Sammelthread - Zeig dein Trike!

Zu diesem Thema: bin allerdings nicht ganz so weit: Steffen hat da recht: ich entsinne mich an mein innig geliebtes ST800.png mit dem ich 1986 von San Francisco bis San Diego gefahren bin. Musste ich leider in den USA wegen der rigiden Versteuerung ( Import)verkaufen.
Vorne 28/44/48, hinten 13/16/20/26/30. Mit Gepäck, damals leider fast 18 kg, locker zu Hearts Castle raufgefahren.
Allerdings: Geht nur mit Ritzelrechner im Kopf und auch besser mit Friktion, weil man vor dem Schalten, vor allem vorne und hinten zeitgleich, denken muss. Wie schon in einem anderen Faden erwähnt, denke über sowas in elektrisch nach, Umbau der Etap mit Eagle Schaltwerk. Allerdings ein Projekt.

Thema Pinion/Rohloff : Drehgriffschalter ist no go, hatte die Sram mit dem Stern. War auch nix wird auch nix werden.
 
Geiles Trike. (y) Ich bekomme Lust auf ein Neues.
Warum die rote Rohloff hinten und nicht eine rote Pinion 18 vorne?
Bzw wie von Steffen favorisiert eine der kleineren Pinions für grob und dann eine abgespeckte Kassette hinten für die Feineinstellung?

Viel Spaß und hoffentlich noch viele sonnige Tage in diesem Jahr.
Carsten

Hi, danke mir gefällt es auch wirklich gut und jeden Tag noch ein bisschen besser :)

Ja das 18 Gang Pinion ist schon eine tolle Sache wie ich bei Oliver erfahren durfte aber die Rohloff war eine logische Konsequenz der anderen Anforderungen.

Ich wollte einen Motor (wenn schon denn schon) und Steffen hat mir von einem Direktläufer im Hinterrad dringend abgeraten. Das deckt sich übrigens auch mit der Erfahrung die ich mit dem Leih-HP Scorpion gesammelt hatte. Ohne Unterstützung leider nicht fahrbar weil der Widerstand des Motors einfach zu groß ist (ok, da kommt dann auch noch das sehr hohe Systemgewicht dazu).

Ich hatte dann mal das Thema Cyclone Kettenantrieb angesprochen weil ich das Konzept eines Motors der unter dem Sitz angebracht ist interessant fand aber auch davon riet mir Steffen ab weil die wohl nicht zuverlässig genug sind. Daraus folgt es konnte nur ein Tretlagermotor werden. Daraus aber folgt dass kein Pinion verbaut werden konnte.

Dann haben wir und dem Thema Schaltung zugewandt. Ich hatte bei meinen ersten Probefahrten auch mit einem HP festgestellt, dass mir z.B. die 8 Gänge der DI2 leider nicht reichen. Ich bin früher viel Rennrad gefahren und es gewohnt viel zu schalten um immer eine rel. hohe Kadenz fahren zu können und daher mehr Gänge benötige. Auch wenn ich schon seit zig Jahren kein Rennrad mehr fahre, das ist immer noch so drin und fühlt sich gut an.

Jetzt ist eine 9fach hinten zwar recht robust aber auch da sind zu wenig Gänge möglich und bei 10/11fach weiß ich nicht, ob das mit der langen Kette so gut funktioniert.

Nach einigem Lesen hab ich mich dann für die Rohloff entschieden, weil sie eben 14 Gänge (etwa die nutzbare Anzahl einer normalen 3x9 Kettenschaltung die ich bisher im Up gefahren bin) und eine gleichmäßige Abstufung hat. Klar, das Schalten damit ist noch was anders als mit einer Kettenschaltung zumal man nicht unter Last schalten soll. Aber ich bin heute auf meiner ersten Tour zur Arbeit recht gut damit klar gekommen. Auch der Drehgriff ist ganz OK. Ich war auch nie ein Freund davon aber man kann sich dran gewöhnen zumal man auch schnell mal mehrere Gänge durch schalten kann.

