Routenplanung Würzburg - Sargans

Route aus Beitrag 10 nehmen und in Kugelmapps abändern
Wie wäre es, wenn du statt der Glaskugel einen Routenplaner nimmst. Naviki find ich für nicht-Tekkies ganz brauchbar, BRouter macht bessere Routen.

Wie sieht das mit deinen Wege-Präferenzen aus? Darf es auch mal gute, wassergebundene Decke sein, dafür frei vom Verkehr (-> Bahnradwege, Radrouten an Flüssen) oder willst du schnell vorankommen und dich schreckt Verkehr nicht? Wieviel willst du pro Tag fahren? Auf Anschlag immer das Ziel erreichen oder lieber Reserve? Mit was für einem Schnitt rechnest du über den Tag verteilt?

Fragen über Fragen...
 
Mein Plan wird per Papierkarte mitgeführt. Ich gehöre nicht zu den Besitzern eines internetwilligen transportablen Telefons.
Und ich möchte auch nicht dazu gehören. Wenn ich jetzt hier einmal (oder auch zweimal) eine Tour fahre ... das ist rausgeschmissenes Geld unter meinen Bedingungen.

Wegepräferenz: Bin ja eh ein 100-Watt-Treter (das wird sich im Lauf dieser 2 Wochen* sicher etwas ändern ... (y)) und wenn die Möglichkeit besteht, ziehe ich dem ungeliebten Autoverkehr einen guten Belag - auch mit Umwegen - vor. Ich frage euch deshalb, weil der eine unterwegs eine Baustelle kennt**, die man so umgehen kann, der eine weiß was über den Straßenbelag, der andere einen Umweg um eine Steigung zu umgehen (Motor hin oder her, alles muss man nicht fahren), der andere kennt eine preiswerte Übernachtung ... die Straßenverhältnisse - sowohl Verkehrsdichte als auch Straßenbelag - sind dem Internet ziemlich WURSCHT, da nützt keine Karte was (natürlich, die papierne auch nicht).

Am Anfang z. B. lieber den Umweg wegen der Höhenmeter.

Wie oben aufgeschrieben habe ich die Strecke (zufällig) in 4-h-Abschnitte eingeteilt. Nachdem das meine absolut erste Tour von mehr als 8 Stunden (damals war ich 12 Jahre alt ...) und dazu noch mit Übernachtungen ist, habe ich keine Ahnung, wie weit ich mit der Leitra (nächste Unbekannte) an einem Tag komme. Ich halte mich also an die zufälligen 4 Stunden, weil ich weiß, dass ich das MINDESTENS packe, auch ohne Übung, vom Bürostuhl weg, dann kann ich - wenn's ganz krumm läuft - vom Gesamtzeitplan her auch mal einen Tag aussetzen müssen, ohne dass es mir den Zeitrahmen sprengt. Wie oben irgendwo geschrieben kann ich 4 h mit Höhenmetern an einem Tag ohne Probleme fahren. Nachdem ich einen Motor habe, kann ich mir gut vorstellen, bis zu 8 h am Tag zu fahren, aber vielleicht lasse ich mir lieber Zeit und mache den Rest des Tages auf "Tourist" mit Foto (Fotos gibt's eh, die Landschaft am Ziel ist gigantisch ... aber das wissen hier ja schon ein paar *grins*). Schließlich arbeiten die Menschen an meinem Ziel, und wenn ich da einen Tag zu früh auftauche, was ich mir bei der Zeitplanung gut vorstellen kann, wenn alles glattläuft ...

