Solarmodule auf Velocars

Bevor ihr Panels kauft, denkt dran, dass die Leerlauf-Spannung über der Maximalspannung des Akkus (36 Volt Akkus haben 40 Volt, wenn sie voll geladen sind.) liegen muss.
In Reihe schalten würde ich nur Panels mit gleicher Leistung.
Leerlauf-Spannung des Panels 23,4 V
passt also nicht zu
Maximalspannung des Akkus 25,2 V ?
 
Leerlauf-Spannung des Panels 23,4 V
passt also nicht zu
Maximalspannung des Akkus 25,2 V ?

charge.JPG

My battery and it's charging "station".

The Reaktor chargers accept from 11 to 18v DC so in theory I could plug one into a 100W 18v PV panel and even with losses expect to charge my battery (2 x 6S6P) at between 1A and 3A. For using one charger with both batteries I have a parallel charger board.

I chose these chargers and the battery configuration a long time ago but even then I was planning on a solar PV option :giggle:

You can see why I would like to leave my power supply at home when on the road, it must weigh 2.5 kg... I originally had a PC power supply that was hacked to output 12v but after a certain time it popped because it couldn't handle the load. There is a rather expensive (compared to above) AC/DC charger that "only" weighs 1.2 kg.
 
Solardach: Hier noch ein Foto von meinem

Anhang anzeigen 265550

Ich habe die 4 Module auf einer alten Aluleiter befestigt, die Leiter wurde vorne und hinten auf Alu-Bügeln geführt.
Zum Einsteigen und optimalen Ausrichten auf die Sonne beim Parken konnte die Schräge verändert werden.
Größe: ca. 80x1,70, schmaler als Fahrzeug
Gewicht: ca. 15 kg.
Spitzenleistung: 200 Watt
Motorleistung: 200 Watt
Akku: 24 Volt 22 Ah.
Speed: 30 km/h
Reichweitensteigerung beinTour de Ruhr 1995 ca. 50 %
Behinderung beim Fahren: gering
Verringerung der Geschwindigkeit bei 30 km/h: ca. 10 %

Einsatz: nur bei langen Strecken, im täglichen Pendelverkehr nicht benutzt.
Ich baue gerade etwas Ähnliches und frage mich, Warum hast Du das im täglichen Pedelverkehr nicht benutzt?
genau das ist mein Vorhaben. Ich nutze das Velo in der Stadt als Autoersatz.
 
Ich bin immer morgens mit vollem Akku losgefahren und hätte den Arbeitstag benötigt, um einen großen Anteil des verbrauchten Stroms wieder nachzuladen.
Ich hatte beim Arbeitgeber einen Parkplatz mit Steckdose und Beschattung.
Solarenergie kommt vor allem im Winter nicht zuverlässig, ich muss aber jeden Arbeitstag wieder zurück.

Man hätte natürlich das Ladegerät mit Zeitschaltuhr anschließen können oder Akku und Ladegerät 2 Stunden vor der Rückfahrt ins Büro holen und den fehlenden Rest nachladen können.
Es hängt stark vom geeigneten Parkplatz ab.

Ein übergroßer Akku verkleinert das Problem.

Das Solardach sollte nicht zu sperrig sein, heute wurde ich ein kleineres Modul auf den vorderen zu des vm montieren.
 
Verstehe :) Meine Anforderung ist etwas anders. Mich reizt das Dach, sowohl bei Regen als auch bei Sonne und mich nervt das Geschleppe der Akkus aus der Tiefgarage. Habe gerade den ersten Prototypen auf dem VM mit Klappe zum seitlichen Einstieg. Leider noch viel zu hoch gebaut. Wenn ich weiter bin poste ich eine Anleitung. Muss ja nicht jeder von vorne anfangen.
 
--edit--
wenn das jemand ernsthaft vorhat kann ich gerne ein paar Meter Kupferverbinder 5x0,13mm beschichtet mit SN60PB40 verschicken. Als Gegenleistung würde ich mir einen Erfahrungsbericht hier oder sonstwo im Internet erhoffen :)
? Das Gefrickel mit gebrochenem Solarschrott haben wir uns vor rund 55 Jahren angetan, als das Zeug noch teuerst, kaum erhältlich und von lausiger Qualität war. Heute gibts das in so vielen Formen, Versionen, Größen, Qualitäten, dass zweckorientiertes sourcen reichen sollte.
Laminieren würd ich auch nicht, das frisst Leistung..
 
