Schön, dabei zu sein... vielleicht bald mit einem Challenge Fujin

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Fröhlich Sonntag zusammen ✌️

Wollte hier mal Hallo sagen. Seit Kurzem begeistere ich mich für das Thema Liegerad. Genau gesagt für die Mid- und Lowracer. Manchmal auch für die LWB`s dann aber gern die mit Lenker am Steuerrohr.

Da ich bisher nur auf den klassischen Räder mit und ohne E-Antrieb unterwegs bin, würde ich mich sehr über einige Tipps von euch Insidern freuen. Angetan haben es mir die zweirädrigen Bikes von Challenge. Genau genommen die Fujin Serie. Ich habe vor, es als Daily Driver zur Arbeit (18 km p. Strecke) und für die eine oder andere Radreise zu nutzen. Habe aber keine Ahnung, was bei einer Körpergröße von 188 cm zu beachten habe. Habe zwar schon gelesen, dass es Medium und Large Sitze gibt aber woran ich die Unterschiede erkennen kann - :unsure: Auch was beim Thema Gebrauchtkauf zu beachten ist, würde mir sehr helfen. Kann man z. B. anhand der Rahmennummer das Alter o. ä. herausfinden?

Also, in diesem Sinne, immer eine Handbreit Luft unter dem Sitz ;)
 
weiss jetzt nicht, wo "kurz vor dem Deich" ist, aber ich denke, nicht soo weit weg von Nimwegen: Hans von Elan verkauft auch Vorführmodelle bzw. Fast-Neu Modelle. Die kannst Du auch problemlos testen. Bei einer Körpergrösse von 188cm würde ich darauf achten, dass der Rahmen lang genug ist (Sitz ist Dir ja bewusst, spürst Du dann, ob lang genug...).
Nacza ist mir grundsätzlich sympathischer (aber noch nicht selbst gefahren): die Rahmen sind bei Challenge z.T. nicht so dolle verarbeitet. Entsprechendes habe ich von Nacza noch nicht gehört. Also genau anschauen wg. Schweiss-Verzug. marktplaats.nl ist auch noch eine Option für niederländische Ware. Auf jeden Fall nur nach Probefahrt kaufen. Evtl. kannst Du ja auch bei Forenmitgliedern aus Deiner Gegend im Vorhinein 'mal verschiedene testen, damit Du ein Gefühl bekommst, was Dir liegt.
Wolf&Wolf oder die diversen dt. (Zox, Flux, ...) wären meine Präferenz, Du willst es ja tagtäglich nutzen. Kommt auch auf das budget an.
 
Hallo @PlayGamez
hast Du auch sachon mal überlegt, zum probieren erst mal einen preisgünstigen, gebrauchten Lieger zu erwerben´? Du brauchst ohnehin eine Eingewöhnung, die Du durch Probefahrten nicht bekommen wirst. Aber wenn Du erst mal selbst über ein paar hundert Kilometer erfahren hast, worauf es Dir ankommt, kannst Du dann leichter einen Euro für das Rad Deiner Wahl springen lassen und das Erstrad wieder verscherbeln. So war mein Weg zum Lieger.
Gruß! Heiner
 
erst mal einen preisgünstigen, gebrauchten Lieger zu erwerben´
deshalb ja der Verweis auf marktplaats.nl. Oder die Angebote im Forum oder auf hpv beispielsweise. Wobei ich bei meinem ersten Lieger auf hpv 'rein gerasselt bin (hatte auch den Fehler gemacht, den Lieger nicht persönlich zu begutachten, dann wären mir die verschwiergenen Mängel evtl. aufgefallen).
 
Danke für eure Tipps. Kurz vor dem Deich ist Nähe Itzehoe bei Hamburg. Gebraucht kaufen schwebt mir auch vor. Wer weiß, ob mir Liegerad fahren überhaupt gefällt ;)

Wenn ich mir die Kurzlieger unterschiedlicher Hersteller anschaue, finde ich die sehr ähnlich, mal abgesehen von den Anbauteilen. Über Qualität kann ich natürlich erst auf Dauer was erfahren. Was mich noch interessiert, ist, wie sich das Fahrverhalten mit unterschiedlichen Rädergrößen ist? Also 26/20, 20/20 oder 26/26. Und haben die Kurzlieger immer einehitliche Längen, wenn nicht gesondert angegeben?

