VM Schlübba für Milan

Jag

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Hallo,
Milan soll schneller werden. Deshalb möchte ich ihm gerne einen Satz selbstgefertigter Unterhosen (berlinerisch: Schlübba) spendieren, also Verkleidungen für die Teile der Räder, die im Wind stehen. Doch was ist die optimale aerodynamische From. Hier mal 3 Möglichkeiten, die mir einfallen:

1. Scheiben. Machen nur Sinn, wenn sie bündig mit dem Reifen abschließen. Schwierig bei breiten Reifen.

2. Einfach eine Hülle um das Rad. Also parallele Seitenwände und vorne und hinten eine Rundung oder hinten spitz zulaufend. Der Kontur des Reifens folgend natürlich.

3. Die berühmte Tropfenform. Breiteste Stelle auf Höhe der Radachse.
Wer aber schon mal ein Rad gesehen hat, der weiß, dass - seitlich gesehen - zum Boden hin viel weniger Verkleidungsfläche sein muss. Nun gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder - von vorne gesehen - gleiche Breite bis zum Boden. Oder sich zum Boden hin auch verjüngend. (Beides mal von vorne gesehen. Von der Seite gesehen gerade runter zum Boden macht glaub ich keinen Sinn. Da sollte schon der seitlichen Silouette des Reifens gefolgt werden.)

Ich hoffe, man konnte verstehen, was ich meine. Sonst muss ich noch Bilder zeichnen.

Welche Variante wär denn die beste? Oder gibt es noch andere sinnvolle Formen?
 
Milan soll schneller werden.
wirds denn dadurch schneller? Bei meinem Milan im Rennmodus, also seeeehr tief, sieht man fast nur noch die Hochbettfelge. Von den Speichen nur wenige cm. Ich werde mir in der nächsten Woche feste Radkastenabdeckungen laminieren. Wenn die nichts bewirken, dann werden "Schlübba" vermutlich auch nichts bringen. Bei Hajo habe ich auf einem Bild gesehn, dass er an seinem DF mit beidseitige Radabdeckungen fährt.

Ich denke, dass solch eine Maßnhame mehr bringt als die "Schlübba" mit all ihren Nachteilen.
 
Frag mal im Räderwerk an, da gab es an den Rekordfahrzeugen Anbauteile… Mir fällt aber gerade der Name dazu nicht mehr ein… Tabulatoren oder so? @Jens Buckbesch
 
DF hat ja offene Radkästen, die hat der Milan ja nicht.
Ja, immer die große Frage, obs was bringt. Zumindest fahre ich nicht im Rennmodus, also ein bisschen schaut von meinen Rädern schon raus. Vor allen hinten als ich einen breiten Reifen auf meine schmale Felge gebracht hatte, sah es aerodynamisch nicht optimal aus. Vorne sind große Radausschnitte, die in dem Zuge auch gleich zugemacht werden würden.
gab es nur für hinten meines Wissens nach.
 
RaptoRacer hat sich sowas gebaut, hätte er nicht dran gelassen wenn es nicht funktionierte.
Das war so wie 3. und genau so würde ich es auch machen, es soll ja an Bordsteinen möglichst problemlos sein.
 
ich meine auch beim Quest nicht an Deinem Milan SL....

Beim Quest habe Ich nicht die auffällige Radverkleidungen Richtung Boden genutzt sondern nur die Radöffnungen im Boden flach zu geklebt soweit es ging. Natürlich auch die Fussloecher was mit meine Länge nur ging mit sehr kurze Kurbeln. Zudem habe Ich die Räder beidseitig mit Stoffabdeckungen bekleidet damit die Speichen auch auf die Innenseite keine Luft verwirbeln. Diese Sachen kann man auch im Alltag ruhig so bleiben lassen. Nur wenn mal ein Schlauch und/oder Reifen gewechselt werden muss sind sie am Hinterrad mal im Wege. Dann kann man sie schnell abreissen und irgendwann später wieder anbringen.
 
Die erste Schlübba ist seit über einem halben Jahr fertig. Kam jedoch nie zum Einsatz, da zu klein ausgefallen. Aber auch nicht weggeschmissen. Jetzt sehe ich Wellungen. Die sind ja nicht im Sinne des Erfinders und glaubt mir, die waren auch nicht da, als ich das Teil aus der Form genommen habe. Woran kanns liegen? Würde gerne die bei der nächsten Schlübba verhindern.
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Auch der Lagenaufbau kann sowas hervorrufen, wenn Faserrichtungen und Stückelung ungünstig gewählt sind.
Das hab ich im Verdacht. Also besser alles in einem Stück verlegen. Es ist nur schwer, ohne Stückelung das Gewebe faltenfrei über alle Ecken und Kanten zu legen.
 
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