Schweißverfahren für Fahrrad-Selbstbau

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silberstreif

Hallo Zusammen, dies ist mein erster Beitrag, daher erstmal ein herzlicher Gruß an euch alle! Ich wende mich vor allem an die Selbstbauer unter euch. Ich möchte mir ein Liegetrike selbst bauen. Ich weiß schon, dass das einen langwierige Angelegenheit wird und auch das erste unter Umständen nicht viel taugen wird, außer um Erfahrungen zu sammeln. Aber als passionierter Heimwerker habe ich schon viele längerdauernde Projekte verwirklicht und diese Materie reizt mich jetzt sehr. Und andere haben das ja schließlich auch hinbekommen. Meine vorrangige Frage ist derzeit: mit welchem Schweissverfahren schweisst ihr eure Rahmen und sonstigen Teile? Vor ein paar Jahren habe ich mal Autogenschweissen gelernt und ganz passabel hinbekommen. Das soll ja aber für Fahrradrahmen wegen der starken Erwärmung des umliegenden Materials nicht so gut taugen. Dann habe ich noch einen kleinen Schweisstrafo aus dem Baumarkt, aber ich befürchte, dass das Ding noch schlechter Elektroschweissen kann als ich ;o) . Außerdem kann ich damit 2mm Wandstärke gerade noch schweissen, ohne dauernd Löcher zu brennen. 2mm ist dann ja aber doch etwas dick für Rahmenmaterial, oder? MAG-Schweissen soll recht einfach sein und Schweissgeräte gibt es ja heute schon zu leistbaren Preisen. Für ein gutes/brauchbares Gerät wäre ich durchaus bereit, 1000 Euro auszugeben und ich bin darauf eingestellt, erstmal eine Weile üben bzw. jemanden suchen zu müssen, der mir da ein wenig unter die Arme greift. Dass man damit auch Alu und Niro schweissen kann (wenn mans kann) ist schön, aber ich halte mich erstmal an normalen Baustahl. Auch WIG-Schweissgeräte könnten mit meinem finanziellen Rahmen schon leistbar sein, aber WIG soll schon nicht mehr so einfach sein. Wobei ich da durchaus widersprüchliche Aussagen gelesen habe. Es scheinen ja ganz tolle Dinge mit WIG möglich zu sein und für mich war es beim Autogenschweissen immer sehr schön, mit dem Schweissstab in der Schmelze zu rühren, das wäre ja bei WIG auch so. Also, was sind eure Erfahrungen und Ratschläge? Wie gesagt, bin ich bereit, einiges Geld und Zeit zu investieren nur möchte ich sicher sein, dass ich in die richtige Richtung investiere. Besten Dank schon mal und liebe Grüße, Thomas
 
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Hallo Thomas,

WIG schweißen ist dem Autogenschweißen sehr ähnlich, der Lichtbogen verhält sich zwar etwas etwas anders wie eine Gasflamme, aber das solltest du schnell rausbekommen.
Aber WIG-geschweißte Nähte weisen bei Baustahl nicht allzuviel Festigkeit auf, reicht beim Fahrrad möglicherweise aus, ich habe da nur Erfahrungen im Maschinenbaubereich. Allerdings, ich habe ich die Hinterradschwinge von meinem Peer Gynt mal vor ein paar Jahren nach einem Unfall am unteren Ausfallende mit WIG repariert, und das hält bis heute.
Dünnwandige Rohre mit MAG zu schweißen ist auch nicht einfach, und mit Stabelektrode halte ich das für ausgeschlossen. Wobei Joachim (iqual) nach seinen Bildern zu urteilen letzteres gemacht hat. Vielleicht liest der ja hier mit, und meldet sich dazu, würde mich mal interessieren.
 
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Wo Du schon Erfahrungen mit der Gasflamme hast, würde ich auch das klassische Hartlöten in Betracht ziehen.
Auch "Filled Brazed" genannt.
Flussmittel habe ich mir (damals) beim Rahmenbauer besorgt, das Messinglot in Leichlingen bei (ich bin mir nicht mehr ganz sicher) der Firma "Poro".

