Solardach Erfahrungsaustausch

Was schreiben denn deren Hersteller zum mobilen Einsatz mit seinen Erschütterungen der ansich spröden Einzelzellen?
nichts.

natürlich muss man schon sehen, dass man das ganze so gut wie möglich vibrationsarm montiert.
also z.b. großflächig auf Alu-dibond Platte verkleben wäre z.b eine Möglichkeit, bzw. stabilen alurahmen mit Querstreben und verklebung.
Angeblich sind die Zellen recht robust.
Wir werden sehen, ob es da probleme gibt, bisher jedenfalls nicht.

Schwingungen z.b. auf einem Wohnmobildach, gerade bei schneller Fahrt 80 km/h und mehr dürfte auch schon ein recht guter belastungstest sein.

Auf Segelbooten ist das sicher auch ein problem, da sich Schiffe doch auch erheblich verwidnen bzw. tordieren etc.

auf der anderen Seite stehe viele suntrip Erfahrungen mit vielen Kilometern auf teils sehr schelchten bpisten etc und bisher habe ich da von noch keinen haarrissen gehört, was nicht heißen soll, dass es die nicht geben wird.

man muss einfach mal ein projekt umsetzen, so gut wie möglich mit der derzeitgen Technik und dann Erfahrungen sammeln. das ist wichtig, sonst geht es nicht voran. da bin ich auch bereit lehr- und oder Leergeld zu bezahlen und ich dokumentiere hier einiges, damit der eine oder andere Fehler dann nicht 2 mal gemacht wird, oder man sich daran orientieren kann.

lg Jörg
 
Hi,

also ich kann Dir sagen verklebt auf 1cm GFK verstärktem Industrieschaum gabe es da nie Problem mit der Lebensdauer. Die Zellen werden beim Transport beschädigt. Wenn Du so eine hast und das erste mal in die Sonne kommst richtig. Dann bekommst Du eine Hotspot und es dampft... bei Suntrip vor dem Rennen von einigen gehört und selbst gehabt. Wenn Sie mal aufgeklebt funktionieren passiert nichts mehr. Schöne Grüße Jürgen
 
Grin Tech also Justin hat alle unsere Daten vom Suntrip erhalten. Es weis auch so von was er redt weil es ein echt guter Techniker ist. Die 4 Wh/W ein guter Wert mit dem ich auch rechne. Spitze bei mir war 2200 Wh bei installierten 420 W im Juni in der Schweiz. Schöne Grüße Jürgen
 
Grin Tech also Justin hat alle unsere Daten vom Suntrip erhalten. Es weis auch so von was er redt weil es ein echt guter Techniker ist. Die 4 Wh/W ein guter Wert mit dem ich auch rechne. Spitze bei mir war 2200 Wh bei installierten 420 W im Juni in der Schweiz. Schöne Grüße Jürgen
Kann ich bestätigen, mein Kühlschrank bekommt Spitze so 240Wh/Tag bei einem 50W Panel und super Wetter (kühl und trotzdem Sommer).
Mehr geht nur bei Nachführung.
 
Heute mal wieder vom iPhone diktiert. Heute sind wir um 10:00 Uhr gestartet und waren um 19:00 Uhr dann bei@Steppenwolf 123. Wir hatten anfangs eigentlich relativ viel Schatten und zwischendurch auch immer mal wieder Wolken aber sonst sonniges Wetter relativ kühl. Mit dem so nah mit dem Solarpaneele haben wir. 782 W Stunden geladen das ist neuer Rekord. In der Spitze haben wir 195 W erreicht. Damit bin ich sehr zufrieden. Bei uns ist das Solarpaneele ja auf einem Alu Rahmen montiert mit Querverstrickungen verstärkt und das funktioniert sehr gut wir haben da keine Probleme mit Hotspot oder Rissbildung oder Ähnliches bisher und sind ja schon gut 800 km damit gefahren. Die Kühlung ist damit auch sehr gut und das hat einen großen Effekt auf die erzielten maximalen Lade Leistung. Vor zwei Tagen sind wir mal eine 60 km Tour bei fast ständig bewölkten Himmel gefahren und haben ungefähr 300 Wh Lade Leistung erreicht in circa viereinhalb Stunden. Auch das
 