Man muss allerdings echt die Finger davon lassen wenn man mit Motoruntestützung unterwegs ist weil der verbaute Sensor, der dafür sorgt, dass beim Schaltvorgang der Motor aus ist, recht sensibel reagiert. Ich hab mich erst gewundert warum ich immer mal wieder keine Unterstützung hatte bis ich mich an die Worte von OldMax erinnert habe, der das mal geschrieben hat und seit ich den Lenker anders anfasse funktioniert alles wie es soll.
Nur die Ansprechschwelle des Motors könnte schneller sein. Die hat Wolf so eingestellt, dass er nicht sofort auf die kleinste Pedalbewegung reagiert. Am Berg heißt das aber dann, dass man nach dem Schalten erst mal ordentlich rein treten muss bis er wieder kommt. Das sind aber Sachen, die kann man bei einer Probefahrt nicht alle raus bekommen und man kann das ja mit einem PC und einem Kabel schnell ändern.

Wobei ich mal sehen will ob ich mir nicht das EggRider V2 Display besorge. Das ist 1. schön klein (das Teil von Bafang nimmt ca 70 % der Querstange vom Tiller ein) und 2. kann man damit via Bluetooth das Handy koppeln und damit auch alle Parameter einstellen wie mit der Bafang Software. Aber man muss ja noch was für den nächsten Winter zu basteln haben ;)

Was ich noch besser lernen muss ist das Lenken. Ich komme mit dem Tiller zwar recht gut zurecht aber es fehlt noch was an Übung. Ich bin heute doch ein paar mal Schlangenlinien gefahren weil der enge Radstand in Verbindung mit dem Tiller doch recht nervös, oder besser sehr direkt reagiert. Ist halt keine Sänfte sondern eher ne Rennsemmel (im besten Wortsinne). Ich denke, das ist alles eine Sache der Übung. In ein paar Wochen werde ich bei 45 km/h sicher nicht gleich wieder bremsen wie heute morgen :D aber ich wollte nicht gleich am ersten Tag nen Abflug ins Maisfeld machen :LOL:.

Insgesamt muss ich sagen bin ich super zufrieden mit meinem Schneewittchen. Es mach höllig Spaß damit zu fahren und ich freue mich auf viele Touren und dass wir uns noch besser kennen lernen.

PS: Die Kollegen waren schon alle begeistert heute. Hab schon einiges erklären müssen und heut ein der Mittagspause haben sich schon einige zur Besichtigung angemeldet :):)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre hier wahrscheinlich OT - aber vielleicht kannst Du an anderer Stelle was zum eMotor und dem Fahrverhalten im Zusammenspiel mit dem Trike erzählen.
 
Ich finde das gar nicht OT, das Teil gehört ja nun mal zu meinem Trike dazu und im Nachbarforum findet man so gut wie nix zu Trikes.

Das ganze funktioniert sehr gut!

Der Motor selbst hat so gut wie keinen Widerstand wenn er aus ist oder man über die 25 km/h fährt. Das ist ein riesen Vorteil im Gegensatz zu den Direktläufern, die in das Hinterrad kommen. Das hatte ich - wie an anderer Stelle schon mal erwähnt - bei dem HP Scorpion das ich mal für ein Wochenende geliehen hatte gemerkt. Ohne Unterstützung war das, auch auf der Ebene, nicht ausschließlich mit Muskelkraft zu bewegen. Das Gewicht ist zwar vorne aber das merkt man nicht denn durch den unter dem Sitz angebrachten Akku und dem Fahrergewicht spielt das keine Rolle.

Die meiste Zeit hab ich das Teil aber in Stufe 0 also ohne Unterstützung. Auf dem Weg zur Arbeit mache schalte ich die Unterstützung unten an der Ampel vor dem Berg an und er hilft sehr angenehm mit. Es ist nicht so als würde man jetzt Mofa fahren, im Gegenteil. Man muss schon noch ordentlich treten wenn man den Berg zügig hoch will. Es ist eher so, als würde die Steigung was flacher und man kommt deutlich schneller hoch. Grade jetzt am Anfang, wo ich die Muskeln sich noch nicht aufs Trike fahren eingestellt haben ist das eine tolle Sache. Es macht auch einen Unterschied ob ich mit 10 km/h oder mit 20 km/h auf dem Heimweg durch den Ort fahre - auch da ist ne längere Steigung drin. Ich fühle mich so viel weniger als Verkehrshindernis denn man darf da eh nur 30 km/h fahren.

