Sommertour 2019, wieder mal Frankreich

Der gestern bereits erwähnte voie verte Bahntrassenradweg war eine phantastische Entscheidung - das rollte dermaßen gut! Teilweise etwas wenig Sicht, bedingt durch Wälle und Bäume, aber flach und schnell - zumindest nachdem wir erst einmal den Zugang zu dem Weg gefunden hatten:

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In Chalon sind wir erst einmal etwas herumgelaufen, bis wir einen Bäcker gefunden hatten, Frühstück muss schon sein, bevor man sich Kirchen anschaut.

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Beim Verlassen der Stadt habe ich mich einmal kurz Verfahren, so habe ich jedoch Stellen wiedergefunden, die ich vor zwei Jahren mit Martin durchfahren hatte.

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Den Weg nach Mersault hatten wir dann recht direkt geroutet und nicht durch die Weinberge, wie mein und ich letztes Jahr gefahren waren.

Die erste Flasche Wein, wenn auch aus Beaune und nicht aus Mersault, ist mittlerweile verkostet, die Rutsche im Pool ist getestet worden und wir suchen langsam nach einem Restaurant für heute Abend.

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Die Streckenlänge war heute 83 km.
 
Heute morgen hatten wir für 50 km einen voir vert, schattig, kühl und mit „Essen auf Beinen“. Überall grasten Charolai Rinder und bereiteten sich auf eine zweite Existenz als Beuf Bourginion vor, zwei waren abenteuerlustig

Meursault ist bekannt für seinen Weißwein.
Am 3w4f Abend dort war ich in dem Schlößchen um die Ecke vom Rathausplatz essen, sehr stilvoll und wirklich gute Küche:

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Die Franzosen sind halt echt ne Fahrrad Nation - die ultimative Velomobil Dusche. Bei der Hitze einfach sensationell:

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Straßenlaterne mit nem Roller. Auch ein Statement: ADB1E00D-8970-4BB4-964A-99F9D8F2CC99.jpeg
Hunde dürfen Fahrradfahrer nur dann jagen wenn sie an der Leine sind!?!
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Anyway. Die Sonne geht unter und läutet das Ende eines grandiosen Tag ein...
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Heute morgen 5.20 Uhr, küüüüüühl! Um kurz nach 6 waren wir unterwegs

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Rotwein für heute nachmittag haben wir schon an Bord, so können wir den heissen Nachmittag wieder mit Wein, Käse und Schwimmbad vertrödeln, bis es kühler wird.
 
Knapp 100 km waren heute morgen flott abgerollt, Beaune haben wir auch kurz angeschaut und wissen nun, dass wir da bestimmt noch mal hin fahren, hübsch und jede Menge Weinhändler. Wir wollten die Morgenkühle nutzen, daher ging es flott weiter.

Mittags sind wir in Dole eingetroffen und haben uns auf dem CP erstmal kalt begossen denn es ist mittlerweile HEISS! Den kalten Guss haben wir noch ein paar mal wiederholt, Wein und Käse genossen und jetzt sind wir durch Dole gewandert, sehr hübsche Stadt.

Natürlich haben wir auch wieder ein kleines Restaurant gefunden. Diese Tour müsste eigentlich „das grosse Fressen“ heissen. Wir haben schon so tolles Essen gehabt und nehmen viele Ideen mit zum Nachkochen. Essen wie Gott in Frankreich, einfach wundervoll!

Lokal am Ende eines Gässchens, Entree wie geliefert und Teller wenige Minuten später

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Na also, das ist ja wohl eindeutig warum es so heiß ist:):) wenn ihr immer die Teller leer eßt! Dann wird es morgen wieder richtig
heiß!

Wünsche euch was!!

MfG Roland
 
Heute morgen habe ich das getan, was ich vor zwei Jahren nicht hatte tun können - mit Beaune anzuschauen. Wir sind schon um 6:30 losgefahren und dementsprechend früh durch den Ort gepilgert.

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Richtung Dijon folgten wir dann eine Zeit lang den alten track und einigen Weinbaumaschinen.

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Erwartungsgemäß war es recht bald brüllend heiß, wir haben einige Pausen im Schatten gemacht und zugesehen, dass wir diese kurze Tagesetappe mit 94 km kurz nach Mittag beendet hatten.

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Bestaunt von ein paar Straßenarbeitern war unser Ziel Dôle, welches früher einmal die Hauptstadt von Burgund war.

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Als Bonus spielt hier gerade zum hervorragenden Essen das Nordniederländische Jugend Orchester.

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folgten wir dann eine Zeit lang ... einigen Weinbaumaschinen.
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genau dort, irgendwo zwischen Meursault und Beaune hab ich vor ein paar Jahren immer drüber nachgedacht, diese Gefährte zu überholen - im Fußball heißt das "tunneln".
 
