schleifende Hinterradbremse Toxy-ZR

5x Vollbremsung von 30 auf 0.
das geht mit der Vorderradbremse, wenn ich das mit Hinten mache, kann ich den Mantel wegschmeissen. Ich vermute die Unwucht der Scheibe kommt vom einsieitigen Andrücken der Beläge.
Dann stell die Bremsbeläge soweit raus das du noch genug Bremskraft hast.
Mein Bremshebel ist ja schon beim Bremsen nur noch 2 cm vom Lenker, wenn ich noch mehr Spiel gebe, dann stosse ich mit dem Hebel am Lenker
 
Nutze die Suchfunktion und lese nach wie die Bremsen einzustellen sind!
Danke erst einmal für die vielen Tipps, ich habe im Netz gegoogelt die brauchbarste war die, das man zum Justieren der Bremszange nicht den Bremsgriff drückt, sondern mit den Stellrädchen die Bremsbeläge auf die Scheibe drückt. Somit hats geklappt. Das Einbremsen war mühselig, ist zwar deutlich leiser geworden, aber es quitscht immer noch nach der 25 Km Runde mit vielen Bremsungen aus 30 Km/h runter.
Was mir aber bei der BB7 aufgefallen ist, bei unebenheiten hört man die Bremse hinten, was wohl daran liegt das viel Mechanik dran ist. Es hört sich an, als wäre irgendwelche Schrauben locker.
 
Was mir noch aufgefallen ist, die Bremszugführung an der BB7 ist ziemlich gebogen, hatte da schon Jemand Probleme von wegen gebrochenen Bremszüge?
 
So ein Bild bin ich ja noch schuldig.
DSC03454.JPG
Andere Frage noch, für was ist denn das rote Einstellrädchen beim Avid Bremsgriff?
@MichaelD hatte ja einige Postes davor ein Bild davon reingestellt.
 
Die Anleitung von Park Tool rät zu folgender Vorgehensweise zur BB7-Einstellung (frei übersetzt mit Ergänzungen):
1. Ggfs. vorhandenen Rahmenadapter festziehen, Bremsscheibe auf Schlag und unebene Abnutzung kontrollieren, ggfs. richten oder tauschen.
2. Befestigungsbolzen der Bremszange lockern
3. Seilspannung komplett rausnehmen, ggfs. die Seilklemmung lösen
4. Beide Einstellrädchen komplett rausdrehen
5. Das äußere Rädchen 1/2 Umdrehung im Uhrzeigersinn reindrehen
6. Das innere Rädchen soweit reindrehen, daß die Scheibe festgehalten wird. Damit wird die Bremszange grob ausgerichtet, Feineinstellung wird immer noch nötig sein.
6a Ergänzung für Toxy ZR und ähnliche Problemfälle: Rad mit Fahrergewicht belasten und Einstellung unter Last durchführen. Evtl. Kann man auch das Hinterrad mit einem Spanngurt gegen Sitz oder Rahmen ziehen, um an der Bremse arbeiten zu können.
7. Die Befestigungsbolzen der Bremszange vorsichtig abwechselnd nach und nach festziehen, damit sich die Zange beim Festziehen nicht verschiebt.
8. Bremszug durchziehen und mit der Seilklemmung sichern.
9. Äußeren Einstellknopf 1/4 Umdrehung rausdrehen, inneren 1/2 Umdrehung. Der innere Belag sollte dann weiter von der Scheibe weg sein als der äußere (ca. 2:1).
10. Hebel ziehen, um den Druckpunkt einzustellen. Falls nachstellen nötig ist, das 2:1-Verhältnis beibehalten. Der Nehmerhebel soll ungebremst komplett zurückgefahren sein. Nachstellen nie über die Seilspannung, nur über die Einstellrädchen.
 
Ich habe mal danach gegooglt, aber ich finde keine befriedigende Erklärung darüber. An meiner Bremse merke ich keinen Unterschied wenn ich an dem Rädchen drehe.
Hinten wirst Du vermutlich nicht viel merken, außer mehr Leerweg in der untersten Einstellung.
Die ersten paar Kilometer kratzt und quietscht die Bremse mehr als später, das hatte ich bei meiner auch gerade wieder nach dem Tausch des Adapters für die Rahmenbefestigung (das hat sich nach 30-40km stabilisiert). Schleiffrei und im Trockenen auch quietschfrei sollte möglich sein, nur bei nassen Belägen machen die BB7 bei mir Krach. Mein Reiserad habe ich von Flux mit Shimano-Scheiben und organischen Belägen bekommen, die Kombination neigt eher zum Heulen als zum lauten Quietschen.
 
