Schwänzeln...Ursache gefunden

Auskunft velomobiel.nl eben am fon: 6002er. Das ergibt keinen Sinn - 15mm innen, 32mm außen. Das kann nicht sein. Ach wie nervig :-((((((
Aber immerhin habe ich erfahren, dass drei(!) verbaut sind, das äußere also doppelt. Und nein, er hält einen Umbau auf Gleitlager für keine gute Idee, er (Theo?) kenne auch niemanden, der es umgebaut hätte; und mir gibt er zwei km, dann baute ich es wieder retour, so seine Prognose. Begründung: Schwergängigkeit. (Auch die Ausführung ohne KS-Dichtscheiben war Leichtgängigkeit!)
Theo hat Dich wahrscheinlich genauso falsch verstanden wie ich: weil die vorderen Schwingenlager "nie" kaputtgehen (die Forumssuche erbrachte nix), hat er mit Dir über die Radlager hinten in der Schwinge gesprochen.
Der Spochtsfroind hier
https://www.ggbearings.com/de/gleitlager-loesungen/ersatz-walzlager
behauptet, Gleitlager als Ersatz für Wälzlager anzubieten, wird aber leider nirgends konkret, im Sinne von Wälzlager 602XX kann ersetzt werden durch unser Produkt XYZ.
Da steht, daß Du dazu einen Ing brauchst, der das passend neu konstruiert, nichts von 1:1 Tausch. Bin zwar keiner, aber ich fang einfach mal an.
Im konkreten Fall, sagen wir mal, Du hättest jetzt zwei 608er mittig am Radkasten und eins außen, würdest Du Bundbuchsen mit 22mm Außendurchmesser und z.B. 17,5mm innen auf Maß bestellen, einpressen und Dir einen netten Bohrungsdurchmesser ausdenken, sagen wir mal 18mm. Diesen stellst Du mit einer Reibahle genau fluchtend her. Dann mußt Du dazu passende Stahlbuchsen drehen lassen mit 8mm Bohrung für die Schwingenaufnahmeschrauben. Spannend an der Geschichte ist die seitliche Führung; evtl. reichen Stahlscheiben, die gegen die Bundbuchsen arbeiten.
Ich denke, da bist Du beim örtlichen Maschinenbauer an der richtigen Adresse.
 
@AntoineH : Ich hatte ja schon einige Teile von Quest und Co. in der Hand. Die Qualität ist deutlich besser geworden, stimmt. Aber Naben bei denen die Lager so dermaßen verspannt sind, das sie NEU bereits stark merkbare Rattermarken beim drehen aufweisen, schief sitzende Lager, nicht plangefräste Tretlagerbuchsen (NACH dem schweißen..), usw. sind nicht unüblich.
Das Hauptproblem ist tatsächlich: Alle Lagerpassungen werden im Regelfall vor dem schweißen hergestellt. Danach ist das aber keine Passung mehr, sondern irgend ein krummes Oval. Diese müssen normalerweise noch einmal nachgerieben/gefräst werden und penibelst auf Parallelität überprüft werden. Wenn das nicht möglich ist, muss eine Variante ohne schweißen überlegt werden.

Und das Tillergelenk ist... Naja. Wir wollten anfangs die recht günstigen Lenker auch nutzen. Da bei unseren Testrädern alle Lenker nach 2Monaten bereits +-5° Spiel entwickelt haben und einmal sogar der Plasteknubbel gebrochen ist, haben wir was eigenes entworfen. Gleitlagerung über einen V2A M5 Schraubenschaft auf Kantenpressung ist halt nicht so prall.

PS. macht mal genaue Fotos von der Aufnahme. Dort eine Gleitlagerung herzustellen die sauber läuft sollte wirklich kein Problem sein.
 
Der Lagersitz des äußeren - also rechten - Lagers hat gefressen (oder war nie vorhanden). D.h. von den beiden 608er Lagern auf der rechten Seite habe ich das äußere all die Jahre nur spazieren gefahren. Nun ist das innere kaputtgegangen und wackelwackelschwänzel ...

Theo hat Dich wahrscheinlich genauso falsch verstanden wie ich: weil die vorderen Schwingenlager "nie" kaputtgehen (die Forumssuche erbrachte nix), hat er mit Dir über die Radlager hinten in der Schwinge gesprochen.

offensichtlich

Im konkreten Fall, sagen wir mal, Du hättest jetzt zwei 608er mittig am Radkasten und eins außen,

es sind 2+2

würdest Du Bundbuchsen mit 22mm Außendurchmesser und z.B. 17,5mm innen auf Maß bestellen, einpressen

aktuell sind die Achsen zwei schnöde 8mm-Schrauben, OK, in 8.8er Qualität.
Zwei getrennte Lagerböcke, keine durchgehende Drehachse.
Ich ginge auf 10mm und gut is'.

Diesen stellst Du mit einer Reibahle genau fluchtend her. Dann mußt Du dazu passende Stahlbuchsen drehen lassen mit 8mm Bohrung für die Schwingenaufnahmeschrauben. Spannend an der Geschichte ist die seitliche Führung; evtl. reichen Stahlscheiben, die gegen die Bundbuchsen arbeiten.

Na na, jetzt wollen wir mal nicht päpstlicher werden als der Papst: Nach Ausbau der Schwinge habe ich einen langen 8mm Stab durch das defekte, also ausgelutschte (Doppel-) Lager zum anderen durchgeführt, nur um zu gucken, ob es fluchtet. Nöö. Und das obwohl mir die beiden defekten Lager etwas Spielraum gewährt haben. Ich gehe einfach mal davon aus, dass das bei den meisten Quests ähnlich ungenau zugeht. Bei fünf, sechs Grad Drehwinkel ist das ja auch tolerabel, oder?!? OK, nicht für @Jack-Lee ;-) Und ja, jetzt, wo ich am Reparieren bin, hätte auch ich den Ehrgeiz, es möglichst exakt auszuführen; keine Frage!
Bundbuchsen drehen lassen, also ja.
Reibahle auch ja.
Aber bei der einzusetzenden Buchse griffe ich auf was aus dem Regal zurück: Igus, Glycodur, was grad wegmuss ... ;-)

@DanielDüsentrieb Schade, dass Du Dir für *konstruktive* Antworten nicht die Zeit nimmst. Aber lass gut sein - ich habe es durch Demontage selbst herausgefunden; das, was ich nun habe - nämlich eine offene Baustelle in der Garage - hätte ich halt gerne vermieden. Nun ja ....

Grüße
und herzlichen Dank an alle hilfreichen Antworten-Geber :)

Urs
 
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