Konstruktion Solardach für ein Velomobil

Ich habe lange danach gesucht und leider keine Konstruktion gefunden. Allerdings zahlreiche Anregungen über Bilder. Daher möchte ich meinen Lösungsansatz vorstellen.
Da der Einstieg ins Velomobile von oben geschieht, habe ich mich für eine seitliche Klappenlösung entschieden. Der U-Rahmen besteht aus Alu-Steck -Vierkantrohren 25x25 mm. Darin liegt der Rahmen für das Solarpanel aus Alu-Winkel Profilen 25x25x1. Durch die Biegung des Panels steift sich der innere Rahmen selbst aus. Achtung bei der Montage der inneren beiden Winkelprofile. Die habe ich nochmal umgebaut, um sie dem Bewegungsraum meines Kopfes anzupassen. Z.B. wenn man sich im Velo an einer Kreuzung vorbeugt um den verkehr einzusehen.
Zu Verbindung der Profile habe ich M4 Schrauben mit selbstsichernden Muttern genutzt. Der Klapp- Mechanismus funktioniert mit 3 einfachen Scharnieren aus dem Baumarkt und zur Arretierung nutze ich zwei Neodym Magnete gummiert mit Gewindezapfen - Durchmesser: Ø 22 mm, 5,8 kg Haftkraft. Das Gegenstück ist ein selbst gebogenes Z-Blech. Das ist auf den Bildern gut zu erkennen. Nach der Montage habe ich das Dach nochmal viel tiefer gesetzt. Nun nutze ich auch den Raum, der durch die Wölbung des Solarpanels entsteht.
Ausgesteift habe ich die Konstruktion mit Schaltzügen, die ich durch kleine Löcher in den Stützen geführt habe. Die Schaltzügen sind schön dünn und ein Ende ist bereits dicker. Das funktioniert recht gut. Allerdings taugt die recht ruppige Stützenlösung wohl nur für das Alleweder4 aus Alu. Hier habe ich innen und außen ein 1,5 mm Blech untergelegt. Bei der Stützenkonstruktion habe ich versucht möglichst wenig Schwingungen auf das Panel zu übertragen, und die Karosserie von den Stützen mit 3 mm Gummi getrennt. Oben an den Stützen habe ich ein Stück Gummischlauch in das Rohr gesteckt und mit einer gekonterten M6 Schraube zusammengezogen. Ähnlich wie die alte Befestigung von Fahrradlenkern.
Ach so, ich verwende diesen MPPT für EUR 40 bei einem 200W Panel: MPPT Boost Charge Controller Solar Laderegler Solar Regler 24 72V.
Und zum guten Schluss vielen Dank an Jens (Soalroweder) der diesen ganzen Quatsch angezettelt hat.
 

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Ich freu mich total, ein zweites Solarmobil in der Gegend zu wissen. Ich komme gerne demnächst - sobald ich wieder in Hennef bin - mal auf ein Solarmobil-Treffen mit dir nach Düsseldorf! Bis dahin erst mal gute Fahrt und dass alles dran bleibt!
 
Braucht man überhaupt einen Laderegler, weil man ja auch ein BMS am Akku hat, welches doch eigentlich ausreichend ist. Oder schaltet das BMS nicht ab, wenn der LifePo4-Akku voll ist? Mein Lifepo hat 24V, mein normales Ladegerät läd mit 30V: 3A, Mein seriell und parallel zusammengschaltetes Solarpanel (vorne unter meinem Dachfenster vom VM) speist 24V: 3A ein.
 
Braucht man überhaupt einen Laderegler, weil man ja auch ein BMS am Akku hat, welches doch eigentlich ausreichend ist. Oder schaltet das BMS nicht ab, wenn der LifePo4-Akku voll ist?
Jaein.
Ja ... das BMS schaltet (normalerweise) den Akku im höchstmöglichen noch sicheren Bereich ab.
Nein ... der höchstmögliche noch sichere Bereich ist nicht wirklich gut für die Haltbarkeit des Akkus.
Nein nein ... wenn das BMS einen defekt hat, geht der Akku über den sicheren Bereich.
Mein seriell und parallel zusammengschaltetes Solarpanel (vorne unter meinem Dachfenster vom VM) speist 24V: 3A ein.
Max oder Nenn?
die 12V Pannel die ich kenne, haben zwar 12V Nennspannung aber zwischen 18V und 22V Maximalspannung.
Davon 2 in Reihe sind 36V bis 44V ... das ist weit weit über dem höchstmöglichen noch sicheren Bereich.

Dann geht der Akku bei einm defekten BMS hoch.
Das habe ich 2 x mit gemacht und glaub mir ... das will man nicht.

Plan einen Laderegler mit ein.

Gruß Jörg
 
ist Maximal: Dadurch, dass bei mir noch das gehärtete Plexiglas vom Dach und Frontscheibe darüber ist, schaffe ich das Max von 24V, 3A sowieso nicht. Aber vielen Dank dir für deine umfangreiche Antwort. Ich kaufe mir einen Laderegler. Ich habe ja auch noch Frontlüfter, Peltierelemente zur Stromerzeugung.
 
