erledigt schnelles VM für Alltagspendelei

der tägliche Weg zur Arbeit.

Distanz (je nach Route 72 bis 90 km mit knapp über hundert bis gut 200 Höhenmetern)
Äh, geht so etwas auf Dauer, täglich 140 km bis 180 km? Jeden Arbeitstag? :eek: Bleibt dann überhaupt noch Zeit und Energie für anderes?

Ich frage, weil das eine ziemlich gute Beschreibung meines eigenen täglichen Arbeitsweges ist. Ich fahre halt nur vom anderen Ende nach Berlin ein.
 
Ist letztendlich ne Abwägungsfrage: ne Liege ist zwar günstiger in der Anschaffung, bietet aber auch nicht den Wetterschutz.
So hab ich auch gedacht als ich noch keine VM-Erfahrung hatte. Jetzt kann ich sagen, zumindest den Milan SL ein bisschen mit Power gefahren = pitschenass (wenn man ihn bei trocknem Wetter geschlossen fährt, ohne Lukendeckel ist das was anderes). Bei Regen muss man irgendwann das Visier aufmachen, weil man nichts mehr sieht und dann kommt der Regen. Es regnet nämlich von vorne, nicht von oben.
Aber das Gute ist: Es wird einem nicht kalt, weil der Fahrtwind fehlt.
 
Äh, geht so etwas auf Dauer, täglich 140 km bis 180 km? Jeden Arbeitstag? :eek: Bleibt dann überhaupt noch Zeit und Energie für anderes?

Ich frage, weil das eine ziemlich gute Beschreibung meines eigenen täglichen Arbeitsweges ist. Ich fahre halt nur vom anderen Ende nach Berlin ein.
Zum einen, ja, das geht. Mache ich schon seit einigen Jahren. Manchmal geht es einem tierisch auf den Senkel, das geb' ich zu, aber so im großen und ganzen ist es okay. Früher als ich noch die ganze Strecke mit ÖPNV gefahren bin hatte ich halt viel Zeit zum lesen. Klar, wenn man dann abends nach Hause kommt und schnell mal zwölf Stunden weg war ist die Motivation, noch viel zu machen eher gering. Letztendlich kommt es darauf an, welchen Wert man der Fahrzeit zumisst, und welche Qualität sie für einen persönlich hat. Das hängt sicher auch davon ab, wie man unterwegs ist und welche Vorlieben man hat. Wer gerne und viel liest, den stören lange Bahnfahrten an einem Stück tendenziell eher nicht. Wer sich gerne sportlich betätigt fährt entweder dreimal in der Woche nach der Arbeit ins Fitnessstudio, oder nimmt halt das Fahrrad.
Bei mir ist es so, daß ich, wenn ich weniger Fahrrad fahre als sonst tendenziell eher saftlos im Sessel hänge und schneller genervt bin. Ich bin aber sonst zuhause eher der gemütliche Typ, mir ist ein gutes Buch und ne große Kanne Tee lieber als die ständige Suche nach Action. Sprich, auf dem Sessel hänge ich meist sowieso, nur mit 50+km pro Tag nicht ganz so saftlos.

Ach so, Du meintest vermutlich, ob das auf Dauer geht, die Strecke vollständig mit Muskelkraft zurückzulegen? Das kann ich dir hoffentlich in einigen Monaten fundiert berichten. Aktuell ist der Mix 85km Bahn, 55km Rad täglich, und das geht verdammt gut. Ich bin immer wieder verblüfft, wie wenig es mich doch reizt die Strecke abzukürzen, obwohl ich die Möglichkeit habe. Ganz am Anfang hat der innere Schweinehund noch gejault. Aber seit einiger Zeit hat ihn niemand mehr gesehen. Sollte ich ne Vermisstenanzeige aufgeben?:D Und nun hält mich nur der zeitliche Mehrbedarf mit dem Up davon ab, einen noch größeren Anteil der Strecke ohne öffentliche Verkehrsmittel zurückzulegen. Deswegen ja die Suche nach was schnellerem, damit ich mehr Zeit auf dem Rad verbringen kann ohne weniger Zeit für anderes zu haben.:cool:
 
So hab ich auch gedacht als ich noch keine VM-Erfahrung hatte. Jetzt kann ich sagen, zumindest den Milan SL ein bisschen mit Power gefahren = pitschenass (wenn man ihn bei trocknem Wetter geschlossen fährt, ohne Lukendeckel ist das was anderes). Bei Regen muss man irgendwann das Visier aufmachen, weil man nichts mehr sieht und dann kommt der Regen. Es regnet nämlich von vorne, nicht von oben.
Aber das Gute ist: Es wird einem nicht kalt, weil der Fahrtwind fehlt.
Ohne es mit Erfahrungen belegen zu können: Ich stelle mir vor, daß es einen Unterschied macht, ob man aufgrund körperlicher Anstrengung naß wird oder aufgrund von Regen. Wenn ich zu stark schwitze habe ich ja die Option, etwas langsamer zu machen, den Regen kann nicht so ohne weitere ausschalten. Unter anderem deswegen schrieb ich ja auch weiter oben, daß ich mir gut vorstellen kann, daß mittelfristig ein Liegerad den Fuhrpark ergänzt.

