Bio-Hybrid (vormals: Schaeffler Bio Hybrid)

BuS velomo

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Da das noch nicht als eigenständiger Thread existiert, das Ding aufgrund der Konzernmacht aber höchstwahrscheinlich die größte Reichweite entfalten wird, hier neu:

Angekündigt mit
  • ~100kg
  • 250W-Pedelec
  • Preisvorstellungen?
Hier ein Werbevideo:
 
Wär doch eine schöne Zukunfts Vision... eine Welt in der es keine stinkenden SUVs, Lkw,... mehr gibt. Nur noch Bio-Hybrid Fahrräder.
Mir gefällt das Konzept.

Vielleicht irgendwann einmal.
 
fehlt noch die Ausstattung mit Seitenregenschutz, ist dann die Luxusausstattung, wie beim Twizzy, den gibts doch auch ohne und mit Türen und seitenfenstern
Auf der homepage, die Testerin "Flora", da dacht ich mir mit den tollen Haaren braucht die auch auf m up einige Zeit, bis sie merkt, dass es regnet
(bis sich die Nässe durch die Kräusellocken durchgearbeitet hat) : )
Das Konzept ist ja eigentlich ein Twizzy, nur halt elektro und schmale Reifen...
 
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Zumindest tut sich was in Richtung umweltfreundlicher Mobilität.
Ich finde das aber alles noch nicht überzeugend, was da so angeboten wird.
 
Wer Geld hat, kann viel leichter Geld verdienen. Denn damit kann man sich Einfluss, Werbung und "Status" kaufen. Denke das Schäffler mit seinen Filmchen mehr Aufmerksamkeit und Zuspruch bekommt als die ganze Liegerad und Velomobilszene in den letzten Jahren zusammen erzeugen konnte.
Ansich find ich das echt gut, nur ein bisschen Schade das die echte Kompetenz und Schaffenskraft dann wieder mal außen vor ist.
 
So dicke haben die es gerade nicht. Die suchen händeringend nach Zukunftslösungen für ihre Transition weg vom Verbrenner. Ja, sie sind größer. Ja, sie bekommen mehr Aufmerksamkeit. Waren ja auch vorher schon eine große Firma mit vielen Beschäftigten und Zulieferern und Angehörigen. Und Hand aufs Herz: einige ihrer Lösungen sind besser, manche schlechter, und bei vielen Dingen kommt es auf den Betrachtungswinkel an. Und dieser Winkel ist bei uns Enthusiasten in unserer kleinen Ecke ein anderer.
 
Schaeffler hat als Konzern soviel Umsatz wie die gesamte Welt-Fahrrad-Industrie zusammen. Selbst deren Portokasse könnte den kompletten Velomobil- und Liegeradmarkt auf links drehen.

Aber bislang sehe ich darin auch konzeptionell den mainstream-tauglichsten und professionellsten Ansatz. Sicher nicht aus unserer Velomobil-Brille... aber wir sind auch die Nerds, nicht die Zielgruppe ;)
 
Die Schwerpunktlage halte ich für sehr hoch...
Wie soll das enge/schnelle Kurven fahren? Mit ungeübten Fahrern?
 
Das Ding hat 4 Räder und der Schwerpunkt wird zu einem guten Teil vom Fahrzeug selbst gestellt - d.h. ist tief.
Kippängste sind für jegliche Art von Dreirädern deutlich angebrachter als bei sowas.
 
Schaeffler hat als Konzern soviel Umsatz wie die gesamte Welt-Fahrrad-Industrie zusammen.
Hängt aber vom Wohl und Wehe der Autoindustrie ab und kann schneller kaputtgehen als uns lieb ist. Wir stehen bekanntlich gerade vor einem massiven Umbruch der Branche.

Mal davon abgesehen, hatten die auch für die Fahrradindustrie zugeliefert, als es die noch gab (z.B. FAG). Von daher ist der Schritt gar nicht so groß. Ein Eintritt in den Markt mit kompletten Fahrzeugen allerdings schon. Da sind sie einerseits wenig bekannt, haben andererseits keine auf Endkunden(händler) zugeschnittene Vertriebsstruktur und auch keine Erfahrung, außer vielleicht über Conti. Es kann gut sein, dass so ein Projekt genau daran scheitern wird und weniger an der Technik: wer soll die Fahrzege denn verkaufen? Wie und wo sollen sie gewartet werden - eine typische Fahrradwerkstatt, auch eine moderne, ist dafür ja in der Regel nicht geeignet. (Immer auch Arbeitsschutzrichtlinien im Hinterkopf mitdenken).