Hi,

das hast Du sehr gute Zellen erwischt wenn Du 195WP Spitze hattest. Der Regler ist gut... wie ich Dir gesagt habe ist da nicht wirklich ein Unterschied zu Genasun für mich zu sehen. Nur der Preis ist halt deutlich besser. Wenn es kein Gewichtsproblem ist, sind die Alustegplatten z.B. natürlich genial weil die Zellen perfekt gekühlt werden. Das ist bei mir leider nicht so toll mit dem Industrieschaum. Aber der Wind der drüberstreicht bringt auch schon viel. Und wie gesagt. Jetzt wird nichts mehr kaputt gehen an den Zellen. Sind ja gut unterstützt und scheinen keinen Transportschaden zu haben.

Dann mal viel Spaß... und messe mal deine Ernte. Bin gespannt ob Du ev. noch mehr wie die 4Wh/W schaffst. In der Spitze habe ich von Werten von 6 WH/W gehört... Schöne Grüße Jürgen
 
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Dann mal viel Spaß... und messe mal deine Ernte. Bin gespannt ob Du ev. noch mehr wie die 4Wh/W schaffst. In der Spitze habe ich von Werten von 6 WH/W gehört... Schöne Grüße Jürgen
Spitze war sogar schon 213 w, wobei das panel laut hersteller 215 ´+ max 5Wp leistet, dann natürlich bei Normbedingungen also 25 grad und 1000 Watt einstrahlung.. das panel war da noch nicht mal ausgerichtet, aber es war recht kalt, also viel fahrtwind und wirklich klarer himmel.

bei der letzten tour hatten wir 905 Wh auf 112 km, wobei wir einige zwangspausen machen mussten und das panel so viele sonnestunden hatte. durften ca. 10 stunden gewesen sein.

Momentan wird das Scorpion von @Steppenwolf 127 umgebaut und dürfte morgen dann auch einsatzbereich sein. . denke wir werden dann hier sicher auch berichten.
Er hat die selben zellen bekommen.

Wie gesagt, die sunman Zellen beziehen wir von osnatech, siehe link erster Post und die haben eine dünnen alurahmen, etfe beschichtung oben und werden z.b. auch auf der Alianzarena eingesetzt. Zellen mit Haarrissen scheint es da nicht zu geben bzw. sind vorher aussortiert. denke das könnten die sich auch nicht leisten. wir haben da auch 10 Jahre garantie drauf.
Die Jungs dort sind sehr nett und man kann die Zellen einfach unkompliziert abholen.

lg Jörg
 
@Steppenwolf 127 ist gerade auf einer kurzen Testrunde. heute morgen haben wir noch sein Wattmeter eingebaut. Er muss seine Akkkus mal etwas leerfahren, damit wir mal testen können, ob das panel auch die Leistung bringt..
Sein Scorpion müssen wir aber noch etwas in der Federung anpassen, Wahrscheinlich sind auch die Elastomere seiner Frontfederung schon abgentutz.
Die hintere Federung haben wir schon mal deutlich verbessern können. da war schätzungsweise eine 350-400 lbs feder verbaut., was bei seinem Gesamtgewicht viel zu wenig ist. jetzt ist einen 750 lbs feder drin, was viel besser, aber noch nicht optimal ist. Die feder hatte ich aber gerade noch da. Denke mal eien 950 lbs feder dürfte dann ok sein.
vorne müssen wir erst mal sehen, dass wir über einen Händler bei HP entsprechende Ersatzteile bekommen, denke aber dass wir da trotzdem noch etwas die Federung verstärken müssen, selbst wenn max Anzahl von Elastomeren und starke feder eingebaut wird. das werden wir dann sehen.