Zumindest beim Quest gibt es da ja verschiedene Möglichkeiten der Bedeckelung: Rennhaube, Schaumdeckel, Versatile-Dach oder eben ganz offen. Zumindest ziwschen Schaumdeckel und ganz offen kann man wohl mit wenigen Handgriffen wechseln. Soweit ich das mitbekommen habe, existiert da beim Milan nicht so eine Variationsbreite an "fertigen" Bedachungslösungen, da ist ab Werk wohl nur der Lukendeckel vorgesehen. Ich kann mich da natürlich täuschen, soviele Milane hab' ich noch nicht live gesehen (genau garkeinen...):(
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72 km/h ist doch der Stundenrekord für Multitrackfahrzeuge, oder? Also ist klar, zumindest das geht nicht auf ner öffentlichen Straße.
Schon klar. Autobahn ist ja tabu. Und für den extrem unrealistischen Fall, daß es mir doch gelänge, 70km/h über längere Zeit zu halten, würde ich mir sicher über andere Dinge Gedanken machen als über die Frage, ob ich gut 70km Arbeitsweg in zwei Stunden schaffe, selbst wenn mich öffentliche Straßen ausbremsen. Da mache ich mir aber keinerlei Illusionen.
 
Ohne es mit Erfahrungen belegen zu können: Ich stelle mir vor, daß es einen Unterschied macht, ob man aufgrund körperlicher Anstrengung naß wird oder aufgrund von Regen.
Siehst Du richtig, es ist 1000mal besser von innen nass zu werden als von außen nach innen.

Du hast doch flexible Arbeitszeit kannst Du nicht z.B 8.00 - 20.00 Uhr essen und Isomatte und dann 5.00 bis 15.00 Mittwoch frei und Do auf Freitag wieder in der Arbeit schlafen, dann hast Du 4x 75km in der Woche und es ist wirklich machbar.
So würde ich es probieren. Ich habe 5 Tage 44,5km einfach das geht ist aber schon eine Menge und mein VM ist schneller und leichter als ein Quest.
 
ch stelle mir vor, daß es einen Unterschied macht, ob man aufgrund körperlicher Anstrengung naß wird oder aufgrund von Regen.
Nass ist nass. Grundsätzlich wäre Regennässe sogar noch angenehmer als Schweißnässe.

Wenn ich zu stark schwitze habe ich ja die Option, etwas langsamer zu machen,
Lass alle Hoffnung fahren! - Im Velomobil kommt man nicht "trocken" ins Ziel; schon bei der offenen Liege wird der Rücken nach dem Warmfahren dauerfeucht. Im VM wird es schlimmer bis nass, weil der Fahrtwind fehlt. Zum Ausgleich wirst Du halt nicht kalt. Zum nächsten Ausgleich wird Dir im Sommer halt sehr, sehr warm. ;-)

Zumindest beim Quest gibt es da ja verschiedene Möglichkeiten der Bedeckelung: Rennhaube, Schaumdeckel, Versatile-Dach oder eben ganz offen.
Mit Schaumdeckel wird selbst das Quest mit Fußlöchern zur Mini-Sauna. Versatile-Dach ist - außer dass es etwas bremst - schon ganz nett, da es Sonnenschutz und Regenschutz (nicht vollständig, denn der Regen kommt nicht "von oben") miteinander vereint. Es ist halt etwas "umständlich".

-Andreas

P.S.: ... frag auf jeden Fall bei Ymte nach dem Unfall-/Totalschaden-DF
 
Siehst Du richtig, es ist 1000mal besser von innen nass zu werden als von außen nach innen.

