Schnelle Suche: Mein C-Quest

Auch wenn man sich bremsen muß, kann man doch Potential aufbauen um schneller zu werden.

1) Noch vor der Abholung hatte sich ein dicker Brummer auf meinem Quest erleichtert - @perlingosuper wird sich erinnern - und einen kleinen Punkt hinterlassen. Hoffentlich war der Brummer keine Bremse?!? Also wurde das Quest geputzt und schon sind die ganzen Fingertatzen unser jungen Mitmenschen weg. Minus 1-2 Gramm Talg, Fett und Fliegenkacke.
2) Die lange weisse Nase ist noch so schön kratzerfrei und blendet strahlend weiss bei Gegenlicht. Also wurde ein Blendschutz vor dem Minivisor angebracht. DeZeFix Mattschwarz, auf eine dünne Lage Spülmittel aufgebracht und dann mit einer kleinen Pappkarte die Feuchtigkeit drunter weggeschoben: toll! Plus 5 Gramm Kunststoff.
3) Das Minivisier verdeckt ca. 1/3 der Spiegelfläche. Also wurde das Minivisor im Sichtbereich der Rückspiegel ausgeschnitten. Mal sehen, ob das was bringt. Minus 0,2 Gramm Polycarbonat.
4) Zackenband ist wieder drauf. Ab ca. 40 km/h und Seitenwindböen habe ich mich unsicher gefühlt. Mal sehen, ob das Turbulatorband aus dem Modellbausektor was bringt.
5) Ein Fahrgerät in meinem Besitz ohne Aufkleber? Geht ja garnicht. Auf der Hutze prangen nun 2 orange Sägefische. U672.

Gewichtstechnisch nicht gerade eine Nullnummer, aber auch ok. Es fühlt sich jetzt aber schneller an... :ROFLMAO:
 
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Ich werde mal andere Zeiten ausprobieren. Nachts ist auf der Trasse auch weniger los...:D
Ich muss gestehen selbst im unaufgeregten Ostfriesland fahre ich sehr gerne nachts, weil dann so wenig los ist.
Ein Fahrgerät in meinem Besitz ohne Aufkleber? Geht ja garnicht. Auf der Hutze prangen nun 2 orange Sägefische. U672.
Die Assoziation "U-Boot" drängt sich beim Quest aber auch besonders auf. ;)
 
Hi @UliB
Es macht echt Spaß hier mitzulesen. Kein Vergleich zu Deinen immer etwas frustrierten Mitteilungen bzgl. Deinem Mango. Gratuliere zur weißen Schönhei!
 
Ab ca. 40 km/h und Seitenwindböen habe ich mich unsicher gefühlt.
Mit dem Gefühl ist das so eine Sache... :)
Aber das Fahrverhalten eines Quest sollte bei 40 kmh und mittelmäßigen Seitenwind Böen noch sehr sicher sein.

Ansonsten mal jemand Erfahrenem zur Überprüfung geben. Entweder ist die Federung und Dämpfung zu weich für Dich oder es liegt ein Defekt vor (weiter reicht meine Glaskugel gerade nicht;-) )
 
Nö. Eher zu hart. Speziell hinten, wenn das Rad auf den Fahrbahnmarkierungen mit Rippen quer zur Fahrtrichtung anfängt zu springen. Kurz: eher hinten weicher machen um länger Fahrbahnkontakt zu genießen.

Weiterhin habe ich noch immer Anpassungsprobleme an den schmalen Lenkbügel. Sowohl meine Trikes als auch die MTBs haben Lenkerbreiten von >75 cm. Und nun wie auch am Mango diese Stummelchen... Da fehlt noch etwas Vertrauen bei höheren Geschwindigkeiten.
 
Eben habe ich mir für die vorderen Dämpfer Elastomere bestellt. Die alten Federn für alle drei Dämpfer hatte ich beim Kauf des Quest mitgeliefert bekommen.
Der hintere Dämpfer bekommt wieder die serienmäßigen Federn eingebaut, die der Vorbesitzer wegen höherem Systemgewicht getauscht hatte.

