"SON Nabendynamo" und "Bumm E-Werk" wirkungsgrad?

in den Android-Einstellungen heisst es beim Standort: "Energiesparmodus: wlan/Mobilfunknetz zur Standortbestimmung nutzen" (???).
Im Flugmodus sollte ( IMHO tun es wohl ein paar Handies trotzdem, indem sie auf WLAN-Anfragen mit Ihrer ID antworten, Stichwort Tracking...)
nichts mehr nach außen senden.
Insofern kann eine Verbindung zu Mobilfunk und WLAN nicht mehr aufrecht erhalten werden. Und ohne Funk spart man halt recht viel Strom.

Schmerzlich habe ich den Funk-Stromverbrauch mal 2013 zwischen England und Schottland kennengelernt. Kein Funkmast und mein altes Tastenhandy war in 2h leer. 2017 daher Handy im Flugmodus gehabt und Powerbank für den Notfall.
 
Sollte heissen, wenn selbst einer der Besten (oder efffizientesten), der SON, nur Frust erleben lässt im Bezug auf die Aufgabe, das Smartphone als GPS einzusetzen, dann kann man es wirklich vergessen.
Effizienz heißt in dem Fall nur, dass Du für die gleiche Ausgangsleistung etwas weniger mechanische Leistung hineinstecken musst. Die elektrischen Daten sind noch durch die Prüfvorschriften für die "6V, 3W"-Auslegung vorgegeben, da gibt's nicht viel Spielraum, und die Elektronik kann nicht mehr herausholen als drin ist.
Unabhängig davon finde ich die Leistungsdaten der Elektronik von @nikolauzi schon beeindruckend. Was ein MPPT ungefähr macht, war mir schon vorher klar, aber dass man da nochmal mehr rausholen kann, indem man zusätzlich darauf schaut, an welchem Punkt der Wechselspannungswelle man gerade ist, war mir neu.
 
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Unabhängig davon finde ich die Leistungsdaten der Elektronik von @nikolauzi schon beeindruckend. Was ein MPPT ungefähr macht, war mir schon vorher klar, aber dass man da nochmal mehr rausholen kann, indem man zusätzlich darauf schaut, an welchem Punkt der Wechselspannungswelle man gerade ist, war mir neu.
Ja, die normalen MPP suchen ja mit fixer Last in einem quasi statischen Betriebspunkt (also einer Vollwelle oder mehr) nach dem Optimum.
Ich regele bei jedem Phasenwinkel einer Vollwelle entsprechend auf das Maximum, indem ich die Last (dynamoseitig) dynamisch anpasse (mit 12kHz), das bringt nochmal was (y)
 
Soweit die Theorie. Verstanden.
Aber: was bekomme ich tatsächlich heraus, wenn ich beim Fahren z.B. 20% der Tretleistung in den als Generator betriebenen Motor leite?
Ist eher graue Theorie. Diese Art der Rekuperation geht ja eh nur bei Hinterradnabenmotoren (im Prinzip auch bei manchen Frontmotoren), und die sind selten geworden. Tatsächlich anbieten tut das der Zehus Motor in der Bike+ Variante: https://www.zehus.it/products/
In der Praxis fühlt sich das an, wie einen mittelsteilen Berg hochradeln, obwohl man in der Ebene radelt - zumindest mir macht das keinen Spass (hab's ausprobiert auf einer Messe). Von daher halte ich das für nicht wirklich praxistauglich, zum Laden von Gerätschaften schon gar nicht.

Was Deine 20% Frage angeht: Man kann über'n Daumen davon ausgehen, dass ein halbwegs fitter Radler grob 125-150 Watt Dauerleistung erbringen kann. Wenn Du davon 20% nimmst wären das 25-30 Watt, die Du in Stromerzeugung stecken würdest (und die Du in der Konsequenz von Deiner Geschwindigkeit verlieren würdest - Konsequenzen siehe Kreuzotter). Durch die diversen Umwandlungsverluste kämen davon vielleicht 50% oder weniger hinten wieder raus an nutzbarer Energie, ich würde vermuten eher weniger. Damit bist Du fühlbar oberhalb eines Nabendynamos und etwas oberhalb eines guten Nabendynamos bei hoher Geschwindigkeit sowie irgendwo in der Grössenordnung oder ein Stück über dem, was der Velogical Generator bei guten Einsatzbedingungen zu liefern verspricht. Bloss macht es halt keinen Spass. Fühlt sich an wie mit einem furchtbar inneffizienten, sauschweren Rad mit sehr platten Reifen zu fahren. :oops:

Was die reine Rekuperation angeht ist mir so grob erinnerlich, dass beim BionX, der dahingehend ziemlich gut war, im gemischtem Geläuf da mittlere einstellige Prozentwerte an Akkukapazitätsgewinn rauskamen - das zieht die Wurst nicht vom Teller. Zusätzliches Problem dabei ist, dass viele Rekusysteme recht schnell dicht machen, wenn man also einen steilen Berg runterfährt die dann reichlich vorhandene Überschussenergie gar nicht genutzt wird zum Aufladen zwecks Schutz des Akkus.
 
Ich kann aus meiner Erfahrung mit dem 28er Up eigentlich nur Gutes sagen. Ist allerdings kein SON verbaut, sondern ein Nady von Shutter Precision, der SON sollte besser sein. Zusammen mit dem E-Werk und dem dazu gehörigen Pufferakku habe ich nach ca. 5 Std Fahrt (Schnitt ca. 17km/h) noch um die 80% Akku im Handy. Das ist ein Oneplus 3T mit 3400 mAh Akku. WLAN aus, die ganze Zeit komoot zur Navigation genutzt. E-Werk mit Akku hatte ich gebraucht gekauft, wegen möglicher altersbedingter Inkontinenz des Akkus hänge ich das Handy immer erst nach etwa 2 Std Fahrzeit ans E-Werk. Ich finde das okay. In das jetzt bestellte Trike kommt deswegen, und weil ich keine Akkubeleuchtung mag, ein SON rein, das E-Werk wechselt dann das Rad.
 
Also, das Kemo Ding ist ein ganz primitiver Stabi mit Gleichrichter. Damit kann man eine Powerbank laden mit 0.5A max., dauert halt...
Eigentlich will man das nicht. Wie schon beschrieben wurde, kann man aus Dynamos eigentlich ausreichend viel Leistung herausholen. Und dann bräuchte man eben einen Quickcharge-fähigen Spannungswandler, so dass man auch mit 9 V oder 12 V und entsprechend bis zu 18 W laden kann, statt bei 5 V 0.5 A nur mit 2.5 W (bei USB ist der Strom ja leider auf 2 A begrenzt, daher geht schnellladen nur mit höherer Spannung). Dann braucht man noch einen kleinen Puffer, damit das Handy kontinuierlich lädt, anstatt immer wieder neu zu beginnen und dabei evtl. den Bildschirm anzuschalten.
 
Soweit die Theorie. Verstanden.
Aber: was bekomme ich tatsächlich heraus, wenn ich beim Fahren z.B. 20% der Tretleistung in den als Generator betriebenen Motor leite?
Also Spaß macht's bestimmt nicht, muß dann auch mit einer eigenen Schaltung betrieben werden, 3Phasen Gleichrichter und Regelung. Wirkungsgrad eher hoch, da der Motor im 'Leerlauf' läuft, d.h. z.B. 20W in Relation zu 250W Auslegung. Aber das zus. Gewicht haut ja auch rein...
Hätte ich keinen Bock drauf;)

Der Nikolauzi
 
@benna Dass sich ein technisches Thema dann verselbständigt, ist hier doch bei den ganzen Technik-Freaks normal. ;)
Ist o.k. Ich lerne ggfs. auch gerne dazu.
Vielleicht hat ja sonst jemand etwas zu der gestellten Frage zu sagen?
war mit dieser Erlaubnis auf meine eigene Eingabe bezogen.
Die Frage zum dritten Mal zu stellen, erscheint mir aussichtslos. Ich bau irgendwann den vorhandenen Motor (Einbaumaß 100mm, hing schon am Oszilloskop, bzw. andersrum) in ein Vorderrad ein, vielleicht sogar ohne Schaltung!, und ermittle den Spaßfaktor experimentell.
 