Ich mache es wie so mancher andere hier auch: Ich komme so weit wie ich komme, und am Nachmittag schaue ich mich dann nach einer Übernachtung um, die in einer Entfernung liegt, die ich mir für den selben Tag noch zutraue. Alles freischwebend und ohne Begleitung - so ist es geplant (sollte jemand von hier mitgondeln wollen, das möchte ich hiermit nicht ausgeschlossen haben).
HART wird das erste Stück, da sind wohl von der gesamten Tour die meisten Höhenmeter drin. Aber mit einem 14 Ah Akku (y) ... (und 130 kg Systemgewicht ... :confused:). Ich hab ja keine Ahnung, wie weit ich unter den gegebenen Umständen mit dem Akku kommen kann, dies ist ja kein City EL. Mit dem könnte ich die Tour akkurat planen. [/OT]

Was ich WEISS ist, dass ich mit der Leitra mit der selben Anstrengung auf ebener Strecke um etliches schneller bin als mit dem Wiesel, genaues weiß ich aber nicht, dazu hat sich der Motor - und damit der Tacho - zu schnell verabschiedet, nachdem die Leitra deutsche Luft "in der Nase" hatte.

Minikettwiesel

*nicht umsonst stehen bei meinem vorläufigen Plan oben die Höhenmeter für die Hin- und Rückfahrt
** das kommt dann am Schluß, wenn der Termin feststeht, ist schon klar ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem Wü - Crailsheim gleich 668 HM hat, habe ich überlegt, ob ich die Strecke teile.

Sonderhofen könnte ich übernachten, aber das sind ja nur 30 km :confused:

Wü - Creglingen wären 215 HM hin und 129 HM zurück, 49, 1 km, lt. Kugelmaps in 2.43 h zu fahren ...
Oder lange Pause in Creglingen und dann doch bis Crailsheim ...
nochmal 447 HM bzw. 308 HM zurück, 2.56 h.
 
Für die Schweiz gibt es genaue Karten: www.veloland.ch. Doof ist das die nicht zwischen Asphalt- und Kiesweg unterschieden. Manchmal sind die Routen arg touristisch, dadurch werden die Wege extrem langsam. Das Kartenmaterial ist dafür vom Staat. Die Qualität excelent. Kannst pdf drucken und speichern.
Falls du doch über Zürich kommst gibts beim Rathaus ein Kaffee spendiert oder ich begleite dich den Abschnitt zwischen Brugg und Ziegelbrücke über schönere Nebenstrecken.

Die räthische Bahn hat in der Regel Gepäckwagen für Fahrräder. Leitra sollte kein kein Problem sein. Auf unserer Herbstour wollte der Schaffner beim einladen helfen :) Einsteigen in Landquart nach Lavin.

Gruss Michi
 
Zuletzt bearbeitet:
Straßenbelag - sind dem Internet ziemlich WURSCHT, da nützt keine Karte was

Wirklich, schau Dir mal den BRouter an. Der basiert auf OpenStreetMap, und die Leute, die das mappen, erfassen auch die Oberflächenbeschaffenheit. Es ist also zumindest bekannt, ob es sich um einen Kiesweg oder um Asphalt handelt. Ob letzterer superglatter Schnellfahrasphalt ist oder ein Reibeisenbelag, der die Reifen förmlich ansaugt, natürlich nicht, aber die Routingalgorithmen können wirklich vieles, z.B. eben asphaltierte Strecken bevorzugen, und Steigung vermeiden.

Du kannst den track dann herunterladen und in anderen Programmen/Webseiten verwenden, oder ausdrucken.
 
Danke, @2Fast , aber ich nehme den direkten Weg - der hat ja auch fast keine HM ... ich denke, für die Schweiz brauche ich keine extra Karte.
Bregenz - Zielort 126 HM ... Zielort - Bregenz 93 HM, ca. 4 h
Ich kenne auch jemand in Zürich, aber ob ich mir das jemals mit dem Fahrrad antun werde ... Aber Danke für das Angebot!!!

@crummel - der eine sagt, die sind mit den Höhenmetern zu heftig, du empfiehlst ihn mir. - Vielleicht probier ich das doch mal, jetzt habe ich ja ungefähr die Route mit Vergleichswerten.