Du hast doch flexible Arbeitszeit kannst Du nicht z.B 8.00 - 20.00 Uhr essen und Isomatte und dann 5.00 bis 15.00 Mittwoch frei und Do auf Freitag wieder in der Arbeit schlafen, dann hast Du 4x 75km in der Woche und es ist wirklich machbar.
So würde ich es probieren. Ich habe 5 Tage 44,5km einfach das geht ist aber schon eine Menge und mein VM ist schneller und leichter als ein Quest.
So haben es Kollegen von mir gemacht. Und zwar bis zuhause Nachwuchs anstand. Ich bekäme auf jeden Fall 'nen Einlauf von der Regierung wenn ich soetwas vorschlage.:whistle: Aber mein Nachwuchs ist ja auch schon da.:D
 
Ich habe auch einen Haufen Kinder und da sein ist ja nicht kümmern, das kann man oft besser wenn man weniger da ist aber wenn dann richtig da ist.
So nennt es meine Frau.
 
Bei den Strecken muss das VM immer technisch tipptop sein...alles muss leicht rollen,sich drehen ohne kleinsten Widerstand...also noch Werkstatt einrichten mit Werkzeug und Ersatzteilen um VM am WE durchzusehen und ggf. Teile erneuern...fahren ist das eine und selbst instand halten das andere,was aber zusammengehört....
 
Das das geht, beweißt Blacky:
https://www.augsburger-allgemeine.d...Muenchen-Stehe-ungern-im-Stau-id43240511.html
Ich kenne ihn persönlich. Beim letzten Stadtradeln ist er in den 3 Wochen 3500 km gefahren. Fährt aber jetzt df und nicht wie auf dem Bild Quest.
Seine Fahrzeit auf der "kurzen" Strecke bewegt sich, wenns gut läuft, um die 1:45. D.h. jeden Tag ca. 4h. Das finde ich jetzt nicht sooooo viel, wenn man bedenkt, dass er täglich 150 km fährt.

Gruß
Hans
 
Bei den Strecken muss das VM immer technisch tipptop sein...alles muss leicht rollen,sich drehen ohne kleinsten Widerstand...also noch Werkstatt einrichten mit Werkzeug und Ersatzteilen um VM am WE durchzusehen und ggf. Teile erneuern...fahren ist das eine und selbst instand halten das andere,was aber zusammengehört....
Nun ja, das ist mit nem normalen Fahrrad aber auch nicht anders. Um da nicht im Zweifelsfall auf dem Schlauch zu stehen brauch ich auch ein gewisses Ersatzteillager. Wobei man im Notfall Standardteile auch in einem der Fahrradläden im Umkreis bekommt, da sieht es bei nem VM doch etwas anders aus. Aber auch da würde ich dazu übergehen, mir zumindest Verschleissteile vorzuhalten. Dass ich häufiger an Fahrrädern schraube hat sich bei uns in der Siedlung auch schon herumgesprochen. Das mache ich bei vernünftigem Wetter auch gerne auf der Terasse...

Und im Zweifelsfall mal eben ein komplettes Laufrad ersetzen zu können und damit das Schlauchflicken aufs Wochenende verschieben zu können ist auch nicht schlecht.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Der hier macht auch 100-130 km am Tag: https://www.strava.com/athletes/8159207
Da der Arbeitsweg nicht lang genug ist, macht er manchmal umwege oder fährt öfters in der Mittagspause 40-50km, just for fun. Und das auf dem Rennrad (mit 3 wettertaft Reifen).

Ein Ersatzrad oder viele Ersatzteile ist auch gut zu haben. Mir wurde vor Monaten als ich mein Pendelvorhaben in ner VM-Gruppe diskutiert habe geranten, gleich zwei zu haben. Eins das fährt und eins das repariert wird. An meinem Quest ging letzten Dienstag ein Stück kaputt, hab die Ersatzteile heute erhalten und eingebaut. Zum Glück hab ich nur 10km zur Arbeit, und es regnete nicht soviel, so dass ich die mit dem city-bike gemacht habe.

Was hällst du von nem Trike mit Verkleidung ? https://bike-revolution.at/de/interceptor https://bike-revolution.at/de/leitra-avancee https://www.eurocircuits.com/ec-velo/
 
Einen Milan SL MK 3 fährst Du,
Genau, du kennst ihn ja live! Ist schon klar, das der schnell ist. Aber es kommt auch immer auf den Fahrer und die Einstellung, Reifen und Pflege an. Ich habe mich auch schon mit einem Quest gemessen, wo ich ums Verrecken nicht dran vorbei kam, sogar alle Mühe hatte dran zu bleiben und wir fuhren in der Spitze schon 63 km/h. Es waren nur ein paar km, aber das hat Körner gekostet! :sick:
Zwar war der Quest-Fahrer (ca. 55 J.) ein paar Jahre jünger als ich (59 J.), aber so groß kann der Unterschied dann auch wieder nicht sein
:confused:.
 
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