Solarmodule auf Velocars

Na, ja; ich wollte so ähnlich an die Abwrackprämie kommen, als ich das Mango gekauft hatte und zeitgleich der Zweitwagen wegkam.
Hat aber nicht funktioniert.
:rolleyes:
okay, ich bin naiv.... back to topic.
Ich finde geil was Jens macht. Vor allem weil er sich bewusst ist, was das für und wieder ist und das ganze kritisch beäugt. Er gibt offen einen Idealismus zu, trotzt dessen aber gleichzeitig mit wollwollender Zuversicht evtl. doch irgendwann damit auch einen ökologischen Erfolg zu etablieren. Klasse!

Bis dahin stellt sich für mich die Frage: Autarkie oder "Strom sparen". Wie eben ausgeführt ist das Strom sparen, vor allem im wirtschaftlichen Sinn kein wirkliches Argument für ein Solardach. Vor allem nicht für Pendler. Da lässt sich mit einem entsprechend ausgelegten Akku mehr erreichen.

Ich finde den Gedanken spannend eine lange Reise zu machen, aber eben keinen Strom von extern zu brauchen, wo wir wieder bei der Autarkie sind. Andererseits sollte ich so eine Reise erstmal überhaupt antreten. Das heisst für mich persönlich, erst mal mein erstes VM erhalten...

BTW @JKL was kostet so ein 3kWh Akku?, kann man den "so" im Shop bestellen?
 
~1€ pro Wh, aber durch die gestörten Lieferketten sind es bei den Zellen im Moment "Tagespreise" und mein Lieferrant hat mir schon angekündigt, dass die Zelle beim nächsten mal teuerer sein werden.

Ja, aber im Moment mit 2-3 Wochen Lieferzeit.

Gruß Jörg

I looked at nkon recently and it scared me a little... Fortunately I have enough for a year.
 
Hier noch 2 Beispiele für gut integrierte Solarmodule.
Der Platz auf der "Kühlerhaube" reicht bei vielen VM für knapp 100 Watt.
Bei Velomobilen mit großer Einstiegsklappe kann man ein Solarmodul auf dieser Klappe anbringen.
Diese Idee war von Jörg (Sunrider 3)


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"Half" auf Tour de Rour ca. 1990 (wird seit 20 Jahren nicht mehr gebaut)

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"Sunglider" (pausiert seit einigen Jahren)
 
Der Platz auf der "Kühlerhaube" reicht bei vielen VM für knapp 100 Watt.
Das Alleweder-Bild zeigt aus meiner Sicht eine vernünftige Form der Autarkie. Das reicht um den Akku für Licht und Navi zu laden, wenn man denn unbedingt ohne Steckdose auskommen möchte.
Einige der Videos von Jens habe ich mir angesehen, doch mich überzeugt die Schwelgerei in solarer Reichweite nicht, weil man für das was Jens da zusammenfährt keinen Motor und kein Solardach braucht. In fünf Tagen von Hennef bei Bonn in die Nähe von Stuttgart zu fahren ist für keinen Velomobilisten und keine Velomobilistin ein Kraftakt. Für die bis zu 30 km/h mit denen er durch seine Videos rollt, braucht niemand ohne körperliche Einschränkungen einen Motor, sofern die Person durch die Einstiegsluke passt.

Ich bestreite überhaupt nicht, dass e-unterstützte Velomobile sinnvoll sein können, zum Beispiel für einen längeren täglichen Arbeitsweg in bergigen Gegenden. Doch mit so einem überbreiten und langsamen Solaroweder die Radwege zu verstopfen statt auf der Straße zu fahren, und zugleich die Elektrifizierung als Voraussetzung für längere Strecken zu propagieren, finde ich nicht nachahmenswert. Schlimmer noch, es fördert noch den um sich greifenden Irrglauben, menschliche Fortbewegung in fortgeschrittenen Industriegesellschaften sei nur noch mittels motorischer Unterstützung möglich.
 
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Ich bin froh, dass noch keiner auf die Idee kam nen 2-Takter als Range-Extender in nen Anhänger zu bauen.
Als der Streetscooter auf kam, hatte ich mal die Idee, für meine Fernreisen sowas zu installieren weil der ja keine Schnellladefähigkeit hat. Für Normal hätte mir seine Reichweite gereicht und auch am Zielort.....
 