Habt einen ruhigen Abend ✌️
 
Ich habe vor, es als Daily Driver zur Arbeit (18 km p. Strecke) und für die eine oder andere Radreise zu nutzen. Habe aber keine Ahnung, was bei einer Körpergröße von 188 cm zu beachten habe.
Passende Sitzgröße ist wahrscheinlich L. Wenn der Vorbesitzer eines gebrauchten Rades deutlich kleiner ist als Du, kann es sein, dass er den Tretlagerauszug für dich zu kurz abgesägt hat, dann brauchst Du einen neuen.

Relevant für Radreisen:
Reifenbreite hinten: Wo eine Rennradbremse reinpasst, beschränkt die Bremsaufnahme die mögliche Reifenhöhe und damit die Reifenbreite. Mit max. 32mm wirst Du wahrscheinlich auf Asphalt bleiben wollen.
Gepäckunterbringung: Bei ungefederten Lowracern kann man übliche Gepäckträger auf den hinteren Ausfallenden abstützen, das macht es einfach. Bei gefederten Lowracern muss man das Gepäck letztlich an den Sitz hängen, direkt mit Bananentaschen oder indirekt mit einem am Sitz montierten Gepäckträger. Durch die Belastbarkeit (und ggf. Weichheit) des Sitzes ist die Gepäckmenge begrenzt. Für eine Woche mit festen Unterkünften sollte aber eine kleine Bananentasche wie die Radical Racer reichen, und die lässt sich bei jedem Rad über den Sitz hängen.
Kopfhöhe, Übersicht: Ich merke es gerade wieder mit der Optima Cheetah, dass ich über Weizen- oder Roggenfelder nicht drübergucken kann. Mit 20cm mehr Kopfhöhe würde ich mehr von der Landschaft sehen...

Kopfhöhe ist übrigens auch im Verkehr zwischen Autos relevant und damit evtl. auf deinem Arbeitsweg. Über Autos drübergucken kann man nur von sehr wenigen Liegerädern aus, aber durchgucken bringt auch schon deutlich was, und das klappt mit Lowracern nur schlecht. Deshalb schau dir auch mal andere Räder an, bevor Du dich auf Fujin o.ä. festlegst. Flux S 600 fällt mir da gerade ein, das ist gerade so um die wichtigen Zentimeter höher, und es gibt einen Gepäckträger für zwei kleine und zwei große Packtaschen.

Wenn ich mir die Kurzlieger unterschiedlicher Hersteller anschaue, finde ich die sehr ähnlich, mal abgesehen von den Anbauteilen.
Welche hast Du denn angeschaut? Technisch sind ja auch Lowracer "Kurzlieger", denn das Tretlager ist vor dem Vorderrad.
Hier siehst Du zwei Kurzlieger direkt nebeneinander: klick. Der Höhenunterschied ist offensichtlich, mit dem einen kann ich über die meisten PKW gerade noch drübergucken, mit dem anderen gerade nicht mehr durchgucken. Die Unterschiede in Sitzneigung und Tretlagerüberhöhung sind wahrscheinlich erst beim genaueren Hinschauen zu sehen.
 
Itzehohe ist ja nun keine Weltreise von Lübeck weg, so dass wir uns zu einer Probefahrt auf meinem Challenge Focus verabreden könnten. Bedeutet aber für mich einigen Aufwand, da Du 12 cm größer bist als ich und einiges am Rad umgestellt und die Kette verlängert werden müsste. Ob ich den Lenker auf Deine Größe umbauen kann, da bin ich mir unsicher. Ist ein UDK-Lenker, unter den Du kaum Deine Haxen kriegen wirst. Man optimiert so ein Rad natürlich auf das eigene Maß.
 
Hallo DailyDriver!

Ich habe auch mal ein Fujin SL 2 belegen. Ich (!) würde sagen, nichts für Anfänger...(meines war aber auch mit allem Schickimicki extrasupersonderleicht und tubeless...). Ein Hammergeiles Rad! Mit 1.88 überhaupt kein Problem (bin ich auch!). Das der Rahmen etwas "weicher" war, fand ich gar nicht so übel. Aber die Lebensdauer von Aluminium ist natürlich begrenzt. Das Radl ist allerdings etwas "wackelig" bei Langsamfahrt. Also, ich würde damit glaube ich nicht immer zur Arbeit wollen (ich fahre mit einem Tieflieger zur Arbeit - ein "Effendi", gebe ich aber nicht her...).

