Solarmodule auf Velocars

Ja , solche Fahrzeuge weisen schon seit Jahren die Richtung (mit und ohne E-Motor), nur wieviele werden real produziert und wieviele kaufen sie real?
Gibt es schon welche real hierzulande zu kaufen, außer Testmodelle für ausgesuchte Tester? Ich glaube, über den Markt kann man erst was schlussfolgern, wenn eine relevante Zahl Hersteller echte - kleine - Serien herstellen (würden).
 
Vielleicht sollten die, die solche Modelle entwickeln, sich mal mehr zusammen tun, statt an mehren Stellen parallel das Vier-Rad neu zu erfinden.
 
Ich treffe heute zum Mittagessen eine Arbeitsgruppe von einem Fraunhofer Institut, die daran arbeiten Solarzellen auf Fahrzeugen zu integrieren.
Vorallem auf Autos, aber auch im Leichtbau für Drohnen und Flugzeuge. Sie können zB. dreidimensional gekrümmte Oberflächen herstellen.
Welche Fragen würdet ihr ihnen in Bezug auf Velomobile stellen?:)
LG Mio
 
Welche Fragen würdet ihr ihnen in Bezug auf Velomobile stellen?
Sie können zB. dreidimensional gekrümmte Oberflächen herstellen.
Bis zu welchen Biegeradius?
Welche Einschränkungen gibt es bei der Formgebung?
Welche Leistung pro m² haben die Zellen/Module?

Kannst du einen Kontakt herstellen?
Ich stelle gerne ein L2e (45er) Fz und/oder die Form (SR3) zu Verfügung.

Gruß Jörg
 
Wir sind gespannt über neuer Möglichkeiten, die du uns berichten wirst.
Ich bin zu faul mir entsprechendes zusammen zu bauen (werde ich irgendwann tun müssen).

Über das mitlaufende Hinterrad bei der TABR habe ich geschmunzelt, weil es bereits schönere Lösung über Solarenergie existieren, jedoch noch nicht standarisiert.
 
Bis zu welchen Biegeradius?
Welche Einschränkungen gibt es bei der Formgebung?
Welche Leistung pro m² haben die Zellen/Module?

Kannst du einen Kontakt herstellen?
Ich stelle gerne ein L2e (45er) Fz und/oder die Form (SR3) zu Verfügung.

Gruß Jörg
Wow, also das ist ja ein super cooles Angebot! Was genau ist die Form SR3? Ein Computermodell? Oder eine Physische form von einem Velomobil? Und der L2e (45er) Fz, wäre das die Leiba Hybrid?
 
Welche Fragen würdet ihr ihnen in Bezug auf Velomobile stellen
dauerhaftigkeit der oberfläche (zerkratzen) und austausch einzelner module wenn sie kaput sind,
letzderes ist wichtig bei kleinen flächen.
Was genau ist die Form SR3?
eine rohe karosse mit rädern in schwarz auf der spezi noch ohne antrieb.
ich hoffe ich verwechsle das teil nicht. :rolleyes: sonst bekomme ich schimpfe von JKL
 
Irgendwie werden PV Module auf Fahrzeugen, wenns keine großen LKW sind, immer sinnloser, je mehr ich mich damit beschäftige. Für den gleichen finanziellen und ressourcentechnischen Aufwand bekommt man bei ner Aufdach- oder Freilandanlage das x fache an Strom raus. Dann lieber Parkplätze alle überdachen, PV drauf, Steckdosen auf die Stellplätze...
 
Was genau ist die Form SR3?
Ich hätte besser "die Negativform des SR3" geschrieben :giggle:
eine rohe karosse mit rädern in schwarz auf der spezi noch ohne antrieb.
ich hoffe ich verwechsle das teil nicht. :rolleyes: sonst bekomme ich schimpfe von JKL
Passt schon ;)
Für die Anderen:
1688030561814.png

Nen bisschen schimpfe gibts aber schon ... das Fz war bis auf den Controller fertig. Dafür hat die Zeit nicht mehr gereicht. :cautious:;)

Gruß Jörg
 
Ja, aber 20-50Wp auf dem Wartungsdeckel eines Velomobils ohne Motor bedeuten, dass man sich - auch auf Langstrecken - keine Gedanken mehr machen muss ob, wo oder wann man Smartphone, Navi oder Lichtanlage nachladen muss.
 
