Solarmodule auf Velocars

"I built my first pedelec in 2016, batteries cost a lot of money back then and were quite weak. I think Samsung brought out the 30Q cell the year after. Me being broke (permanent feature...) I bought a Korean spot welder when I decided to migrate from LiPo to LiIon cells, and building your own batteries is quite easy and much cheaper. 270€ for a 14.7 Ah battery made from 21700 cells in 3P12S format, a popular German company will charge you 326€ for a similar Ah capacity so a savings of about 17%.

Batteries last a long time. My LiPo bricks lasted for 4 years - daily use and just over the number of charge cycles advertised by Hobby King. I did calculate at one time the cost per km, electricity, charger(s) and battery combined and was at about 0.04€/km, I can not buy a bus ticket* for that price so for me it was an economically sound investment. I am still using the battery chargers so the price per km is decreasing even today."

Back to solar cars, I initially though about making a solar trailer with 200W of panels and feeding that directly to the motor. This is of course illegal because it is only interesting technically if you feed the motor permanently and so turn off the speed limit of 25 km/h. In this usage scenario the battery is only used as a backup for night driving and very rainy days.

Now my idea is having 2 x batteries and a single 100W 12v panel on the trailer. The panel feeds the chargers which charge the second set of batteries while I am driving. The advantage is a smaller trailer (shorter by length) and being able to stay within the pedelec limits. At the theoretical maximum efficiency the panel provides 8.33 Amps and I charge at 3 Amps so even with losses there is still enough current for both chargers. A typical long range solar velocar driving scenario is:

- in the morning the human motor provides as much power as it can/wants to
- after lunch lighter pedalling effort so an average speed around 25 km/h
- this allows longer driving days without damaging the human component (now 66 years old...)
- desired range is > 250 km/day
- in theory no need to plug the chargers into a mains socket

I have a budget:

- solar panel from the nautical world 12v and 100W plus bits 150€
- Burley Coho trailer + frame for panel about 450€ - I chose this trailer because it will follow at velocar speeds downhill. When I am not using it for touring I can strap oars and other boat/fishing bits to it.
- battery #2 270€
- approximately 870€

In an imaginary ideal world I imagine 10,000 km/year which is 0.87€/km the first year.

* Going from here to San Sebastian costs about 9.5 euro cents per km with public transport.
 
Ab welchem Preis pro Kilowattstunde rechnet sich ein Solarpaneel auf dem Fahrzeugdach eines Velocar in etwa 5 Jahren, wenn man in den Sommermonaten nur Kurzstrecke von etwa 20 km fährt.?
Die Frage kann man so nicht beantworten.

Betrachtet man nur die Kosten ... nie

Mit leerem (kraftlosen) Mittreten liegt der Verbrauch eines Pedelec bei ~10Wh/km, ein km kostet (bei 30 Cent kWh) ~0,003€/km.
5 Jahre x 20km x 180 Tage (Sommerhalbjahr) x 0,003€/km = 54€ Stromkosten in 5 Jahren.

Rechnet man diese Strecke (18.000km) in CO2 mit einem KFZ ... immer.

Gruß Jörg
Ist es dann nicht viel sinnvoller, für längere Strecken auf Reisen einen zweiten Akku mitzunehmen?
 
Ist es dann nicht viel sinnvoller, für längere Strecken auf Reisen einen zweiten Akku mitzunehmen?
Ob Photovoltaik auf einem Velocar oder ein zweiter Akku sinnvoller ist, hängt vom jeweiligen Einsatzsszenario des Benutzes ab.

Für längere Stecken die an einem Stück gefahren werden, an deren Endpunkten man jedoch problemlos am Netz laden kann, vermutlich der größere/zweite Akku.

Für Fahrzeuge die nur kurze Strecken bewegt und dann aber in der Sonne geparkt werden, eventuell die Photovoltaik auf dem Fahrzeug, was dann nicht mehr ans Ladegerät muss.

Was für Dich sinnvoll ist, kannst nur Du bewerten.
 
Wenn Du nur abseits von Lademöglichkeiten unterwegs bist, ist ein Solarpaneel sicher hilfreich. Wenn Du an jeden Halt/Fahrtende eine Lademöglichkeit hast, ist in meinen Augen ein größerer Akku sinnvoll.
Wenn man nur Sonnenenergie tanken will, schränkt das weiter auf entsprechende Angebote ein.
Nicht bei Jedem hat die Wirtschaftlichkeit oberste Priorität. Das kann dann nochmals eine andere Wertung ergeben.
...
... Was für Dich sinnvoll ist, kannst nur Du bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es dann nicht viel sinnvoller, für längere Strecken auf Reisen einen zweiten Akku mitzunehmen?
Auch diese Frage kann ich nicht einfach mit ja oder nein beantworten.
Wobei meine Meinung eher in Richtung -> nein <- geht.