Weiterhin ist mir das Quest noch zu nackt und wird - wie schon das Mango zuvor - an 3 Stellen mit seiner Rahmennummer geschmückt.

Vor ein paar Tagen ist ein Radler links abgebogen. Kein Rückspiegel, kein Schulterblick, kein Arm-raus.
Dummerweise, während ich nach vorherigem Klingeln rechts überholte. Nun habe ich im frischen Quest im Bereich Radkasten einen kleinen Riss, wo das gegnerische MTB-Pedal meinte, die zarte CFK-Hülle penetrieren zu müssen.
Injuries 0, Alu vs. Carbon 1:0. Velomobiel.nl hat sehr schnell einen Kostenvoranschlag für die Versicherung beigestellt. Mal sehen, wie sich das Kapitel noch entwickelt, da die gegnerische Versicherung zwar eine NoReply-Mail mit der Kopie meiner Daten gesendet hat, aber auch behauptet, nie ebendiese erste Mail von mir mit der Schadenmeldung erhalten zu haben... OK, mittlerweile ist der Kontakt (nun per Telefon) doch noch hergestellt. Mal sehen...

Zum kurzen Tiller-Bügel habe ich auch schon eine Idee: Drehteile aus Alu als Einschub in den offenen Lenkerenden sollen es bringen. Dazu eine Verlängerung des kleinen Querstummels auf dem Bremsgriff und alles sollte OK sein. Eine kurze Stange Alu Rundmaterial ist schon hier und für den Bremshebel dachte ich an aufgeschobene/aufgeklebte Rohrstückchen.

Noch ein paar Worte zu den Stormstrips in Form von Modellbau-Zackenband 60°:
der Nutzen ist merklich aber zu gering. Ich kann ich das Zackenband nicht empfehlen. Zudem ist der Kleber des Zackenbandes recht hartnäckig und läßt sich nur unter massivem Einsatz von WD40 und viel rubbeln mit einem Tuch wieder entfernen.
 
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Die Bremsgriff-Verlängerung ist montiert. Mal sehen, ob das hält: das verwendete Alurohr ist ziemlich dünnwandig. Die Rahmennummer ist auf den hinteren Spiegel aufgeklebt, das Zackenband wegen fehlendem Nutzen wieder entfernt. Zudem hat mein Quest nun wieder Augen (-aufkleber). Geputzt und ausgesaugt (!) ist es nun auch wobei ich mir kurzfristig vorkam wie der Klischee-Autofahrer am Samstag auf der Tanke.
 
Gerade habe ich noch ein paar Meter Zierstreifen verbraucht. Streifen 4 reicht nur um ein Viertel VM, da muß ich morgen mal ein paar Meter nachkaufen. Die Sägefische sind wieder abgeknibbelt, weil sich die grüne Farbe doch nicht mit meinem Geschmack vereinbaren ließ. Der Aufkleber VELOMOBIEL.NL wurde per Bastelmesser zu VELOMOBIL umgearbeitet und noch ein Aufkleber aufgebracht, den ich mal für das LR Traix Phantom besorgt hatte. Von einer Rolle von Anti-Rutschaufklebern für z.B. Industrietreppen wurden Streifen auf die Lenkbrücke geklebt: jetzt rutscht man mit den glatten Sohlen der RR-Schuhe dort nicht so rum. UND ein älterer Schalthebelhalter vom Mango ist per Säge und Feile umgestrickt worden als Tachohalter. Ich bin gespannt.
20190512_Nase.jpg 20190512_Tretbrücke.jpg 20190512_Seite.jpg
 
Habe eben auf einer Messe eine tolle Lampe gesehen. Eine Helmlampe namens Cateye Volt 400 Duplex. Schmal, kann auf Gopro-Halter montiert werden. UND HAT EIN RÜCKLICHT. Eigentlich perfekt für die Position auf dem Buckel von VMs. Nachteil: keine StVZO-Zulassung. Aber als zusätzliche Leuchte zur StVZO-konformen Ausrüstung darf man sie ja neuerdings nutzen.
Und angeblich sind die Conti Contact Speed in 20, 26 und 28 Zoll erhältlich, schmal, gut rollend und mit verstärkter Seitenwand und 2 Lagen Pannenschutzeinlage. Hat da Jemand nähere Infos zu?
 
