Elmi ist prinzipbedingt ein Bedenkenträger bei allem, was nicht dem Bestehenden oder dem Bewährten entspricht.
Je mehr Technik, desto bedenkenswürdiger.
Ich sehe das aus einem anderen Betrachtungswinkel. Ansonsten hätten wir keine Teslas auf den Straßen.. und die Anzahl wächst.
Edit:
Meine Bedenken... resultieren aus 10 Jahren Velomobilgeschichte und Wissen(!) um Versuche für 45km/h Zulassungen, Beschlagproblemen und Regen und... Dat is was Anneres als im Wohnzimmer vorm PC schöne bunte Bildchen angucken und toll finden
Ist einerseits richtig, andererseits limitiert es Deinen Betrachtungswinkel auf jene Aspekte, welche für die "Mehrheit" interessant sind, da die Anzahl an "ökonomisch nicht tragbaren, dennoch experimentiell erprobten" Versuchsträgern logischerweise limitiert wird.
Und wenn die Kundenwünsche dann nicht der "Mehrheit" entsprechen, jedoch dennoch einer nicht zu verachtenden Anzahl an potentiellen Nutzern, dann kann es dennoch zum Erfolg werden und/oder neue Wege eröffnen.
Wenn nun jemand mit CAD-Zeichnungen an vorerst "utopische" (aus Deinem Betrachtungswinkel) Velomobilstudien herangeht, muss dies nicht bedeuten, dass einer der daraus entstehenden Wege nicht doch zum Erfolg wird, welcher für einen Anteil der Interessenten eine Lösung offeriert.
Die Cargo ist ein gutes Beispiel dafür. Andere Velomobilhersteller haben sich bei Deinem Entwurf bestimmt auch gedacht: "Wieso.. das interessiert die meisten Kunden doch nicht/kaum und ist somit utopisch".
Und wieder ein anderes Feld umfasst die Einzelstücke, welche privat oder kommerziell gefertigt werden/wurden, um ganz spezifische Bedingungen und Anforderungen zu erfüllen. Das sind für die meisten anderen Nutzer dann auch "unsinnige, utopische Konstrukte", dennoch gibt es Nutzer, welche mit diesen mehr anfangen können, als mit einem Standard-VM. Wenngleich diese nie zu großen Stückzahlen gelangen, da hast Du Recht.
Viele Grüße
Wolf