(Das gilt übrigens auch für alle anderen Fahrzeuge dieser Klasse und nebenbei auch für VMs)
 
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Reifen: Spezialanfertigung
Darüber würde ich gerne mehr wissen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schaeffler das Risiko von häufigen Pannen wegen platter Reifen vernachlässigt. Die sollten die Beschaffenheit der Radwege kennen und zielen auf Pendler, d.h. mehr als 10K km/Jahr also steigt das Risiko. Vermutlich wird nicht jeder in der Lage sein, 100 kg zu heben um einen Reifenwechsel durch zu führen.
Daher tippe ich auf Vollgummireifen ist ja ein Motorfahrzeug...
 
Die Schwerpunktlage halte ich für sehr hoch...
Wie soll das enge/schnelle Kurven fahren? Mit ungeübten Fahrern?
Bei den vielen Batterien (1,2 - 2,4 kWh) doch kein großes Problem. Das ist doch kein Fahrrad im eigentlichen Sinne, sondern eher Mofa, bei dem man tatsächlich noch die Pedalen bewegen darf/muss. Wirklicher Krafteinsatz ist nicht erforderlich/gewünscht/möglich, wenn ich mir die Filmchen so ansehe.
Ich frage mich nur noch, wer die Zielgruppe genau ist (sind): Rentner mit Garage, Betriebe mit ausgedehnten Produktionsstandorten (z.B. BASF)?
 
Gutes Konzept, imho, gerade die Cargovariante. Die Lösung hat einen Scheibenwischer! ich frage mich ernsthaft, ob für den Alltag vielleicht so eine Lösung praktikabler ist als geschlossene Pods, ordentlicher Scheibenwischer und wohl keine Beschlagsproblematik. So bequem wie ein Auto wird’s eh nicht,

Der gute alte SchaumDeckel beim VM ist ja auch immer noch eine gute Lösung.
 
Die andere Variante dürfte wohl eher ein Abfallprodukt sein.
Ich habe den Schaeffler Entwicklungs-Chef Gutzmer vor Jahren mal getroffen, als das ganze für Schaeffler noch eine Vision war. Damals war die Vision individuelle Mobilität insb. für die Megacities dieser Welt. Also vermute ich, dass die Cargo Variante eher das Abfallprodukt ist, allerdings ist der Cargo Bereich aktuell der Bereich der eher zieht.
 
Wenn Schaeffler wirklich die Megacitys im Blick hat, dann müsste es wohl eher eine 45er Version werden. Die Konkurrenz im zweirädrigen Moped-Bereich wird dann doch sehr groß, zumindest was den Personentransport angeht.
Noch ein Testvideo:
 
Ach bzgl. der Mega-City-Vision war ja stets die konzeptionelle Werbebotschaft: "Auf dem Radweg am Stau vorbei"... ähnlich wie bei der Groß-Cargobike-Welle: "Park doch auf'm Radweg statt in zweiter Reihe!"

Daher wäre damit gar keine Kraftfahrzeugklasse angestrebt, wo man sich mit billigen Motorrollern in den Fahrspurlücken battlet, sondern stets die Fahrrad-Regel. Woher natürlich deren massenhaften, freien Radwege kommen sollen, wäre in der Vision noch offen.
 
Noch ein Testvideo:

Nach der Sichtung des Testvideos, muss ich doch sagen, dass ich das Drymer Business


doch um einiges gefälliger und "runder" empfinde als das Schaeffler, insbesondere der intuitive Fahrspass der Neigetechnik gefällt mir.
 
Mal ne ganz blöde Frage, weil das (mir) so richtig klar noch nicht ist. Was hat der Bio-Hybrid eigentlich für nen Antriebskonzept? Will der auch auf die E-Kette hinaus, oder hat der nen (hauseigenes) Differential? Und hat der dann 1 oder 2 einseitig aufgehangene Direktläufer, die für Reku und Rückwärts nötig sind?

Oder ist diese 3-Ketten-Lösung mit fixer Diff-Anbindung und daher der Not für noch nen Zwischengetriebe der aktuelle Stand?
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