schwergängiges Schalten an einer Rohloff - woran kann das liegen

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mon

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Moin zusammen,

gestern ist hier bei uns ein gebrauchtes maigrünes Kettwiesel mit einer Rohloffschaltung eingezogen:)
Ein tolles Trike und wir freuen uns sehr darüber!(y)

Für mein Verständnis ist allerdings die Schaltung am Drehgriff recht schwergängig - während der Fahrt hochschalten ging für mich noch ganz gut, aber mir war es schlicht unmöglich im Stand wieder auf den ersten Gang zurück zu schalten.
1. Frage:
Woran kann das wohl liegen? Der Verkäufer sagte uns, dass ein Ölwechsel dran sei:rolleyes:
und 2. Frage:
Gibt es für diese Schaltung auch andere Griffe ? (bei denen man/frau mehr Drehgriff in der Hand hat)

Über erhellende Antworten würde ich mich sehr freuen:)

Dankeschön
und LG
von
Mon
 
mon schrieb:
Woran kann das wohl liegen?
Zum Vergrößern anklicken....
Z.B. an zuviel Seilspannung, oder der drehbare Griffteil reibt am stehenden Griffgummi - mehr Abstand schaffen, evtl. Kunststoffring dazwischen legen, der oft bei Drehgriffschaltungen mitgeliefert wird und beim Händler erhältlich sein sollte.
Zugführung prüfen, möglichst wenig Biegungen, Innenzüge evtl. erneuern und mit etwas Silikonöl schmieren.
 
Danke Panic und Danke Thomas.
Die aufgeführten Punkte werden dann morgen abgearbeitet.
Jau, so einen Griff meine ich - Danke für den Link
und der Preis? ich geh mal suchen - wahrscheinlich schlag' ich hinten über:p
 
@mon :
es gibt wohl nur wenige Hersteller, die auf ihrer homepage so gut erklärende und erhellende Videos veröffentlicht haben...also einfach "weitergooglen" und Videos schauen.
Ich finde, dass bei Rohloff jeder Cent gut aufgehoben ist.....die bauen schließlich hochwertige Produkte, die man weitervererben kann ( ausgenommen natürlich Verschleißteile ) bei guter Pflege , versteht sich....!
Ich habe denen gerade wegen "Höchstzufriedenheit" eine "Danke"-Mail geschrieben.....wurde von Barbara Rohloff persönlich beantwortet!
 
Hallo!
Bei mir ist's wahrscheinlich der Schaltgriff. Ist ein durchgehender, mal auf der Spezi erworben. Aber er hat zuviel Reibung am Lenker. Auch fetten hilft nicht viel. Auch war anfangs das Zahnrädchen auf der Rohloffachse falschrum montiert, was zu erhöhter Reibung führte. Aber ich hab' einen prächtigen Fuhrpark und mich deshalb nur halbherzig um Abhilfe bemüht.
Gruß
Rainer
 
Hallo,

schwergängiges Schalten kann an defekten oder verschlissenen Schaltzzügen liegen. Falls du eine externe Ansteuerung hast, Schaltbox abschrauben und auf Leichtgängigkeit prüfen.

viele Grüße

Christoph
 
christoph_d schrieb:
schwergängiges Schalten kann an defekten oder verschlissenen Schaltzzügen liegen
Zum Vergrößern anklicken....
Bei mir waren die Schaltzüge verschlissen und die Hüllen vergammelt. Nach Tausch war wieder alles i.O.

Kann mir nicht vorstellen, dass das daran liegt, dass der Ölwechsel fällig ist. Bin da bei meiner alten Nabe nicht mehr so penibel, die lief zwischendurch problemlos 3 Jahre ohne Ölwechsel :whistle:. War dann auch noch Öl drinnen, kaum Verlust.
Wenn du ein Ölwechselset gekauft hast, bewahr die Spritze und diesen Anschraubschlauch auf und kauf dir dann nur noch die Öle nach. Spart ein bisschen was.

Viel Spaß mit dem Trike!
 
Es gibt Leute, die sparen an der falschen Stelle und kaufen Bremsbowdenzüge. Am besten einen Satz Original Rohloffzüge innen-außen bestellen und installieren. Dabei auf große Radien achten. Wenn das nicht geht, flexible V-Brake-Röhrchen verwenden. Als Ersatz für Innenzüge taugen nur SRAM-Bremszüge mit 1,1 mm Durchmesser. Dann so einstellen, daß der Griff ein wenig Spiel hat, dann halbiert sich die Reibung beim Schalten.
Irgendwann kommt dann der Ölwechsel...

