@JKL Mit zusätzlichen Positionslichtern, z.B. in der Nase und auf der Hutze, könnte man vielleicht die Auto-Illusion aufbrechen. Ob die unidentifizierten Lichter dann andere Verkehrsteilnehmer überfordern, kann ich garnicht einschätzen, weil ich noch nie einem Velomobil begegnet bin, besonders nicht im Dunkeln.
Vielleicht aber auch noch mehr "Verwirrung" stiften.
In normalen Situartionen hat man 1 - 2 Sekunden Zeit zu schauen.
Mein Vorfahrt nehmen ist in einem Bruchteil dieser Zeit passiert und ich war müde.
Es war ganz klar mein Fehler, aber das hätte meinem Kumpel auch nichts genützt, wenn ich ihn mit einem PKW erwischt hätte.
Seit dem halte ich mich eng an die StVo, damit rechnen andere (auch müde) Verkehrsteilnehmer.
Wie (d)ein VM bei Nacht zu sehen ist, kannst du recht einfach simulieren.
Stell dein VM mit eingeschalteten Licht in eine Parkbucht, auf den Seitenstreifen oder ähnlichem und geh 100 - 200 Meter weit weg.
Dann kann du sehen wie dich Andere sehen und wenn noch ein Fz kommt auch vergleichen, wie es im Dunkeln wirkt.
Der Mensch ist ein "Mustererkennungsautomat".
Wenn ein Fz nicht in das "Muster Fz" passt, wird es in das nächst passende Muster einsortiert.
Dann kann der tiefe Scheinwerfer z.B. bei Nässe zu einer Spiegelung der Straßenlaterne oder auch zur Gartenbeleuchtung des Grundstücks neben dem VM werden.
Ich denke, das einige der im Forum geschilderten Unfälle mit VMs so passiert sind.
Ansonsten müssten Bei Modellen wie Milan und DF die Fußhubbel nach vorne verlängert werden, um die Scheinwerfer vor den Füßen zu platzieren (Wie Quatteovelo oder Quest 3) oder sie in die Luftschneise zwischen den Füßen (Wie Alleweder 6)
Hmm, das sind mühsam und kompromislos auf Geschwindigkeit getrimmte Rennsemmeln, keine VMs für den Alltag und diese Änderungen lassen sich nicht so einfach in die ausgetüftelte Aerodynamik integrieren.
Ja, jetzt bekomme ich wieder Hauhe, weil diese VMs ja ach so alltagtauglich sind, nur eine Zulassung werden diese VMs aus mehreren Gründen (u.a. Beleuchtung) nie bekommen.
Gruß Jörg