@trikelike
Hier noch einige Info zum Bau des Windschutzes am Peer Gynt.
Um die richtige Form zu bekommen habe ich vorher viel mit Pappe und Panzertape experimentiert. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass vorne an der runden Spitze der höchste Staupunkt des Fahrtwindes entsteht, und nicht etwa ansteigend an der Oberseite nach hinten. Günstig ist auch nicht zu breit zu bauen, sonst wird es aerodynamisch eher schlechter. Eben nur so breit, dass die Beine und Arme gerade noch keinen Fahrtwind abbekommen.
Den richtigen Anstellwinkel in Fahrtrichtung gesehen habe ich experimentell ermittelt, der wirkt sich auch noch stark aus.
Bauweise
Alles ist so gebaut, dass es im Falle eines Crashs keine ernsthaften Verletzungen bewirkt, also nicht zu stabil eben.
Besonders bei Gegenwind ist der Effekt des Windschutzes sehr stark zu spüren.
Viele Tests mit unterschiedlichen Krümmungen und Anstellwinkel haben mir gezeigt, dass die richtige Form und der Anstellwinkel entscheiden ist, ob der Windschutz Speed bringt oder gar bremst.
Noch etwas zum Sperrholz.
Die Sperrholzplatten 1,2 oder 1,5 mm sind in unterschiedlichen Maserungen erhältlich, die dann letztlich entscheiden in welche Richtung sich die Platte leichter biegen lässt. Wichtig ist beim Kauf darauf zu achten, dass sich das Sperrholz in der Länge leichter biegen lässt ! Sonst wird es schwierig die Form so zu bauen...
Zum fahren mit Windschutz.
Man möchte gar nicht glauben, wieviel Regen durch den Windschutz abgehalten wird. Natürlich nur, wenn man fährt.
Bleibt man stehen ist der Effekt natürlich weg.
Es reicht übrigens, denn der Windschutz ca. 30-40cm vor dem Gesicht endet, der Fahrwind trägt den Regen dann so weiter, dass man trotz fehlender Abdeckung dennoch trocken bleibt.
Gesamt Gewicht, 1140 Gramm.