Der Bafang hat an den Bremsen einen Sensor, der den Motor aus schaltet wenn man diese betätigt. Daher mussten aber leider die beim Bafang mitgelieferten Bremshebel verbaut werden. Das sind aber keine 2-Finger Bremshebel sondern ganz normale. Das führte dazu, dass die Hörnchen am Tiller verlängert werden mussten damit ich genug Krauft auf die Hebel bringen kann. Insgesamt bin ich aber ganz zufrieden mit der Konstellation. Den Anschluss der linken Bremssensors hat Wolf für den Schaltsensor verwendet. Das sorgt jetzt dafür, dass er auch aus geht, wenn ich die Schaltung betätige. Auch das funktioniert sehr gut. Die Rohloff lässt sich somit 1A schalten. Das Teil würde ich auf jeden Fall empfehlen.

Man kann - ein entsprechendes Kabel vorausgesetzt - alle Parameter des Motors selbst so einstellen wie man es mag (aus so, dass sie nicht mehr gesetzeskonform arbeiten). Ich werde das sicher auch noch mal ran müssen denn im Moment muss ich mind. 2 -3 Kurbelumdrehungen machen bevor der Motor wieder einsetzt. Das ist am Berg nicht ganz so gut. Außerdem gibt es das EggRider V2 Display aus England. Das ist nicht nur schön klein sondern man kann es auch via Bluetooth mit dem Handy koppeln und mit der mitgelieferten Software alle Einstellungen so machen wie mit PC und Programmierkabel. Das werde ich mir wohl auf jeden Fall noch besorgen. Das Original Display ist einfach was arg groß und nimmt gefühlt 70% der Breite des Tillers ein.

So ich hoffe ich hab meine Eindrücke, die ich ja auch erst seit wenigen Tage sammeln konnte rüber gebracht. Wie immer gilt: Bei Fragen, fragen!

PS: Was leider nicht so geht wie ich es gedacht hatte ist den Motorausleger schnell gegen einen ohne Motor zu tauschen. Die Kabel haben leider an der Stelle die dafür nötig wäre keine Steckverbinder. Das müsste ich also nachträglich ändern - was ich, solange das Leasing noch läuft aber wohl lassen werde - oder immer alle Kabelbinder ab machen. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das gar nicht OT, das Teil gehört ja nun mal zu meinem Trike dazu und im Nachbarforum findet man so gut wie nix zu Trikes.

https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/steintrike-mad-max-pedelec.36928/#post-580261

https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/scorpion-fx-mit-bafang-bbs01.43066/#post-983852

https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/bbs01-mit-steintrike-wild-one.41223/

https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/bbs01-im-hase-kettwiesel.48158/#post-978255

https://www.pedelecforum.de/forum/i...otechnik-gekko-fx-20-trike.46110/#post-778676

https://www.pedelecforum.de/forum/i...rieb-erste-praxiserfahrung.23242/#post-687105

https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/programmierung-bbs01-02.27343/

https://www.pedelecforum.de/forum/i...en-spannungswandler-nutzen.44945/#post-752558

Die deutsche Version der Bafang Software
https://endless-sphere.com/forums/viewtopic.php?f=28&t=58780


Hast du bestimmt übersehen :sleep:

Je nach dem was du für ein Motor drin hast ( alte,neue Version) kommt es mit dem Brems-Schaltungssensoren zu einer unschönen steilen Anlauframpe vom Motor. Meint der Motor setzt brachial nach nem Tretstop wieder ein was zu hohem verschleiß führt, bei Motor und Schaltung. Ich fahre den Motor schon sehr lange und habe deshalb aus der alten wie auch der neuen Version die Abschaltsensoren entfernt.
Es gibt übrigens für Seilzugbremsen nen externen Sensor und dann kannst du jeden Bremshebel benutzen der Sensor ist im Bowdenzug eingeschliffen.
Mit ner Nabenschaltung hörst du besser vorher auf zu treten um sie nicht zu schrotten kann ich dir nur empfehlen auch bei der Rohloff.
Bei all meinen 5 Motoren ist es so das ich den Motor in der Stufe 0 also ohne unterstützung als Bremse empfinde ich merke deutlich den Motorwiderstand schalte ich ihn ab kann ich wieder ohne Bremsgefühl treten leider geht dann die Geschw. Anzeige nicht.
Du kannst den Zeitpunkt wie schnell er abschaltet parametrisieren das hilft.
Ein Gasgrif ist eine gute Sache an der Ampel und am Berg. Der hat auch eine flache, sanfte Anschaltrampe.

Ich hoffe du hast die Petto-Bike version mit E Stufe den die macht spaß und schaltet den Motor auch nach 5 Min ab eh der Motor verkocht. Benutzt man die Bremssensoren wie du hat das Rad dann auch noch darüber ein funktionierendes Bremslicht sehr nützlich finde ich.

Ich fände die Unter-Kategorie Trike auch sehr nützlich im Pedelec Forum aber das hatten wir ja schon ....



LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ah ja die hab ich zwar gesehen aber im Gegensatz zu den restlichen Beiträgen ist das doch eher wenig. Außerdem ging es ja nur um die Frage ob OT oder nicht.

Woran erkenne ich welche Version des Motors ich habe?
Da das Teil aber nagelneu ist gehe ich davon aus, dass es sich um eine neue Version handelt.
Der Anlauf ist nicht sehr brachial aber eben für meinen Geschmack zu spät, was man ja aber programmieren kann (Kabel vorausgesetzt).

Das mit der Tretunterbrechung gewöhne ich mir grade an.
Wenn man es mal nicht macht schaltet die Rohloff gerne mal in den faschen Gang.

Das mit den Seilzugsensoren hätte ich mal früher wissen müssen aber wie gesagt, so wie es jetzt ist komme ich sehr gut damit klar. Vielleicht wäre das mal irgendwann was als Upgrade.
Den Gasgriff hab ich extra nicht verbaut aber wenn man lange auf "-" drückt fährt das Teil auch selbstständig an.
 
Ja das ist die Schiebehilfe vollkommen unnütz am Trike der Gasgriff gibt halt Power wenn man Power braucht.
Ampel, Berg ...... langsames Steintrike vor einem :whistle: ich mag ihn nicht mehr missen obwohl ich eher der gemütliche Fahrer bin, ist einfach effektiver als bei Bedarf als die Stufen hochzuschalten.
 
Aha, interessant.
Das Teil kann ich ja noch anbauen.
Muss ich mir auf jeden Fall mal ansehen.
 
Du must aber dann das Kabel haben weil jetzt ist dein Motor auf Schiebehilfe eingestellt.
So nun viel Spaß beim lesen im PedelecForum und bei deiner nächsten Fahrt teste mal Stufe 0 und Motor aus
Ich denke du merkst den Unterschied auch. Kann man aber auch wegprogrammieren :sneaky:
 
Hallo zusammen,
Den Anschluss der linken Bremssensors hat Wolf für den Schaltsensor verwendet. Das sorgt jetzt dafür, dass er auch aus geht, wenn ich die Schaltung betätige. Auch das funktioniert sehr gut. Die Rohloff lässt sich somit 1A schalten.
bei verbautem Schaltsensor handelt es sich um die neuere (deutlich hochwertigere) Generation empfindlicher Sensoren auf Basis eines richtungsunabhängigen, mitlaufenden Rädchens mit elektronischer Auswertung. Diese schalten sehr zuverlässig und rechtzeitig ab. Am Berg ist eine kurze Tretunterbrechung empfehlenswert (da die Rohloff sonst erst nach kurzem Trittstop in den gewählten Gang schaltet).

