Ich sehe die selbe Technik wie bei einem Segway: Zwei einzeln durch Motoren angetriebene Räder (vermutlich mit Untersetzungsgetriebe)und ein Gyrosensor samt µC vor dem Motorcontroller.
Sinnvoll ist das nur als Technikbeispiel. Die Motoren benötigen ständig Energie, um die aufrechte Position zu erhalten (je weniger Gewackel, desto weniger, nichtsdestotrotz ist das sinnfrei, wenn es nicht notwendig ist, auf einem Standpunkt um 360° drehen zu können).
Kein Problem sagt der Kurzsichtige. Dann machen wir die Stützräder kürzer, so dass sie noch Luft zum Boden haben und man kippt dann halt auf eine Seite bis es trägt.
Das wird bei einigen Zweipersonenfahrzeugen (waren auch schon im Forum verlinkt) so gehalten - und funktioniert, da dort niemand an einer extremen Schräge stehen bleibt.
Wäre eigentlich senkrecht aber durch das Ausfahren der Stützräder stösst er sich Richtung Gefälle.
Das ist einfach zu vermeiden: Stützräder mittels leichtem Luftdruck oder Federkraft ausklappen, bis diese den Boden berühren (und noch einklappbar sind, demzufolge sich an den Untergrund anpassen). Sobald < 4 km/h (oder beliebige andere Geschwindigkeit) erreicht ist, werden sie verriegelt.
Da einer bei einem Bremsvorgang nur selten mit 4 km/h weiterrollen wird und die Straße sich danach demzufolge nicht mehr großartig ändert, funktioniert diese Art Technik problemlos. Das wäre sogar ergänzbar durch einen Distanzsensor an jedem Rad, welcher die jeweilige Justierrichtung freigibt, wenn der Abstand zu groß wird.
Allerdings bringt sie ein gewisses Zusatzgewicht mit, keine Frage.
Das Anfahren sollte ähnlich gestaltet werden: Verriegelt einsteigen und losfahren, ab ca. 5-8 km/h die Verriegelung lösen und den Anpressdruck über die Federn variabel aufrechterhalten. Ab 12 km/h z.B. einklappen.
Es ist nicht so, als ob diese Art von Stützfahrwerk nicht genutzt wird - nur im Straßenverkehr und bei Fahrrädern sieht einer sie seltener.
Viele Grüße
Wolf