Kurz vor dem Deich ist ja allerdings etwas "geprahlt"...Itzehoe ist ja schon fast Süddeutschland (Hüstel).
Also Du hast es doch wirklich richtig gut! Gleich bei Dir um die Ecke ist die Fa. Toxy in Wrist!
Arved Klütz ist in der Beratung "über alle Zweifel erhaben". Er will Dir nichts aufschnacken und Du kannst wirklich mal probefahren.
Probiere mal vollgefederte Kurzlieger und ein ZR aus. Dann weißt Du schon einmal den Unterschied.

Er hat meist auch unterschiedliche Modelle im Laden. Fahre mal hin oder nutze die gemeinsamen Ausfahrten (für ein paar Euro - macht echt Spaß zusammen zu fahren).

Viele Grüße aus Kiel
Ingo
 
Fujin SL 2 belegen. Ich (!) würde sagen, nichts für Anfänger...
etwas "wackelig" bei Langsamfahrt.
habe bei Elan das SL 2, ein Occasion Mistral, ein was auch immer 24/24 Challenge Probe gefahren: so viel anders hat sich das bei Langsamfahrt nicht angefühlt. Von den üblichen Nachteile eines Tielliegers (mangelnde Übersicht an Kreuzungen, insbesondere bei flachem Sitzwinkel, nicht über Autos hinweg sehen können) abgesehen. Bei einer steifen Brise (gibt's das in Itzehoe?) hat ein Tieflieger oder Semitieflieger wieder Vorteile. Seitenwind bzw. Böen am Jurasüdfuss merke ich auf dem CA 3.0 schon deutlich.
Toxy in Wrist!
Arved Klütz ist in der Beratung "über alle Zweifel erhaben". Er will Dir nichts aufschnacken und Du kannst wirklich mal probefahren.
Im Endeffekt ist das auch nicht "teurer" als irgendein Gebraucht- bzw. Occasionliegerad, das nur halbwegs passt und bei dem meist auch irgendwas repariert werden muss (hatte mehrere Gebrauchträder, bis ich "meine" LR gefunden habe. Als Pendler ist diese Vorgangsweise
(via Toxy) sogar effektiver, denn Du hast ein LR, das zu Dir passt und auf Dich eingestellt ist.

gemeinsamen Ausfahrten
das würde ich auf jeden Fall in Anspruch nehmen, auch wenn's etwas kostet. Hier in der Nähe (in der Schweiz) kostet übrigens so eine Ausfahrt SFr 100... plus Depot.
 
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Mit so vielen umfangreichen Antworten und Hilfen habe ich überhaupt nicht gerechnet. Danke an alle :D Ich werde mal nach Wrist fahren, das ist in der Tat nur einen Steinwurf entfernt, und mir die Sache mal "Live" anschauen. Bisher habe ich mir nur die Internetseiten der verschiedensten Hersteller angesehen (Challenge, Flux, HP, Nazca, M5). Bei effendi weiß ich allerdings nicht ob die nur auf Anfrage etwas fertigen.

Bei mir sind es leider oftmals zwei Seiten, die in einem Findungsprozess auftreten. Ich mache mir also eine Liste mit Anforderungen die mir wichtig sind, doch wenn ich dann etwas ästhetisches oder spektakuläres sehe, sind die Anforderungen meist über den Haufen geworfen. Blöd daran ist nur, dass die schön designten Dinge oft unpraktisch im Alltag sind :p

Wie macht ihr das bei schlechtem Wetter? Reichen euch Regensachen oder fahrt ihr mit Streamer o.ä.?
 
