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Seit 2018 besitze ich nun mein Einstiegervelomobil und möchte zu einem schnelleren Velomobil aufsteigen.
Ich habe einige Verbesserungen vorgenommen, teils eher im DIY-Gaffa-Style, teils mit Bohren, Schrauben, Nieten. Eine Nietzange würde ich dazugeben, die habe ich nur dafür gebraucht.
Im Gegensatz zu einem Fabrikneuen A4-Alleweder habe ich:
-eine Lüftungsklappe in der Schnautze, die per Seilzug vom Cockpit aus bedient werden kann: ich bin den ganzen Winter damit zur Arbeit gependelt und bei Minusgraden möchte ich die ersten 10 Minuten kein Luftzug im Inneren haben - Klappe zu - dann meldet sich die Körperwärme und wärmt das Gefährt innen enorm auf, so dass ich selbst im Winter erst langsam und nach wieder ein paar Minuten kräftem leicht Bergaufstrampeln, vollständig, die Lüftungklappe auf mache. Die Lüftungsklappe lässt sich jedoch vollständig Rückgängig machen, weil ich eine nagelneue Ersatz-Schnautze für das A4 mitverkaufe.
-ein komplettes Licht- und Blinkersystem, bestehend aus einer Busch&Müller 50 Watt Frontleuchte, vier Motorroller-Blinklichter (je zwei pro Seite, eins etwa auf Kniehöhe für vorne-seite und eins hinterm Kopf für den Verkehr hinter dem Piloten), ein rotes Rücklicht am Heck und 3 rote LED-Streifen zur besseren Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Gesteuert werden Frontlicht und Blinker über eine kleine Konsole am Tillter (Lenker), Hecklicht und LED-Streifen werden einzeln über zwei Schalter im Cockpit bedient. Das ganze wird über eine Akkupack versorgt, ein zweiter und das Ladegerät sind inklusive, damit immer eins zuhause laden kann, wenn ihr mit dem anderen unterwegs seid, oder besser: Ein Ersatzakkupack im Cockpit wenn das erste unerwartet leer wird. Dazu habe ich ein Fahrradlicht mit 4 AA-Akkus vor meinen Rückspiegel links geklebt, das als Abblendlich verwendet werden kann und einfach damit das ganze nicht von nur einer Stromquelle abhängig ist. Wem nachts auf dem Nachhauseweg mal der Saft ausgegangen ist, versteht diese Vorsichtsmaßnahme.
-da mit dem Persenning nicht hinreichend zufrieden war und eine Winterhaube (ähnlich den Rennhauben für neuere Velomobile) basteln wollte, habe ich einen Deckel aus Kunststoff auf einem Alu-Rahmen gebastelt. Dieser Deckel sorgt dafür dass unter das Orca-Dach kein Regen fällt, dass auch ohne Dache die Aerodynamik besser ist als im offenen Fahrzeug, und dass die Winterhaube mit einem Handgriff montiert werden kann. Der Deckel lässt sich leider nicht wie der Schaumdeckel oder der des Leiba X-Stream im Velomobil verstauen, aber er lässt sich verkehrt rum auf Element hinter dem Kopf einhaken, so dass das offene Fahren möglich ist, der Deckel aber dabei ist (für wechselhaftes aber warmes Wetter geeignet).
-die Winterhaube erfüllt die Anforderung bei Minusgraden ein komplett wingeschützes Cockpit zu haben, mit Rundumsicht, aber bei ersten Hitzwallungen das Visir während der Fahrt von innen stufenlos gehoben werden kann. Dank der Winterhaube sind Kälte und Niederschlag KEINE Gründe mehr, nicht mit dem Velomobil zu fahren. In der wärmeren Hälfte des Jahres ist es mir darunter aber einfach zu warm, auch weil es leicht einen Treibhauseffekt geben kann.
-einige aerodynamische Verbesserungen machen meine A4 zu eine der wohl schnellsten, rein muskelbetriebenen Alleweder A4s. Das abgeschnittene Heck des A4 (im Gegensatz zum A2) sieht zwar schick aus, bremst das Velomobil aber enorm ab. Dem habe ich mit Kunststoff abgeholfen (siehe Fotos) und damit die Höchstgeschwindigkeit um 5-10 km/h erhöht.
-Speichenabdeckungen für bessere Aerodynamik von BikerJo
-Klickpedale und Schuhe Größe 43 und Normale Pedale
Es gibt aber auch einen Minuspunkte, im Gegensatz zu einem neuen A4:
-der Rumpf wurde mir mal eingetreten und ist etwas verbeult, denke das ließe sich mit dem Austausch des Bleches wiederherstellen
Mitgeliefert wird ein Bafang500 Elektromotor, ein passender Akku und die Steuerungseinheit dafür. Der Motor hat irgendwann angefangen ein kratziges Geräusch zu machen, und da ich den Pedal-Purismus für mich entdeckt hatte, habe ich ihn kurzerhand ausgebaut. Das ließe sich aber mit ein wenig Know-How oder Probieren sicher problemlos rückgängig machen.
Für das Fahrzeug inklusive allen genannten Zusatzes möchte ich 2000 Euro dafür haben. Das ist ein günstiger Einstieg ins Velomobilleben, ein guter Preis für einen soliden Ganzjahrespendler, welches auch mehr und leichteres Basteln erlaubt, als die Velomobile aus Glasfaser und Carbon.
Wer hier im Südwesten vorbeikommt kann auch gerne Probefahren. An einem Video wo ich das Fahrzeug komplett vorstelle, arbeite ich gerade, werde es aber hier posten sobald es fertig ist.
