Sachs-Schaltung

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_übernommener beitrag aus dem alten forum (73)

(Von Wolfgang)

Hallo!

Bin dabei, mir ein Cab-Bike zuzulegen. Mich schreckt der Preis der Rohloff-Nabe und denke mir, dass in meiner brettl-ebenen Gegend die Sachs-Nabe auch genügen müsste. Hat jemand Erfahrung damit?

lg, Wolfgang
 
(Von PeterH)

Hallo Wolfgang,
welche Sachs-Nabe meinst Du denn?
Gruß
Peter
 
(Von Wolfgang)

Hallo Peter!

Naja, serienmäßig werden eine 7-Gang-Sachs und eine 14-Gang-Rohloff angeboten. die 7-Gang-Sachs meine ich.

Schönen Wochenbeginn!

Wolfgang
 
(Von Arnold)

Hallo,

der Preis der Rohloff Nabe ist relativ hoch - das liegt an der Qualität und Ihrer Nützlichkeit.

Wenn Du nur im Flachland fährst, wirst du auch mit einer Sachs-Nabenschaltung klarkommen. Falls Du jedoch das Velomobil auch für längere Strecken (Reisen) und für die Entdeckung anderer Landschaften einsetzen möchtest, wird eine Rohloff sicherlich eher zu empfehlen sein.

Gute Beratung erhältst Du von Reinhold oder German. Sie können Dir auch Personen nennen, die eine Sachs-Nabenschaltung in Ihrem Velomobil haben. Ein Austausch mit diesen Personen lohnt sich immer.

ich habe mich damals für eine Rohloff entschieden - wenn schon, dann schon!

Freundliche Grüße
Arnold
 
(Von PeterN)

Hallo Wolfgang,

von den Sram-Nabenschaltungen habe ich gehoert, dass diese etwas "hakelig" zu schalten sind und die Clickbox leicht Schmutz ansammelt. Nach spaetestens 5000km sollte man die Nabe zerlegen und neu fetten, sonst ist sie bald defekt. der Wirkungsgrad ist auch nicht soo toll. ich selbst fahre daher eine Rohloff-Schaltung.
Fuer mich war klar:
Auch wenn die Rohloff teurer ist, da spare ich lieber laenger aber weiss, dass ich keine Probleme bekommen werde.

Wenn Du nicht extreme Laufleistungen anstrebst (und vielleicht bei 1000km/Jahr bleibst), sollte die 7-Gang Nabenschaltung eine gute Wahl sein. die Preisdifferenz ist ja schon beachtlich.

Hier einiges zum Thema:

http://www.ciao.com/Rohloff_Speedhub__239858

http://www.radratgeber.de/Tabellen/Uebersetzungstabellen.html#Anchor-Sram-421

http://db.utopia-fahrrad.de/UT_Mess.a4d?Nr=10070&Code=forum

http://www.zweirad.de/tools/ks-forum_1/themen.cfm?themaid=649&messages=8


und ein Zitat irgendwo aus dem Internet (zur Sram):

"Nachteile
das Schalten in die kleinen Gänge (bergauf) gibt immer wieder Anlass zur Kritik: es geht zu schwer, der Gang rastet zu spät ein, das Getriebe greift nicht rechtzeitig; da ist der Schwung weg und man muss absteigen.

Ein guter Daumenschalter fehlt jetzt (nach 7 Jahren) immer noch. der S7 Drehgriff überzeugt trotz der Verbesserungen nicht....."

Gruss

Peter
 
(Von PeterH)

Hallo Wolfgang,
also die 7-Gang Nabe habe ich mehrere Jahre in einem Stadt-Lieger gefahren:
1. Da das Velomobil ja einen großen Geschwindigkeitsbereich abdeckt, wird die Primärübersetzung eher groß ausfallen; dann sind aber die Abstufungen IMHO zu grob.
2. Sie schaltet wirklich hakeliger als eine Roloff.
3. Kälte mag sie überhaupt nicht; wenn Du eine Garage hast, ist´s kein Thema...(für die Roloff gibt es jetzt glaube ich ein Ganzjahresöl)
4. Aber wenn schon Roloff, würde ich sie am Ritzel wie bei atl-Radnabel kapseln, da es hinten/unten am Velomobil am "dreckigsten" zugeht.
5. Mechanisch hatte ich mit der 7-Gang nie Probleme.
Gruß
Peter
 
Kälte

Hallo PeterH!

Mittlerweile hab ich das Gerät schon eine Zeit, und jetzt, wo es kalt wird, wirds konkret:

>1. Da das Velomobil ja einen großen Geschwindigkeitsbereich abdeckt, wird die Primärübersetzung eher groß ausfallen; dann sind aber die Abstufungen IMHO zu grob.
>2. Sie schaltet wirklich hakeliger als eine Roloff.

Mit dem Schalten bin ich so weit zufrieden. Im Idealfall schalte ich verzögerungsfrei, und die Abstufung ist zwar grob, aber dafür schalte ich auch weniger. ;-)

>3. Kälte mag sie überhaupt nicht; wenn Du eine Garage hast, ist´s kein Thema...(für die Roloff gibt es jetzt glaube ich ein Ganzjahresöl)

Was heißt "mag sie überhaupt nicht"? Hab keine Garage, und unter 10 Grad gehts nicht ganz so, wie es soll. Nur verstehe ich noch nicht ganz, wo nun genau das Problem liegt, denn:
Der Tretwiderstand scheint gleich zu sein, also kein Problem im Getriebe selbst (und nach n Metern müsste das Öl darin ja sowieso warm werden).
Das Drehen des Schalthebels geht auch wie immer, in beide Richtungen, also kein Problem im Seil.
Hinaufschalten kann ich.
Nur beim Hinunterschalten dauert es eine gewisse Zeit (1-2 Sekunden), bis der Gang kommt.
Was rutscht da nun wirklich langsamer? Was sind Deine Erfahrungen?

Die kälteste Situation war 7 Grad laut Außenthermometer, nach Frost in der Nacht.
 
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