Übrighens hab es gestern bei recht kaltem Wetter 12 grad etwas kalter wind einnen max Wp von218Wp erreicht.. Seit nun mehr 1 Woche war die Green mamba nicht mehr an der Steckdose. wir sind einmal 112 km gefahren und sonst so zwischen 60-70 km/d, wobei wir an einigen Tagen nicht gefahren sind, weil wir an dem Scorpion gebaut haben.

bei kälterer Witterung laden wir bei Sonnescheine in der Mittagszeit oft umd ie 180-200 Watt, was wirklich sehr gut ist.. wir sind mit den Panelen bisher sehr zufrieden. da gibt es nichts zu meckern.
lg Jörg
 
hab mich länger nicht ghemeldet, weil ich auf Tour war und danach im Krankenhaus, um die erste von 2 Ops zur teilweisen hoffentlich wiederherstellung eines restsehvermögens wahrzunehmen.

in den letzten 2000 km mit Solardach haben wir 2 neue Rekorde aufgestellt:
max Leistung des 215Wp Panales lag bei 247 wp und bei @Steppenwolf 127 lag sie bei gleichem Panel bei 253 Wp.

am 22.6. haben wir bei bestem Sonneschein und max sonnestunden pro tag 1200Wh pro tag erreicht. dabei wurde das Solarpanel nie optimal zur sonne ausgerichtet, sonst wäre noch einiges mehr drin gewesen.

Es waren jetzt schon so enige tage wo wir mehr als 800Wh pro tag errreicht haben.

Ansonsten gibt es keinerlei Probleme mit dem Solardach. alles funktioniert, wie es soll.
Der ctke300 Solarregler macht einen sehr guten job .

erst da chte ich, das display funktioniert nicht mehr richtig. war aber nicht so. mit einem kurzen druck auf den knopf den man auch für weitere Einstellungen nutzt kann man die Displayanzeige an- und abschalten. das war in der Anleitung nicht dokumentiert oder habe ich vielleicht auch überlesen..

lg Jörg
 
Da fällt mir eine mögliche Erweiterung ein: Leichte umklappbare Spiegelflächen an eine Längsseite.
Diese kann man bei Stillstand (z.B: Mittagspause) von unter dem Dach nach oben hochklappen und so die Leistung des Panels erhöhen.

Für einen 15° nach Süden geneigten Solarthermiekollektor habe ich das Mal gemessen.
Das in der Kollektorebene montierte Pyranometer hat an einem Vormittag 700 W/m² angezeigt.
Dann haben wir ein normales Alublech senkrecht dahinter gestellt und die Einstrahlung auf's Pyranometer stieg auf 1100 W/m².
Hintergrund der Aktion war damals die Überlegung, die Hauswand hinter dem 15° Vordach mit Alublech als Reflektor zu verkleiden.

Billiger und leichter kann man den Ertrag kaum erhöhen...
 
da haben wir auch schon drüber nachgedacht, aber letztendlich macht das alles komplexer und wirklich nötig ist es nicht, Wenn die sonne scheint reciht die solarenergie und akkukapazität für einige tage autark fahren.
Wenn sie nicht scheint reicht es ohnehin nicht und da spielt es kaum eine rollee ob man ausrichtet oder nicht. aber wir werden da noch einige vergleichswerte sammeln wenn wir evtl. nächstes jahr nach meiner OP mal zu zweit mit Solardächern unterwegs sind.

lg Jörg
 
Lieber Jörg,

ich habe leider aus Zeitgründen die Beiträge zu Deinem Thema nur fragmentarisch gelesen, aber ich habe kürzlich spontan zwei YouTube-Videos gesehen, die für Dich interessant sein könnten :

1.

2.

Letzteres insbesondere, weil dort einiges zu Umwandlern und Kabeln erzählt wird.


