Schutzbleche 3Rad

Hier wird ständig über "Muds" geschrieben. Ich kann aber bei keinem Foto Schlamm an den Muds erkennen. Könnt ihr bitte mal mit euren Muds durch Schlamm fahren und dann hier mit Fotos dokumentieren, wie eure Muds innen oder außen und die Umgebung der Räder mehr oder weniger verschmutzt ist?

Die Radkästen an meinem Vierrad sehen nach einer Fahrt durch Schlamm so aus:

Radkästen Vorderräder:


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IMG_0002.JPG

Man kann sehen, wie durch den Halbring aus PU-Schaum der Bereich der Scheibenbremsen sauber bleibt.

Radkästen Hinterrräder:

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Mein Hauptproblem mit diesen Radkästen sind weniger Kopfsteinpflaster und holprige Straßen, sondern mehr der Wind, vor allem, wenn er von der Seite bläst. Dann beginnen die Radkästen zu vibrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehst du dann dort zum Radputzen?
Ich finde bei dieser Bitte sollte das dann schon mit dabei sein :whistle:
LG
 
Wie machst du das sauber? Hochdruckreiniger?
Nach so einer Schlacht hat man den Dreck auch schön in den Gelenkköpfen.
Das ist echt immer mühselig den Dreck da rauszupulen.
Stoßdämpfer sehen auch gut aus.
 
Wenn ich ehrlich bin mach ich das selten gründlich sauber. Innerhalb einer Regenperiode eigentlich gar nicht. Das wär mir echt zu blöd - am Abend ne Stunde putzen und am nächsten Morgen wieder einsauen. Dafür fehlt mir auch die Zeit. Wenn das Wetter mal besser ist, putz ich den Dreck grob ab. Eine gründliche Komplettreinigung mach ich vielleicht einmal im Jahr.
Ich habe auch nach drei Jahren einen Satz Gelenkköpfe durch. Die alten hatten gut Spiel und haben Geräusche gemacht, die nicht mehr weg gingen. Stoßdämpfer machen bis jetzt keine Probleme.
 
Wenn ich ehrlich bin mach ich das selten gründlich sauber. Innerhalb einer Regenperiode eigentlich gar nicht.
So sehe ich das auch. Ein Rad ist zum Fahren da und nicht zum Putzen. Drum sollte das Schutzblech auch den Dreck in die Umgebung minimieren. Wenn Du dafür noch den Lappen brauchst - die Option hatte ich ja vorgesehen. Sollte an der Stelle wirklich mal was kaputt gehen, wird eben nachlaminiert - das war der Grund für Laminat.
Dreck auch schön in den Gelenkköpfen
Da würde ich raten, mal das Rivolta - siehe Ginkgo Shop - einzusetzen. Fette spült es zu leicht raus, aber das Rivolta übersteht auch an der Kette problemlos Regenfahrten (im Gegensatz zu den meisten anderen Schmierstoffen).

VG, Roland
 
Ich hab trotzdem immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich die meiste Trike-Bilder hier sehe, bei denen ich mir denke "putzt Du noch oder fährst Du schon..." :)
Bei den Gelenkköpfen habe ich mir neulich überlegt, ob es Sinn machen würde ihnen einen extra Spritzschutz aus Gummi oder so zu verpassen.
 
Hallo Roland
Ich meine eher die kleinen Steinchen, Schleifsand ... den man sich so einfängt der schmirgelt sich auch durch die dickste Fettschicht irgendwann durch.
Autos haben oft genau an diesen Stellen "Gummiformschütze" die den ersten Dreck abhalten.
Irgendjemand hier hat den Froms für Stoßdämpfer ja schon erfunden gemacht aus einer Regenschirmhülle. Aber das wird dann sicherlich alles zu viel und zu schwer.
Jammern auf ganz hohem Niveau (y)
LG
 
Servus,
hat z.B. HP Serienmäßig verbaut. Diese Gummi"köpfchen" gibts bei Fluro auch seperat zu bestellen.

Kommt aber auch sehr auf die Gelenkköpfe selber an. Wenn man "hundsnormale" aus Automatenstahl hernimmt, halten die solchen Belastungen, auch wegen der Korrossion, nicht lang stand.
Wir verwenden deswegen komplett rostfreie und wartungsfreie Gelenklager für den Motorsporteinsatz. Kosten zwar gut vier mal so viel wie die "normalen", gab bisher aber noch keinen einzigen Ausfall in 5 Jahren.

Gruß,
Patrick
 
@roland65
Hältst Du es eigentlich für denkbar/sinnvoll ein Mud für Fat-Wheels zu bauen? Oder wird das bei den Abmessungen irgendwann zu "wabbelig"?
 
@roland65
Hältst Du es eigentlich für denkbar/sinnvoll ein Mud für Fat-Wheels zu bauen? Oder wird das bei den Abmessungen irgendwann zu "wabbelig"?
Gehen tut alles, aber Sinn macht nicht alles. Wenn Du 100 Paar abnimmst, mach ich mir die Arbeit. :whistle: Gezielt versteift würde das natürlich auch nicht so viel schwerer werden und könnte steif genug sein. Die Befestigung müsste man trotzdem anders lösen.
Im Schnee kann das natürlich mit breiten Reifen Sinn machen, aber dann braucht man auch keine Schutzbleche. ;)

Statt Fat-Wheels würde ich doch eher für eine gut ansprechende Federung plädieren. ;)

VG, Roland
 
Ach, ihr von der Asphalttrennscheiben Fraktion werdet nie verstehen, dass der Reiz von Fat über rationale Überlegungen hinaus geht ;)
Ich hatte nicht erwartet, dass Du ein Fat-Mud bauen willst. War nur ne grundsätzliche Frage, obs machbar ist.