Moin,
wenn ich mir das Bild so anschaue, meine ich: Das Hinterrad wird nur einseitig gehalten. Wenn es nun belastet wird, biegt sich die Achse am Rad nach oben und innerhalb des Rohres der Einseitgabel zusätzlich nach unten. Das führt zu einer Verdrehung und der obere Teil des Rades und der Bremsscheibe bewegen sich Richtung Gabel, die unteren Teile entsprechend von der Gabel weg. Dann schleift gegebenenfalls der feststehende Teil der Bremse (auf der Radseite) an der Bremsscheibe und der bewegliche Teil hat einen etwas längeren Weg, bis er die Scheibe berührt.
Wenn dem so ist, müßte man die Verformung sozusagen "vorhalten" und den feststehenden Bremssattel weiter weg einstellen und den beweglichen weiter ran. Oder die Bremse wie oben beschrieben mit "Nutzlast" einstellen.
Grüße in die Runde
Dietrich
 
wär es bei soviel Ärger nicht besser sich ein schönes Hinterrad mit Trommelbremse bauen zu lassen, oder fehlt da am Rahmen dann so ein Gegenhalter?
 
So muss euch leider weiter belästigen, jetzt wo das Bremsgeräusch immer leisser wird und auch das Schleifen kein Thema mehr ist, beschäftigt mich eine andere Sache. Bei etwas unebenen Bedingungen, wie man es beim Fahren über Verbundsteine hat, stellst sich an der BB7 ein art vibrieren ein, der in ein scherpperndes/klingelndes Geräusch übergeht. Alle Schrauben sind angezogen (nochmals überprüft). Betätige ich die Bremse leicht, so das die Beläge an der Scheibe anliegen, verschwindet das Geräusch. Beim Loslassen schaukelt sich das Ganze wieder auf. wenn ich den "beweglichen Belag " schleifend einstelle, ändert sich die Tonfrequenz zu einem eher dunkleren Ton. Ich vermutete den frei beweglichen Arm der BB7, an der auch der Innenzug befestigt wird und berührte ihn bzw spielte während dem Fahren daran rum um eine Änderung fesstzustellen, nichts dergleichen. Wer hat ähnliches Problem mit der Kombi Toxy-ZR und BB7 bzw kann sachdienliche Hinweise dazu bringen?
Eine Belohnung in Form eines Likes wird ausgelobt :cool:
 
Ich vermutete den frei beweglichen Arm der BB7, an der auch der Innenzug befestigt wird
Auf das, oder auf das überstehende Zugende, das irgendwo gegenkommt, hätte ich auch getippt. Aber das eine ist durch deinen Test widerlegt, das andere durch den Zugverlauf auf dem Foto.
Kann's die Zughülle sein, die irgendwo dicht neben dem Rahmen verläuft? Dass die Beläge nicht weit genug reingeschoben wurden, kann ich mir nicht vorstellen - so weit, dass bei neuen Belägen noch die Scheibe dazwischenpasst, kann man die Nachstellgewinde gar nicht zurückschrauben.

Edit: Spreizfeder wäre tatsächlich eine Idee. Bei neuen Belägen ist deren Vorspannung noch relativ niedrig.
 
Kann's die Zughülle sein, die irgendwo dicht neben dem Rahmen verläuft?
Hatte ich auch schon in Verdacht , die Zugführung ist aber bei Toxy sehr gut durchdacht, ausserdem habe ich beim fahren auch da mal mit der hand ein wenig rumgespielt. Durch den unterschiedlichen Ton beim anlegen der Beläge oder nicht, kommt dieses eindeutig vom Innern der Bremse.
Dass die Beläge nicht weit genug reingeschoben wurden, kann ich mir nicht vorstellen - so weit, dass bei neuen Belägen noch die Scheibe dazwischenpasst, kann man die Nachstellgewinde gar nicht zurückschrauben.
Ich musste die Beläge schon recht weit rausdrehen, um die Scheibe reinzu bekommen. Inzwischen nach dem Einfahren, konnte ich den beweglichen belag wieder 2 Klicks reinfahren ohne Schleifen.
Übrigens konnte ich den feststehenden Belag beim Ersteinistellen nicht ganz rausdrehen , sonst wäre die Scheibe nicht in der Mitte des Spaltes gelaufen. Schaue mal, ob ich da eine Detailaufnahme machen kann.
Spreizfeder wäre tatsächlich eine Idee. Bei neuen Belägen ist deren Vorspannung noch relativ niedrig.
Müsste es nicht gerade umgedreht sein, das bei neuen Belägen die Federwirkung noch am grössten ist und diese mit dem Verschleiss (durch öffnen der Feder) abnimmt?
Wie kommt man denn an diese Feder ran?
 