Achso. Ich dachte, du meinst die ursprüngliche Frage. Bitte berichte dann von deinem Experiment (y)
 
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Ich bau irgendwann den vorhandenen Motor (Einbaumaß 100mm, hing schon am Oszilloskop, bzw. andersrum) in ein Vorderrad ein, vielleicht sogar ohne Schaltung!, und ermittle den Spaßfaktor experimentell.
Dann mal die Motorkonstante messen (wieviel Volt bei z.B. 10km\h), dann einen 3 Phasengleichrichter dran, einen HV fähigen Stepdown (tippe mal, das ein 60-80V Typ reichen dürfte) und dann mal schauen, wieviel Leistung da ohne zus. Aufwand rauskommt. Ansonsten kann man mit einem synchronen Kurzschluß auch die Spannung im Bereich geringer Geschwindigkeiten hochsteppen, aber das ist wieder mehr Aufwand;)
 
Das "gehört" sich so nicht. Ich fahre mit Son 28, daran hängt neben dem IQ-X parallel das E-Werk. Der Scheinwerfer tut, wie er soll. Meistens läuft neben dem Licht auch das Etrex35 am E-Werk. Zwischendurch lade ich iPhone oder Kamera (dafür hänge ich das GPS vom E-Werk ab). Hat sich so bei mir sehr gut bewährt.
Ich hab ein USB-Werk.....
 
Ich bau irgendwann den vorhandenen Motor (Einbaumaß 100mm, hing schon am Oszilloskop, bzw. andersrum) in ein Vorderrad ein, vielleicht sogar ohne Schaltung!, und ermittle den Spaßfaktor experimentell.
Mach einfach dafür einen eigenen Thread auf!
Ich glaube zwar nicht das was praktikabeles rauskommt.
Aber verfolgen würde ich so einen Versuch schon.
 
Doch lohnt sich das?
Kann das E-Werk beispielsweise eine PowerBank mit 10.000 mAH voll machen... also über den Tag verteilt
Der ist damit wohl nicht richtig zufrieden, aber vielleicht liegt es auch daran, das er falsche Vorstellungen (Smartfone Display ständig an) hat:

Der ist dem http://www.forumslader.de/news/ wo die Pufferakkus ständig geladen werden und seinem Smartfone voll zufrieden, hat das Smatfone-Display (hoher Verbrauch) aber immer nur mal kurz an:
ab 3:30min

Gruß Leonardi
 
Weiß ich nicht, so langsam bin ich auch damals nicht gefahren. ;) Aber auch da gibt ein SON schon mehr als 3 W ab. Erst recht, wenn man versehentlich einen 28" SON in ein zu kleines Laufrad eingespeicht hat…

Naja, ohne Gepäck radel ich auch schon mal mit 30 über die Straße... aber mit Gepäck, wäre es das erste mal... hab schon leicht Respekt vor dem ersten Hügel :p...

Hab im I-Nett eine PowerBank gefunden, die 10k mAh in 30 min lädt. Davon kommen 2 mit und ich hoffe, ich kann die regelmäßig bei nem Caffee laden...
 
Welche ist das und kann die auch zwei Verbraucher gleichzeitig laden?


Ist aber mit Vorsicht zu genießen. Der Ladestecker ist Proprietär und ich konnte den Hersteller nicht ausfindig machen. Das Ganze scheint auch in einem abverkaufe zu sein. Die Powerbank hat scheinbar mal 100€ gekostet.

Also funktionieren tut sie. Sie lädt auch tatsächlich in 30 min auf. Ob da jetzt tatsächlich 10k mAh drin sind, muss die Erfahrung zeigen. Für 30 € hab ich mich auf diesen Test eingelassen.

Grundsätzlich verstehe ich nicht ganz, weshalb es am Markt keine Powerbank mit Schnellladefunktion gibt?! Das Einsatzszenario (mal eben im Caffe oder im Waschsalon Energie laden) ist doch berechtigt - besonders im Outdoorbereich...
 
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