Gruß,

Tim
 
Hallo,

TimB schrieb:
Es gibt Leute, die sparen an der falschen Stelle und kaufen Bremsbowdenzüge. Am besten einen Satz Original Rohloffzüge innen-außen bestellen und installieren. Dabei auf große Radien achten.
Zum Vergrößern anklicken....

Und die Originale nicht fetten (siehe Gebrauchsanleitung). Schwergängigkeit lag bei mir entweder an Spliss in der Schaltbox oder an zu enger Führung, seitdem binde ich die Züge nicht mehr fest am Rahmen an, sondern nur mit losen Kabelbinderschlaufen.

Am Öl liegt es garantiert nicht, das verschleißt nicht, sondern wird schmutzig (Abrieb der Zähne, das erste Öl ist richtig schmodderig, die nächsten Ölwechsel bringen relativ sauberes Öl hervor). Zudem entfernt der Wechsel Kondenswasser aus dem Getriebe. Spar- und Umwelttipp: Verwende nur die halbe Menge Öl, die reicht zum Schmieren allemal, der Rest ist nur für die Geräuschdämpfung zuständig. Wenn die Nabe Dir dann zu laut ist (ich habe keinen Unterschied gehört), kannst Du ja die volle Menge einfüllen.

Für den ersten Ölwechsel benötigst Du das Set, für die weiteren gibt es auch größere Gebinde als die Portionsflaschen:
http://pedalkraft.de/nabenschaltung.htm

Schönen Sonntag
Klaus
 
Moin,
sobald wir das Problem ingekreist haben, werden wir hier einen Rückmeldung geben.

Ich habe die Vorstellung, dass das Schalten doch eigentlich kinderleicht gehen müsste und schliesslich ist es ja eines der besonderen Merkmale der Rohloff 500/14, dass man sie im Stand schalten kann - oder bin ich da auf dem Holzweg?

Vielen Dank für Eure tolle Unterstützung(y)
 
Hallo,

im Stand schaltbar zu sein ist ein gemeinsames Merkmal aller Nabenschaltungen, das galt schon für die Sachs Torpedo 3-Gang-Nabe. Das grenzt sie von den Kettenschaltungen ab, bei denen eine Kettenbewegung erforderlich ist, damit die Kette das Zahnrad wechseln kann. Bei den Nabenschaltungen werden dagegen Getriebteile durch Zug- und / oder Federkraft bewegt, das geht bei unbewegter Kette sogar besser als bei bewegter, unter Last sollte die Kette in keinem Fall stehen.

Die Leichtgängigkeit der Schaltung bedingt natürlich richtigen Einbau aller Teile (alles, was oben bereits als Fehlerquelle genannt wurde) und natürlich ein Minimum an Pflege (rechtzeitiger Austausch der Züge).

Gruß, Klaus
 
Moin Klaus
Danke für Deine Erläuterungen zu den Unterschieden der Schaltungen.
Klaus d.L. schrieb:
Die Leichtgängigkeit der Schaltung bedingt natürlich richtigen Einbau aller Teile (alles, was oben bereits als Fehlerquelle genannt wurde) und natürlich ein Minimum an Pflege (rechtzeitiger Austausch der Züge).
Zum Vergrößern anklicken....
*kopfnick* is klar und eben auch besonders wichtig, daran zu denken, wenn man ein gebrauchtes Gefährt in den Haushalt holt. Es sind einem ja die Vorbesitzer und ihre Fähigkeiten nicht wirklich bekannt.

Hier in unserem Fall glaube ich aber, dass die Rohloff ab Werk eingebaut wurde - aber 100% sicher kann man sich nie sein.
Uns wurde das Trike mit den Worten vorgestellt: "........ein Kettwiesel, noch mit einem Stahlrahmen, aber mit einer der ersten Rohloffschaltungen die Hase verbaut hat."

LG
Mon
 
Moin Panic,
auf der von Dir verlinkten Seite steht auch:
Ab Seriennummer 75.000 werden alle Gehäuse mit einer Seriennummer gelasert.
Zum Vergrößern anklicken....
na, dann werd ich mal schauen, ob ich einee Seriennummer finden kann.
 
Bevor die Seriennummer gelasert wurde, wurde die mit einem Blau-Gelben Aufkleber aufgebracht.
Also entweder Laserschriftzug oder Aufkleber (es sei denn der wurde abgepittelt, hält aber bei mir seit 11 Jahren).
Wenn du vom Verkäufer den Kaufvertrag vom Händler hast, steht da i.d.R. die Rohloff-Seriennummer drinnen.
 
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