VM Service an Kugelkopfgelenken

Jens Buckbesch

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Hallo, moin moin,
kann mir ein Questler o.ä. einen Tipp geben, wie man bei der Quest an die Kugelkopfgelenke der Steuerung in der Mitte des Quertunnels kommt? Gibt es da ein Spezialwerkzeug? Oder muß man eine Service-Luke von untern her schneiden (etwa 2,5 x 4 cm)?
Noch ne Frage: Sind eigentlich bei allen Velomobilen die Spurgestänge nur in 6 mm ausgeführt? Immerhin gehen hier auch Querbeschleunigungen ein und es handelt sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Ich habe bei meiner AW derzeit das Spurgestänge gegen M8 und entsprechende Kugelköpfe ausgetauscht und damit auch den den Eindruck gewonnen, das bei Querbeschleunigungen weniger Aufschwingneigung besteht.
Aber offenbar haben sich ansonsten M6-Gestänge noch nie als unterdimensioniert herausgestellt, oder?
Gruß Jens
 
>Hallo, moin moin,
>kann mir ein Questler o.ä. einen Tipp geben, wie man bei der Quest an die Kugelkopfgelenke der Steuerung in der Mitte des Quertunnels kommt? Gibt es da ein Spezialwerkzeug? Oder muß man eine Service-Luke von untern her schneiden (etwa 2,5 x 4 cm)?
>Noch ne Frage: Sind eigentlich bei allen Velomobilen die Spurgestänge nur in 6 mm ausgeführt? Immerhin gehen hier auch Querbeschleunigungen ein und es handelt sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Ich habe bei meiner AW derzeit das Spurgestänge gegen M8 und entsprechende Kugelköpfe ausgetauscht und damit auch den den Eindruck gewonnen, das bei Querbeschleunigungen weniger Aufschwingneigung besteht.
>Aber offenbar haben sich ansonsten M6-Gestänge noch nie als unterdimensioniert herausgestellt, oder?
>Gruß Jens

Hallo Jens,

das ist etwas Fummelei mit den mittleren Lagern ;-)

Du brauchst einen überlangen (5mm?) Inbus-Schlüssel, um die Lenkplatte vom Lenkrohr zu lösen (von der Seite ansetzen).
Außerdem die beiden Muttern links und rechts neben dem Kreuzgelenk lösen.
Beim Wiedereinbau derselben besser 2 kleine Löcher in den Unterboden bohren, um die Schrauben von unten ansetzen zu können; evtl. auch die beiden Schrauben an dem Winkel festkleben (quasi als Stehbolzen).

Baulchens Quest hat übrigens an allen Vorderachs-Lenkern nur M6 Gewinde/Kugelköpfe und das hält auch.

Hast Du die härteren Federn schon drin?

Gruß
Peter
 
>>Hallo, moin moin,
>>kann mir ein Questler o.ä. einen Tipp geben, wie man bei der Quest an die Kugelkopfgelenke der Steuerung in der Mitte des Quertunnels kommt? Gibt es da ein Spezialwerkzeug? Oder muß man eine Service-Luke von untern her schneiden (etwa 2,5 x 4 cm)?
>>Noch ne Frage: Sind eigentlich bei allen Velomobilen die Spurgestänge nur in 6 mm ausgeführt? Immerhin gehen hier auch Querbeschleunigungen ein und es handelt sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Ich habe bei meiner AW derzeit das Spurgestänge gegen M8 und entsprechende Kugelköpfe ausgetauscht und damit auch den den Eindruck gewonnen, das bei Querbeschleunigungen weniger Aufschwingneigung besteht.
>>Aber offenbar haben sich ansonsten M6-Gestänge noch nie als unterdimensioniert herausgestellt, oder?
>>Gruß Jens
>Hallo Jens,
>das ist etwas Fummelei mit den mittleren Lagern ;-)
>Du brauchst einen überlangen (5mm?) Inbus-Schlüssel, um die Lenkplatte vom Lenkrohr zu lösen (von der Seite ansetzen).
>Außerdem die beiden Muttern links und rechts neben dem Kreuzgelenk lösen.
>Beim Wiedereinbau derselben besser 2 kleine Löcher in den Unterboden bohren, um die Schrauben von unten ansetzen zu können; evtl. auch die beiden Schrauben an dem Winkel festkleben (quasi als Stehbolzen).
>Baulchens Quest hat übrigens an allen Vorderachs-Lenkern nur M6 Gewinde/Kugelköpfe und das hält auch.
>Hast Du die härteren Federn schon drin?
>Gruß
>Peter
Hallo, danke für die Beschreibung!
Ist das jetzt serienmäßig bei den Quests oder nur eine "Baulchen-Modifikation"? Und was ist, wenn nach Jahren von Salz-Korrosion ein Querlenker bei einer Abfahrt mit 90 km/h durch ein Schlagloch versagt? Ich habe z.B. gehört, dass die Sicherungssplinte der Kugelköpfe durchscheuern können, wenn das Lager Spiel hat. Dann können die Köpfe bei harten Impulsen herausspringen und das Rad macht Spagat.
Grüße vom Bedenkenträger Jens
 