Schöne Grüße,


Thorsten
 
Moin Leute! Ich bedanke mich für die Beiträge und vor allem die gute Recherchearbeit, die hier im Faden geleistet bzw. veröffentlich wurde. Auch wenn ich selbst nicht mitdiskutiert habe, sind doch über den @JKL einige Erfahrungen von euch in mein Solarfahrzeug eingeflossen. Ich bin seit 3000 km stolzer Solaronaut. Mein Aufbau aus Solarmodulen auf meinem Alleweder 6 hält jetzt schon erstaunlich lange. Wir haben in Zusammenarbeit mit noch mehreren Köpfen hier aus der Region einen ungewöhnlichen Konstruktionsansatz für einen Prototypen gewählt und umgesetzt: Ein Geschirr aus Umzugsgurten um das Alleweder gespannt, um darauf Stangen aus Bambus-Vollholz (4x7 Stück) aufzuständern, die ein Dach aus flexiblen Solarmodulen und Holzversteifungen tragen. Die Solarfläche ist ca. 80x200 cm und wiegt so nur 5kg. Das Dach ist um die Längsachse drehbar, damit es der Sonne nachgeführt werden kann, was sich auf langen Strecken auch bewährt hat. An vielen Stellen dienen Seile als Befestigungselemente bzw. zum Einstellen der Dachneigung.

Es sind insgesamt 9 Solarmodule 22Vmax parallel an einen MPPT Laderegler angeschlossen. Geladen wird damit ein 36V Li-Ion Akku mit 1,2 kWh. Ich muss leider feststellen, dass die Solarmodule Qulitätsklasse "Spielzeug" sind und insgesamt bisher maximal 120 W Leistung abgegeben haben. Da müsste auf einer so großen Fläche eigentlich mehr kommen.

Nichtsdestotrotz hat die Erprobung dieses Prototyps für mich die Machbarkeit des Konzepts Solarpedelec bewiesen:

Angst vor Querwind (umfallen, Spurversatz, Abreissen der Konstruktion): Querwindanfälligkeit viel geringer als erwartet. In mehrere Gewitter geraten und dabei unangenehme aber keine bedrohlichen Situationen in Hinblick auf Seitenwind gehabt.

Reichweite: Wie gesagt, ist die Solarleistung der verwendeten Module unerwartet schlecht. Ich hatte mit 200Wp geplant, tatsächlich kamen bei gutem Juni Sonnenwetter 90 - 110 Watt rein. Trotzdem ist der Akku seitdem immer voll wenn ich nur meine üblichen Besorgungsfahrten im Dorf unternehme. Auf einer langen Erprobungsfahrt Köln-Stuttgart-Köln mit Campen an Rhein und Neckar entlang im Juni, 2 x 500km hat sich ergeben: Hinfahrt mit vollem Akku gestartet. Normale Reichweite ca. 120 km. Gesamten Bedarf an elektrischer Energie nur durch Solarenergie gedeckt: Ankunft nach 7 Tagen mit leerem Akku. Dabei hatte ich für die Jahreszeit (gemessen am Post-Klimawandel-Dürre-Sommer-Normal) Pech mit dem Wetter. Lediglich einen Tag knalle Sonne, danach eher wechselhaft bis bewölkt und an den sieben Tagen drei Gewitter. An Schlechtwettertagen kommen nur ca. 10-20 km Reichweite rein. Bei gutem Sonnenschein habe ich unterwegs bis zu 70km am Tag tanken können. Dazu bin ich aber auch um 5 aufgestanden, habe das Dach in die Sonne gedreht und das bis Abends so beibehalten. Einmal habe ich einen ganzen Tag ausgesetzt und nur auf Sonne bzw. Akkustand gewartet. Nach 4 Tagen fast ohne Sonne hab ich dann auch echt viel Beinarbeit geleistet, um wenigstens bis zum nächsten Campingplatz zu kommen. Also diese Solarleistung ist definitiv nicht ausreichend. Das kann aber durch bessere Zellen leicht verbessert werden.

Auf der Rückfahrt habe ich es mir erlaubt, an jeder Steckdose mit einem 8A Ladegerät nachzuladen. So habe ich die 500 km an 4 Tagen zurück geschafft. An 3 Tagen wäre auch möglich gewesen, wenn am ersten Abend der Campingplatz da gewesen wäre und ich hätte laden können. Maximale Tagesdistanz waren dann 160km: Mit vollem Akku gestartet und die Solarleistung sozusagen als Range-Extender genutzt. Nach 160km demnach noch immer Energie gehabt.