Traix, in Münster hat gerade Ausverkauf der Traix-Einspurer. Wäre eventuel auch noch interessant (kenne aber Traix nicht):
https://liegerad-trike.de/liegerad/traix
bei schlechtem Wetter? Reichen euch Regensachen
Da finde ich einen Netzsitz vorteilhaft: die Sosse sammelt sich nicht, sondern es tropft durch. Ein Streamer kommt für mich eh nicht in Frage, da reicht der Platz im Velokeller nicht. Für's Pendeln sicher nicht uninteressant.
wenn ich dann etwas ästhetisches oder spektakuläres sehe, sind die Anforderungen meist über den Haufen geworfen.
kommt mir bekannt vor: daher habe ich inzwischen auch ein Baccetta (unpraktisch bei Regen, da keine Schutzbleche, aber es macht bei sehr gutem Wetter Spass). Für's Pendeln ist "form follows function" angesagt, denke ich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie macht ihr das bei schlechtem Wetter?
Wetter ist ja kein spezielles Liegeradphänomen, nur die nasswerdenden Teile unterscheiden sich etwas (v.a. Bauch statt Rücken). Wenn Du ohne Schutzbleche fährst, fängt der Dreckstreifen am Rücken bei tiefen Rädern halt erst auf Nackenhöhe an, reicht aber leicht mal bis über die Frisur hinaus, durchfahrene Püftzen machen nicht die Beine nass, sondern v.a. den Hintern, und überholende KFZ können dir das Dreckwasser auch schonmal bis ins Gesicht liefern. Mit Tieflieger oder Trike fährt man bei typischem Oktober- oder Novembernieselwetter fast komplett im hochgewirbelten Nebel.
Ich habe trotzdem nie groß über Streamer o.ä. nachgedacht, aber ohne Brille fahre ich fast nie. Für längere Fahrten hab ich sowieso Trikots an, da macht Regen keinen großen Unterschied, und kürzere Fahrten (zum Einkaufen o.ä.) versuche ich halt zu verschieben.

Mach dir auch Gedanken um warmes Wetter, da wird's schwer, am Rücken trocken zu bleiben. Im Winter sind kalte Füße auf dem Liegerad ein eigenes Problem, dazu wirst Du im Forum einiges finden, wenn Du gezielt suchst.

Da finde ich einen Netzsitz vorteilhaft: die Sosse sammelt sich nicht, sondern es tropft durch.
Da ließe sich bei Schalensitzen mit einer Bohrmaschine leicht Abhilfe schaffen. :)
 
ein grosser Vorteil von Netzsitzen.
Auf jeden Fall! Dämlicherweise ist bei mir der einzige Netzsitz am Wintertrike. :ROFLMAO:
da brauchst Du wohl schon mehrere relativ grosse Löcher...
1x 5mm an der richtigen Stelle reicht zum Ablaufen. Wichtig finde ich auch eine Sitzmatte, die das Wasser nicht für sich behalten will.
Aber ich würde die Lochränder gut versiegeln. Sonst kann Wasser durch den Spalt zwischen Ober- und Unterschale in die Sitzrippen gelangen, und dann plätschert es dadrin herum.
 
Also ich hab einen Fujin SL-1
geiles Rad!



die Rahmen sind bei Challenge z.T. nicht so dolle verarbeitet.
kann ich nix negatives feststellen bei meinem

Auf jeden Fall nur nach Probefahrt kaufen.
von Probefahren, generell auch noch bei Anfänger, halte ich persönlich eher weniger

nach Probefahrt wäre es bei mir ein anderes Liegerad geworden (ein langweiliges, das ich heute schon längst wieder verkauft hätte)
gerade als Anfänger wo man noch nicht oder nicht gut fahren kann, meint man dann vielleicht, man müsse das RAd nehmen, dass sich besser, stabiler, ruhiger etc. anfühlt..
nach 100-200km hat man dann aber auch mit dem vermeindlich "schwieriger" fahrenden Rad Übung und es funkt sicher und man hätte so nur wegen der ersten 100km ein langsameres, faderes Rad genommen..

so lief es bei mir:
Probefahrt bei Steintrike, 3 Räder...
mit dem Lowracer konnte ich die 200-300m kaum die Spur halten, brauchte 2m Straßenbreite
mit dem Fluxx hingegen konnte ich sofort fahren..
hätte ich da gekauft, wäre es das Fluxx geworden..
es wurde dann aber ein Trike..
2 Jahre später dann blind über gebrauchtmarkt ohne PRobefahrt den FUjin Lowracer gekauft..

das gleiche Fluxx bin ich jetzt Jahre später, nun als geübter Fahrer, auf der Spezi gefahren.. ma.. is das ein fades Radl..
bezweifle dass es schneller als ein REnnrad ist, wenn überhaupt so schnell

bin also froh nicht nach der Erfahrung der PRobefahrt gekauft zu haben..
das ist ein Momenteindruck eines unerfahrenen LIegeradlers...
der sich nach wenigen 100km völlig ändert

jemand mit viel Liegeraderfahrung kann einen nutzen aus PRobefahrten ziehen...
jemand ohne Erfahrung eher nicht (außer ob das Rad grundsätzlich von der Größe her passt)


