Schneeflöckchen, Weißröckchen ...

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In den letzten drei Tagen durfte ich mein ORCA mal auf Schnee, Matsch, Eis und was sonst an H²O in fester Form die Straßen benetzt, bewegen. In Steigungen half mir die elektrische Unterstützung sehr, um dank gleichmäßigem Tritt nicht hängen zu bleiben. An wenigen Stellen musste ich doch die Haube lüpfen und in die Vorderradspeichen greifen. Das Driften musste ich leider unterlassen, um nicht an aperen Stellen dank plötzlichem Grip einen Eskimorolle zu drehen. Wenn aber noch echte Wintertage in der Mehrzahl kommmen, werde ich den bereitliegenden Spikereifen hinten montieren.
PS: Es sind doch noch erfreulich viele Fahrradfahrer unterwegs.
 
Das Driften musste ich leider unterlassen

Das habe ich heute Morgen unfreiwillig getan. Mein Arbeitsweg geht eine wenig befahrene Verbindungsstraße zwischen 2 Ortschaften entlang - das ist eine Querverbindung zwischen zwei Hauptverkehrsachsen, quasi ein Schleichweg. Zusätzlich verläuft dort irgendwo die Grenze der Zuständigkeitsgebiete zweier Verwaltungsgebiete. Effekt: auf 1-2 km war die Straße ungeräumt. :mad: Mit dem VM und seinen drei Spuren fährt man dann zwangsläufig mit dem Hinterrad in der möglichst freien Rinne, und mit den Vorderrädern im Schneematsch. Einmal stand ich ziemlich quer...

Die Beobachtung mit den vielen Radfahrer hatte ich auch gemacht, allerdings glücklicherweise an besser geräumten Stellen.
 
Mit dem VM und seinen drei Spuren
Dank QV konnte ich die Schneeanhäufung in der Mitte der Fahrbahn auch mittig unter das VM nehmen. So fuhr es sich fast ohne Wiederstand. Nur gelgentlich gab es ein Geräusch, wenn der QV-Boden die Schneeanhäufung etwas geglättet hat.
Spannend wird es dann allerdings bei größeren Schneemengen, wenn die Anhäufung zu hoch und die freigefahren Spuren zu schmal werden.
 
Spannend wird es dann allerdings bei größeren Schneemengen
...die sich bei uns vorzugsweise auf Kreuzungen von/mit Radwegen befinden. Anscheinend denken einige Angestellte der Räumdienste gerade eben nicht weit genug im Sinne von "wenn ich auf einer Einmündung den Schnee von 90° nach 180° schiebe bleibt vor dem 0°-Ast ein Haufen liegen den ich dann auch noch wegmachen muss". Und da wird das Mango dann zum Schneehobel... <brrr> Allerdings war es auf einigen Fahrbahnen nicht immer besser - das mit dem "Code Rot" gestern hatte schon seinen Grund und ich war froh, dass ich um 13.00h schon zu Hause war. 10-15cm Schnee in wenigen Stunden ist hier in NL schon ein echtes Problem. :eek:



Cheerio,
Thomas
 
Ohja, gestern Morgen musste ich das auch feststellen - der Radweg ist an der Stelle abschüssig und macht dann eine scharfe 90°-Kurve durch einen kleinen Tunnel unter der Bundesstraße durch - zur Vorsicht ist hier ein Mittelstreifen auf dem Radweg, damit man nicht in den Gegenverkehr rasselt. Nur war der aufgetürmte Scheestreifen, den das Räumfahrzeug hinterlassen hat, so mittig auf der rechten Spur, dass von dieser nur ca. 20 cm übrig waren und ich mit dem VM gar nicht anders konnte, als auf der Gegenfahrbahn zu fahren.

Genauso auch meine Garagenausfahrt - auf dem Nachbargrundstück ist ein Kindergarten, wegen dem die Räumfahrzeuge hier priorisiert fahren. Bevor ich morgens losfahren kann, muss ich immer erst eine Durchfahrt in den Schneehaufen schaufeln, mit dem das Räumfahrzeug meine Ausfahrt zugeschüttet hat.
 
Also ich durfte gestern auch 2mal absteigen und schieben. Auf dem kurzen Stück Feldweg, den ich täglich zur Arbeit fahre, wird natürlich nicht geräumt. Eine Rampe zum Feldweg konnte ich wegen 90Grad Kurve nicht mit genug Schwung nehmen und bin im unteren Drittel durchgedreht. OK, der Reifen natürlich. Ein Stück weiter war eine Schneeverwehung und daneben der Graben. Einmal das treten aufgehört und ich stand. Also bis zum Wald gezogen und weiter gings. Das alles aber nur, weil es ja über Nacht schon wieder das Tauen angefangen hatte. Somit war das alles Pappschnee. Im Pulverschnee hätte ich es vielleicht geschafft.
War aber alles halb so schlimm. Mittags andere Strecke und gut wars. Heute Morgen war es nur noch matschig. Das Rad sieht aus................o_O
 
Ich musste an einem wirklich steilen Stück auch Aussteigen und Schieben, es war kein Vorankommen bei dem Eis. Das Problem war, dass sobald ich mich zum Aussteigen aufrichtete ich das Gewicht nach hinten verlagert habe, das Velomobil rückwärts rutschte, weil weniger Druck auf den Vorderrädern war. Zum Glück nicht besonders schnell, aber das war schon etwas aufregend :)
 
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