Gruss
Christoph
 
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Einen Einstieg findest Du in diesem Thread.

Nach MIG/MAG bevorzuge ich jetzt WIG (habe ein Jäckle), weil man mit WIG am flexibelsten ist. Mit einem MIG/MAG-Gerät (von D+L) ging es aber auch bis herab zu 1.0 mm Stahl völlig problemlos. Ich hatte 0.6 mm Draht benutzt und ein Argon-Mischgas (Corgon 5S4 - 91% Argon, 5% CO2, 4% O2), das weniger Wärme einbringt als CO2, weniger spritzt und zudem zu besseren mechanischen Eigenschaften der Schweißnaht führt.

Wenn Du ein Gerät kaufst, empfiehlt sich ein Markengerät (Lorch, EWM, Fronius, Jäckle etc.). Damit ist das Schweißen viel einfacher. Bei Billiggeräten muss man bei Blech oder dünnwandigem Rohr Profi in der Handhabung sein. ;-) - Wenn z.B. bei einem MAG-Gerät der Drahtvorschub stottert, weil das Schlauchpacket minderwertig ist, macht es keinen Spaß mehr.

David
 
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Aber WIG-geschweißte Nähte weisen bei Baustahl nicht allzuviel Festigkeit auf, reicht beim Fahrrad möglicherweise aus, ich habe da nur Erfahrungen im Maschinenbaubereich.

Dass das WIG-Verfahren zu geringerer Festigkeit führt, ist blanker Unsinn. - Eher das Gegenteil: WIG wird in sehr kritischen Bereichen wie Chemieanlagenbau, Kernkraftwerken, Flugzeugbau eingesetzt. Hochwertige Stahlfahrradrahmen werden auch immer WIG-geschweißt (wenn sie nicht gelötet werden).

Baustahl hat übrigen extra einen niedrigen Kohlenstoff-Gehalt für gute Schweißbarkeit. :rolleyes:

David
 
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Ich spare gerade auf ein WIG-Schweißgerät. Vergleichen mit der alten Möhre von früher im Praktikum, wo man sich ein "Anreißblech" zum Zünden des Lichtbogens in die Nähe der Schweißnaht spannen musste, sind die vollelektronisch geregelten Geräte von heute ein Traum, das ist wie "Heißkleben mit Metall". Elektrodenfestkleben gibts auch nicht mehr, und mit einem Pilotbogen oder wie das heisst siehst du genau, wo der Lichtbogen aufscheinen wird, wenn du jetzt noch ein paar Millimeter näher rangehst. Ein Traum!

Die Geräte sind teuer, aber die Gebrauchtpreise entsprechender Geräte sind auch hoch, da ist der Wertverlust dann eher gering. Die Aussage gilt für Markengeräte.

Bei den Gasventilen und deren Ansteuerung vom Gerät aus gibt es Unterschiede, die sich im Gasverbauch und im Gerätepreis niederschlagen (billigeres Gasventil ist teurer im Betrieb), da blicke ich aber noch nicht so durch.
 
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Hallo David,

Dass das WIG-Verfahren zu geringerer Festigkeit führt, ist blanker Unsinn. - Eher das Gegenteil: WIG wird in sehr kritischen Bereichen wie Chemieanlagenbau, Kernkraftwerken, Flugzeugbau eingesetzt.
Mal davon Abgesehen, daß in sehr kritischen Bereichen im Flugzeugbau überhaupt nicht geschweißt werden darf :D, stimme ich dir bei Edelstahl und Aluminium voll zu, nur bei St37 habe ich persönlich schlechte Erfahrungen gemacht, da kommt es gerne zu Porenbildung was dann die Festigkeit stark beeinträchtigt.
Hochwertige Stahlfahrradrahmen werden auch immer WIG-geschweißt
Die sind dann aber auch nicht aus unlegiertem Baustahl.;)
 
