbronn ist echt sehenswert (haben wir auch besichtigt).
  • In das Murrtal muss man erst einmal einen Berg überwinden, dafür ist das Tal viel schöner und weniger besiedelt als das Remstal.
  • Auch das Kochertal ist sehr idyllisch.
  • Die Bundesstraße ins Nördlinger Ries ist leider sehr verkehrsreich; hier brauche ich noch eine Alternative. Dafür ist Nördlingen schön, und der Weg nach Süden aus dem Ries hinaus war zwar kurz steil, danach aber mit tollen Abfahrten wellig dahin bis zur Donau.
  • Und wenn man sich erst einmal die Steigungen von Aichach nach Wollomoos hochgearbeitet hat, kann man es dahinter richtig fetzen lassen.
 
Die Fahrt über Maulbronn hat sich bewährt; ist ähnlich weit wie über Sternenfels, und das Kloster Maulbronn ist echt sehenswert (haben wir auch besichtigt).
Ja, das Kloster Maulbronn war sehenswert. In einer der Hallen konnte ich unverstärkt mit tiefer Stimme singen - und der Klang war noch gut hörbar. So tiefe Lagen bekomme ich sonst nur verstärkt hin.
In das Murrtal muss man erst einmal einen Berg überwinden, dafür ist das Tal viel schöner und weniger besiedelt als das Remstal.
Das kann ich auch bestätigen, die Plackerei hat sich auf jeden Fall gelohnt, das Murr- und Kochertal ist deutlich schöner als das Remstal.
Danke an @Christoph Moder und @Superbär für die für mich anstrengende, aber doch schöne Rückfahrt. Es war für mich die erste komplette An- und Rückfahrt zur SPEZI aus eigener Kraft - und sicher nicht die letzte.
[DOUBLEPOST=1556660593][/DOUBLEPOST]Achso, bei der Hinfahrt hatten wir auch eine Begegnung mit der Polizei (aka "Rennleitung"). Laut eigenen Angaben hatte sich ein "besorgter Bürger" wegen ein paar Wahnsinnigen gemeldet, die auf der Bundesstraße mit selbstgebastelten Seifenkisten entlang rasen - und das ohne Kennzeichen!

Die Begegnung war nett - und wir konnten den Beamten diese von ihnen noch nie zuvor gesehenen Fahrräder erklären. Wir wurden mit einer guten und unfallfreien Weiterfahrt verabschiedet.:)
 