Ab welchem Preis pro Kilowattstunde rechnet sich ein Solarpaneel auf dem Fahrzeugdach eines Velocar in etwa 5 Jahren, wenn man in den Sommermonaten nur Kurzstrecke von etwa 20 km fährt.?
 
Noch eine Bemerkung zu den Solardächern:
Die kann man in den Garten oder auf den Balkon stellen, wenn man sie nicht auf dem vm nutzt und den Strom ins Netz einspeisen. Dann ist es eine Variante zur Balkon-solaranlage.
Mein Garten produziert aber jetzt schon solaren Überschuss, den ich nicht verwertet bekomme, wenn ich nicht zuhause bin.
Ein zweiter Akku ist lästig zu wechseln (je nach Bauweise des Akkus) und teuer. Rechnet sich nie, weil die Akkukosten so hoch sind. Ob sich das am Fahrzeug montierte Solarmodul rechnet, müsste man mal ausrechnen. Da es die Zyklentiefe des Akkus reduziert und Strom spart, hängt das in erster Linie vom Solarmodul ab.

Eigentlich hatte ich folgendes Konzept, aber da brauche ich das am Fahrzeug montierte Solarmodul auch nicht :oops::
Bei gutem Wetter fahre ich mit dem ST2 (s-pedelec) und der SR3 ist zuhause zum laden an der Solaranlage. Bei schlechtem Wetter fahre ich mit dem SR3 und der kleinere Akku des ST2 läd an der Photovoltaik. Alternativ kann ich das ST2 auch am "Sonnentag" auf der Arbeit im Fahrradkeller laden.

Versteh ich vollkommen. Wir brauchen definitiv ein Förderprogramm für Oberleitungen auf Rad(fern)wegen.
Ich wäre für eine Prototyp-Strecke zwischen Waldbröl und Hennef. Die würde ich dann mindestens 1x im Monat mit dem ST2 testen. Vielleicht kann @JKL die auch für seine SR3 Probefahrten nutzen.
Auf der Hälfte der Strecke in Ruppichteroth gibt es eine E-Bike-Ladestation direkt an der Straße. Die kann dann auch die Oberleitung mit Strom versorgen.

Hast du ne Ahnung ... :LOL: ... und nicht auf nem Anhänger ... in ein Alleweder4
Aber :oops:
Das stinkt doch. :sick:
Und die Mühle fährt fast genauso schnell wie andere 45km/h Stinker, an deren Abgasfahne man eigentlich nur mit Fahrtrichtungswechsel oder Pause machen vorbei kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber :oops:
Das stinkt doch. :sick:
Und die Mühle fährt fast genauso schnell wie andere 45km/h Stinker, an deren Abgasfahne man eigentlich nur mit Fahrtrichtungswechsel oder Pause machen vorbei kommt.
Die Geschichte ist 10 Jahre her und nicht weiter verfolgt worden.
Da waren die Akkus noch richtig teuer, das Laden ging noch nicht so schnell und Derjenige der das ausprobiert (?) hat, musste Abends von Köln nach Much (~45km, 300hm).

Unter solchen Umständen kommt man auf diese Ideen.
Heute schafft man das mit diesem Antrieb (1,5kW max) und meinem 2,8kWh Akku mit einer Ladung ... und mit gleichen Akkukosten.
Also Schnee von gestern.
;)

Gruß Jörg
 
Ab welchem Preis pro Kilowattstunde rechnet sich ein Solarpaneel auf dem Fahrzeugdach eines Velocar in etwa 5 Jahren, wenn man in den Sommermonaten nur Kurzstrecke von etwa 20 km fährt.?
Die Frage kann man so nicht beantworten.

Betrachtet man nur die Kosten ... nie

Mit leerem (kraftlosen) Mittreten liegt der Verbrauch eines Pedelec bei ~10Wh/km, ein km kostet (bei 30 Cent kWh) ~0,003€/km.
5 Jahre x 20km x 180 Tage (Sommerhalbjahr) x 0,003€/km = 54€ Stromkosten in 5 Jahren.

Rechnet man diese Strecke (18.000km) in CO2 mit einem KFZ ... immer.

Gruß Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Da könnte man mit 3 schmalen Streifen arbeiten.
Scheiss Zitatfunktion
Hast Du mal einen Milan aus der Nähe betrachtet?
Aber das A9 hat Potential, nicht nur weil es gross ist, sondern auch wegen der flachen Motorhaube.
 
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