Gestern unterwegs bei gutem Tempo plötzlich ein heftiger Schmerz auf der Innenseite des Oberschenkel, der auch ziemlich lange anhielt. Bei der nächsten Pause mal einen Blick geworfen: Bremsenstich! Die war wohl durch die Trompete geflogen und zwischen Oberschenkel und Tiller geraten, was ihre gute Laune minderte. Heute morgen ist es um den Biss herum handtellergross leuchtend rot :(. Drecksviecher!!
 
Gut dass du darüber schreibst. Ich habe mich schon häufig gefragt, ob die Druckverhältnisse am Bug Insekten eher wegdrücken oder ansaugen. Wenn letzteres dann muss für die Touren ein Fangnetz ans Ende der Trompete.
 
Probier mal diese kleinen Netzsäcke, die man in Supermärkten für loses Obst kaufen kann (statt den Rascheltüten von der Rolle).
 
Schöne Heizerei am EuroVelo 6: 289342DC-A5A2-4CAF-9E74-522D24D3FEBA.jpeg
Ein Schiffstunnel (kein Witz) mit eingebauter Schiffwaschanlage:
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Fahrradnation Frankreich serviert das Abendessen stielsicher auf Carbon:
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Dole gestern Abend

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Eurovelo 6 heute morgen

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Der tolle Schiffstunnel

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Es ist noch heisser als gestern und ab mittag stieg das Thermometer in den Todesbereich, daher haben wir uns nur umgetopft, eine „Etappe“ kann man das nicht nennen.

Der EV6 ist gut bevölkert mit Radtouristen, aber es ist auch ein extra grosser Sack Rennradler geplatzt. Schöne Strecke in toller Landschaft, macht auch beim zweiten mal Spass.

Die spassigste Begegnung heute war eine Truppe von 3 Männern auf Monowheels, die sehr gekonnt den EV6 runter fuhren und auch die gerade anliegende Schikane flüssig meisterten. Jeder hatte einen Rucksack und der letzte einen Wikingerhelm :ROFLMAO: leider war ich mit der Kamera nicht schnell genug...
 
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Für heute lohnt es sich fast nicht, einen Bericht zu schreiben. Es waren nur 66 km bei gefühlten genauso viel Grad Celsius.

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Anna und ich hatten diese Strecke ja bereits letztes Jahr zurückgelegt, insofern wussten wir eigentlich, was uns erwartet, aber wir hatten dennoch neues entdecken können - den oben bereits erwähnten Tunnel:

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Etwas später gefolgt von dem Fahrradtunnel in Besançon.

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Letztes Jahr hatte ich an einer Stelle mit erdigen Steilufer einen martin pecheur, einen Eisvogel gesehen, dieses Jahr hatte ich dieses Glück leider nicht.

Auf dem Campingplatz fand sich ein Hase Pino-Fahrer, der sich vor 10 Jahren Mal im Forum informiert hatte und sogar ein WAW zur Probe gefahren war.

So, gut jetzt, ich schwitze schon wieder. Bis morgen!
 
Heute morgen klingelte der Wecker um 5.30 Uhr und die Alarmanlage des benachbarten Schwimmbad um 5.35 und hörte auch eine Weile nicht auf.

Blick auf die Doubs um 5.30 Uhr

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30 km später

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Jetzt sind die ersten 75 km gelaufen und es wird wärmer.
 
Zweite Etappe an der Doubs entlang, heute 99 km bis Montbéliard.

Zu schreiben gibt es nicht viel, aber, wie immer, ein paar Photos.

Anna schaut nach Schwänen

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Die "Seekuh" (so heißt ein ähnliches Fahrzeug auf dem Bodensee) mäht den Kanal

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Einfahrt nach Montbéliard

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Der Campingplatz ist etwas abseits von track, ist günstig und liegt direkt am Fluss, der wohltemperiert, aber zu flach zum Schwimmen ist.

Was nervt, sind die Fliegen! Bereits gestern schon ist mir das aufgefallen... Die ganz normalen Stubenfliegen setzen sich normalerweise ja nur hin und kitzeln einen durch ihr Fliegengewicht (haha), mit dem sie auf der Körperbehaarung sitzen. Da sitzen die also und lutschen das Salz von der Haut - und nun das neue: bis es weh tut! Keine Ahnung, was für einen neuen Trick die gelernt haben.
 
Vielen Dank für die schönen Fotos! Ich sehe schon, die Gegend rund um den Jura lohnt sich.
Was nervt, sind die Fliegen! Bereits gestern schon ist mir das aufgefallen...
Ja, das ist dieses Jahr aber auch schlimm. Früher haben mich Fliegen nur gelegentlich genervt, wenn sie bei kühlem Wetter in die Wohnräume gekommen sind (wir hatten nebenan eine Kuhweide). Aber momentan sind sie die ganze Zeit da, in der Wohnung und auch draußen.
 
Die Sperrung wegen Bauarbeiten am EV6 an der Kuppe oberhalb der Schleusentreppe besteht IMMER noch! Das ist jetzt schon über ein Jahr. Unfassbar.

Und: Erfrischung! Es regnet.

Ab jetzt keine Photos mehr, den mein Datenvolumen ist erschöpft, und so lange zu warten habe ich keine Lust.
 
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