Bin seit gestern auch wieder daheim und habe mich heute von meiner ersten Spezi überhaupt inkl. Anreise auf eigener Achse gut erholt.
Untrainiert, mit mittelprächtig laufendem Milan, wenig Ahnung von der kurz zuvor installierten Navi-App aber willig und motiviert bin ich am Donnerstag morgen hier im Westmünsterland gestartet. Das Tagesziel sollte irgendwo zwischen Bonn und Bingen sein, weil "mehr als Hälfte schon geschafft" sich doch irgendwie besser anhört.
Nachdem ich mich in Dinslaken direkt gut verfahren und keine Lust hatte, mich intensiver mit der Smartphone-Navigation zu befassen habe ich auch noch ein paar weitere Umwege und Haken geschafft, die mein Tagesziel in weite Ferne rückten.
Während ich also am Nachmittag direkt am Rhein entlang durch Köln radelte hatte ich auf einmal @cnar in seinem Quest XS neben mir. Er nahm mich dann bis Bonn quasi an die Hand, wo er sich am nächsten Morgen mit @Jupp s Truppe verabredet hatte. Ich bin alleine noch weiter am Rhein entlang bis Bad Breisig, die Wege waren mies und die Rappelkiste tat alles, um ihrem Ruf auch gerecht zu werden. Kurz entschlossen und leicht genervt fragte ich beim letzten Hotel am Weg dann nach einem Zimmer, wurde nett aufgenommen und durfte den Milan im Foyer parken.
Irgendwelche Hinweise auf Kraftfahrstrasse etc. ließen mich am nächsen Morgen den Tag gleich mit der falschen Entscheidung beginnen: immer schön dicht am Wasser lang.... es rappelte wieder kräftig, lief dafür echt bescheiden. Irgendwann wuselte ich mich aber doch über Strassen und durch Koblenz hindurch.
Und dann, direkt vor der Brücke, kamen @Jupp @leines_jk @jostein und @cnar um die Ecke gebraust. Darüber freute ich mich so dolle, das ich schnell hinterher bin und mich dem Trupp anschließen durfte. Irgendwann nach der kleinen Reparaturpause in Rhens merkte ich allerdings, das mir das Tempo auf Dauer wohl einen Tick zu hoch sein würde und ich nahm mir eine kurze Verschnaufpause. Mittlerweile hatte ich mich auch mit der Navi-App etwas mehr angefreundet und so fand ich dank der Tracks
von Jupp tatsächlich den Weg ohne weitere große Umwege. Zweimal sichtete ich die Bonner Truppe dann noch in einiger Entfernung vor mir, aber es lag immer mindestens noch eine fette Steigung zwischen uns, so das der Abstand eher immer größer wurde. Als Münsterländer hatte ich vor den Steigungen ja schon Respekt und war dafür umso erstaunter, das ich die alle relativ entspannt hochfahren konnte. Da war irgendwas mit "Zen" und in der Ruhe liegt die Kraft oder so ähnlich...
An der Ziegelei endlich angekommen, ein kaltes Jever, nette Menschen und einen schönen Zeltplatz in einer klasse Kulisse. An dieser Stelle vielen Dank an @Tilia , gerne möchte ich mich revanchieren falls es Euch mal ins Münsterland verschlägt!
Samstag dann Spezi, interessante Dinge gesehen, weitere sympathische Menschen getroffen und den Tag trotz des Wetters genossen.
Am Sonntagmorgen bin ich dem "höhenmeteroptimierten" Track gefolgt und es war fast wie von Jupp vorhergesagt: Sonntagvormittag ist es auch in den etwas größeren Städten relativ ruhig. Die eine Steigung bei Osthofen hatte es aber irgendwie doch in sich, oben angekommen musste ich unbedingt einen Fotostopp einlegen. Die anderen Steigungen gingen wieder lockerer und irgendwann rollte ich auf Bingen zu. Als Tagesziel hatte ich mir Remagen vorgenommen und bin brav in Kripp in einem einfachen, aber sauberen Hotel untergekommen. Der Milan durfte in der Garage schlafen.
Nach einer erholsamen Nacht und einem ruhigen Frühstück radelte ich stracks Richtung Heimat auf meiner schon für die Hinfahrt geplanten Strecke. Nur diesmal ohne nennenswerte Verfahrer. In der Nähe vom Containerhafen Köln traf ich einen jungen Mann, der mit Crossrad unterwegs war und den Milan "ziemlich cool" fand. Da er flott unterwegs war, nach Zons wollte und ich mir da gut eine kleine Mittagspause vorstellen konnte sind wir zusammen bis zum dortigen Eiscafe gefahren.
Ich habe mir erlaubt, ihn auf dieses Forum und den Liegeradtreff Bonn/Rhein-Sieg aufmerksam zu machen ;-)
Die Fahrerei durch die folgenden Städte war nervig, weil viele Ampeln und ein paar Baustellen. Mit der Fähre Orsoy über den Rhein, ein paar hupende Autos bei Dinslaken ertragen und dann gab es auf den letzten 30km kein Halten mehr. Eine halbe Stunde früher als angekündigt war ich wieder daheim von meiner bisher längsten Fahrradreise.
Gut, hätte ich mich nicht so gerne und häufig verfahren und stattdessen immer die optimalste Strecke gewählt wären es vielleicht achthundertnochwas Kilometer gewesen. So sind es halt 944,8km, die mein Tacho nach den insgesamt 5 Tagen mehr anzeigt.
Aber klasse war's :)
Und Danke für die Gespräche, Gesellschaft und den zwanglosen Umgang miteinander!
 
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Nach einer Forenübernachtung mit einigen IT-historischen Überraschungen - herzlichen Dank nochmals an @jdreesen - haben wir heute die letzte, wirklich gemütliche Etappe von nur noch 90km vor uns. In Schaffhausen haben wir jetzt schon 40 davon hinter uns, und mittlerweile wärmt uns auch die Sonne.

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Vorsichtig fahren..
Ich bin nach 800 km fast über den Haufen gefahren beim Spar bei mir ums eck (50m von der Haustür) weil irgendwie ein idiot mich vor den Zebrastreifen und dort wo ich links abbiege überholen wollte, war schon komisch, das Auto vor mir hat angehalten weil jemand auf den Zebrastreifen war, er musste dann daneben auch stehen bleiben, es gibt idioten... unglaublich so was.
Gute Fahrt weiter..
 
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Sodele. Mit unserer 3-Tage-Trödelei für den Rückweg sind wir vermutlich die letzten, die zu Hause angekommen sind. Der Garten ist in Ordnung, die Katze freut sich, dass die Dosenöffner wieder da sind, und wir freuen uns auf die Dusche! Es war schön mit euch allen in Germersheim, bis nächstes Jahr!

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PS: Noch ein paar Daten: 5 bzw. 4,5 Tagesetappen, vor Ort 5 Kurzstrecken, insgesamt 707 km bei 2354 Höhenmetern, wobei 1063 Höhemeter davon gleich am ersten Tag verbraten wurden.
 
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Hier auch mal mein Fazit in kurz: Schön wars!!