Meiner Meinung/Erfahrung nach ist es besser/günstiger anstelle von 2 kleinen Akkus, gleich den großen Akku zu nehmen.

Zum einen wird ein großer Akku immer weniger belastet als ein kleiner und altert nicht so schnell wie ein kleiner Akku.
Zum anderen kann ich den "übergroßen" Akku länger in meinem Alltag nutzen.

Beispiel:
Ich fahre im Schnitt 200 Tage im Jahr ~50km am Tag mit >180hm und einem Verbrauch von ~25Wh/km (190kg GG und ich wohne auf einem Berg).
Da würde ein Akku mit 1250Wh die erste Zeit reichen.

Die von mir verbauten Hochleistungszellen altern bei voller Belastung ~5% pro 100 Zyklen, aber da ich nicht die volle Leistung nutze rechne ich bei dem Beispiel mit 3% Alterung pro 100 Zyklen.

In diesem Beispiel habe nach 1,5 Jahren (300 Zyklen) noch ~1150Wh, also ~4km weniger Reichweite ... ab da kann es bei mir (bergauf) schon knapp werden.

Bei einem großen Akku altern die Zellen bei gleicher Belastung weniger.
Ich nutze für meinen Alltag einen 2000Wh Akku mit den gleichen Zellen und 2% Alterung (ich denke es sind weniger), bin ich erst nach 13 Jahren in dem Bereich, ab den ich den Akku nicht mehr (ohne Zwischenladen) nutzen kann.

1636281497765.png 1636281523807.png

d.h. mit 2 kleinen Akkus muss ich nach 3 Jahren schon beide Akkus mitnehmen, um meine täglichen Strecken zu schaffen und mir nach 10 Jahren einen 3ten Akku kaufen.
Unterm Strich sind mehrere kleine Akkus teuerer, als ein Großer.

Für weitere Strecken (z.B. die Überführung) habe ich meine Akkus schnellladefähig ausgelegt.
Ja, das beschleunigt die Alterung auch, aber das ist bei mir die Ausnahme, die ich vielleicht alle 2 Monate nutze.

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Bei einem (reinen) Solar-Fz würde ich den Akku noch mal anders berechnen.
Erstmal die 1,5 fache normale Strecke (+ etwas Reserve) und dann noch mal 3 für die Tage mit Regen.

Jens hat auf der ersten Tour Hennef - Stuttgart und seinem 1200Wh Akku, einmal 3 Tage ohne Sonne auf einem Campingplatz "festgesessen".
Das war sein erster Test und er wollte nicht das Ladegerät benutzen.
Als Konsequenz aus dieser Erfahrung hat er sich dann unseren größten Akku (2880Wh) gebaut und die Leistung des Dach verdoppelt.
Ein "festsitzen" ist mir seit dem nicht bekannt.

Gruß Jörg
 
Don't do math when you are tired... Thanks @deldok

In the case of Agilo I prefer the 2 x smaller batteries, if I go into the mountains I can connect them in parallel. For short distances I leave one at home saving the weight. Small is 600 Wh so two in parallel is 1.2 kWh.
 
Focus bringt einen ziemlich optimistischen Artikel über e-autos mit Solarzellen


Sion, aptera und ligtyear sind relativ weit.

Wenn's beim Auto funktioniert, sollte es auch beim velocar möglich sein.
 
Focus bringt einen ziemlich optimistischen Artikel über e-autos mit Solarzellen


Sion, aptera und ligtyear sind relativ weit.

Wenn's beim Auto funktioniert, sollte es auch beim velocar möglich sein.
Na perfekt, denkt sich da der Leser und Otto Normal Autofahrer: „die Autoindustrie wirds schon richten“ (mit ein paar hundert Watt Solarleistung die mit ein paar Quadratmetern möglich sind), setzt sich, ohne einen weiteren Gedanken über sein Tun zu verschwenden,
in seinen SUV und verbrennt 10 Liter (= 100 KWh) auf 100 km!
 