Tolle Momente:

"Ein Erwachsener, ein Zelt, ein Fahrrad, eine Nacht. Brauchen Sie auch Strom?" - "Nein."

Dann der Tag, als ich gar nicht fahren und stattdessen auf diesem wunderbaren Campingplatz Freyzeit-Campingpark am Tamburinsee bei Biblis völlig ungestört mit einem Buch und einem Bier auf einem Tretboot auf dem See treiben und WARTEN konnte.

Und dann noch dutzende Gespräche und Daumenhoch und begeisterte junge und alte Kinder sowie hunderte lachende Gesichter. Vom Velomobilfahren bin ich ja so einiges an Kommentaren bis hin zu umfallenden Kindern gewohnt. Aber ein Solarmobil toppt das definitiv. Die Menschen da draußen sind vollkommen begeistert von dieser Idee.

Und ich selbst habe mir einen Traum erfüllt, von dem ich vorher gar nicht wusste: Solarmobil fahren. Also richtig fahren. Dieses Ding ist ja nur der Vorgeschmack aber es ist schon so der Hammer, dass ich mit diesem Ding einfach immer weiter fahren kann. Jeden Tag ein Stück.

Daher: Im Kopf entsteht die Idee für die Version Nummer 2 mit zahlreichen Verbesserungen. Die muss dann nächstes Frühjahr an den Start gehen. Eine Info aber vorweg an euch: Auch bei mir wird die Neigetechnik wegfallen. Die Option, das Dach zu kippen, werde ich opfern zugunsten einer einfacheren Konstruktion und die dadurch entgangene Solarleistung mehr als ausgleichen durch mehr Solarfläche und Zellen mit besserem Wirkungsgrad.
 

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Daher: Im Kopf entsteht die Idee für die Version Nummer 2 mit zahlreichen Verbesserungen. Die muss dann nächstes Frühjahr an den Start gehen. Eine Info aber vorweg an euch: Auch bei mir wird die Neigetechnik wegfallen. Die Option, das Dach zu kippen, werde ich opfern zugunsten einer einfacheren Konstruktion und die dadurch entgangene Solarleistung mehr als ausgleichen durch mehr Solarfläche und Zellen mit besserem Wirkungsgrad.

SUPER, was du mit Jörg geleistet hast! Ich bin nach wie vor total interessiert und plane auch in die Richtung zu bauen (im sonnigen Ungarn lohnt sich das sehr!). Halte uns auf dem Laufenden mit deinem / eurem spannenden Projekt!
 
Für alle die, die sich gerne mal ein 235Wp Panel übers Trike/Quad bauen wollen kann ich wirklich mit voller überzeugung die Solarpanele von SunMan empfehlen.
Wir haben uns gerade wieder 2 weitere Panele für unseren beiden Schlafanhänger besorgt. Da die Slim Profile nicht mehr verfügbar waren haben wir die noch etwas effektiveren Light Module genommen.
Die haben schon einen festen stabilen Alurahmen und sind mit 2 Querprofilen unterstützt. Die Profile kann man direkt so als Dach nutzen. Ist defintiv stabil genug und dafür mit 6,3 kg recht leicht. Einfacher geht es eigentlich kaum.

Die Abmessungen für Trikes oder Quads sind fast ideal:
Breite 665 mm und Länge 1955 mm , Rahmenhöhe 35mm.
Typ SunMan Light SMA Modul 4x12 Zellen mit 235Wp max.

Alle technischen Daten dazu findet Ihr ausführlich im Downloadbereich von Osna-Tech

Wir haben pro Stück 249 Euro bezahlt, was sehr günstig ist.


Lg Jörg
 
Demnächst werden wir mal 2 Solarladereglern parallel ( je 1x MPPT Regler an einem Solarmodul ) an den Fahrakku anschließen. Eigentlich sollte das soweit ich weiß problemlos funktionieren. Beide Solarladeregler sind baugleich und bei beiden ist die Ladeschlussspannung gleich eingestellt und liegt bei 53,3 V für einen 48V Akku, was ca. 85% Aufladung entspricht.