Die längere Version: die Reise über den Schwarzwald habe ich jetzt zum dritten mal gemacht und jedes mal ging es leichter, das Langstreckentraining macht sich bemerkbar (Die Krähe hat zwei Drittel ihrer Kilometer die wir zusammen abgerollt haben, auf Langstrecken abgefahren, fast 5000 km). Das Wetter am Donnerstag über den Schwarzwald war herrlich und fast schon zu warm, dafür durften wir dann am Freitag im Regen fahren, aber das war auch gut machbar. Wir hatten am ersten Tag in Hüfingen bereits einen Mittfahrer aufgesammelt, am Freitag Morgen reihten sich dann noch @lagu und @TeeZed ein, unterwegs haben wir dann noch planmäßig @Cars10 und @stdout aufgesammelt, der trotz Pannendramen doch am vereinbarten Treffpunkt war. So zogen wir dann gen Germersheim und unterwegs fuhr dann noch @Sunny Werner auf unseren Trupp auf. Insgesamt 4 Platten hinderten unser Vorankommen etwas. Der vorletzte Platten 7 km vor der Ziegelei, der letzte (ich) dann 2,8 km vor der Ziegelei.......mein erster nach einigen tausend Kilometern, strategisch platziert.

Die Spezi war wie immer toll, viele Leute auf die ich mich schon sehr gefreut hatte und einiges anzuschauen, wie das Alpha7 das mich interessierte. Interessanterweise fanden wir auch einen Anhänger der uns beiden gefallen hat. Der soll nicht an ein DF (Sakrileg!!), sondern an die Wölfe. Also haben wir die mehr als gut beschäftigten Jungs von W und W mal eben zu Radical rüber geschleppt und haben sie gucken lassen, ob man die Kupplung an einen Wolf montieren kann: Ergebnis: geht! So werden wir wohl man einen Hänger kaufen, der das sperrige Zeugs transportieren kann, dass in die DFs nicht rein paßt. Die Jungs von W und W hatten extrem gut zu tun mit dem vielen Publikum und haben sich trotzdem die Zeit genommen, diese Frage für uns zu klären, wie immer toller Service :).

Das Wetter.....Schwamm drüber..... da waren wir mächtig froh, dass wir eine halbe Ferienwohnung geerbt hatten. Das tat meinem Husten gut den ich bereits mitgebracht hatte und außerdem hatten sich unsere Schlafmatten die wir nach Frankreich letztes Jahr sorgfältig weg gepackt hatten, dieses Jahr als undicht erwiesen:(

Am Montag Morgen sind wir früh gestartet bei sehr frischen Temperaturen und Richtung Strassbourg gerollt. nach einem Raubzug bei Decathlon ging es dann weiter nach Neuf Brisach und dem tollen Campingplatz wo wir sicherlich nicht das letzte mal waren. Ab Strassbourg sind wir am Rhein Rhone Kanal entlang gefahren. die ersten 20 km waren unglaublich mies: Wurzelaufbrüche mit Resten von Radweg dazwischen. Die nächste 40 km waren allerdings sehr gut zu fahren, auch wenn die vielen sehr schmalen Brückenunterführungen das Tempo drosselten.Dann ging es bei dickem Nebel am nächsten Morgen weiter Richtung Schweiz. Natürlich haben wir in Frankreich noch mal eingekauft und zwei große und schwere Dosen Confit deCanard eingepackt und natürlich Orangina!! Es war schön wieder in Frankreich zu sein:). In Basel war es immer noch graaaauuuuu und kalt, aber entlang des Rheins wurde es zusehens besser und als wir unser Nachtquartier erreichten war es richtig angenehm. @jdreesen und seine Frau haben uns bekocht und mit Bier versorgt und heute morgen sind wir nach einem schönen Abend und einem ordentlichen Frühstück wieder los gezogen, vielen vielen Dank für eure Gastfreundschaft! Der morgendliche Nebel lichtete sich, die Sonne kam raus und die Strecke war noch mal richtig schön, nur als wir uns dem See näherten nahmen die Touristenhorden doch sehr zu.

Sicherlich hätte wir die Heimreise auch in zwei Etappen schaffen können, aber so hatten wir noch römische Ruinen, Einkaufen, nette Leute kennenlernen und sind entspannt angekommen. Mein Fußdrama von letztem Jahr ist mit verschiedenen Maßnahmen besser geworden, zwar nicht weg aber man kann es soweit in Grenzen halten, dass es gut ertragbar ist. Mal sehen ob das auch bei steigenden Temperaturen so bleibt.

Das war eine tolle Reise mit mitfliegenden Störchen (einige..... und einer direkt über mit mit jede Menge Nestbaumaterial im Schnabel, gut das er das nicht hat fallen lassen), einem Bussard der direkt neben meinem VM landete, Hasen und Rehen, Gänsefamilien, einem brütenden Schwan, tollen Leuten..... ich freue mich schon auf nächstes Jahr, denn nach der Spezi ist vor der Spezi :D
 
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