Minikettwiesel
 
@crummel Mit dem BRouter habe ich schon öfters gekämpft, ist mir beim Versuch eingefallen ... jetzt werd' ich mir deine Route nochmal genau unter die Lupe nehmen ...
auf Papier ... und dann nochmal probieren ...

Minikettwiesel
 
@crummel Deine Route ist ja richtig gut (y)(y)(y) , das war mir im Moment zu klein und dicht (Maßstab)...

@Sunny Werner vielleicht nehme ich dein Angebot doch noch an und fahre:

Wü - Rothenburg 454 HM, 66 km, 3.48 h

Rothenburg - Aalen 402 HM, 78,5 km, 4.33 h

Aalen - Memmingen 439 HM, 118 km, 6.23 h

Memmingen - Bregenz - Götzis 336 HM, 102 km, 5.43 h

Götzis - Sargans (Abholung) - Ziel 92 HM*, 55 km, 2.57 h

Das sind:
1772 Höhenmeter hin 1564 HM zurück
415 km in 22.42 h

Und: Ja, natürlich ist das der Rheindamm. Die Frage hätten einheimische oder lange Zugereiste eigentlich nicht stellen dürfen ;) - ist der ausgeschildert?

Aber Vorsicht, macht euch auf eine "Schnecke auf Rädern" gefaßt, so sehr schnell fahre ich wirklich nicht!!!

... klingt ja eigentlich lachhaft, auch für mich!!!, an den ersten beiden Tagen nur 4 oder 4 1/2 h Stunden zu radeln, aber erst mal sehen, was meine Knie zu den HM sagen ...

* :eek: das sollen die Alpen sein ;););)???

... sollten meine Knie trotz Motor meckern, muß ich halt die ersten drei Tage modifizieren ... dann fahre ich halt 6 Tage ... oder wie auch immer ...
Eine Binde 10 cm x 5 m werde ich auf jeden Fall benötigen, ohne traue ich mich das nicht ...

Minikettwiesel - in freudiger Erwartung
 
@Sunny Werner Danke!

Nachdem der Motor noch nicht gekauft ist, weil mein Helfer sich kurzfristig ins Krankenhaus verabschiedet hat ...
Aber ich bin ruhiger, wenn alle Vorbereitungen, die ich machen kann, erledigt sind.

Und jetzt auf den Winter zu lasse ich das sowieso besser bleiben ...

Minikettwiesel
 
Vielleicht könnt ihr @crummel und @fluxx mir Tips zu Übernachtungen und ähnlichem geben?
Möglicherweise werde ich die ersten Routen etwas verkürzen und an den andern Tagen etwas länger fahren, wo es nicht so viele HM gibt ...
das ist halt alles offen und ich möchte mich da auch ganz bewußt (derzeit) nicht festlegen, weil ich keine Erfahrung habe.

Wenn ich jetzt feste Tagesrouten festlege langweile ich mich entweder oder (vermutlich eher) überfordere mich ... bei meinen bisher gefahrenen km ... :confused:

Minikettwiesel
 
Eine Empfehlung hätte ich Dir nur für Schlitz geben können, aber das liegt von Dir aus in Richtung Norden.

Eine Übernachtung hatte ich damals in der Alten Schreinerei, kurz vor Rotenburg unten im Tal. Da hatte ich lecker Wild gegessen, aber günstig war es nicht. Und weiter nach Süden wurden die Hotels nur zunehmend teurer.

Bei Wallhausen kurz vor Creglingen wohnt @Volker D. - vielleicht hat der ja Empfehlungen?
 
Wann willst Du die Tour denn fahren? Aus der Ecke Bad Mergentheim bis Memmingen oder Lindau könnte ich mir auch eine Tour vorstellen.
 