Was ich mich seit längerem frage:
Warum unterstützt man im Falle eines motorisierten Bikes eigentlich generell die Trittleistung?
Denn bei vielen Strecken (und gerade bei aerodynamischen Fahrzeugen) wird doch auf dem größten Teil keine Unterstützung benötigt.
Wie wäre es, wenn man die Unterstützung nicht abhängig von der eigenen Trittleistung, sondern von der Steigung des Geländes abhängig machen würde?
Viele Velomobilisten fahren ja sowieso ohne Motor, lästig wird es nur bergauf.
Für die Zwischenspeicherung könnte man auch Supercaps nutzen, die man blitzschnell aufladen kann - notfalls auch an einem Stromnetz.
Die Unterstützung für den Motor würde dann nur maximal die reinkommende Leistung abrufen, so dass immer noch etwas im Pufferspeicher bleibt.
Die Supercaps hätten auch den Vorteil, dass man umgekehrt auf abschüssigen Strecken rekuperieren könnte.
Ob man damit evtl. sogar Gewicht einsparen könnte, weiß ich nicht.
Die Steuerung der Leistungsabfrage bzw. den Rekuperationsbereich in der anderen Richtung könnte man sogar mechanisch mit einem Pendel lösen, das einen Regler bedient.
 
Ich vermute mal: wegen der gesetzlichen Vorgaben. Wenn man schneller als 6km/h elektrisch fahren möchte, ist das (bis 25km/h) halt nur so erlaubt.

Klingt zwar einleuchtend, wenn man unabhängigen Antrieb meint (also sowas wie Daumengas....), aber ich verstehe nicht ganz, wo das Problem bis 25 km/h liegt?
Man könnte die Idee auch so beschreiben: die Unterstützung gibt es nur am Berg und das stufenlos von der Steigung abhängig. Wer da mehr als 25 km/h schafft - Hut ab...
Oder anders gesagt: im Flachen muss man selber treten, erfahrungsgemäß ist das ja nicht unangenehm. Dadurch könnte evtl. so viel eingespart werden, dass man mit Solar-Unterstützung
und einem Supercap-Block auskommt. Natürlich nicht dasselbe wie die riesige Batterie mit Dauerpower, aber wie gesagt, andere fahren ja auch ohne Motor.
Bei schweren Fahrzeugen ist das aber schon besser als nichts, denn auf der Ebene machen sich 100 kg nicht so sehr bemerkbar wie am Berg.
 
Die Pedelec Systeme sind ja alle so gedacht, dsss unterhalb von 25 km/h unterstützt wird und darüber nicht. Wer ein effizientes Velo oder gute Kondition hat, sodass er in der Ebene aus Körperkraft über 25 fährt, erzeugt automatisch das, was du beschreibst: E-Antrieb nur bei Steigungen, je steiler, desto mehr. Bei der geringen, erlaubten Leistung ist allerdings schon bei relativ kleiner Steigung volle Motorleistung gefragt, sodass bei noch steiler die Leistung nicht mehr gesteigert werden kann. Dafür sinkt dann die Geschwindigkeit. Verstehe ich deine Frage falsch?

Supercaps haben eine sehr niedrige Energiedichte pro Gewicht. Man scheint mit denen kein Gewicht sparen zu können. Wer nur extrem wenig Energie in der Unterstützung braucht, kann allerdings durch Supercaps es ermöglichen, dass man trotz sehr kleinem elektrischen Speicher dennoch hohe Lade- und Entladeströme realisiert.

Ich glaube, Supercaps speichern die Energie außerdem bei hunderten oder tausenden Volt(?) und die Spannung hängt stark vom Ladezustand ab. Um einen Motor da mit einer einigermaßen konstanter Arbeitsspannung versorgen zu können, muss man dann wohl noch einen entsprechend flexiblen und starken Wandler einsetzen. Ich hab noch kein funktionierendes System gesehen.
 
Ich stelle mir gerade die Frage was „Supercaps und alternative Unterstützungsantriebe für Velomobile“ mit dem Threadthema „Solarmodule auf Velocars“ zu tun hat?

Wir gleiten mal wieder in Offtopic ab und sollten das Thema IMO in die Motorthemen verlegen.
 
... Dadurch könnte evtl. so viel eingespart werden, dass man mit Solar-Unterstützung und einem Supercap-Block auskommt. ...
Das funktioniert nur im Flachland, wo den ganzen Tag mit Solar laden kannst, damit Du soviel Strom gesammelt hast, damit Du den Hügel am Abend auch hinauf kommst.
Bei hügeligem Terrain oder gar in bergiger Gegend brauchst Du Strom in relevanter Menge um hinauf zu kommen. Da bringt weder Reku noch ein ins VM integrierte Solarmodul eine ausreichende Energiemenge. Zumal die Sonne auch nicht immer scheint.
Was tatsächlich geht kannst Du Dir z.B. bei Sun Trip ansehen.
 
Ich stelle mir gerade die Frage was „Supercaps und alternative Unterstützungsantriebe für Velomobile“ mit dem Threadthema „Solarmodule auf Velocars“ zu tun hat?

Wir gleiten mal wieder in Offtopic ab und sollten das Thema IMO in die Motorthemen verlegen.

Was soll das denn jetzt? Natürlich hat das mit dem Thema zu tun. Die Frage nach dem Speicher und evtl. Optimierung hat sehr wohl etwas mit dem Thema zu tun.
 
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