Ich habe einige Verbesserungen vorgenommen, teils eher im DIY-Gaffa-Style, teils mit Bohren, Schrauben, Nieten. Eine Nietzange würde ich dazugeben, die habe ich nur dafür gebraucht.
Im Gegensatz zu einem Fabrikneuen A4-Alleweder habe ich:
-eine Lüftungsklappe in der Schnautze, die per Seilzug vom Cockpit aus bedient werden kann: ich bin den ganzen Winter damit zur Arbeit gependelt und bei Minusgraden möchte ich die ersten 10 Minuten kein Luftzug im Inneren haben - Klappe zu - dann meldet sich die Körperwärme und wärmt das Gefährt innen enorm auf, so dass ich selbst im Winter erst langsam und nach wieder ein paar Minuten kräftem leicht Bergaufstrampeln, vollständig, die Lüftungklappe auf mache. Die Lüftungsklappe lässt sich jedoch vollständig Rückgängig machen, weil ich eine nagelneue Ersatz-Schnautze für das A4 mitverkaufe.
-ein komplettes Licht- und Blinkersystem, bestehend aus einer Busch&Müller 50 Watt Frontleuchte, vier Motorroller-Blinklichter (je zwei pro Seite, eins etwa auf Kniehöhe für vorne-seite und eins hinterm Kopf für den Verkehr hinter dem Piloten), ein rotes Rücklicht am Heck und 3 rote LED-Streifen zur besseren Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Gesteuert werden Frontlicht und Blinker über eine kleine Konsole am Tillter (Lenker), Hecklicht und LED-Streifen werden einzeln über zwei Schalter im Cockpit bedient. Das ganze wird über eine Akkupack versorgt, ein zweiter und das Ladegerät sind inklusive, damit immer eins zuhause laden kann, wenn ihr mit dem anderen unterwegs seid, oder besser: Ein Ersatzakkupack im Cockpit wenn das erste unerwartet leer wird. Dazu habe ich ein Fahrradlicht mit 4 AA-Akkus vor meinen Rückspiegel links geklebt, das als Abblendlich verwendet werden kann und einfach damit das ganze nicht von nur einer Stromquelle abhängig ist. Wem nachts auf dem Nachhauseweg mal der Saft ausgegangen ist, versteht diese Vorsichtsmaßnahme.
-da mit dem Persenning nicht hinreichend zufrieden war und eine Winterhaube (ähnlich den Rennhauben für neuere Velomobile) basteln wollte, habe ich einen Deckel aus Kunststoff auf einem Alu-Rahmen gebastelt. Dieser Deckel sorgt dafür dass unter das Orca-Dach kein Regen fällt, dass auch ohne Dache die Aerodynamik besser ist als im offenen Fahrzeug, und dass die Winterhaube mit einem Handgriff montiert werden kann. Der Deckel lässt sich leider nicht wie der Schaumdeckel oder der des Leiba X-Stream im Velomobil verstauen, aber er lässt sich verkehrt rum auf Element hinter dem Kopf einhaken, so dass das offene Fahren möglich ist, der Deckel aber dabei ist (für wechselhaftes aber warmes Wetter geeignet).
-die Winterhaube erfüllt die Anforderung bei Minusgraden ein komplett wingeschützes Cockpit zu haben, mit Rundumsicht, aber bei ersten Hitzwallungen das Visir während der Fahrt von innen stufenlos gehoben werden kann. Dank der Winterhaube sind Kälte und Niederschlag KEINE Gründe mehr, nicht mit dem Velomobil zu fahren. In der wärmeren Hälfte des Jahres ist es mir darunter aber einfach zu warm, auch weil es leicht einen Treibhauseffekt geben kann.
-einige aerodynamische Verbesserungen machen meine A4 zu eine der wohl schnellsten, rein muskelbetriebenen Alleweder A4s. Das abgeschnittene Heck des A4 (im Gegensatz zum A2) sieht zwar schick aus, bremst das Velomobil aber enorm ab. Dem habe ich mit Kunststoff abgeholfen (siehe Fotos) und damit die Höchstgeschwindigkeit um 5-10 km/h erhöht.
-Speichenabdeckungen für bessere Aerodynamik von BikerJo
-Klickpedale und Schuhe Größe 43 und Normale Pedale
Es gibt aber auch einen Minuspunkte, im Gegensatz zu einem neuen A4:
-der Rumpf wurde mir mal eingetreten und ist etwas verbeult, denke das ließe sich mit dem Austausch des Bleches wiederherstellen
Mitgeliefert wird ein Bafang500 Elektromotor, ein passender Akku und die Steuerungseinheit dafür. Der Motor hat irgendwann angefangen ein kratziges Geräusch zu machen, und da ich den Pedal-Purismus für mich entdeckt hatte, habe ich ihn kurzerhand ausgebaut. Das ließe sich aber mit ein wenig Know-How oder Probieren sicher problemlos rückgängig machen.
Für das Fahrzeug inklusive allen genannten Zusatzes möchte ich 2000 Euro dafür haben. Das ist ein günstiger Einstieg ins Velomobilleben, ein guter Preis für einen soliden Ganzjahrespendler, welches auch mehr und leichteres Basteln erlaubt, als die Velomobile aus Glasfaser und Carbon.
Wer hier im Südwesten vorbeikommt kann auch gerne Probefahren. An einem Video wo ich das Fahrzeug komplett vorstelle, arbeite ich gerade, werde es aber hier posten sobald es fertig ist.