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Hallo,

wo liegen denn eigentlich die größten Schwächen solcher Angebote:

WIG-Inverterhttp://cgi.ebay.de/TIG-WIG-Schweissgeraet-200-M-HF-TIG-WIG-MMA-Inverter-NEU_W0QQitemZ350139023678QQcmdZViewItemQQptZSchweiß_Löttechnik?hash=item350139023678&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1230%7C66%3A2%7C65%3A12%7C39%3A1%7C240%3A1318

Das Zubehör ist eher dürftig, das hab ich schon damals bei meinem Schweißtrafo festgestellt. Aber sonst?

Grüße
Uwe
 
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Hallo,

Meine vorrangige Frage ist derzeit: mit welchem Schweissverfahren schweisst ihr eure Rahmen und sonstigen Teile? Vor ein paar Jahren habe ich mal Autogenschweissen gelernt und ganz passabel hinbekommen. Das soll ja aber für Fahrradrahmen wegen der starken Erwärmung des umliegenden Materials nicht so gut taugen.

also mein Rahmen aus Baustahl, Gasrohr und HiTen-Stahl ist autogen geschweißt, hält super, sieht nur nicht ganz so schön aus (war mein erstes größeres Metallprojekt), weil die Vorarbeit für den Schweißer nicht so optimal war.
Beim Autogenschweißen kann man halt schön vor und Nachwärmen und damit die Schweißspannungen reduzieren.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo Uwe,

ich habe mir das Angebot jetzt nur mal flüchtig angesehen.

Da sollte man sich vorher genau überlegen was man will:
Das Gerät kann keine Wechselspannung, und ist somit nicht für Leichtmetalle geeignet.

Das ist nicht unbedingt wichtig:
Keine Anzeige für den eingestellten Schweißstrom, der Startstrom ist nicht einstellbar, und eine Runterregelung am Schweißnahtende gibt es auch nicht. Gasnachströmzeit ist nicht einstellbar.

Noch benötigtes Zubehör:
Ein Flaschendruckminderer/Durchflußmengenregler.
Und natürlich braucht man noch ne Gasflasche. Gibt es z.B. bei Hornbach recht günstig als Kaufflasche, ist bei Gelegenheitsschweißern auf Dauer billiger als mieten.
Und einen Automatikschweißhelm sollte man sich auch noch dazukaufen.
 
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Wenn Du ein Schweißer mit viel Übung bist, sollte Dir alles, was mit Lichtbogen geht, gut von der Hand gehen. Falls Du ein "Gelegenheits-Kleber" bist, empfehle ich autogen, weil da die Gefahr von Löchern bei dünnwandigen Rohren geringer ist. Hinzu kommt der Spannungsausgleich im Rohr durch großflächigeren Wärmeeintrag.

Besser ist es allerdings, (wie oben schon beschrieben) Dir die Möglichkeiten des Hartlötens anzusehen. Auch da kann man mit der Gasflamme ganz gut arbeiten. (Wir haben Druckleitungen lieber hart gelötet als geschweißt, weil diese jede Prüfung bestanden hatten, die geschweißten nicht immer)
Vorteil: wenig Fehlermöglichkeiten
Nachteil: weiterer Zusatzwerkstoff, aufwändigere Nahtvorbereitung
viele Grüße
michiq_de
 
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Hallo zusammen,

ich schweisse mit einem einfachen MIG/MAG Gerät, das ich vor 10 Jahren beim Hornbach gekauft habe (LEMAMIG Turbo 130). Kostenpunkt war glaube ich um die 800 DM. Das ist natürlich nicht mehr als ein Spielzeug, aber bisher haben die Nähte gut gehalten. Heute schweisse ich damit V2A. Wes. einfacher zu schweissen ist Baustahl. Alu habe ich auch schon gemacht, habe aber hier nicht so grosses Vertrauen in die Nähte. An Blechstärken ist alles von 3 bis 1 mm vetreten. Man muss allerdings viel üben und probieren, bis man eine akzeptable Naht hinkriegt.