Müsste es nicht gerade umgedreht sein, das bei neuen Belägen die Federwirkung noch am grössten ist und diese mit dem Verschleiss (durch öffnen der Feder) abnimmt?
Wie kommt man denn an diese Feder ran?
Manche Belaghersteller liefern die Feder ohne Spannung aus, also komplett flach. Kann man bei Dir wohl ausschließen, weil neue Bremse.
Ausbauen durch Herausziehen der Beläge mit einer Zange an dem Pinökel, der unten dran ist. Wieder einbauen mit kräftigem Ruck, damit die Beläge oben an der Führung einrasten.
sonst wäre die Scheibe nicht in der Mitte des Spaltes
Soll doch gar nicht, siehe Punkt 9 in der ParkTool-Anleitung.
 
Soll doch gar nicht, siehe Punkt 9 in der ParkTool-Anleitung.
Ich habe Punkt 9 mal hier reinkopiert
Set pad clearance. Loosen outer pad adjusting knob approximately 1/4 turn counter-clockwise. Loosen inner padadjusting knob approximately 1/2 turn counter-clockwise. Inner pad (fixed pad) to rotor gap should appear larger than the outer pad to rotor gap.
Gemeint ist hier der Abstand Scheibe zu Belag ich meinte aber die Lage der Scheibe im Spalt. Bei der beschriebenen Prozedur, läuft die Scheibe nicht mittig im Spalt. Bei mir dagegen läuft sie mittig
 
Müsste es nicht gerade umgedreht sein, das bei neuen Belägen die Federwirkung noch am grössten ist und diese mit dem Verschleiss (durch öffnen der Feder) abnimmt?
Die Spreizfeder drückt die Rückenplatten der Beläge auseinander (und liegt wie ein Rahmen auf drei Seiten um die eigentlichen Bremsbeläge herum).
Wie kommt man denn an diese Feder ran?
Durch Herausziehen der Beläge. Neue Beläge muss man meist einzeln herausziehen, weil nicht genug Platz ist, um beide gleichzeitig über die Zentriernippel auf den Stempeln drüberzuheben, aber dabei bleibt die Feder wahrscheinlich im Schacht des Bremssattels hängen. Ich brauche dann oft irgendein Werkzeug, um sie da rauszuangeln oder durch das Loch in der Haltefeder rauszuschieben.

Kannst Du das Geräusch im Stand oder bei hinten aufgebocktem Rad irgendwie reproduzieren? Falls ja, schau erstmal, ob es sich ändert, wenn Du die Beläge an den unten herausragenden Metallzipfeln festhältst.

Gemeint ist hier der Abstand Scheibe zu Belag ich meinte aber die Lage der Scheibe im Spalt. Bei der beschriebenen Prozedur, läuft die Scheibe nicht mittig im Spalt. Bei mir dagegen läuft sie mittig
Auch im Bremssattel soll der Abstand außen zu innen 1/3 zu 2/3 sein, d.h. auf der Seite des feststehenden Belags soll die Scheibe im Satteldurchlass mehr Luft haben. Stand in älteren Anleitungen so drin.
Dass der Abstand zu den Belägen auch asymmetrisch sein soll, wusste ich noch gar nicht. Ich stell's einfach so ein, dass es nicht schleift und der Leerweg am Hebel nicht unangenehm klein ist. Aber vielleicht lässt sich damit sogar die Geräuschentwicklung ändern...
 
Kannst Du das Geräusch im Stand oder bei hinten aufgebocktem Rad irgendwie reproduzieren? Falls ja, schau erstmal, ob es sich ändert, wenn Du die Beläge an den unten herausragenden Metallzipfeln festhältst.
Leider nein, was ich aber machen kann, mit einem Kabelbinder oder ähnlichem die Beläge jeweils nach aussen hin fixieren. Vom Geräusch her könnte es aber tatsächlich so sein, dass die Beläge "klappern"
Die Spreizfeder drückt die Rückenplatten der Beläge auseinander
Jetzt habe ich das System verstanden, ich hatte mit Feder was ganz anderes gemeint, wusste nicht, dass die beiden Pads mit einer Feder verbunden sind
 
Zurück
Oben Unten