Da bei Dir kein Gasgriff verbaut ist (zwangsläufig bei Kauf/Leasing auf dem von Dir gewählten Weg rechtlich sichere Pedelecprogrammierung - natürlich kannst Du dies technisch mit geeignetem Werkzeug ändern, allerdings auf eigene Verantwortung), wäre jede andere Methode der Motorunterbrechung für die Schaltung ungünstiger.
Ich werde das sicher auch noch mal ran müssen denn im Moment muss ich mind. 2 -3 Kurbelumdrehungen machen bevor der Motor wieder einsetzt.
Derart viele interne Magnetsignale sind nicht als Notwendigkeit gesetzt, das ist momentan ein Mittelwert des Möglichen. Für manchen Nutzer ist es unangenehm, wenn der Motor beim Aufklicken der Cleats schon das Drehen beginnt und er zur Vermeidung erst auf Stufe 0 schalten oder den Bremshebel betätigen muss, andere Nutzer sind froh, wenn der Motor schnellstmöglich nach einer viertel Kurbeldrehung schon unterstützt, da gibts keine Universallösung.
Man muss schon noch ordentlich treten wenn man den Berg zügig hoch will.
Klar - als Pedelec ohne Daumengas unterstützt der Motor nur, wenn Du auch mittrittst. :D Abgesehen von Anfahrthilfe.
Die Kabel haben leider an der Stelle die dafür nötig wäre keine Steckverbinder. Das müsste ich also nachträglich ändern - was ich, solange das Leasing noch läuft aber wohl lassen werde - oder immer alle Kabelbinder ab machen. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
Bei der Übergabe klang das Thema Auslegerwechsel nach einem sehr seltenen Unterfangen - da würden neue Kabelbinder ausreichen.

Wenn Du allerdings zusätzliche Steckverbinder recht weit vorne am Motor wünschst, da doch ein regelmäßiger Tausch angestrebt wird.. ohne Einbußen der Gewährleistung oder des Leasingvertrags, können wir das aushandeln. Adaptiere ich Dir gerne, allerdings ist das nicht als Standard inklusive, da praktisch nie vom Kunden gewünscht.
Woran erkenne ich welche Version des Motors ich habe?
Es handelt sich wohl um die BBS01B Version. Gut 95% der gelieferten Modelle bei uns sind 01B. Steht auch eingraviert drauf. Demnach die neuere Revision.
Das mit den Seilzugsensoren hätte ich mal früher wissen müssen aber wie gesagt, so wie es jetzt ist komme ich sehr gut damit klar. Vielleicht wäre das mal irgendwann was als Upgrade.
Das sind funktionsseitig die gleichen Sensoren, wie an Deiner Rohloff verbaut. Jedoch können als Bremssensor etwas günstigere, langsamere Sensoren verbaut werden, da nicht funktionskritisch und hierfür schnell genug.
Meint der Motor setzt brachial nach nem Tretstop wieder ein was zu hohem verschleiß führt, bei Motor und Schaltung.
Das wurde von mir bereits einstellungsseitig unterbunden.
Du must aber dann das Kabel haben weil jetzt ist dein Motor auf Schiebehilfe eingestellt.
Die 6 km/h Unterstützung ist unabhängig vom Gasgriff. Allerdings würde dieser zwangsläufig eine externe Freischaltung über zusätzliche Platine mit PAS-Auswertung erzwingen, wenn es pedeleclegal bleiben soll. Ausnahmen existieren, jedoch nicht mit den üblichen Displays.

Für alles Weitere (gerade mit Blick auf Elektronik und Einstellungsmöglichkeiten) ist die Kommunikation in einem eigenen Thread oder Unterhaltung sinnvoller, das wächst über die Vorstellung und Eigenheiten des vorgestellten Fahrrads doch hinaus.

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin ja noch dabei mich mit Schneewittchen vertraut zu machen und das wird immer besser.