Wolf&Wolf oder die diversen dt. (Zox, Flux, ...) wären meine Präferenz,
Wolf&Wolf - klar.. cooles Räder.. eher auf der gemütlichen Seite und auch für Offroad.. also keine Racer
super Qualität... aber auch doppelter Preis im Vergleich zu Fujin denke ich

Zox und Flux ?? hmm.. also bin mehrere der Modelle auf der Spezi probegefahren, keines würde ich meinem Fujin vorziehen..
auf keinen Fall

Das Radl (Fujin) ist allerdings etwas "wackelig" bei Langsamfahrt. Also, ich würde damit glaube ich nicht immer zur Arbeit wollen
das muss man relativieren...

als ich noch Schwalbe Ultremo ZX gefahren bin (23mm, ultra dünn, ultra leicht) mit Leichtschlauch...
da fand ich das auch..
freihändig fahren war erst ab 50km/h möglich... besser 60km/h

jetzt hatte ich vorne längere Zeit 35mm Shredda drauf... super reifen.. natürlich etwas langsamer, aber immer noch deutlich schneller als Rennradler.. und auch schneller als jeder LIegeradler der mir sonst so hier begegnet.. mir scheint die meisten Leute kaufen Liegeräder um bequem fahren zu können, nicht um schnell fahren zu können

der Shredda hatte einige Vorteile... ein hinreichend schneller reifen..
für mich war er ausreichend robust
und vor allem: durch seine breite und somit auch Tiefe: keine Durschschlaggefahr mehr..
mit Ultremo ZX musste man sich entscheiden: unbequem weil zu hart (= verschwommener Blick auf rauem Asphalt) oder
bei jeder kleinen Kante Vorsicht, stark runterbremsen weil sonst Snakebite/Durschschlag

mit dem Shreddas war das überhaupt nicht mehr der Fall.. Komfort deutlich höher, und ich kann ohne Angst auf Durchschlag über jede "normale" Kante auf der FAhrbahn drüberbrettern
(Aktionen wie von Thomas Seide, wo man mit Trike aus Voller fahrt über nen 10cm RAndstein brettert lass ich den Thomas mit seinen Trikes machen)

der Shredda wurde kaputt, es lag noch ein TRyker rum.. absolut kein Liegeradreifen.. der ist für Trikes extra gemacht worden.. ist sogar etwas "eckig"
was solls, er lag grad da..
der ist jetzt halbes Jahr drauf und ... was soll ich sagen.. selbst mit Anhänger hinten dran überhol ich hier noch die Rennradfahrer..
also was solls.. er ist immernoch schnell genug obwohl er als Bremsanker gilt :)

worauf ich aber hinaus will:

Shredda und Tryker: beide Reifen sind schwerer
und das scheint dem Fujin gut zu tun...
ich kann im halben Schritttempo damit dahinrollen an eine Ampel ran, oder so bei 30km/h mal freihändig fahren..
meine Meinung: das höhere GEwicht der Reifen stabilisiert das ganze Rad zusätzlich !
es lässt sich definitiv einfacher fahren..

ich fahre damit seit 1 Jahr fast täglich zur ARbeit, sommer wie Winter.. Wien, Großstadt

ab bei einer Brückenabfahrt eine weiße Linie die als Trennung zwischen RAdweg und Fussgängerweg dient..
auf der kann ich 100m weit fahren ohne links oder rechts von der Linie zu fahren.. also das RAd lässt sich super easy handeln..

bei mir ist der Fujin das Lieblingsrad, das Rad wo alles stimmt..