Falls hier jemand bedenken haben sollte bitte ruhig mal posten, dann aber auch sachkundig begründen, wo und warum welche Probleme auftreten können.
Natürlich schalten die Solarladeregler trotz gleicher Einstellungen evtl. unterschiedlich ab, weil aufgrund der Kabellängen und Stecker auf den Leitungen unterschiedliche Widerstände sind. Ausgleichsströme sollte es eigentlich nicht geben.
Natürlich dürfen ladeseitig keine zu hohen Ströme bzw. Leistungen auftreten. Max Ladeleistung dürfte so bei ca. 430W liegen. Bei 42V ( leerer Akku ) wären das etwas über 10A Ladestrom. ( im realistischen Fahrbetrieb ist es weniger, da der Akku ja normal dann eher bei höheren Spannungen steht und die max. Solarladeleistung eher selten erreicht wird ).

Der jetzige Akku ist ein 48V 13S 8P Akku mit Samsung E50 Zellen und 40Ah Kapazität. Aufgrund der 8 parallelen Blöcke wird der Ladestrom durch 8 dividiert und würde dann 1,25 A max pro Block betragen. Eine Zelle ( und ein Block ) hat 5000mAh.
Soweit mir bekannt ist sollte der Ladestrom nicht über 0,5C ( 0,5x Kapazität ) besser bei 0,25C liegen.

Also 1,25A / 5Ah = 0,25, der Ladestrom von 1,25A ( max pro Block und Zelle ) würde also 0,25 der Kapazität einer Zelle bzw eines Blockes entsprechen. Das sollte problemlos möglich sein, ohne den Akku zu schädigen.

LG Jörg
 
Hallo zusammen! Ich bin jetzt mit meinem Prototyp "Solaroweder 2021" soweit, dass ich hier auch etwas mitzureden habe. Ich lasse zwei Erfahrungsberichte als Video hier. Einmal ein Bericht von der Jungfernfahrt und einmal ein Überblick über das "Was?" und "Wie?". Details kommen in späteren Videos noch. Das Video zur Technik ist eben erst fertig geworden. Während ich darauf gewartet habe, hat der Dietrich auch schon einen Link zu meinem Reisebericht in einem anderen Faden hinterlassen. Ich entschuldige mich für den Doppelpost. Danke gleichzeitig dem Dietrich, mal sehen was sich mit Solar bzgl. Velocars ergibt. Aber ich wollte diese Videos vorrangig hier im Faden "Solardach Erfahrungsaustausch" hinterlassen. Gute Unterhaltung!

Fahrtbericht: https://odysee.com/@Solaroweder:9/Sonnenfahrt1:1
Technik: https://odysee.com/@Solaroweder:9/TG-2021-10-15:e

PS: Was für mich momentan besonders spannend ist, ist ein direkter Vergleich mit welcher Unterkonstruktion welche Flächenleistungen erzielt werden können. Unter Berücksichtigung ausreichender Stabilität und Langlebigkeit (die angesprochenen Vibrationen etc.). Ist es da pro installiertem Watt Peak leichter Alu-Dibond auf einen Alurahmen zu legen? Oder lieber doch auf ein industriell gefertigtes Sandwichmaterial und das mit Carbonrohr lagern? Kann meine Idee mit dem selbstgebauten Sandwich im Vergleich was?

Eckdate: Ich liege mit der gezeigten Konstruktion bei 15,5 kg für das gesamte Dach ohne die Befestigung am Fahrzeug. Macht 27 Wp / kg Dachfläche. Mein Entwurf vom Vorjahr (siehe oben, Flexible Module mit Gurten auf Holzleisten gespannt) war da mit ca. 6 kg bei 180 Wp = 30 Wp / kg genau so leicht allerdings auch definitiv nicht so haltbar. Das war als Provisorim gedacht und hat das Jahr auch nicht gut überstanden.
 
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