Scoobo

Ich habe ja div. Leihräder hier.
Bei Aufrechtdreiräder mit "Obenlenker" haben sehr viele Probefahrer das gleiche Problem wie @Auclairdelalune
Sie sind überzeugt das der Lenker zur Seite zieht in die sich das Rad neigt.
Ich weiß aber das daß nicht der Fall ist.
Das kommt vom erlernten auf dem Einspurer, das muß erst überwunden werden.
Aber auf einem Rad mit Untenlenker ist mir noch nie jemand abgesprungen weil das Rad sich "nicht lenken lässt"
Egal ob Anthrotech, der Leitra, dem Pony 4, dem Trets oder dem Gekko, alle sind auf Anhieb damit klar gekommen.
Der Berater meinte, in 20 Minuten hätte ich es drauf,
Sehr schade das diese "Berater" unfähig sind über ihren Tellerrand hinaus zu schauen und nicht wirklich helfen.
 
Habe heute auf dem Haase Kettwiesel gesessen, konnte damit aber gar nicht erst losfahren. Entweder habe ich schlicht Angst oder es liegt an meiner starken Polyneuropathie. Schade. Das war es dann mit dem Traum vom Radfahren.
 
Ich halte mich eigentlich immer ein wenig zurück, aber mal Butter bei die Fische...

Aus meiner persönlichen Sicht ist das ein REHA-Fahrrad, das für den Straßenverkehr und seine in der Regel vorhandenen Bedingungen nur sehr bedingt oder überhaupt nicht geeignet ist. Ich sehe den Anwendungsbereich eher im betreuten Fahren, etwa auf dem Gelände eines Alten- und Pflegeheims, mit barrierefrei angelegten Wegen, ohne Steigung, seitliche Neigung, Bordstein oder ähnliches. Ich habe bisher jedenfalls auch nur Werbevideos gefunden, in denen diese Aufsitzdreiräder auf komplett planen Parkplätzen oder Wegen gefahren werden.
Ich fahre nun seit 13 Monaten ein Easy Rider 3 von Van Raam. Kilometer ca. 5'300.
Also ist auch mehr als ein betreutes fahren möglich.
 
Es gibt mechanische Aufstehhilfen, deren gleichmäßiger Auftrieb bis zu 80% des Belastungsgewichtes unterstützt.
IMG_9927.jpeg
Sowas müsste auch auf passende Fahrradsitze montierbar sein.

Ansonsten gibt es für einige Fälle die FES (Funktionelle Elektrische Stimulation)
 
Habe heute auf dem Haase Kettwiesel gesessen, konnte damit aber gar nicht erst losfahren. Entweder habe ich schlicht Angst oder es liegt an meiner starken Polyneuropathie. Schade. Das war es dann mit dem Traum vom Radfahren.
Hatte das eine Unterstützung? Mein lepus e ist auf dem kettwiesel Rahmen gebaut und mit dem Daumengas gibt es am "Berg" den nötigen Schub bis der Bafang Motor greift.
 
Ja, hatte es. Aber es war das Gefühl, nicht bremsen zu können. Das ist zwar Quatsch, weil man natürlich bremsen kann, aber ich habe das Gefühl, das liegt irgendwie alles an der Polyneuropathie. Die Füße und auch die Hände melden nichts mehr ans Gehirn. Ich habe das Problem auch beim Autofahren. Kein Gefühl mehr für die Pedale. Auto fahre ich inzwischen nach Gehör.
 
Hmmm... blöd.
Ich kompensiere vieles an Gleichgewichtsdefiziten und eingeschränkter Sensi über die Augen.

Wenn man dem Körper nicht vertrauen kann, dass er einen klaren Befehl wie " stop" nicht direkt umsetzt ist das ja nur mit maximaler Voraussicht und minimalem Tempo auszugleichen :unsure:
 
Richtig, Du hast vollkommen Recht. Und es verschlechtert sich rasant.

Mit meinen Augen gucke ich nicht dreidimensional und das rechte Auge, mit dem ich fixiere, ist auch noch in der Makula krank. Das verunsichert mich zusätzlich und wahrscheinlich kann ich damit nichts ausgleichen.
 
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