Solar Laden?

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Hallo zusammen,
macht es aus Euer Sicht Sinn, einen 24V Pedelec-Akku eines Velocars mit zwei semi-flexibelen monokristallinen Solarmodulen (Maße je 51 x 67 cm) mit 50Wp , je einem auf Kofferraum und vorderer Haube, zu laden?

(Ginge natürlich auch ein wenig ums plakative Werben für human-solare - e-Mobilität ;-)
 
Kommt drauf an, was man erwartet. Und wieviel man fährt. Und wieviel Sonne getankt werden kann, vor allem während der Standzeit.
Wenn wir nochmal einen Sommer wie letztes Jahr bekommen, dürfte das für Kurzstrecken schon fast komplett ausreichen.
Je nachdem, wie die einzelnen Wirkungsgrade sind (also, Solarzelle, Winkel zur Sonne, Ladegerät, Akku, Motor...).

Am besten ausprobieren!
 
Wenn ich bedenke wie grau der Himmel heute war, habe ich so leichte Zweifel...
Dafür gibt’s doch das Maximum Power Point Tracking mit Erkennung bei Teilverschattung...

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung von diesen Dingen und würde daher der Einfachheit halber zu einer Komplettlösung inkl. Batterieüberwachung und Tiefentladungsschutz und eingebauter Bluetooth-Funktion tendieren, die es für 24V ja auch gibt.
Würde mich alles aus einer Hand ca. 330€ kosten...
 
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macht es aus Euer Sicht Sinn, einen 24V Pedelec-Akku eines Velocars mit zwei semi-flexibelen monokristallinen Solarmodulen (Maße je 51 x 67 cm) mit 50Wp , je einem auf Kofferraum und vorderer Haube, zu laden?
Habe mich in der Vergangenheit schon öfter damit beschäftigt - immer mit negativen Ergebnis.
Den flexiblen Modulen traue ich wegen dem Gerüttel auch noch nicht - aber angeblich scheint da ohne massivem Unterbau was zu machbar zu sein.

Zusammen mit meiner Mini-Akku-Kapazität für ca. 100km könnte es vielleicht was bringen: 128Wh in 10 Stunden voll laden wären 12,8W. Eine PV-Fläche von 10*10cm liefere 1W. Also sollte es mindestens eine Modulfläche 30x40 cm sein.
 
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Also sollte es mindestens eine Modulfläche 30x40 cm sein.
Gedacht war an 2 Module je 51 x 67 cm mit 50Wp, je eines auf Kofferraum und eine auf der vorderen Haube.
Als Akku käme z. B. ein LiFePo4 24V/10Ah (25,6V) in Frage, der Motor und Bordnetz versorgen würde, beides 24v ohne Wandler...
 
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Man muss aufpassen: die gesamte Elektrik ist immer dran, auch wenn so gut wie keine Sonne scheint.
Hallo Heinrich,
der von mir angedachte „smarte“ Solar MPPT Lade-Regler hat einen integrierten Last-Ausgang mit jeweils über Bluetooth steuer-bzw. einstellbaren Optionen zum Trennen und erneuten Anschließen von Lademodul und Last-Ausgang nach Zeit oder Schaltung, um den Standby-Verbrauch so gering wie möglich zu halten.

Aber wie gesagt, ich habe eigentlich keine Ahnung von diesen Dingen...

Bist Du dieses Jahr auf der Spezi?
Wenn ja könnten wir da ja ein bisschen fachsimpeln. (Du vom Fach, ich simpel ;-)
 
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Der Eigenverbrauch des MPPT liegt bei 15 mA.
Und so sieht die App dazu aus:
4FE4ACED-A777-4A47-A2D9-8BE7B8F2DB59.jpeg
 
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Einerseits wird jede stationäre Lösung mehr Ertrag liefern. Anderseits vergrössert mobiler Ertrag die Reichweite. Besonders dann, wenn die Ertragsfläche gross ist und das Fahrzeuggewucht leicht. Das eezee Longabike ist ein ziemlich gutes Beispiel. Falls man im Sommer weit fahren will, oder ohne Dosenstrom.
Bild 2019-03-29 um 07.48.23.jpg
 
Naja mit MPPT und Waagerecht montierten PV-Modulen kannst du ohne Verschattung je nach Wetter mit 1-4 Volllaststunden am Tag rechnen (Apr - Okt). Bei 100 Wp, also 100 bis 400 Wh, im Schnitt wohl 250 Wh. Monetär rechnen tut sich das natürlich nicht, Komfortechnisch und natürlich als Demo/Imagefahrzeug eine super Ergänzung.