Wü - Rothenburg 454 HM, 66 km, 3.48 h
Ich sehe da 70 km und 339hm (über Ochsenfurt, Bahnradweg via Aub, dann unten geblieben im Taubertal). Die hm, die scheinbar unnütz verfährst, kannst du dort sogar halbwegs rollend in Vortrieb verwandeln (Epot -> Ekin), ohne unten gleich wieder auf 0 bremsen zu müssen. Oben in Rothenburg willst du sowieso nicht übernachten, weil es dort touristische Preise gibt. Also fährst du lieber 10km weiter, das reduziert die Preise schon gewaltig! Entsprechendes gilt sicher für alle Etappen: Genau planen, raus aus den Touri-Zentren.

Im Sommer habe ich mit meiner Frau eine ähnliche Tour gemacht. Sehr genau geplant (Ist mein Steckenpferd, ich habe früher statt Abenteuerbüchern lieber Atlanten gelesen) und die Routen per GPX auf mein Handy gezogen. Das ganze per OSMAND laufen gelassen, da hatte ich immer genau den Kartenausschnitt direkt im Blick, den ich brauchte. So konnten wir die Tour sehr genießen, ohne uns während der Tour um die Streckenführung kümmern zu müssen. Denn an jeder 2. Kreuzung anzuhalten, um auf die Karte zu schauen, ist nervig, und sich zu verfahren, noch mehr. Was du dafür brauchst, ist lediglich ein (Android-)Handy mit GPS. Bei den Routen wirst du ja jetzt schon von Hilfsbereitschaft erschlagen!

Ich rate übrigens dringend dazu, Übernachtungsmöglichkeiten vorher klar zu machen. Dann bist du zwar in der Tour nicht mehr so ganz flexibel, aber du sparst bares Geld, weil du dir in aller Ruhe die günstigste Möglichkeit raussuchen und buchen kannst. Und du hast dein Bett sicher, was auch ein wesentlicher Erholungsfaktor ist. Immerhin bist du nicht so wetterabhängig wie wir, du hast ja auch beim Fahren schon ein Dach überm Kopf.

Wo immer möglich, plane Bahntrassenwege ein. Pflichtlektüre ist Bahntrassenradeln, da siehst du auch sehr schnell, ob die Wege für dich geeignet sind (Fotos!). Du kommst gemütlich rauf, und runter rollt's, die Kurven sind nicht zu stark, und häufig haben sie einen guten Ausbauzustand. So kannst du einige Höhenzüge einfach überwinden.

Tagesetappen um die 100 km ohne wesentliche Steigungen (> 500hm) sind gut machbar, ohne sich gleich ganz zu verausgaben. Bei echten 16km/h sitzt du etwa 6h im Sattel (4 x 1,5h), das bekommt man schon hin. Wichtig ist, dass du deinem Körper dabei vertrauen kannst. Das musst du ausprobieren - am besten mit einer kürzeren Mehrtagestour. Von Wü bieten sich da an:
Wü -> Ochsenfurt -> Weikersheim -> Wertheim -> Gemünden -> Wü
Wü -> Gemünden -> Bad Kissingen -> Schweinfurt -> Ochsenfurt -> Wü
Ohne nenneswerte Steigungen mit guter Rad-Infrastruktur und so, dass du jederzeit auch direkt nach Hause kommst.