Trike ? ja, ein leichtes Velomo.. das wäre schon mal fein als Ersatz oder ERgänzung zu meinem Steintrike
Velomobil ? ja, ein Alpha7 wäre schon was als Ergänzung zu meinem Evo-k
MTB? ja... ein neues Cannondale wäre schon mal was um mein altes zu ersetzen..

aber Liegerad ? da bin ich wunschlos glücklich..
ich finde, der Fujin ist auch ein wirklich schönes Liegerad mit seinem geschwungen Rohrrahmen der hinten sich teilt...
ein Rahmen aus einem Stück, quasi..

für einen Lowracer ist er auch gar nicht soo tief...
man könnte fast sagen Semi-Lowracer..
@GandalfderGraue hier im Forum fährt wohl einen "Richtigen" Lowracer, Carbonteil..
da ist der Sitz über 10cm tiefer als bei meinem Fujin

auch am Trike (Steintrike) ist der Sitz viel tiefer... aber nicht so flach, weshalb der Kopf nicht soviel tiefer als beim Fujin ist

Gepäck:
für 10 TAge Reise mit Zelt und SChlafzack hats schon gereicht..
hab seitlich Banana-Taschen

index.php


da passt einiges rein und drauf:
index.php



der selbstgemachte GFK-Kotflügel ist stabil genug um 10 TAge Reisegepäck zu tragen:
index.php



index.php



geiles RAd...
hat mich jetzt bereits in ich glaube 7 Ländern begleitet

und wird von mir im Moment täglich am Arbeitsweg genutzt...
 
EDIT:
so schauts ohne Banana, nur mit der ELan-Tasche aus... für die ARbeit reicht das eigentlich auch
14" Notebook passt in die Tasche..

aber mittlerweile fahre ich nur mehr mti der BAnana-Tasche..
immer genug STauraum mit...
60cm langer REissverschluss -> da passt immer alles rein und ist immer alles erreichbar..

(hab hier mal ein Video dazu gemacht:


und hier Anhänger am Fujin, 1 Spur:
ich glaub das vermittelt bissal wie geil so ein RAd is - wenn man trotz Anhänger 40km/h gut halten kann und Rennradler damit überholt ;)

hier noch mit 2-Spur-Anhänger:
index.php



hier noch paar Fahraufnahmen auf Tour...



das war der 2te Tag, das 2te mal das meine Freundin mit dem Fujin (und mit Liegerad überhaupt) gefahren ist...
also sie ist da noch wackelig unterwegs.. mit etwas Übung ist das absolut nicht mehr so wie am Video
auch hatte sie noch das "schwierigere" SEtup mit denn leichten Reifen drauf

bis zur Schotterstraße ging das auch ganz gut ;-)

bei Schotter muss man etwas aufpassen..
aber ich hab auf meinem täglichen Arbeitsweg 2mal täglich schotterweg (3km täglich)
und bin noch nie gestürzt..

hier noch paar Aufnahmen:

hier teil meines Arbeitsweges, wenn ich den Singletrail nehme:

einhändig gefahren, weil in der anderen Hand ja die Kamera

und hier noch bei einem Radrennen:




das es spaß macht, hört man an den Jubelschreien...
)

wennst jetzt keinen Fujin haben willst, bist selber schuld :)
Eierlegende Wollmilchsau ist das Radl :)

Reisen, RAdrennen, Sonntagsausflug, oder tägliche Fahrt zur Arbeit - alles geht damit !
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kraeuterbutter: Das nenne ich mal eine Beschreibung und gleichzeitige Liebeserklärung an dein Fujin :love:
Fujin ist auch ein wirklich schönes Liegerad
Das finde ich auch. Schon als ich mir die anderen auf deren HP angesehen habe, war das Fujin mein Favorit. Vor allem in blau :cool:
2 Jahre später dann blind über gebrauchtmarkt ohne PRobefahrt den FUjin Lowracer gekauft..

Gestern habe ich eins bei ebay Kleinanzeigen gesehen was mir gut gefällt. Der Verkäufer hat es auch gebraucht gekauft und kann nur was über den jetzigen Zustand sagen. Zu Alter und vorheriger Laufleistung hat er nur teilweise Auskunft. Vom Schaltwerk ausgehend hatte ich auf 2011 oder älter getippt. Ist das ein realistischer Preis? Ich finde den Preis hoch. Was hast du denn für deins bezahlt? Und / oder kannst du was zu Gebrauchtpreisen sagen? Klar kommt es auf die Ausstattung an aber eine ungefähre Hausnummer hilft mir schon sehr.

Das Video mit dem Taschenvergleich ist gut. Machst einen leicht genervten Eindruck, dass nach zweimaligem auspacken erst das Notebook und dann die Handtücher rein müssen :D
 
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