Damit bekommst du deinen Akku ja gut geladen. Die Standbyverluste sehe ich nicht so kritisch, da das System ja über Nacht oder bei längeren Abstellpausen getrennt wird und die LiFePo Selbstentladung in diesen Zeiträumen nicht gegeben ist.
 
...mit MPPT und Waagerecht montierten PV-Modulen...
Waagerecht montierte PV-Module wird es nicht geben, da weder optisch noch funktional zufriedenstellend.
Eher stelle ich mir die Module einseitig gekrümmt in die Karosserieform integriert vor, ungefähr so:
F8FCD212-30A1-43FF-92A4-F35BC69129FE.jpeg

Hier ist mal zu sehen wie sie es beim Elf machen:
9EAC12F3-FB63-42BE-9FDE-B6F31C47A368.jpeg

Die von mir angedachten Module haben 67 cm in der Breite und je 51 cm in Fahrzeuglängsrichtung.
Das Velocar wird ein Roadster daher geht Dach natürlich nicht.
Meine Hauben haben zum „Fahrgastraum“ jeweils eine Breite von ca. 76 cm, konisch nach vorne / hinten zulaufend.
Also passt ein Modul in die vordere Haube zwischen Fußhubbel und Windschutzscheibe und eins hinter der Lehne in die Kofferraumhaube...
(...gut sichtbar für den nachfolgenden Verkehr ;-)
 
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Da mein Velocar ja auch ein wenig ein Demonstrationsfahrzeug werden soll würde ich ergänzend zum Solarladen gerne auch an Ladestationen für E-Autos laden können.
Das würde mit dem eigentlich als Tester entwickelten EVsim funktionieren.
(Hatte den Link irgendwo hier im Forum gefunden ;-)

Eventuell würde auch ein EV-Stecker mit einem „Stecker-Set“ reichen, das alle relevanten Bauteile für die Beschaltung im Typ 2 Stecker beinhalten soll, falls das Fahrzeug selbst keine CP und PP Kontakte besitzt, über die der Ladevorgang gestartet und der Stecker nach dem Ladevorgang an der Ladesäule wieder entriegelt werden kann.
Kennt sich jemand zufälligerweise damit aus?


Für die dann notwendige Ladeklappe habe ich auch schon eine Lösung:
Hier zum Beispiel die Ladesteckdosenklappe für die Karosserie mit Soft-Open-Feder und runder Lippendichtung, noch im originalen Kontext:
Anhang anzeigen 170259

Gehört eigentlich eher unter das Thema "Upcycling - Nicht nur bergauf...“
 
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@labella-baron
Mir geht es eher um das elektronische Know-how, da ich ja eigentlich keine Ladesäule nutzen werde.
Aber es soll halt zur Demonstration möglich sein.
(Für die kurzen Momente für die ich es bräuchte würde ich mir einfach eine Ladekarte leihen ;-)

Die Frage ist halt, ob das „Stecker-Set“ mit einem Typ 2 Stecker 16A männlich, einem Widerstand für die Stromcodierung, einer Diode, zwei Widerständen für den Fahrzeugstatus sowie einem Magnetschalter (Öffner) mit Kabel für die Entriegelung über einen Magneten und dem dazu passenden Neodym Magneten reicht, um dahinter ein handesübliches Ladegerät über eine simple Steckdose anschließen zu können...
 
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Die Überlegung zum Ladestecker war jetzt nicht ganz so smart von mir, da ich ja sowieso am Fahrzeug einen Einbau-Fahrzeugstecker bzw. -buchse Typ 2 nach IEC 62196-2 benötige, wenn das Velocar als Demonstrationsfahrzeug so normal „E“ wie möglich wirken soll.
9C39DC84-B2B2-4F0E-AF2E-FE7D1C90EDB3.jpeg
Zwischen diese Buchse für das Ladekabel und die dahinter im Velocar angeschlossene Steckdose für das „normale” Ladegerät kann einfach das EVsim angeschlossen werden.

Der Schalter zum Lösen würde so auch die beiden LEDs der Buchse schalten können.

Der dazugehörige Verschluss wäre natürlich auch demonstrativ:
9B694AD9-5AD2-4F64-A5E3-C4094E29F518.jpeg

Ein normales Ladekabel würde ich mir (wie die Karte ;-) für die Vorführung erstmal nur ausleihen.

Das eigentliche 230V-Ladegerät für den Akku müsste dann nur mitgenommen werden wenn es ggf. gebraucht wird.
 
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