RTF am 15.10: 112KM auf einem Z-Pro

R

_rené

<center><img src="http://www.speedbikebgl.de/pix/refrath56.jpg"></center>

Hi Jungs und (eventuell mitlesende Mädels)!

Das obige Bild zeigt: Axel Fehlau bei dem Rennen in Refrath, sein Rad bin ich gestern gefahren, ein FLUX Z-PRO
Sie gestern weiss ich was die Abkürzung RTF bedeutet:
Really Tortured by a Flux!

Doch zunächst mal zum Hergang der letzen RTF dieses Jahres:
Neben vielen anderen Uprightlern gingen wir mit ca 6-8 Liegern an den Start.
Die Strecke war überwiegen flach, einige wellige Abschnitte waren vorhanden. die 71 und 112 Strecke enthielten je einen Berg, den es zu bewältigen galt.
Quälend waren die viel zu engen Straßen auf den sich die viel zu vielen Radfahrer lang schlängelten. An dem zweiten Kontrollpunkt(ca Km 55) verabschiedten sich Stefan und Guido, die nur die 'kurze' 71 Strecke fuhren. Mit Axel und Rainer nahm ich den Rest der Strecke in Angriff. An dem einzigen richtigen Berg mußte ich abreissen lassen (Kette abgefallen). Am dritten Kontrollpunkt habe ich die beiden wieder eingholt. Bevor ich aber Stempel geholt,Überschuhe ausgezogen und kurz was getrunken habe, waren die beiden aber schon wieder weg. Über 10 KM welliges Gelände habe ich sie mir wieder geholt.
Am nächsten längern Anstieg musste ich wieder abreissen lassen. Dann sprang wieder die Kette ab, und die beiden waren auf und davon. Das war dann so bei km 85 bis 90. Dazu kamen noch Krämpfe in den Beiden. Also piano weitergefahren und die Strecke langsam zu Ende gefahren. Im Ziel brauchte ich erstmal ne Viertelstunde und ne Cola um den Kreislauf in Gang zu bringen....

Nun zum Flux:
Man sitzt auf dem Rad ziemlich aufrecht. Sitzen ist auch hier das richtige Wort. Der Rücken lehnt sich nur nach hinten an. Durch dies Position bekommt gut Druck auf die Pedale. Leider hatte Axel als Auflage nur ein Isomatte somit ist der Sitz richtig hart (wie aufm Rennrad). Mit der Zeit stört es so seinen Po zu maltretieren. Bei kam noch dazu , das meine Beine ca 3 cm zu kurz waren. Um dann in der besten Position zum Kurbeln sein können musste ich mit dem Hintern etwas nach vorne rutschen und saß dann ... (richtig geraten).... auf dem Steißbein. auf selbiegem habe ich heute einen großen roten Fleck, Aua.
Der komische Lenker von Axel ist ganz bequem es läßt sich auch gut lenken. Auf Dauer merkt man jedoch, daß weniger Blut in Arme kommt und sich das Gefühl von einschlafenden Gliedern breit macht. Das Rad an sich ist schnell. Besonders Bergab ein geiles Teil. die Straßelage ist ziemlich ruhig. Seitenwind hab ich aufgrund der Scheibenräder stärker gespürt aber nicht als unsicher empfunden.
Mit dem Antrieb stand ich irgenwie auf Kriegsfuß. bedingt durch den großen Unterschied der Kettenblätter (54 - 39) hing die Kette ziemlich und wenn man in schneller Fahrt über ein paar Hubbel fuhr war die Kette unten. Meistens konnte ich sie dann mit der Hand wieder drauflegen. Ein Umwerfer wäre vorne sehr nützlich gewesen. Vorne wurde übrigens per Hand 'geschaltet'. In engen Kurven habe ich auch mit Kette, die beim Flux übers Vorderrad verläuft, zu kämpfen gehabt, wobei mindestens 50\% dieser Probleme psychologischer Natur waren.
Die Kurbeln, die ins Vorderrad hineinraken, haben mich nicht gestört.
Das Flux ist ein schneller Tieflieger dessen Zenit überschritten ist. Die Sitzposition ist nicht mehr zeitgemäß und prädestiniert für einen Recumbent-Butt. Ein flacherer Sitzwinkel wäre deutlich angenehmer. Kurbeln müssen auch heutzutage nicht mehr mit dem Vorderrad in Konflikt kommen, und eine Kettenführung bei einem Tieflieger muß auch nicht mehr übers Vorderrad führen
(obwohl das energiemäßig effektiver ist).
Ein verstellbares Trettlagerrohr fehlt leider auch. Die Verstellung des Sitzes bringt nur ein paar Zenitmeter.
Schade ist nur, daß Flux dieses Rad nicht weiterentwickelt hat. Potential dazu wäre vorhanden gewesen. Doch so bleibt der Tiefliegermarkt fest in holländischer Hand.

Tschö
René
 
>Hi Jungs und (eventuell mitlesende Mädels)!
>Das obige Bild zeigt: Axel Fehlau bei dem Rennen in Refrath, sein Rad bin ich gestern gefahren, ein FLUX Z-PRO

Hat Axel ein neues Rad?

Gruss
Chris

PS: Hatte keine Lust am Sonntag um 6 Uhr aufzustehen
 
Re: Z-Pro und was jetzt?

>>Das obige Bild zeigt: Axel Fehlau bei dem Rennen in Refrath, sein Rad bin ich gestern gefahren, ein FLUX Z-PRO

<i>Hat Axel ein neues Rad?
>Gruss
>Chris</i>
Ne, er will sich aber ein Neues holen. Das Z-Pro ist wohl für Rennen nicht mehr ausreichend (nicht aerodynamisch genug). Das Baron ist ihm aber anscheinend auch zu weich.
Falls dich die Frage drängelt, mit welchem Rad er die RTF gefahren ist:
Er hat sein L1 genommen, mit dem er eigentlich immer rumfährt. Das Z-Pro habe ich ihn bisher nur bei Rennen fahren gesehen.

<i>PS: Hatte keine Lust am Sonntag um 6 Uhr aufzustehen</i>
Weichei! Warmduscher!....:)
Ich bin um 5.30 Uhr aufgestanden:-(

Tschö
René
 
Zurück
Oben Unten