Rudern auf Rädern

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Liebe Leute,

Die letzte (?) Eskalationsstufe der Liegerei scheint mir neben dem VM das Ruderrad zu sein.

Viel Aktuelles findet man zur Nische in der Nische ja nicht, gestern entsponn sich - leider OT - dazu Interessantes. Vielleicht hier nochmal der Versuch an der richtigen Stelle:

Ich würde mich sehr freuen über Erfahrungsberichte (Sixpackgarantie? Wie zuverlässig/anfällig sind sie? Gepäck? Geschwindigkeit im Vergleich zu ähnlich aufgebautem Liegerad?) zu den Thysruderrädern, dem Rowingbike uä.

Sind die Ruderräder ein vollwertiger Ersatz zur Liege oder reines Fitnessgerät?
 
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wie bereits geschrieben hatte ich mir mal diese rowbike recht günstig gebraucht gekauft.
analog zum rowcycle bzw. rennrudern ist der sitz auf einem schlitten angebracht.
leider hatte diese (frühe?) version keine schaltung und kleinste steigungen waren damit entsprechend brutal.
als reines trainingsgerät z.b. am kanal entlang wäre es jedoch gut einsetzbar. gleichzeitige ruder-und lenkbewegungen in verbindung mit der veränderlichen sitzposition erforderten anfangs etwas übung, das empfand ich jedoch als gutes koordinationstraining.
das gewicht lag deutlich über der alltagsliegernorm, die länge aufgrund des sitzschlittens ebenfalls.
die effizienz liegt sicherlich deutlich unter der eines thys ruderrades, in meinen augen daher eher ein trainingsgerät als ein ernsthaftes fortbewegungsmittel.
 
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(Sixpackgarantie? Wie zuverlässig/anfällig sind sie? Gepäck? Geschwindigkeit im Vergleich zu ähnlich aufgebautem Liegerad?)
Ich kenne nur das Thys222, dieses werkelt absolut zuverlässig, bei jedem Wetter. Fahre es seit einigen Jahren, knapp 68.xxx auf dem Tacho. Man kann schnell fahren, liegt mir aber nicht, 25er Schnitt ist aber gut machbar. Der Stundenrekord liegt über 40. Sixpack erhälst Du auf jeden Fall, bei mir liegt es allerdings gut geschützt unterm Speckmantel. Gepäcktransport auf Reisen geht gut. Zelt, Isomatte und Schlafsack passen in die Seitentaschen.
Von Ddorf nach Tönisvorst ist nicht weit, kannst gerne mal vorbeikommen.
 
Habe am moment ein thys209 carbon ruderrad, aber mein erste war ein etwas altere nach revolver umgebaute 222CVT mit alu schnecke. Dort fahrt ein andere mitglied Gwynfor am moment mit. Kurz danach konnte ich ein schone 222 revolver kaufen. Ach verkauft, da fahrt SebHeine mit jetzt, weil ich ein andere 222 revolver mit SON nabendynamo und scheibenbremse kaufen konnte.

Der habe ich verkauft wann ich ein Thys209 kaufen konnte. Und der wird der erstkommende 3 jahre nicht verkauft ;) Fahr es am moment nicht, aber gehe es wieder im gebrauch nimmen.

Es fahrt gut, ist gut fur die kondition, seht gut aus. Ist auch ganz schnell zu fahren, aber meistens fahre ich etwas in der nahe von 25-28 km/u schatze ich und das hat alles mit mein kondition zu machen. Aber, ich fahre es mit spass. Aber wann ich fur erstmal jemand mit so eine ruderrad fahre gesehen hatte, hatte ich so etwas von 'uh, oke?! Was ist das fur fremdes gerat? Und so seht es auch aus, wann jemand vorbei rudert auf sein ruderrad, aber es sind wirklich schone rader zum fahren. Also, wann sie ein gutes exempar kaufen konnte, einfach machen und probieren. Wann es nicht gefallt, sind sie immer wieser weiter zu verkaufen.

Falls sie ein gebrauchtes kaufen wollte, sollte ich suchen nach ein Thys 222 mit revolver. Kein alterer modell 222.
 
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Schönen Dank für die Beiträge. Wie muss man sich die erste Fahrt mit nem Thys-Rad vorstellen? Vorher die (nicht vorhandenen) Bauchmuskeln aufpeppen? Wie lang dauert die Umstellungsphase? Wann kann man ne 100 km Tour fahren?
Von Ddorf nach Tönisvorst ist nicht weit, kannst gerne mal vorbeikommen.
Schönen Dank für das Angebot, komme ich gerne drauf zurück!(y)
 
Wie muss man sich die erste Fahrt mit nem Thys-Rad vorstellen?
Die ersten Kilometer sind etwas wackelig. Richtig sicher im Verkehr war ich erst nach einigen hundert Kilometern, also bei mir nach einer Woche zur Arbeit. Muskelkater gibt es gratis, aber nur die ersten Tage. Die ersten längeren Touren haben den Effekt wie als Kind nachdem man schwimmen war. Totale Zufriedenheit und Erschöpfung.
 
Wie muss man sich die erste Fahrt mit nem Thys-Rad vorstellen?
Wenn Du Platz zum Üben hast und Klickpedale gewohnt bist, unproblematisch. Ich fand meine ersten (und bisher einzigen) Meter nicht wackeliger als den Umstieg von meiner Hornet auf einen Baron.
Es ist so ziemlich alles ungewohnt, vom Lenken bei stehendem Antrieb vielleicht abgesehen. Das klingt vielleicht abschreckend, aber man kann sich die Abläufe nach und nach erschließen, während man rollt und lenkt.
 
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