Immerhin haben Solaroutos ggü. Solarvelos einen Vorteil: Man kann sie viel besser in der Sonne parken zum laden. Weil man nicht darum fürchten muss, dass sie mit den Fingern bekuckt, mitgenommen oder vom Wind umgeweht werden, wenn sie im öffentlichen Straßenraum unbewacht stehen. In meiner Garage lädt mein Solarvelo halt schlecht...
 
Hier mal ein älterer Versuch auf wohlbekannter Basis:
39881A8B-E573-47C2-92CF-85A829AF1497.png
…und ein Modell aus Ungarn:
36B44EC6-42DA-471B-AF98-DF92A9D7EDDB.png
 
Was das wieder wiegt… :eek:
Wird langsam Zeit, daß normaltemperaturtaugliche Kunststoff-Supraleiter endlich für solche Anwendungen erschwinglich werden... ;)
1200Wh Akku, einmal 3 Tage ohne Sonne auf einem Campingplatz "festgesessen".
Kann man mit einem pedalbetriebenen Fahrzeug überhaupt komplett "festsitzen", solange es technisch ok ist und die Schaltung für die bevorstehenden Steigungen zumindest knapp ausreicht...? :unsure: Auch ohne Solarunterstützung sollte doch zumindest langsames Vorankommen möglich sein - selbst wenn der Motor sonst den größeren Teil der Antriebsleistung bereitstellt... ...oder denke ich zu sehr hpv-zentriert?
 
Kann man mit einem pedalbetriebenen Fahrzeug überhaupt komplett "festsitzen", solange es technisch ok ist und die Schaltung für die bevorstehenden Steigungen zumindest knapp ausreicht...? :unsure: Auch ohne Solarunterstützung sollte doch zumindest langsames Vorankommen möglich sein - selbst wenn der Motor sonst den größeren Teil der Antriebsleistung bereitstellt... ...oder denke ich zu sehr hpv-zentriert?
Das A6 fährt ohne Motor, oder mit Motor, der leer mitgetreten werden muss, längst nicht so leichtgängig wie ein Milan oder DF. Das geht schon, macht aber nicht wirklich Spaß. Dazu kommt, dass Jens „nur“ die Nexus drin hat. Die hat sicher weniger Wirkungsgrad als eine Rohloff. Kann da gut verstehen, dass er lieber drei Tage auf Sonnenwetter gewartet hat.
Dazu wirkt sich das große Solardach mit Sicherheit nicht gerade positiv auf die Aerodynamik aus.
 
oder denke ich zu sehr hpv-zentriert?
Ja ;)
Auch ohne Solarunterstützung sollte doch zumindest langsames Vorankommen möglich sein - selbst wenn der Motor sonst den größeren Teil der Antriebsleistung bereitstellt
Bei dem Test war der Weg das Ziel (und ein Ladegerät vorhanden, das er aber nicht nutzen wollte).
Ein nasses Zelt einzupacken, um es am nächsten Campingplatz mit Stockflecken wieder aufzubauen, ist bei so einer Fahrt eher ... sinnfrei.

Ich habe meine 70kg Kiste auch schon mit leerem Akku 10km bis zur Werkstatt gekurbelt, da ne Stunde geladen und bin dann die letzten 10km mit 180hm hoch gefahren.
Geht,
macht aber nicht wirklich Spaß.
:cool:

Gruß Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
I am still evolving but remain stuck on my idea of a solar trailer. Stella Vita inspired me with the slide out panels, that is easy to implement on a solar trailer. When you stop you can turn the trailer to face the sun and more than triple the efficiency, especially if you tilt the panels to the ideal angle at the same time.
 
I am still evolving but remain stuck on my idea of a solar trailer. Stella Vita inspired me with the slide out panels, that is easy to implement on a solar trailer. When you stop you can turn the trailer to face the sun and more than triple the efficiency, especially if you tilt the panels to the ideal angle at the same time.
Du bist gut bei arbeiten mit Holz.
Bauen, testen, Erfahrungen sammeln, berichten.
;)

Gruß Jörg
 
Ist tatsächlich einfach so, dass Campingplätze unberechenbar weit auseinander liegen. Besonders, wenn man ohne "smart"phone unterwegs ist (ich damals). Da wollte ich nicht mein Lager auf dem schönen Campingplatz abbrechen nur um im Humpelmodus bis ins Niemansland zwischen den Städten raus zu fahren und dann neben ner Straße wild Campen zu müssen.
 
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