Ich würde also zu einem MIG-Gerät raten. Achte auf eine gute Drahtzuführung, evtl. sogar mit 4 Rollen. Bei mir stottert der Draht manchmal, was sehr ärgerlich ist. Elektronische Anschweisshilfe und besonders ein Impulslichtbogen sind sicher sehr gute Extras, aber dann wird's schnell sehr teuer. WIG habe ich noch nicht probiert, aber ich glaube gute Geräte sprengen Dein Budget ebenfalls schnell. Ausprobieren würde ich ein Profigerät für 3000 Eur+ schon gern mal *träum*, ich glaube der Unterschied zu meinem wird gewaltig sein. Bei einem Budget bis 1000 eur würde ich nicht im Baumarkt anfangen, sondern mich evtl. zunächst auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.

Wenn Du Dich entschieden hast, poste doch mal Deine Erfahrungen. Würd mich sehr interessieren.

Jan
 
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Moin,
Dünnwandige Rohre mit MAG zu schweißen ist auch nicht einfach, und mit Stabelektrode halte ich das für ausgeschlossen. Wobei Joachim (iqual) nach seinen Bildern zu urteilen letzteres gemacht hat. Vielleicht liest der ja hier mit, und meldet sich dazu, würde mich mal interessieren.

Gut erkannt.
Bis 1,5 kann ich alles mit der schnöden Stabelektrode fügen :) Probleme gibt es manchmal, wenn die Dicke des Materials große Differenzen aufweiset, aber 6mm mit 1,5 mm zu verbinden funktioniert super und mit der Festigkeit hatte ich bis auf einmal(Die Halterung der Umlekrollenachse am Evij) keine Probleme. Löcher enistehen mittlerweile keine mehr (1mm Elektrode und kleinem Strom) im Gegensatz zu meine Anfängen.

Unter 1,5 mm verwende ich eigentlich immer MIG/MAG(Argon), z.B. jetzt beim Evij light 40x30x1 und dem Flevotieflieger 16x16x1 Gitterrohrrahmen. Man hat natürlich nicht so schöne Nähte wie beim WIG, aber das Material wird auch nicht thermisch so stark belastet. Dünnes Material mit WIG zu fügen ist auch nicht einfach. Für WIG habe ich nicht die finanziellen Mittel und ALU wird bei mir nur geschraubt oder genietet (Der Festigkeit wegen).

Ich habe Spaß daran, auch das man immer geschickter wird. Ich denke es muß kein großer technischer Aufwand (Profiwerkzeuge) getrieben werden, um zu einen akzeptablen Ergebnis zu kommen.

Ach ja, mit dem Gasbrenner kann ich auch umgehen, sogar mufenlos, nur muß man IMHO sehr genau Arbeiten(Spalt < 0,1mm), damit die Naht auch wirklich hält, das ist mir dann doch zu viel Arbeit. Ein Rad habe mit dieser Technik auch konstruiert, nur für das Erstellen der Rohre benötigte ich 3 Monate in Handarbeit. Z.z. sind die Flaschen leer.


Gruß Joachim

PS: Was mir fehlt is 'ne Drehbank :(
 
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Da sollte man sich vorher genau überlegen was man will:
Das Gerät kann keine Wechselspannung, und ist somit nicht für Leichtmetalle geeignet.

Im Hinblick auf Alu-Schweißen ist vielleicht interessant, dass durch Verwendung von He/Ar-Mischungen Aluminium auch mit DC-WIG-Geräten geschweißt werden können soll. Durch He wird die Lichtbogentemperatur erhöht, so dass die Aluminiumoxidschicht aufgebrochen werden kann. Helium ist zwar teurer als Ar, aber angesichts des gewaltigen Preisunterschiedes zwischen DC-WIG- zu AC/DC-WIG-Geräten ist es vielleicht eine Option. Ich habe das nie selbst ausprobiert, aber jetzt schon häufiger gelesen (z.B hier).

