Slyway ULTRA

Wackelt wie Espenlaub.
Wie oben schon von @M5Racer erwähnt, ein anderer Lenker macht viel aus. Der Tiller am Baron hat einen riesigen Abstand zur Lenkachse und man hat die Arme am Körper liegen, da rollt die Fuhre geradeaus ohne Ende. Das ist beim UDK einfach anders. Ich hatte an meinem alten Rad einen Klapptiller, da konnte man den Unterschied zwischen Tiller hinten = stabil und Tiller wie Obenlenker hochgeklappt = wackelig während der Fahrt gut feststellen. Wenn der UDK aber flacher steht und man ihn mit gestreckten Armen greift, sollte das besser werden.
 
Die andere Sitz- und Tretposition wird sicher auch zum Unterschied beitragen, das gibt sich dann aber ggf. mit der Eingewöhnung.
Oder ich stelle Gabel und Raeder irgendwann Mal auf 559er um, damit ich Marge habe, die Sitzneigung und Tretlagerueberhoehung optimieren, evtl. sogar den Original-Tiller zum Einsatz bringen kann. Obwohl ich mich eigentlich von diesem Rad-Mass verabschieden wollte.
 
für mich klingt das inzwischen doch so, dass horsewithnoname nicht die passende Körpergröße -maße für den Highracer hat..... wäre dann ein teurer Fehler, vielleicht aber auch nicht, da das Rad sicher einen hohen Wiederverkaufswert hat... interessant wie unterschiedlich die Meinungen sind, der einiges größere (Name entfallen) ist total begeistert von dem Rad...... und der italienische "Erfinder" Designer hätte hier eine gute Beschreibung, dass sein Rad nicht für alle kompatibel ist (sofern er hier mitliest, was ich bezweifel)
Was mir hier als Essenz aus dem Faden bleibt: schade, dass es immer noch kein 2x622 LR gibt mit Sitzhöhe a la M-Racer und den sinnvollen up RR entwicklungen (Scheibenbremsen, Steckachse, Steuersatz) gibt, auch cruzbike nicht wenn ich jetzt konsequent von allesauscarbon ausgehe...
Aber die Überlegungen sind für mich müssig, da außerhalb meines Budgets-
 
die früheren LR Rennmodelle gingen ja lange von aus: je tiefer um so besser, schneller und angenehmer Nebeneffekt für kleine Kurzbeiner: passt !
Das beste Material, oder auch am einfachsten zu beschaffen im Schnell-bereich ist aber halt in ETRTO 622 und die eben beschriebenen Änderungen machen es immer schwieriger andere Radgrößen zu verbauen-
 
Also ich habe gerade mal geschaut,das Aeroprojekt,das ich locker 2 Jahrzehnte gefahren bin, bei einer Sitzhöhe von 60cm ging. War knapp aber machbar. Auch mit schwerem Campinggepäck aus den Anfang 90ern. Und ich bin eher Wurzelzwerg veranlagt,mit 168cm. Da wundert es mich,das die Sitzhöhe Probleme bereitet. Aber das Problem kann man ja auch nicht weg distieren. Höchstens mit Fahrtechnik minimieren. Auf jeden Fall blöd.
 
War knapp aber machbar.
Ich denke, dass ist eben so eine Gewohnheitssache. Man kann sicher damit klarkommen, nur mit den Fußspitzen runterzukommen, wenn man es nicht anders kennt. Aber wenn man Baron gewöhnt ist, dann ist das schon eine Umstellung bzw. ein Sicherheitsverlust. Gerade wenn der Untergrund mal nicht trocken ist, fühlt es sich nicht so toll an. Ich denke @horsewithnoname ist halt enttäuscht, so viel Geld in ein vermeintlich gut passendes und besseres Rad investiert zu haben und nun ist beides auf den ersten Blick nicht gegeben. Aber ich denke da geht auf jeden Fall noch was und wünsche dafür den langen Atem und Erfolg!
 
Qq
Ich denke @horsewithnoname ist halt enttäuscht, so viel Geld in ein vermeintlich gut
Nein, enttäuscht bin ich eigentlich vom Verkäufer, dem ich im Vorfeld mehrmals gesagt habe, dass ich eher skeptisch bin, dass das Fahrrad tatsächlich zu meiner Groesse passt. Seine überzeugende Art hat mich schließlich vom Gegenteil ueberreden lassen und mich dann doch dazu entschlossen, den Schritt zu wagen. Mal schauen, in wieweit ich noch den "Schaden" begrenzen /mindern kann. Noch kann ich meinen Frust erstmal beim Baron-Fahren abbauen. :) Zum Schrauben habe ich erstmal keine Lust mehr. Gruß Juan
 
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Mein vorläufiges Fazit ist, dass der Slyway-Highracer ein tolles Rad ist. Meine Befürchtung war ja auch, dass Straßen Unebenheiten sich eher bemerkbar machen. Der Rahmen/Sitz schluckt das alles und schwebt einfach drüber hinweg. Nun habe ich den Sitzwinkel flacher gestellt, was natürlich leider nur durch weitere Kompromisse der Sitzhöhe geht. Nun habe ich eine Tretlager-Überhöhung, welches sich dem Baron eher ähnelt und wo ich gleich kraftvoller/komfortabler treten kann. Mit dem UDK muss ich mich noch anfreunden. Beim Rangieren an Radweg-Pfosten habe ich tatsächlich auch das Gleichgewicht verloren. Leider habe ich weiterhin Einstellungsprobleme aufgrund meiner mangelnde Schrauberkenntnisse sowohl bei der Schaltung wie auch bei den Bremsen und Reifen. Da werde ich einen Profi dranlassen und/oder weiter versuchen, dass die Gänge besser laufen durch Lockerung der Schaltzüge, Einstellen der Hinterrad-Bremsen und Austausch des unrunden Hinterrad-Reifen. Gestört hat mich, dass sobald ich eine Schlammpfütze durchquere, der ganze Dreck vom Hinterrad auf mich draufrieselt. Ich überlege prompt Abhilfe zu leisten mittels Tailbag?
 
Abhilfe zu leisten mittels Tailbag
evtl. passt ja auch Eines der Steckschutzbleche:

U. A. hätte Hebie auch noch welche.

Tailbag: z.B.

Willst Du nicht erst 'mal schauen, ob Du im Endeffekt mit dem slyway (für mich ein toller Lieger, gefällt mir auch) klar kommst, bevor Du noch gross weiter investierst?
 
Ich habe gesehen, dass ich zwischen Rahmen und Sitz ein passenden zum Teil flachen Schutzblech einklemmen koennte, damit ich nicht eingesaut werde. Da waere die Investition noch ueberschaubar.
 
Dieses Rad ist doch definitiv ein Gewinn!
Auf jeden Fall. Etwas schade, dass ich erstmal mich nicht traue mit dem schoenen Carbon-Tiller zu radeln. Vielleicht kann ich ihn ja im Baron montiert, waere aber auch schade.
Da ich noch mit dicken Schlappen auf Waldwege fahren moechte, habe ich den Pro One TL 38-622 als Hinterrad bestellt den Vittoria Ride-Amour kriege ich nicht mehr rund. Nervt total.
 
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