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Hab die Lampe hier liegen, aber noch nicht anbauen können. Sie hat ein rotationssymmetisches Licht und ich hatte bei einem Probeliegen das Gefühl, dass sie auch auf der 25% Stufe blendet. Ich werde mir da noch eine Kappe aus weißem Pom drehen oder aus milchigem PLA drucken lassen. Das Rücklicht scheint gut. Habe das alles natürlich nicht auf der Straße ausprobiert, sondern im dunklen Garten und nicht vom Auto oder Fahrrad aus.
Kann die Leucht bisher also nur für Bastler empfehlen
 
Wenn ich das hier lese mit den nächsten Beiträgen wegen blenden des Gegenverkehrs...
Gestern kam bei mir ein Paket an, das unter anderem die Cateye Volt400 mit Rücklicht enthielt.
https://m.bruegelmann.de/cateye-hl-el462rch-helmlampe-volt-400-duplex-707762.html

Die soll mit Magneten auf der Hutze, oder der Haube befestigt werden und falls möglich auf dem Versatiledach. So dass sie immer an der höchsten Stelle ist. Ich habe sie noch nicht draußen getestet, aber in der Wohnung aus ca. 3 m Entfernung macht es gutes Licht ohne die Netzhaut weg zu brennen. Zumindest wenn man das Frontlicht auf niedrigste Stufe dimmt. Die dimmbarkeit war auch ausschlaggebend für meinen kauf, abgesehen davon, dass die Topeak Helmlichter scheinbar nicht mehr zu bekommen sind. Mit 137g inklsive Halter und Klettband ist das Licht natürlich kein Leichtgewicht. Ich werde wieder berichten, wenn es montiert und getestet ist.
Finde den Akkupack mit integrierten Rücklicht kombiniert mit der GVolt80 besser. Blendet nicht und hat StVO. Siehe hier:
Ich teste seit gestern die GVolt80-Lichtkanone auf einem Milan SL (MK4) und habe hier ein erstes Vergleichsbild mit ...

1} nur Milan-Bordlicht
2} Bordlicht plus GVolt80

Also ganz ehrlich: :eek: Das Standardlicht im Milan ist absolut unzureichend und so würde ich als Händler niemals einen Fahrer bei Dunkelheit auf die Straße lassen.

Anhang anzeigen 171700
oder hier:
Jens hat mir gestern wahlweise diese LED-Lösung angeboten: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?media/led-kanone.15918/
Weitere Infos zu der Lampe unter: https://www.cateye.com/intl/products/headlights/HL-EL560G-RC/
Die Lampe hat eine Straßen-Zulassung und 3 Helligkeitsstufen. Hinten am Akku das rote Rücklicht, mit Blink-Modus (großer Vorteil bei Tagfahrten!).
Ist allerdings nicht am Bordnetz, daher besser einen Ersatzakku bei langen Fahrten mitnehmen!


Ich habe zwei Spiegel, - auf Empfehlung von @HoSe ! Gestern gleich gemerkt: Jaaaaa! Besser ist das!!!


  • Extra/Eigenbau: Naca Lufteinlass von innen verschließbar (gute Anleitung von @Lutz/Co hier im Forum! Jens hat mir gestern dabei geholfen, - die Funktion hat sich dann auch gleich prima bewährt!
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?media/naca-lufteinlass.15919/full
  • Service-Klappe (=> Schaltung): Evtl. bei der Bestellung sicherheitshalber mit Hinweis "In Karosseriefarbe XY" (nicht das diese Luke eine andere Farbe hat .... ).
 