Im Schnee kann das natürlich mit breiten Reifen Sinn machen, aber dann braucht man auch keine Schutzbleche. ;)
Aber wenn ich zum Beispiel auf die Idee käme mein W1 im Winter auf Fat umzurüsten, will ich das nicht in jeder nicht-Frostperiode wieder umbauen müssen.

Statt Fat-Wheels würde ich doch eher für eine gut ansprechende Federung plädieren. ;)
Hab ich doch. Noch besseres Anprechverhalten lässt sich nur durch mickrige Federwege und mangelnde Dämpfung erkaufen...:p
 
Eigentlich sollte der Mud-Halter von @roland65 ja für die neuen breiten Muds verwendet werden - da das Projekt breite Muds aber erstmal zurückgestellt wurde, habe ich die neuen Halter für die schmalen Muds am Wild One eingesetzt. Ursprünglich hatte ich die Muds so angebracht:

MudFest_811_querflex_200kb.jpg

Das ganze hielt, vor allem mit den (zugegebenermaßen eher unansehnlichen) Verstrebungen nach aussen recht gut, aber auf stark unebenem Untergrund (wie Pflaster) klapperte es immer noch ab und an, und dies vor allem an den noch unverstrebten Segmenten zwischen den vorhandenen Streben. Dies liess noch zu viel Flexibilität für Quervibrationen, wie im Bild oben durch die roten Pfeile angedeutet, sodass die Muds dann z.B. beim Überfahren von Kanten doch noch lautstark an den Reifen schlugen.

Nachdem ich die neuen Halter für die Anbringung angebracht hatte, klapperte es erstmal deutlich mehr: zum einen, weil ich noch kein ausreichend passendes Unterlegmaterial hatte, um die Muds weit genug nach innen bzw. vom Reifen weg anzubriungen, und zum anderen aus dem gleichen Grund wie oben beschrieben: noch zuviel Flexibilität in den freien Mittensegmenten. Nachdem ich das Geklapper schon zu lange erduldet hatte, habe ich nun endlich Abhilfe geschaffen: die Muds trennt nun wieder nur ein kleiner Spalt von der Bremsscheibe, deren Position ausserhalb der Muds ich weiterhin sehr gut finde (innerhalb wäre bei den schmalen Muds auch insgesamt zu weit innen), und ich habe zwei zusätzliche Querstreben angebracht, sodass es nun nicht mal mehr auf heftigem Pflaster klappert - herrlich diese Ruhe! :)

Und so sieht das ganze nun aus:

MudHalter+Querstreben41032_200kb.jpg MudHalter+Querstreben41043_200kb.jpg MudHalter+Querstreben41107_200kb.jpg

Die Halter finde ich ansonsten schon sehr gut gelungen, das Sandwich ist seitlich schon erstaunlich stabil.
Hilfreich fände ich, wenn diese zusätzliche Streben auf den Diagonalen hätten, und wenn diese zu den Enden hin näher an das Mud kommen würden - dann würde man mit weniger Unterlegematerial auskommen - aussen musste ich schon 15mm unerlegen. Zudem würde die seitliche Stabilität noch erhöht, wenn die Streben nicht parallel zu den Muds verlaufen.
 
Hallo,

zu viel Geklapper kann auch mich extrem nerven. Mein Halter am HiTrike hat sich mal etwas verzogen durch Sonnenhitze. Bis ich das nachjustiert hatte, war es deutlich lauter auf Kopfstein. Inzwischen musste ich nochmal nacharbeiten. Ist der Bereich der Bremsscheiben nicht ausgeschnitten, ist das definitiv ein Bereich für viel Geräusch. Bei mir war der Ausschnitt bei Trommelbremse (kurz vor der Spezi noch schnell erledigt) rel. eng und prompt hat sich kürzlich bei einem extremen Münchner Schlagloch eine Speiche am Schutzblech verhakt und mir den Halter hinten abgerissen. Wenn es tatsächlich so eng ist, bedeutet das also auch, dass hier eine Geräuschquelle ist.
Inzwischen habe ich es dann mit Radius 7,5 cm ausgeschnitten (habe einfach die äußerste Speichenkreuzung als Anhalt genommen) und es ist jetzt extrem leise.
Ein einseitig befestigtes Schutzblech völlig frei von Bewegung hin zu bekommen ist fast nicht möglich. Das Sandwich ist schon sehr steif und leicht und haltbar, aber eben doch nie so steif, dass nichts schwingen würde. Das sieht man auch daran, dass metallene Halter bei anderen Herstellern ja durchaus auch brechen (mit Vibration bekommt man fast alles kaputt).

Als Weg für minimalen Ausschnitt und Bremsscheiben außerhalb würde ich erst mal Flauschband probieren.
Auch bei größerem Ausschnitt lassen sich die Scheiben gut schützen, wenn noch ein Stück Dichtung als Tropfbremse innen eingeklebt wird - steht aber auch in der Anbauanleitung. ;)
Ohne Ausschnitt halte ich wegen des o.g. Einfädeln der Speichen für kritisch.

@liegerast - mal das Alu mit Edding wenigstens schwarz an oder lackiere es. ;)

Viele Grüße,
Roland
 
Hallo Roland,

die Bremsscheiben sind bei mir kein Problem - als es noch geklappert hat, war der Abstand zum Mud noch größer, als jetzt. Am Wild One liegen die Anbringungspunkte an den Achsschenkeln nah genug um die Bremsscheibe, dass man hier auch mit wenig Abstand die Bremsscheibe nicht berührt.

@liegerast - mal das Alu mit Edding wenigstens schwarz an oder lackiere es. ;)

Das erscheint mir so überflüssig, wie Putzen... :whistle:;)
 
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