AW: Runter mit den Preisen - Velomobile/Trikes sind einfach zu teuer!
Herstellung automatisieren und dann kostet das produkt weniger - rein theoretisch.
Ach wo,
Geh mal in die Autofabriken, da stehen noch sehr viel Arbeiter am Fließband die die Fummelarbeit machen.
Atomatisiert sind die groben Arbeiten wie Schweissen, Lackieren etc. Die Türverkleidung wird noch per Hand eingedrückt.
Was wäre denn am Fahrrad automatisierbar?
Ich sehe nur den Rahmen und das Einsetzen der Räder, der gesamte Rest muß nach wie vor von Hand gemacht werden. Diese Prozesse sind allerdings optimierbar. Heißt Züge Hüllen, Ketten liegen griffbereit pefekt abgelängt vor, Teile wie Lenker, Lenkstange etc. sind vormontiert und vorkonfiguriert (Anschläge beim Schaltwerk z.B.). Handgriffe sind optimiert (WIe lang zieht man den Schaltzug, wiefiel Umdrehung/Frehmoment hat ein Schraube etc.) Also wenn ein Fahradhersteller, egal wie klein, für die Endmontage eines Rades mehr benötigt als 2 Mannstunden dann hat er keine Ahnung von seinen Job.
Wenns der Meister macht sind das Kosten von 200.- Euro. Die wahren Kosten sind eher der Vertrieb, die Werbung, die Rückläufe und Garantien, Fixkosten (Lagermiete z.B.). Ich höre viel das Räder erst bei der Bestellung hergestellt werden..also Lagerhaltung und Vorhaltekosten gibt es kaum..
Die eigentlichen Kosten sind die Margen, denn jeder will mitverdienen. Patrick hat ja schon die 100% Marge in den Raum geworfen..daher würde ein 1500.- Trike 3000.- kosten. Toll.
Anwesende Fachhändler wie immer ausgenommen: Jeder Fahrradverkäufer heute will hauptsächlich Fahrräder verkaufen und nebenbei mit Lapalienreparatur viel Geld verdienen...das sind solch hohe Margen einfach zu hoch (Für mich). Und wenn ich ein Quest fahren will dann muß ich mir Support aus den Niederlanden holen...ich habe dann noch nicht einmal einen Fachhänler vor Ort muß aber Preise zahlen ols ob ich beim Fachhändler gekauft hätte...gefühlter Fachhandel, oder was??