Eben hatte ich wieder Gelegenheit und Quest. Ab zum Düsseldorfer Flughafen!
20190519 Flughafen ddorf.jpg
Problem 1: Das Garmin 1000 hatte keinen Bock, die Starttaste anzuerkennen. Neustart, wieder nix. OK, meine Virb zeichnet ja auch auf...
Problem 2: Ein Mädel auf einem Rad ist (ohne erkennbare "Rücksicht") vor mir nach links. OK, uns beiden ist nichts passiert.
Problem 3: Tief Axel hatte sich angekündigt für 17 Uhr. Mit der Aussicht auf einen bleigrauen Himmel vor mir war die Rückreise irgendwie schneller...

Mannometer, war ich fix unterwegs. 65 km, einen Schnitt von 21,5 in Fahrt, aber auch 77 km/h max. und 505 Höhenmeter gefressen. Und nur 2 Brötchen zum Frühstück.
20190519 Bild2.jpg
Hat aber total Spaß gemacht und auf schnellen Abfahrten habe ich mir den Tarzanschrei teilweise nicht verkneifen können.:D
Danach lecker essen und ein Vollbad. Ahhh, so kann jedes Wochenende sein...:love:

Achja, Tief Axel ist aktuell immer noch nicht hier. Feigling!
 
Oh, das hätte bestimmt auch Spaß gemacht. Kannst mich ja mit etwas Vorlauf auch mal mit auf den Verteiler setzen. :)
 
Oh, das hätte bestimmt auch Spaß gemacht.
Sagen wir mal so: es war interessant.
Die rheinseitige Röhre war geöffnet und zwar für beide Richtungen. Ich musste 2 unterschiedlichen Ordnern am Eingang versprechen, nicht so schnell zu fahren. Im Tunnel waren alle möglichen Radler unterwegs, von kleinen Kindern bis Rentnern, alleine oder im Pulk, gerne auch ohne Licht. Es wäre unverantwortlich gewesen, die Möglichkeiten eines VMs auszuschöpfen.
 
OK, ihr könntet meine ehemals sehr gemochte Nordbahntrasse beschrieben haben... Schade.:(
 
Wochenende, gutes Wetter, Quest: Ab an die Ruhr.
Aus Wuppertals Westen hoch auf den Tescher Rücken. Runter nach Wieden. Rauf nach Aprath. Runter nach Schlupkothen. Rauf nach Tönisheide. Runter und dann rauf nach Velbert Mitte. Runter nach V-Langenhorst. Rauf nach Essen - Heidhausen. Diverse kleinere Aufs und Abs nach Essen - Kettwig. Am Ufer der Ruhr dann ein schönes grosses Steak in Pfeffersosse genossen. Eingesessen (aufgesessen geht ja nicht beim VM) und fast die gleiche Strecke zurück.

60 km und 660 Höhenmeter. Ich bin soooooo platt! Ein Schnitt von 22,5 in Fahrt überrascht mich trotzdem. Geschätzt hätte ich irgendwas zwischen 12 und 16 ?!?

Zwischendurch hat sich ein Geräusch zu mir durchgerungen: pat pat pat pat. Auch im Leerlauf. Hat sich doch am Kojak vorne rechts die Seitenwand ca. 1 cm breit und 10 cm lang auf Höhe des Schriftzuges abgelöst und bei jeder Umdrehung den Radkasten ausgepeitscht. Da muß ich das Rädle wohl mal ausbauen und innen im Radkasten ein wenig naßschmirgeln, oder?

Die Elastomere sind mittlerweile da. Und da die Schaltung manchmal nicht so will wie ich, muß ich mich endlich mal aufraffen und die Qualität des Quest erhalten/verbessern. Anstatt zu fahren. Fällt schwer.;)
 
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