Irgendwie werden PV Module auf Fahrzeugen, wenns keine großen LKW sind, immer sinnloser, je mehr ich mich damit beschäftige. Für den gleichen finanziellen und ressourcentechnischen Aufwand bekommt man bei ner Aufdach- oder Freilandanlage das x fache an Strom raus. Dann lieber Parkplätze alle überdachen, PV drauf, Steckdosen auf die Stellplätze...
Da hast du auch völlig Recht ... bei Fz >200kg und dem Wunsch täglich 100km fahren zu wollen.
Bei einem <100kg Fz und täglich 20km sieht die Sache schon deutlich besser aus, da würden bei mir, auf meiner Strecke (160hm) und mit meinem Gewicht, ein Ertrag von täglich etwas >500Wh reichen.

Am Brelinger Berg (aus meiner Sicht flach wie ein Teller) letztes Jahr, hatten wir einen Verbrauch von <15Wh/km, in dieser Gegend reichen dann schon 300Wh für 20km und im Emsland werden es noch weniger sein.

Gruß Jörg
 
500Wh sind im Sommer trotzdem ne Modulleistung von etwa 150-200Wp. Und das nur bei optimaler Ausrichtung und über den gesamten Tag...
 
Ich treffe heute zum Mittagessen eine Arbeitsgruppe von einem Fraunhofer Institut, die daran arbeiten Solarzellen auf Fahrzeugen zu integrieren.
Vorallem auf Autos, aber auch im Leichtbau für Drohnen und Flugzeuge. Sie können zB. dreidimensional gekrümmte Oberflächen herstellen.
Welche Fragen würdet ihr ihnen in Bezug auf Velomobile stellen?:)
LG Mio
Mindestradius?
Gewicht pro Quadratmeter?
Wie brüchig sind die, wenn der Unterbau eine dünne Leichtbauschale ist die im Betrieb verformt und vibriert? Oder gar ein Wartungsdeckel der beim abnehmen erheblich verformt wird?
 
Welche Fragen würdet ihr ihnen in Bezug auf Velomobile stellen?
Jetzt zwar zu spät, aber ich hätte nachgefragt wie es um Teilverschattung steht,
- flexible PV ist meist Dünnschicht, die damit weniger Probleme hat wie kristalline PV, aber auch da gibt es Streuung. (Bäume, Häuser usw)
- Seitenwände am VM wo selten direkte Sonnenstrahlen treffen
 
Also, ich hab tatsächlich nur wenige von den Fragen stellen können, möchte aber trotzdem erzählen was ich neues gelernt habe:

Als erstes haben sie mir empfohlen einfach flexibel module auf die Karosserie zu kleben. Das sei günstig und vor allem austauschbar. Sie selbst stellen so etas aber gar nicht her. (Sind ja ein Forschungsinstitut). Von der Möglichkeit die Zellen im GFK einzulaminieren (ich hoffe das ist das richtige wort), halten sie für ungeeignet. Dann kann man nichts reparieren und muss die ganze Karosserie mit den verbauten Zellen wechseln. (Das wäre auch ein problem bei dem Sono gewesen). Es gibt da recht gute Flexible module auf dünnschicht und Silizium Technologie Basis. Muss man dann dort erfahren was Effizienzen und Biegeradien betrifft.
Wer mehr Aufwand betreiben will und nicht fertige Module kaufen will sondern das Modul selbst aus Zellen aufbauen will kann das auch machen. GFK ist ein gängiger Werkstoff, der als Basis von Leichtbaumodulen verwendet wird. Ist dann halt aufwendiger.
Generell wirkten sie sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Wenn ihr mal so ein Projekt umsetzen wollt würde ich euch auch empfehlen einfach mal eine mail an die Mitarbeiter der entsprechenden Arbeitsgruppe im Fraunhofer ISE zu schreiben.
 
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