>>>Hallo, moin moin,
>>>kann mir ein Questler o.ä. einen Tipp geben, wie man bei der Quest an die Kugelkopfgelenke der Steuerung in der Mitte des Quertunnels kommt? Gibt es da ein Spezialwerkzeug? Oder muß man eine Service-Luke von untern her schneiden (etwa 2,5 x 4 cm)?
>>>Noch ne Frage: Sind eigentlich bei allen Velomobilen die Spurgestänge nur in 6 mm ausgeführt? Immerhin gehen hier auch Querbeschleunigungen ein und es handelt sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Ich habe bei meiner AW derzeit das Spurgestänge gegen M8 und entsprechende Kugelköpfe ausgetauscht und damit auch den den Eindruck gewonnen, das bei Querbeschleunigungen weniger Aufschwingneigung besteht.
>>>Aber offenbar haben sich ansonsten M6-Gestänge noch nie als unterdimensioniert herausgestellt, oder?
>>>Gruß Jens
>>Hallo Jens,
>>das ist etwas Fummelei mit den mittleren Lagern ;-)
>>Du brauchst einen überlangen (5mm?) Inbus-Schlüssel, um die Lenkplatte vom Lenkrohr zu lösen (von der Seite ansetzen).
>>Außerdem die beiden Muttern links und rechts neben dem Kreuzgelenk lösen.
>>Beim Wiedereinbau derselben besser 2 kleine Löcher in den Unterboden bohren, um die Schrauben von unten ansetzen zu können; evtl. auch die beiden Schrauben an dem Winkel festkleben (quasi als Stehbolzen).
>>Baulchens Quest hat übrigens an allen Vorderachs-Lenkern nur M6 Gewinde/Kugelköpfe und das hält auch.
>>Hast Du die härteren Federn schon drin?
>>Gruß
>>Peter
>Hallo, danke für die Beschreibung!
>Ist das jetzt serienmäßig bei den Quests oder nur eine "Baulchen-Modifikation"? Und was ist, wenn nach Jahren von Salz-Korrosion ein Querlenker bei einer Abfahrt mit 90 km/h durch ein Schlagloch versagt? Ich habe z.B. gehört, dass die Sicherungssplinte der Kugelköpfe durchscheuern können, wenn das Lager Spiel hat. Dann können die Köpfe bei harten Impulsen herausspringen und das Rad macht Spagat.
>Grüße vom Bedenkenträger Jens

Hallo Jens,

ich denke, man hat auch so alle Hände voll zu tun, um die Kiste nach Durchfahrt eines Schlaglochs bei 90 km/h auf Kurs zu halten ;-)
Ein gewissenhafter Fahrer schaut sich doch die Teile an, die er beim Fetten der Gelenkköpfe alle 5000km auseinandernimmt, oder?
Baulchen wollte ein möglichst leichtes Quest, daher hat er u.a. die Lenker mit M6 bestellt; möglicherweise ist es bei den neuen Quests Serie.

Gruß
Peter
 
Hallo Jens,
vielleicht können wir dir mit dem Spezialschlüssel aushelfen. Wir haben ihn bei uns in der Werkstatt. Mail doch mal.(ab Montag)

mit besten velomobilen Grüßen
Mikus

http://www.mikusliegerad.de
 
>Hallo Jens,
>vielleicht können wir dir mit dem Spezialschlüssel aushelfen. Wir haben ihn bei uns in der Werkstatt. Mail doch mal.(ab Montag)
>mit besten velomobilen Grüßen
>Mikus
Hallo Mikus,
vielen Dank für das Angebot, aber es war eher eine vorsorgliche Frage. Bei Bedarf komme ich gerne drauf zurück!
Grüße von Jens
 
