Schwere Beine bei normalem Essverhalten?

12kg Fett sind etwa 100000kcal, einmal nach Jena und zurück sind 1300kcal. Vier Wochen reichen also nicht. Nur laugt das trotzdem mächtig aus und der Körper versucht zu sparen, zb durch Reduzierung der Muskelmasse. Mehr Muskeln aufbauen und gleichzeitig abnehmen ist nicht wirklich machbar.
 
Hatte Anfang des Jahres noch mein Müsli mit Fruchtmatsch auf der Arbeit gegessen. Also nüchtern hin. Geht.
Vor einiger Zeit dann auf warmes Frühstück umgestiegen. Ursache waren Ratschläge von Freunden die sich mit TCM beschäftigen Immer noch Müsli mit Fruchtmatsch un Nüssen, aber in der Pfanne erwärmt. Ist sehr viel besser.
 
@Kid Karacho : Trotz recht hartem Krafttraining hab ichs nicht hinbekommen Muskelmasse zuzulegen wärend meiner "low Weight" Phase. Da ging wirklich garnichts, selbst bei sehr intensivem Training. Aktuell hingegen habe ich recht große Steigerungen beispielsweise bei Klimbzügen.
 
hartem Krafttraining
Guck mal hier:
Diese Studie hat mich auch zum ketogenen Lifestyle geführt.
Wer es nicht lesen will:
2 Gruppen.
Eine Gruppe keto die andere westlich.
Beide Gruppen haben am Ende fast identische magere Masse aufgebaut.
Die Ketogruppe hat 45% mehr Fettmasse abgebaut als die westlich Ernährten.
 
Beide Gruppen haben am Ende fast identische magere Masse aufgebaut.
:unsure::unsure:
Die Probanden der Ketogruppe haben im Schnitt 4.3 kg Magermasse zugelegt, die Probanden der Gruppe westlicher Ernährung haben im Schnitt 2,1 kg Magermasse zugelegt. Das ist doch ein gewaltiger Unterschied zu Gunsten der Ketogruppe, oder?

@Kid Karacho , wenn ich die Veränderungen von Magermasse und Fettmasse bei den beiden Gruppen gegeneinander verrechne, hat allerdings um Versuchszeitraum über 11 Wochen die Ketogruppe im Durchschnitt 2,1 kg an Gesamtgewicht zugelegt und die Gruppe mit der westlichen Diät hat im Schnitt 0,6 kg zugelegt. Ob das so im Sinne des Erfinders ist? Ich denke, man darf die sehr hohe Energiedichte von Fetten nicht außer Acht lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fettstoffwechsel und (aerober) Kohlenhydratstoffwechsel unterscheiden sich nicht nur in den vorhandenen Speichernmengen im Körper, die zugehörige mögliche Leistung ist unterschiedlich.
Während der Fettstoffwechsel für ein Grundlagenausdauertraining vollkommen ausreichend ist und nahezu unbegrenzt zur Verfügung steht, ist über den Kohlenhydratstoffwechsel eine höhere Leistung abrufbar. Dies ist unter anderem dadurch begründet, dass die Fette ein ungünstigeres Kohlenstoff/Sauerstoffverhältnis aufweisen. Es muss beim Fettstoffwechsel verhältnismäßig mehr Sauerstoff über die Atmung aufgenommen werden, im Kohlenhydratstoffwechsel kommt das günstigere C/O-Verhältnis im Glykogen zu tragen.
Bei einer Belastungsdauer bis ca. 2 Stunden ist i. d. R. keine Aufnahme von Mehrfachzuckern erforderlich, will man die maximal mögliche aerobe Leistung über einen längeren Zeitraum abrufen kommt man um eine Aufstockung des Muskelglykogens (normal ca. 2 gr. / 100 gr. Muskelmass, möglich bis zu 5 gr. / 100 gr. Muskelmasse) nicht umher. Dazu wird auch noch entsprechend Wasser in den Muskeln eingelagert, wer in der letzten Woche vor einem Wettkampf sich täglich wiegt, kann dies leicht feststellen.
All das Vorgenannte gilt für jeden Ausdauersportler. Dass der bestmöglich trainierte Fettstoffwechsel eine Profiathleten deutlich über der Maximalleistung eines Hobbysportlers liegen kann ist davon unabhängig. Eine Kohlenhydrataufnahme bei einer Wettkampfdauer > 2 Stunden (Radsport/Triathlon) ist notwendig, wer die maximal mögliche Ausdauerleistung erbringen will.
Für einen Halbmarathon bei einer Wettkampfdauer von 80 bis 90 min. eines mittelambitionierten Athleten reichen die Glykogenspeicher im Körper locker aus.
Wer sich ein sportliches Ziel vorgenommen hat und die bestmögliche Leistung abrufen will muss sich meiner Ansicht nach etwas eingehender mit der Thematik (Sport-) Ernährung auseinander setzen und zumindest die groben Abläufe kennen. Sicher muss niemand deshalb den Zitratzyklus auswendig lernen ;)
 
Aber so oder so ist für mich Keto-Ernährung extrem unpraktiabel, auch wenn ich das früher mal ne weile gemacht habe (Auf Hinweis von @mbi03 damals). Nur heute bin ich vegan/vegetarisch unterwegs, was die Auswahl an kohlenhydratarmen Zutaten doch nennenswert einschränkt.
 
