Schwalbe Pro One 28-406 Testmuster auf leichter Ryde-Felge

@ReneF : Wir reden von schmalen Rennreifen, nicht von Kojaks ;)
Und zeig mir mal wie du den komplett ohne Werkzeug auf einer 15er Felge demontierst..
 
Also ich find der Kojak läßt sich super easy montieren...
Schläuche in Shredda, Conti GP, Moiree und Marathon Almotion habe ich auch ohne Reifenheber geflickt.
Beim Brompton (Kastenfelge bei 16") endete der Versuch in Hauteinblutungen in beiden Daumen und deren Ballen.
Ansonsten hat @Jack-Lee schon Recht: kein anderer Reifen ist (wenn er gut vorbereitet ist) schneller zu wechseln als ein Schlauchreifen.
Leider kostet jede Panne entweder 30 Lewonzen oder 1h Näharbeit zu Hause.

Was mich bei Tubeless viel mehr interessiert als das Einziehen eines Schlauchs unterwegs ist:
Was tue ich, wenn der Reifen nicht rund auf der Felge sitzt? Ganz wenig Luftdruck und ein wenig per Hand drücken, oder saue ich dann nur mit der Milch rum?
Überpumpen bis es "plopp" macht dürfte ja ausscheiden.

Wir reden von schmalen Rennreifen, nicht von Kojaks ;)
Und zeig mir mal wie du den komplett ohne Werkzeug auf einer 15er Felge demontierst..
Die Wette halte ich, 15er Felge und 28mm Conti fahre ich auf meinem Stadtrad.

Gruß
Christoph
 
@Christoph S : Ich habe die Reifen einfach mit Dichtmilch geflickt.. Wird doch bei den Tubeless auch als DIE Wunderwaffe gesehen, warum nicht auch hier?


Und der GP ist gemein, den kann man drüberwerfen :p Dafür ist er mir auch schon mal runtergesprungen..
 
Überpumpen bis es "plopp" macht dürfte ja ausscheiden.
Bei Hump-felgen ist das die einzige Möglichkeit. Wenn der Reifen nach dem 'Plopp' nicht rund läuft ist er sein Geld nicht wert und ohne 'Plopp' ist er noch nicht fertig montiert. Überpumpen bis zum 'Plopp' geht auch mit Schlauch. Es hilft dabei sehr (egal ob mit oder ohne Schlauch) Felge + Reifenflanke vor der Montage mit Reifenmontagepaste (oder einem anderen gummigeeigneten Gleitmittel (z.B. 'Spüli')) einzustreichen.
Die Dichtmilch suppt beim Montieren übrigens gar nicht so rum wie hier immer kolportiert wird. Natürlich muss man - wenn man die Milch vor der Montage in den Reifen einfüllt diesen anschließend richtig (also aufrecht) halten, das wars dann aber auch schon. Das Gesetz der Schwerkraft wird von der Dichtmilch nicht aufgehoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Christoph S : Ich habe die Reifen einfach mit Dichtmilch geflickt.. Wird doch bei den Tubeless auch als DIE Wunderwaffe gesehen, warum nicht auch hier?
(y) Super Idee, ich hab noch 2 Stelvios im Keller. Keine Bedenken bezgl. Dichtigkeit bei 12 bar?
Und der GP ist gemein, den kann man drüberwerfen :p Dafür ist er mir auch schon mal runtergesprungen..
Etwas schwieriger darfs schon sein. Der Conti beim Stadtrad ist ein Top Contact-Panzerreifen.

Gruß
Christoph
 
@Christoph S : Bin mit 9 bar und Milch gefahren. Bei kleineren Sachen geht das. Die Reifen waren schneller runter gefahren, als die Dichtmilch zu alt wurde.
Ich würde sofort wieder zurück zu SChlauchreifen wenn es einen Allrounderreifen wie den GP in 20" dafür geben würde. Leider gibts nur den Juniores.
 
Also ich find der Kojak läßt sich super easy montieren...
Ist ja nicht der erste Kojak, den ich fahre. Der Kojak war bislang auch immer mein Winter-Ersatzreifen, weil der auch bei Kälte wirklich leicht zu montieren war. Aber anscheinend ist Kojak plus Schlauchlosfelge eine Kombination, die diesbezüglich nicht ganz so glücklich ist.

Den ProOne habe ich übrigens recht problemlos von der Schlauchlosfelge runterbekommen. Saß gut fest, ließ sich aber gut abziehen, ohne die Haut von den Fingerknochen zu schälen.

Bei @Sutrai vermute ich das sein Gewicht plus bestimmt ein paar Kilo Gepäck für den höhren Verschleiss verantwortlich ist.

Nein, mein Herr, ich bin nicht dick!