Das mit dem einfachen Wechseln des Auslegers war nur erst mal eine Überlegung, das muss aber nicht zu hoch bewertet werden. Im Moment fahre ich die meiste Zeit mit Stufe 0 (und das sogar ziemlich flott) und nur am Berg nutze ich den Motor. Aalso genau so, wie es geplant war und ich komme sehr gut damit zurecht. Bremsen und Schalten funktioniert - wie geschrieben - auch sehr gut und auch die Tretunterbrechung beim Schalten bekomme ich immer besser hin. Bisher bin ich von der Rohloff echt begeistert! Lediglich die Zeit bis der Motor anspringt würde ich sehr gerne minimieren da ich den Motor nur brauche wenn es bergauf geht und da sollte er nach dem Schalten schon möglichst zügig wieder einsetzen. Ne 1/4 Umdrehung wäre schon super. Vielleicht finde ich ja jemanden hier in der Nähe der mir das einstellen kann, sonst werde ich mir halt mal so ein Kabel besorgen.

Und stimmt, wir hatten das Thema Gasgriff kurz angesprochen und da es sich ja um ein JobRad handelt sollte es so gesetzeskonform wie möglich sein. Also lasse ich den mal weg, es funktioniert ja auch so alles sehr gut.

Einzig die sehr direkte Lenkung ist noch etwas schwierig. Ich merke, dass - wenn ich flott unterwegs bin und dabei trete - ich leichte Bewegungen in der Lenkung habe und "Schlangenlinien" fahre. Aber ich schätze das ist eine Sache der Übung und es hört sich auch schlimmer an als es ist.

Übrigens hab ich gestern mal sowohl Display an und Stufe 0 als auch elektrisches System aus getestet und vielleicht bin ich ja zu unsensibel aber ich merke da keinen Unterschied im Widerstand den der Motor beim Treten entgegensetzt.

@TitanWolf
Wegen dem richtigen Setting würde ich mich aber noch mal persönlich an Dich wenden
 
Einzig die sehr direkte Lenkung ist noch etwas schwierig. Ich merke, dass - wenn ich flott unterwegs bin und dabei trete - ich leichte Bewegungen in der Lenkung habe und "Schlangenlinien" fahre. Aber ich schätze das ist eine Sache der Übung und es hört sich auch schlimmer an als es ist.
Sowohl Ilona als auch ich kamen mit dem Tiller erstaunlich schnell und gut zurecht. Unter anderem wegen einem Filmchen hier im Forum, das einen Tillernutzer entlang eines kanalisierten Flüsschens mit harten Uferlinien zeigte, das jede Schlingerbewegung optisch noch verstärkte. Auffällig war die leicht verkrampfte Haltung. Also war sofort klar - wir müssen das Gefährt selbst den stabilsten Zustand wählen lassen und den Lenkdruck so gering wie möglich. Funktioniert am besten, je mehr Du den Tiller locker auf dem Bauch liegen hast.

Während Mary sich in Weida verwandelt habe ich das Trike von Kai als "Leihrad". Dieses ist extrem nervös auf der Lenkung. Nach wenigen Wochen kann ich dieses Heißblut inzwischen auf geraden Strecken sogar freihändig fahren. Es ist nicht nur eine Frage der Gewöhnung, sondern noch mehr des Vertrauens ins Gefährt. Loslassen können führt zum Ziel - das gilt in der Psyche, wie mit Tillerlenkung. Dafür belohnt sie mit unglaublicher Leichtigkeit und in einer Art, als wäre sie ein Teil der eigenen Gliedmaßen....

Bei Deinen Berganteilen kann ich Dir nur empfehlen, den Motor schon vor dem Berg auf Unterstützung zu stellen. So, wie man bei Kettenschaltungen auch rechtzeitig vor der Steigung den richtigen Gang einlegen muss, damit man keine unschönen "Hacker" bekommt. So macht es auch Ilona und es funktioniert hervorragend. Das Umschalten auf eine höhere Unterstützungsstufe geht dann ohne Unterbrechung fließend....
 
