Schwere Beine bei normalem Essverhalten?

Früher bin ich nach 2-3 h eingegangen.
Ja,das Alter verändert den Stoffwechsel.
Wobei ich heute noch immer Mal wieder einen Hungerast bekomme. Immer dann,wenn es am schnellsten läuft,am schönsten ist. Mal hält man dann aus Vernunft an,mal überreizt man,mal kommt man doch noch an
 
Hat jemand auch das Problem, dass man erheblich weniger Leistung auf die Pedale bekommt, wenn man vorher (auch nur was kleines) gegessen hat?
Ist umgekehrt bei mir. Ausnahme: Blutzucker derart hoch, dass die Muskeln ohnehin in Energie schwimmen und nur aufs Insulin warten..

Fettverbrennung ist um so besser, je geringer die Blutinsulinkonzentration liegt. Bei hoher Insulinkonzentration wird die Fettwandlung ("Verbrennung") gehemmt bis nullifiziert, abhängig vom aufgewendeten Energiepensum und -dauer.

Allerdings ist ein hochaktiver Verdauungstrakt auch Energieräuber, was die Durchblutung anbetrifft. Wer demnach 1,5 kg Eier mit Speck, Toast und Joghurt reinschlingt, wird nicht allzu viel Energie auf die Pedale bringen können. Moderates Essen ist OK.
 
fühle mich mit 38 noch nicht alt

38 ist auch ein hervorragendes Alter, besonders für Ausdauersportarten, was aber besonders an zunehmender mentaler Stärke liegt. Der Abbau geht dann ab 40 los. Langsam, aber stetig. Ab da wird es dann auch zunehmend wichtiger, dass man etwas tut.
 
OK, hier ein paar gute Neuigkeiten für die "Alten" unter uns (bin selber Anfang 50):
vor ca. 20 Jahren war ich mit meiner Frau in den Nockbergen unterwegs - auf unseren Mountainbikes. Wir machten auf einer längeren Bergauffahrt eine Rast, als ein Mountainbikepäarchen vorbeizog, die ca. 70 Jahre alt waren: hager, ledrig, braun gebrannt, nicht besonders schnell unterwegs - dachten wir...
"Die schnappen wir uns" sagten wir und packten unsere sieben Sachen zusammen. Um es kurz zu machen: wir haben sie nicht wirklich einholen können. Sie fuhren zwar langsamer, als wir, aber mit einer unglaublichen Konstanz und Ausdauer...wir haben sie letztlich ziehen lassen müssen :rolleyes:.

Später im Hotel haben wir dann erfahren, dass die beiden schon seit Jahrzehnten (!) regelmäßig in den Bergen Rad fuhren und seit dem Renteneintritt eigentlich täglich (!) trainierten...

Die Ausdauer bleibt am längsten erhalten. Das sind doch gute Nachrichten!
 
deprimiert mich nicht alle

Dazu gibt es keine Veranlassung.

Vor ein paar Jahren auf Radtour mit meinem Sohn begegneten wir irgendwo im Wald einem anderen Radfahrer. Freier Oberkörper, Shorts, völlig durchtrainiert, ein Körper, der die meisten neidisch machen dürfte. Wir haben uns unterhalten. Der Typ war 74. Und ich behaupte, dass der die meisten noch in die Tasche gesteckt hätte, meinen Sohn wahrscheinlich auch noch.

Ob das dann für Weltmeisterschaften reicht, dürfte fraglich sein. Da müsstest Du schon sehr tief in die psychologische Trickkiste greifen und auf Gegner treffen, die dem nicht gewachsen sind. Aber egal. Fit und gesund ist fit und gesund. Auch im Alter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Elmi zugenommen habe ich ja mit Frühstück und Abendbrot, aber ohne Radfahren! Ohne Frühstück und Abendessen aber mit Radfahren dürfte es bald Probleme in die andere Richtung bzgl Gewicht geben.
 
@Kid Karacho : Muss man halt immer zur maximalen Herzfrequenz sehen. Die ist bei mir (aufm Rad) irgendwo bei 186-188. Daher ist ne Stunde bei 160 schon fordernd.

@Vr0nie : Sooo schlecht ist die garnicht mehr. Bei mittlerer Intensität kann ich aktuell problemlos mehrere Stunden auf nüchternen Magen fahren. Das war früher ganz anders. Aber das weiter zu trainieren kann nur Vorteile bringen, vorallem in der Vorbereitung zur VM. Bei den längeren Rennen muss man so viel wie möglich aus den Fettspeichern nehmen, damit die paar Gramm Clucose in der Leber für Attacken und Sprints über bleiben.

PS. heute, mal wieder, ohne Frühstück los. Es läuft dann einfach besser. Mit Frühstück fühlt sich das wie eine "innere Schlaffheit" hat, die Beine sind schwer und alles im Körper wehrt sich gegen Belastung. So musste ich heute sogar noch zwei Runden um den Block fahren um die 1h30min voll zu bekommen.
 
Bei "Schwere Beine" läuteten bei mir die Alarmglocken. Stichworte Rheuma und oder Fibromyalgie(gerne mit Reizdarmsyndrom).
Hast du sowas wie eine Wehwehchenliste mit komischen körperlichen Einschränkungen die scheinbar keinen Zusammenhang haben?
Hast du merkwürdige Probleme im Zusammenhang mit der Verdauung?
Muß nicht sein, aber wer weiß
 
@dooxie : Nene, bei auf dem RR mal erreichten 188 gingen fast die Lichter aus. Da nahm schon die Farbsättigung ab und ich hab Sterne gesehen. Auf dem Rudergerät ging noch etwas mehr, ist halt Abhängig von der Bewegung.

@Quiddje : Ja, hab ich. Seit meiner Kindheit. Z.B. wenn ich viel süßes über mehrere Tage esse, ist der Toilettenbesuch dann so, als hätte ich anstatt süßes 2 Tage beim Mexikaner "extra scharf bitte!" bestellt. Gern kombiniert mit heftigen stechenden Schmerzen in der unteren Bauch/Blasengegend. Ursache konnte nie ermittelt werden. Zu Schulzeiten hatte ich das streckenweise jeden Tag über Monate, starke Reduzierung des Zucker/Süßigkeitenkonsums hat Abhilfe geschaffen.

Gruß,
Patrick
 
Ohne Frühstück und Abendessen aber mit Radfahren dürfte es bald Probleme in die andere Richtung bzgl Gewicht geben.
Psssst. 12Kg Vorrat... Du könntest 2-3 Wochen komplett ohne feste Nahrung auskommen. Dann wärst vom Gewicht wieder ungefähr wie früher, von der Fitness her wohl nicht ganz wegen fehlender Bewegung.
Dann könntest nochmal 1-2 Wochen ohne Nahrung, bis du erst mal gedanklich vom Sattel fällst. Tatsächlich noch nicht. (und weil jedes Kind einen Namen braucht: "Fasten für Gesunde" ist in etwa die Grundlage für obige Aussage)
 
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