Bis letztes Jahr war mein Reifenverschleiß unauffällig. Ein Kojak hielt etwa vorne 8000km. Die Spur stimmte über Jahre und auch noch im Rolltest dieses Frühjahr war noch alles in Butter. Ich sehe zwei Möglichkeiten, woher die Probleme kommen können: Ausgeschlagene Kugelköpfe oder bei den Spurstangen Nachwehen meines Bordsteinkontakts im Frühjahr.
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Die Dichtmilch suppt beim Montieren übrigens gar nicht so rum wie hier immer kolportiert wird.
Ich hab den Schlauchlosreifen immer erstmal ohne Milch montiert und aufgepumpt. Nach einigen Plopps und Plings dann die Luft wieder ablassen, der Reifen sitzt weiterhin einwandfrei. Milch einfüllen und wieder aufpumpen. Null Sauerei.
 
Ich hab den Schlauchlosreifen immer erstmal ohne Milch montiert und aufgepumpt. Nach einigen Plopps und Plings dann die Luft wieder ablassen, der Reifen sitzt weiterhin einwandfrei. Milch einfüllen und wieder aufpumpen. Null Sauerei.
Exakt so mache ich es auch, mit gleichem schweinereifreiem Hergang.
Schweinerei gab's nur beim ersten Mal, weil ich den Restdruck im Reifen (nach dem Ablassen von Luft) völlig falsch eingeschätzt hatte und er deutlich über 1,5 bar lag. Da hats mir aus der im Ventilschaft steckenden Milkitspritze, beim Lösen des Ventils am Lürlock-Anschluss, den Kolben rausgeschossen und mir die darin befindliche Milch um die Ohren:D:rolleyes:

Ich habe zwar keine leichte Ryde-Felge, sondern hinten die 584er Tubeless von Gingko und vorne [seit dem Wochenende, dank des Tips von @Nobbi (an anderer Stelle)] weiterhin die DF-Serienfelgen (ohne Hump) mit 29mm Tubeless-"Hochdruck"-Felgenband (zweilagig), aber auf allen drei Felgen nun Pro Ones.
Viel laufruhiger im Vergleich zu den zuvor vorne montierten Conti GP, besonders ab etwa 50 km/h aufwärts. Sehr sehr angenehm, ohne dieses laute Brummen. Sonntag Nacht im Dunkeln bergab war ich überrascht, als ich beim Blick auf den Tacho 82 las und es fühlte sich viel langsamer an (da der Blick nach vorn konzentriert war, ich in monotoner Dunkelheit geradeaus fuhr und die Bäume kaum vorbeihuschen sah, hatte ich wohl keine andere Rückmeldung über das Tempo, als die [nun so viel niedrigere] Geräuschkulisse und eben dann den Tacho).
Milkit-Spritze, Druckflasche und 60 ml Milch sind nun stets mit an Bord.
 
Moin Moin
mir ist bei den One Pro aufgefallen,das zur Zeit alle frühzeitig sterben wollen.
Die Reifen funktionieren 700-1000km tadellos und dann fangen sie an eine Beule zu bekommen,wenn man sie dann noch weiter fährt resultiert daraus ein
(sichtbarer) Gewebebruch.
Dies habe ich Schwalbe geschildert und Reifen mit Gewebebruch sowie Reifen mit einer Beule geschickt,die Antwort kurz gesagt du bist zu dumm Reifen richtig zu montieren aber bekommst neue Reifen. Naja das Schwalbe zu dumm ist und das Problem seid Ultremo nicht in den Griff bekommt ist wohl mehr als traurig.

@Guzzi hat mir gesagt, das er wohl das gleiche Problem hat. Wie sieht es bei euch aus,ist es zur Zeit häufiger das die One Pro ein Gewebebruch bekommen ?

Gruß Chris
Gewebebruch.jpg

Gewebebruch 2.jpg
 
das sieht für mich eher nach Ablösung der Lauffläche als nach Gewebebruch aus.
hatte bisher einen Pro-One, der war ab Werk fehlerhaft (Beule beim ersten aufpumpen), alle anderen acht bisher waren einwandfrei bei einer Lebensdauer von etwa 6000 km.
 
Auweiha, nicht das Schwalbe die ProOnes auch noch einstampft, weil es zuviele Rückläufer gibt...
 
(Beule beim ersten aufpumpen), alle anderen acht bisher waren einwandfrei bei einer Lebensdauer von etwa 6000 km.
Ich fahre die One. Beim Aufpumpen noch nie eine Beule gehabt. 3 Reifen haben bisher ihr normales Lebensende durch Verschleiß (wenn man einen Bremsplatten dazurechnet) erreicht mit ähnlichenLaufleistungen wie bei @Nobbi. 3 weitere sind den Beulentot gestorben, bei Laufleistungen von 400 bis 3000km (das Gummi der Laufflächen war noch für viele km gut). Die Beulen traten plötzlich auf. Nach der ersten Beule dachte ich noch, es nach Hause zu schaffen. Aber ca. 30km nach dem ersten Wummern dann der Platzer. Seitdem tausche beim plötzlichen Auftreten von Beulen mit den entsprechenden Laufgeräusch sofort den Reifen.
 
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