Hallo,
Schwalbe listet einige der Punkte gut auf, da käme ich auch gut hin, irgendwo wird es halt immer ein Kompromiss das ist mir schon klar.
Was wie wichtig ist kann so nicht beurteilt werden (was ist schon eine 8?), wenn zB ein Reifen für Nässe nicht optimal ist aber der überraschende Regen oder die regennasse Fahrbahn nach einem Regen kaum was ausmacht passt das. Wenn aber bei Nässe nicht mal eine Kreuzung befahren werden kann wäre das fatal, 1x Hinfallen ist bei meiner Freundin 1x zu viel (sie verletzt sich jedes mal).
Mir ist am wichtigsten: Energie sparen beim Treten also niedriger Rollwiderstand - das führt auch zur Dimensionsfrage: 20x1,5 (Racer - bis 6 bar) oder 20x1,75 (Greenguard bis 5 bar) oder dicker?
Grip bei Schnee u Eis ist völlig egal, aber es soll auch mal nass sein dürfen
Grip auf Asphalt wichtig!
Grip auf Forstweg ist ein Nebenschauplatz, da fahren wir kaum mehr als 1-2 km und meistens gar nicht und Geschwindigkeit ist hier völlig egal, notfalls (bergauf) auch schieben
Durchstich: wäre nicht der erste Schlauchwechsel unterwegs, doch ohne Panne lebt es sich halt angenehmer
Grip bergauf ist ein Thema das ich nicht beurteilen kann. Beim Flevo Bike absolut nervig wie leicht es durchrutscht, ob da ein Reifen aber was verbessern kann ist fraglich.
Komfort: das Flevo Bike hat vorne und hinten einen Gummi der viel dämpft. Zwar spürt man bei 20 Zoll generell mehr von der Straße als bei 28 aber ich glaube der Komfort passt auch wenn der Reifen nicht darauf ausgelegt ist. Sie hat es im Sakralgelenk und bisher war das bei normalem Rad ein Thema, beim Liegerad nicht - könte es aber bei größerer Härte werden. Wie sich ein harter, schmaler Reifen anfühlt weiß ich nicht - auch dass ist erst zu testen - das führt zum:
Schwalbe Marathon Racer klingt sehr gut: sehr wenig Rollwiderstand, wenig Gewicht, sehr guter Grip auf Asphalt (aber schlecht offraod) und schon einen gewissen Pannenschutz. Laut anderen Meinungen als die des Herstellers ist sein Pannenschutz jedoch minimal und der Rollwiderstand nicht überlegen.
Der Marathon Green Guard kommt mir super vor: weniger Rollwiderstand (als Racer - bei 5 bar und weniger), bei Pannenschutz ok und auch mal auf Forstweg, das Profil sieht aus als würde es bei Nässe funktionieren.
Wenn ein Reifen der falsche ist und - so wie der Racer - wenig kostet ist es auch egal, dann hat man halt eine Erfahrung gemacht.
Budget: der Wunderreifen darf theoretisch 50 Euro das Stück kosten, ein normaler 20-30, daher schreckt mich ein Racer oder Green guard nicht, die sind günstig.
Ich weiß nicht, ob ich mit dem Racer anfange und ihn halt einfach probiere (Kurve, bergauf, etwas Schotter...) bevor meine Freundin damit fährt oder lieber gleich einen Green Guard wähle sozusagen als Sicherheit (1. das sie nicht hinfällt und etwas vor Pannen)