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Hallo Leute,
wie man auf dem Bild hier sieht
hab ich bei meinem VM Selbstbau vor kurzem von normalem XT-Schaltwerk auf XT-Schaltwerk ohne Käfig umgerüstet, um den Unterboden hinten komplett zumachen zu können (mit Radausschnitt natürlich). Die Spannvorrichtung sitzt nun weiter vorn zwischen den Vorderrädern.
Ich habe nun zwei verschiedene Versionen von Leitblechen ausprobiert und beide schalten nicht wirklich gut. Einmal die im Bild zu sehende Variante, wo die Kette nach dem Kettenschutzrohr erstmal ein Stück zwischen den Blechen geführt wird (Abstand 8mm) und dann hinten austritt, wobei die Kontur der Blechkante in etwa dem Radius des größten Ritzels entspricht und nur wenig Abstand zu diesem hat, wenn die Kette auf dem größten Ritzel aufliegt (siehe Bild oben).
Bei den neuen Leitblechen geht das Kettenschutzrohr zwischen den Blechen bis fast ganz ans Ende und dann habe ich links und rechts zwei kurze (3mm) Blechlaschen leicht zur Kette zu gebogen, so daß dazwischen die Kette grad so berührungslos durchläuft. Abstand auf dem größten Ritzel zu ebenjenem ist ebenfalls klein, ca. 2...3mm.
Schalten tut die neue Variante etwas besser, und sie führt sich von selbst besser auf der Kette, weil die Abstützung in senkrechter Richtung durch das weit hinter reichende Kettenschutzrohr besser ist (nebensächlich).
Das Problem ist, daß die Bewegung der Leitbleche nicht der Kegelform des Kranzes folgt, so daß der Abstand der Leitbleche bei den kleinen Ritzeln zu diesen wesentlich größer ist (knapp 20mm). Es ist aber nicht so, daß es jetzt auf den kleinen Ritzeln wesentlich schlechter schaltet als auf den großen.
Ich versteh nur nicht, warum es überhaupt schlechter schaltet: Bei nem Dualdrive-Schaltwerk (das schaltet an der SPM ganz großartig) ist der Abstand zwischen Ablauf der Kette vom Schaltröllchen bis zum Auflauf auf das Ritzel ca. 20...25mm.. und es funktioniert einfach.
Hat jemand schon Erfahrungen mit so einer Konstruktion? Im Mango wird ja auch mit Leitblechen geschaltet, läuft das vergleichbar gut wie mit nem normalen Schaltwerk? Wo ist der Trick? Die einzige Erklärung, die ich noch habe, ist, daß ich durch den Meter Kettenschutzrohr bis zur Spannvorrichtung soviel Kettenspannung im Betrieb verliere, daß halt nicht mehr genug Zug auf der Kette ist, um sie an seitlicher Auslenkung zu hindern und sie somit schlechter auf das nächste Ritzel aufläuft bzw. vom größeren Ritzel abläuft...
Ich will nicht wieder zwei Schaltröllchen ohne bzw. mit wenig Spannfunktion einbauen, denn dann wird die Kette wieder zusätzlich zweimal umgelenkt.
Grüße, Martin
wie man auf dem Bild hier sieht
hab ich bei meinem VM Selbstbau vor kurzem von normalem XT-Schaltwerk auf XT-Schaltwerk ohne Käfig umgerüstet, um den Unterboden hinten komplett zumachen zu können (mit Radausschnitt natürlich). Die Spannvorrichtung sitzt nun weiter vorn zwischen den Vorderrädern.
Ich habe nun zwei verschiedene Versionen von Leitblechen ausprobiert und beide schalten nicht wirklich gut. Einmal die im Bild zu sehende Variante, wo die Kette nach dem Kettenschutzrohr erstmal ein Stück zwischen den Blechen geführt wird (Abstand 8mm) und dann hinten austritt, wobei die Kontur der Blechkante in etwa dem Radius des größten Ritzels entspricht und nur wenig Abstand zu diesem hat, wenn die Kette auf dem größten Ritzel aufliegt (siehe Bild oben).
Bei den neuen Leitblechen geht das Kettenschutzrohr zwischen den Blechen bis fast ganz ans Ende und dann habe ich links und rechts zwei kurze (3mm) Blechlaschen leicht zur Kette zu gebogen, so daß dazwischen die Kette grad so berührungslos durchläuft. Abstand auf dem größten Ritzel zu ebenjenem ist ebenfalls klein, ca. 2...3mm.
Schalten tut die neue Variante etwas besser, und sie führt sich von selbst besser auf der Kette, weil die Abstützung in senkrechter Richtung durch das weit hinter reichende Kettenschutzrohr besser ist (nebensächlich).
Das Problem ist, daß die Bewegung der Leitbleche nicht der Kegelform des Kranzes folgt, so daß der Abstand der Leitbleche bei den kleinen Ritzeln zu diesen wesentlich größer ist (knapp 20mm). Es ist aber nicht so, daß es jetzt auf den kleinen Ritzeln wesentlich schlechter schaltet als auf den großen.
Ich versteh nur nicht, warum es überhaupt schlechter schaltet: Bei nem Dualdrive-Schaltwerk (das schaltet an der SPM ganz großartig) ist der Abstand zwischen Ablauf der Kette vom Schaltröllchen bis zum Auflauf auf das Ritzel ca. 20...25mm.. und es funktioniert einfach.
Hat jemand schon Erfahrungen mit so einer Konstruktion? Im Mango wird ja auch mit Leitblechen geschaltet, läuft das vergleichbar gut wie mit nem normalen Schaltwerk? Wo ist der Trick? Die einzige Erklärung, die ich noch habe, ist, daß ich durch den Meter Kettenschutzrohr bis zur Spannvorrichtung soviel Kettenspannung im Betrieb verliere, daß halt nicht mehr genug Zug auf der Kette ist, um sie an seitlicher Auslenkung zu hindern und sie somit schlechter auf das nächste Ritzel aufläuft bzw. vom größeren Ritzel abläuft...
Ich will nicht wieder zwei Schaltröllchen ohne bzw. mit wenig Spannfunktion einbauen, denn dann wird die Kette wieder zusätzlich zweimal umgelenkt.
Grüße, Martin