Einzig die sehr direkte Lenkung ist noch etwas schwierig.
Der Tiller ist (selbst beim Umstieg vom VM-Tiller) gewöhnungsbedürftig. Man neigt dazu, beide Handgriffe fest zu umschließen und ist dabei anfangs zu wenig entspannt.
Das gibt sich schnell.
Öffne die Hände mal ein wenig, so dass Du nur außen am Tiller Kontakt hast, leg sie auf den Tacho oder sonst etwas, probiere rum, hauptsache entspannt.
Ein Tiller ist kein Lenker. Mit dem Tiller lenkt man nicht, man denkt ans Lenken, und das Trike fährt eine Kurve.:)

Gruß
Christoph
 
Im Moment fahre ich die meiste Zeit mit Stufe 0 (und das sogar ziemlich flott) und nur am Berg nutze ich den Motor.
Deine Sperrklinken vom Freilauf am Motor sind nicht die besten siehe BBS Thread deshalb solltest du auf keinen Fall wie ein Ochse reintreten sondern immer bei viel Last den Motor mitlaufen lassen, die brechen gerne ist oft beschrieben.
Dann gehts nur noch mit Gasgriff nach Hause den du ja nicht hast ;)
LG
 
sehr direkte Lenkung ist noch etwas schwierig
Alles richtig, was die Kollegen geschrieben haben. Ich hatte am Anfang das gleiche Thema (Du bist nicht allein). Versuch mal den Tiller nur links und rechts mit dem gestreckten Zeigefinger zu halten. Eigentlich sorgst Du damit nur dafür, dass er nicht runterfällt. :D Das reicht meistens.
Viel Spaß noch
Dok
 
Ja mit der Art den Tiller zu lenken hab ich auch schon gespielt und ich hab das Gefühl es ist auch schon was besser geworden.
Problematisch wird es aber bei Abfahrten, da muss ich ihn schon richtig packen schon allein um jederzeit die Bremse betätigen zu können.
Beim Fahren auf der Graden hatte ich ihn glaube ich auf dem Bauch liegen, damit hat sich die Bewegung der Beine wahrscheinlich darüber übertragen.
Auf jeden Fall mach es richtig Spaß das alles zu erkunden und auszuprobieren :D

Deine Sperrklinken vom Freilauf am Motor sind nicht die besten siehe BBS Thread deshalb solltest du auf keinen Fall wie ein Ochse reintreten sondern immer bei viel Last den Motor mitlaufen lassen, die brechen gerne ist oft beschrieben.
Dann gehts nur noch mit Gasgriff nach Hause den du ja nicht hast ;)
LG
Viel last hab ich aber meist nur am Berg (da läuft er ja mit) oder wenn ich flott (über 25 km/h) unterwegs bin aber da natürlich nicht so viel wie am Berg.
Das würde aber eine Änderung des Ansprechverhaltens auf jeden Fall nötig machen denn die meiste Last hab ich ja, wenn ich am Berg schalte und die 2-3 Umdrehungen ohne Unterstützung treten muss bis er wieder einsetzt.
 
...die Pizzalieferung unterbrach mich vorhin...

Zu den Bildern von unserem ersten Trikeausflug:
Damals wog ich über 30 Kilo mehr als heute und konnte nur noch unter Hilfe hochdosierter Morphiumpflaster einigermaßen schmerzerträglich vegetieren. Alle drei Tage Entzugserscheinungen mit Zittern und Krämpfen jede Nacht.
An jenem Tag liehen wir uns ein Scorpion plus AntroTech und fuhren unglaubliche 30 Kilometer weit. Es war wie eine Neugeburt und der Start in eine Zukunft, die endlich wieder Leben genannt werden durfte.
Das ist jetzt wenige Jahre, aber ein halbes Tausend Morphiumpflaster, einige Kilo an Tabletten, 30 Kilo an Körpergewicht und tonnenweise mehr Power her - meine Trikes sind echte Lebensretter!

Heute war ich zum Beispiel nicht mit dem KaiTrike unterwegs. Dicke Knöchel und Wasser in den Füßen legen ein beredtes Zeugnis ab, wie sehr es den Namenszusatz "PhysioTrike" verdient!
 
Zurück
Oben Unten