>>>>Hallo, moin moin,
>>>>kann mir ein Questler o.ä. einen Tipp geben, wie man bei der Quest an die Kugelkopfgelenke der Steuerung in der Mitte des Quertunnels kommt? Gibt es da ein Spezialwerkzeug? Oder muß man eine Service-Luke von untern her schneiden (etwa 2,5 x 4 cm)?
>>>>Noch ne Frage: Sind eigentlich bei allen Velomobilen die Spurgestänge nur in 6 mm ausgeführt? Immerhin gehen hier auch Querbeschleunigungen ein und es handelt sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Ich habe bei meiner AW derzeit das Spurgestänge gegen M8 und entsprechende Kugelköpfe ausgetauscht und damit auch den den Eindruck gewonnen, das bei Querbeschleunigungen weniger Aufschwingneigung besteht.
>>>>Aber offenbar haben sich ansonsten M6-Gestänge noch nie als unterdimensioniert herausgestellt, oder?
>>>>Gruß Jens
>>>Hallo Jens,
>>>das ist etwas Fummelei mit den mittleren Lagern ;-)
>>>Du brauchst einen überlangen (5mm?) Inbus-Schlüssel, um die Lenkplatte vom Lenkrohr zu lösen (von der Seite ansetzen).
>>>Außerdem die beiden Muttern links und rechts neben dem Kreuzgelenk lösen.
>>>Beim Wiedereinbau derselben besser 2 kleine Löcher in den Unterboden bohren, um die Schrauben von unten ansetzen zu können; evtl. auch die beiden Schrauben an dem Winkel festkleben (quasi als Stehbolzen).
>>>Baulchens Quest hat übrigens an allen Vorderachs-Lenkern nur M6 Gewinde/Kugelköpfe und das hält auch.
>>>Hast Du die härteren Federn schon drin?
>>>Gruß
>>>Peter
>>Hallo, danke für die Beschreibung!
>>Ist das jetzt serienmäßig bei den Quests oder nur eine "Baulchen-Modifikation"? Und was ist, wenn nach Jahren von Salz-Korrosion ein Querlenker bei einer Abfahrt mit 90 km/h durch ein Schlagloch versagt? Ich habe z.B. gehört, dass die Sicherungssplinte der Kugelköpfe durchscheuern können, wenn das Lager Spiel hat. Dann können die Köpfe bei harten Impulsen herausspringen und das Rad macht Spagat.
>>Grüße vom Bedenkenträger Jens
>Hallo Jens,
>ich denke, man hat auch so alle Hände voll zu tun, um die Kiste nach Durchfahrt eines Schlaglochs bei 90 km/h auf Kurs zu halten ;-)
>Ein gewissenhafter Fahrer schaut sich doch die Teile an, die er beim Fetten der Gelenkköpfe alle 5000km auseinandernimmt, oder?
>Baulchen wollte ein möglichst leichtes Quest, daher hat er u.a. die Lenker mit M6 bestellt; möglicherweise ist es bei den neuen Quests Serie.
>Gruß
>Peter
Hallo Peter,
hoffentlich sind Ermüdungsbrüche dann immer auch optisch rechtzeitig sichtbar. Das Eis scheint mir mit M 6 erheblich dünner... . Und wer weiß, durch wie viele Hände so ein VM noch geht und ob dann auch noch die Gebrauchsanweisung mit den Sicherheitstipps dabei ist.Ich als ängstlicher Mensch wäre im Zweifelsfall eher dafür, sicherheitsrelevante Bauteile idiotensicher zu dimensionieren.
Apropos: hast du eine deutsche Version von der Quest-Betriebsanleitung? Ich verstehe nicht alles so gut.
Viele Grüße von Jens
 
>>Hallo Jens,
>>ich denke, man hat auch so alle Hände voll zu tun, um die Kiste nach Durchfahrt eines Schlaglochs bei 90 km/h auf Kurs zu halten ;-)
>>Ein gewissenhafter Fahrer schaut sich doch die Teile an, die er beim Fetten der Gelenkköpfe alle 5000km auseinandernimmt, oder?
>>Baulchen wollte ein möglichst leichtes Quest, daher hat er u.a. die Lenker mit M6 bestellt; möglicherweise ist es bei den neuen Quests Serie.
>>Gruß
>>Peter
>Hallo Peter,
>hoffentlich sind Ermüdungsbrüche dann immer auch optisch rechtzeitig sichtbar. Das Eis scheint mir mit M 6 erheblich dünner... . Und wer weiß, durch wie viele Hände so ein VM noch geht und ob dann auch noch die Gebrauchsanweisung mit den Sicherheitstipps dabei ist.Ich als ängstlicher Mensch wäre im Zweifelsfall eher dafür, sicherheitsrelevante Bauteile idiotensicher zu dimensionieren.
>Apropos: hast du eine deutsche Version von der Quest-Betriebsanleitung? Ich verstehe nicht alles so gut.
>Viele Grüße von Jens

Hallo Jens,
nein, ich habe auch nur die holländische Ausführung...

Also Baulchen ist zwar ein rel. leichter Fahrer, aber er hat immer viel Gepäck an Bord; und er fährt sein Quest ziemlich "hart" an der Grenze, jeden Tag 120km, jeden Tag Abfahrten über 80 km/h und jeden Tag einige stramme Kurven...ich bin schon öfter mit ihm gefahren ;-)
Und das nun schon über 40Tkm, da brauchen wir uns denke ich- bei gut gewartetem Material - keine Sorgen machen.

Gruß
Peter
 
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