David
 
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AW: Schweissverfahren für Fahrrad-Selbstbau

Hallo Eckart

Wird beim WIG Schweisen beachtet , dass die Nahtvorbereitung und die Sauberkeit das Wichtigste überhaupt ist, dann sind auch die Ergebnisse dementsprechend. Egal ob es Edelstahl,Alu oder Baustahl ist. Baustahl sollte unbedingt metallisch blank und frei von Zunder sein., dann gibts auch keine Poren(voraussgestzt die Brennerhaltung, Gasmenge und Brennerabstand stimmen).

Viele Grüsse
Lutz
 
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Hallo Leute,

vielen herzlichen Dank für Eure zahlreichen Erfahrungen und Ratschläge.

Ich sehe schon, jeder tut sich offenbar mit einer anderen Schweisstechnik am leichtesten, wahrscheinlich der, die er kann. Nachdem ich am ehesten Autogenschweissen kann, werde ich es mal damit versuchen. Ich denke, soferne ich nicht alte Fahrrad-Rahmenteile verschweisse, sondern normalen Baustahl, sollte es keine Stabilitätsprobleme durch die Erwärmung geben.

Mal sehen, wies weitergeht.

Liebe Grüße,
Thomas
 
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Hallo Thomas

Ich habe mir vor einem Jahr ein Wig Gerät gekauft um gut 1300 € bei Ebay.
Damit bin ich sehr zufrieden auch wenn es ein Gasgekühltes Gerät ist.(Die Schweisspistole ist mit Argon gekühlt, da gibt es auch Wassergekühlte)
Für micht reicht das aber da ich nicht Stundenlang am Stück schweisse.
Ausserdem hab ich noch mal 1000€ in Schweisskurse investiert, was sich auf jenden Fall bezahlt macht. Seither mach ich vieles aus Stahl was ich früher aus Holz gemacht hätte. Werkstattregale oder Tische, Fahrradständer und auch die Lehren die ich fürs Fahrradbauen brauche je nach bedarf.

Für mich war wichtig das ich bis auf 200 Ampere komme weil ich dann bei niederen strömen länger schwiessen kann. Es gibt da eine Formel (die ich leider nicht mehr im Kopf habe) wie lange du am Stück schwiessen kannst.

Sobald ich mein Kunststoffrennrad gebaut habe werd ich mich entlich über die Trikes der Kinder hermachen.

MFg
Mandi
 
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Hallo Mandi

Du hast schon ein Kunststoffrennrad WIG Geschweisst;)

Nee aber im Ernst mit einem Gasgekühlten WIGschweissgerät macht man im allgemeinen nichts falsch. Ich hab schon im Job so viele Probleme mit der Dichtheit wassergekühlter Schweisgeräte gehabt dass ich mir sowas zuhause verkneifen kann. Zumal die Reparatur und sonstige Kosten gleich in die Höhe schiessen. Um eine Rahmen und sonst irgendwelche Kleinigkeiten zu schweissen braucht es eigentlich keine Wasserkühlung. Anders sieht es beim Aluschweisen von "dickeren Bauteilen" aus. Blechstärken um die 8 - 10mm lassen sich schon schöner wassergekühlt schweissen. Ich kann mehr Strom geben und den Brenner auch nach stundenlangen Schweissen noch anfassen. Das grössere Problem ist da schon der Lärmpegel beim Aluschweissen....

Viele grüsse
Lutz
 
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Hallo Lutz

Mit dem Lärm bei Alu ja das ist schon ein problem.
Aber Alu schwiess ich im Moment nicht und schon gar nicht in den Wandstärken.

Alu Wig schweissen ist sowieso wahnsinnige Übungssache, im Kurs gings so nach 6 Stunden halbwegs und erst am ende waren schöne Näte möglich. Und das bei einfachen Winkelstücken, Mit Rohren sehen ich noch ein oder zwei Schwierigkeitsgrade mehr.

Aber irgendwann bin ich auch mit Alu auf du und du.

Mfg
Mandi
 
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