Während der Fettstoffwechsel für ein Grundlagenausdauertraining vollkommen ausreichend ist und nahezu unbegrenzt zur Verfügung steht, ist über den Kohlenhydratstoffwechsel eine höhere Leistung abrufbar
Hier hast du meine Zustimmung aber nur was den Sportler betrifft der sich HC ernährt.
LCHF, speziell ketogen, also Fettstoffwechseladaptierte Sportler (ich Rede hier von mehreren Jahren Adaption, nicht Wochen) erbringen nach neuesten Studien sogar höhere Sprintleistung!
Jeff Volek, ein Forscher aus US and A, macht da interessante Aussagen und Studien.
Cool is ja dass sogar das entstande Lactat aus der anaeroben Einheit als Energie verwendet wird.
Im Frühjahr steht ein Leistungstest an.
Dann werde ich sehen was knapp 2 Jahre Keto bewirkt haben. Ich denke ich werde ganz gut da stehen.

Bei einem Selbsttest konnte ich 45 Minuten bei 90% maximal Puls kurbeln.
Das war allerdings stationär auf einem. Spinningbike.
Wie immer mit niedrigen fastenden Blutzzuckergehalt.
 
Ich lese 2,1kg Lean Body Mass also magere Körpermasse
Die Gruppe mit westlicher Ernährung hat 2,2 kg Lean Body Mass (Magermasse) zugelegt, die Ketogruppe hat wesentlich mehr, nämlich 4,3 kg Lean Body Mass, zugelegt.

Da die Gruppe mit westlicher Ernährung 1,5 kg an Fettmasse verloren hat, hat sie allerdings im Versuchszeitraum 2,2 kg Magermasse - 1,5 kg Fettmasse = 0,7 kg an Körpergewicht zugelegt.

Die Ketogruppe hat mit 2,2 kg über 46% mehr an Fettmasse verloren als die Gruppe mit westlicher Ernährung. Allerdings beträgt bei der Ketogruppe die Zunahme an Körpergewicht mit 4,3 kg Magermasse - 2,2 kg Fettmasse = 2,1 kg. Ich glaub, die Studienteilnehmer haben 11 Wochen lang 3 mal die Woche Gewichte gestemmt ("All subjects participated in a periodized resistance-training program three times per week ").

So jedenfalls meine Schlußfolgerung der o.g. Studie.
 
Ist doch alles supi. Fett abgebaut, Muskeln aufgebaut (y)
Ist schon überraschend, daß offenbar mit High Fat Ernährung der Muskelaufbau besser geht, als mit üblicher Ernährung und der Fettabbau auch besser mit High Fat stattfindet.

@Kid Karacho , kennst du auch Arbeiten speziell zum Abbau des viszeralen Bauchfetts, der stillen Ursache vielen Übels, daß sich unverstandenerweise mit zunehmendem Alter selbst bei sportlich aktiven Menschen ansetzt. Kann man dem ernährungstechnisch beikommen?
 
Ja, das ist auch nicht so mein Ding.
Natürlich essen wir Fleisch aber nur noch sehr bewusst. Das fängt beim Kauf und Zubereitung an. Mein Fleischkonsum ist geringer geworden. Ich esse viel Fisch wie Sardinen, Lachs, Makrele, Hering, Sardellen. Ab und an etwas Thunfisch. Guten fetten Heumilch Käse, Ziegenkäse, Parmesan, Blauschimmel alles in Bio Qualität.
Nur hochwertige Öle wie Avocado, Walnuss, Lein, Olivenöl usw ebenfalls nur Bio Qualität.
Diese Öle trinke sogar.
Wenn Fleisch dann nur das Beste was ich kriegen kann. Am liebsten von meinem Dorfschlachter. Der hat Kräuterschweine und Limousinrinder in eigener Zucht.
Teuer aber gut und man weiss es zu schätzen.
Das Filet vom Kräuterschwein ist der Hammer.
Klingt zwar bekloppt aber ich nehme mir manchmal mehrere Stunden Zeit für die Zubereitung. Gare das Fleisch dann viele Stunden im Vakuum.
Viel grünes Gemüse, viiiiiiel Sauerkraut.
Und Eier, Eier, Eier ebenfalls von einem ortsansässigen Biohof. Ungelogen 15-20 Stück die Woche :giggle:
 
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