Noch ein Wort zu den hm-Angaben der verschiedenen Systeme: Bei meinen Planungen habe ich in der Schweiz erhebliche Differenzen von über 100% bei identischen Routen erhalten. Das liegt an den unterschiedlichen Algorithmen, die der Berechnung zugrunde liegen. Einfach vorgestellt liegen Höhendaten in einem Raster vor, deine Route bewegt sich von Raster-Punkt zu Raster-Punkt und die Höhenangaben addieren sich. Dabei gibt es zwei wesentliche Fehlerquellen:
  • Falsche Höhenangaben: jeder Rasterpunkt hat nur 1 Höhenangabe, die in der Regel vom Satellit aus gemessen wurde. Wenn deine Route eine Brücke passiert, dann weiß die Berechnungs-Software erstmal nicht, ob du über die oder unter der Brücke fährst. Da können schon bei einer einzigen Straßenbrücke schnell 10hm zusammen kommen. Weitere falsche Angaben kommen durch Bäume und Häuser zustande.
  • Rundungsfehler: Stell dir vor, die hm sind immer in ganzen m gemessen. Jetzt gibt es zwei Routen, die leicht wellig sind. Die eine Route pendelt zwischen 99,9m und 100,1m hin und her, du hast also pro Welle 0,2hm zu überwinden. Die andere pendelt zwischen 99,5 und 100,4m, das sind pro Welle 0,9m. Ohne Fehlerkorrektur würden beide Routen die gleichen Höhendaten liefern, was offensichtlich falsch ist.
Bei beiden Phänomenen wird durch möglichst intelligente Algorithmen versucht, die Fehler wegzumitteln. Die Höhenangaben werden unscharf betrachtet, leichte Steigungen ignoriert. Das kommt der Wirklichkeit mehr oder weniger entgegen, aber es kommt sehr stark auf das Anwendungsfeld an. Bei einem Fußpfad durch ein grobes Geröllfeld in den Alpen sollte man sicher weniger mitteln als bei einer Straßentour in Friesland, wo man nur ab und zu über einen Deich muss. Letztlich hilft ein genaues Betrachten der Karten und Erfahrung.
Beim Tauber-Radweg kenne ich z.B. einige Abschnitte und weiß, dass er leicht am Hang entlang führt. Da gilt es, wie an Kleinflüssen üblich, tatsächlich einige Steigungen zu überwinden, die aber an der Tauber sehr erträglich sind. Der Main-Radweg hat im Gegensatz dazu mehr Platz und ist stärker am Fluss gehalten, da sind Steigungen weniger wahrscheinlich. Bei Bahnradwegen kann man von sehr kontinuierlichen Steigungen ausgehen, wenn der Radweg tatsächlich auf dem ehemaligen Bahndamm verläuft. Läuft er dagegen direkt neben dem Bahndamm, kann das sogar mehr und ungünstigere Steigung bedeuten (muss es aber nicht), als wenn man in der Talsohle fährt, da man nicht mehr von den Steigungsausgleichsbemühungen der Bahningenieure profitiert und der Weg dem Geländeprofil wegen der großen Kurvenradien nicht mehr so günstig folgt.

Bis zu deiner Tour ist ja noch ein Winter lang zeit, und mit irgendwas muss sich so ein Forum ja beschäftigen. Bis du losfährst, steht deine Route!

Gute Nacht :)
 
Ich rate übrigens dringend dazu, Übernachtungsmöglichkeiten vorher klar zu machen. Dann bist du zwar in der Tour nicht mehr so ganz flexibel, aber du sparst bares Geld, weil du dir in aller Ruhe die günstigste Möglichkeit raussuchen und buchen kannst. Und du hast dein Bett sicher, was auch ein wesentlicher Erholungsfaktor ist. Immerhin bist du nicht so wetterabhängig wie wir, du hast ja auch beim Fahren schon ein Dach überm Kopf.

Nicht unbedingt! Wer Zimmer vorbucht, muß auch ankommen, das kann durchaus Stress erzeugen, zum Beispiel wenn man unterwegs eine Panne hat, oder die Sonne einen komplett gar brät......soll ja mal vorkommen. Ich bin auch ein akribischer Planer, sprich, ich habe mir vorher ungefähre Etappen erstellt und dann im Zielgebiet der Etappe mögliche Quartiere ausgeguckt und mir diese zu meinem geplanten Track im Garmin hinterlegt. Ich habe auch interessante Quartiere an der Strecke hinterlegt, für den Fall das eine Etappe gekürzt werden muß. So konnte ich immer am Track sehen, wo eines meiner ausgesuchten Quartiere liegt. Ich habe mir ein kleines Roadbook geschrieben (digital) mit Telefonnummern und Namen der Quartiere (und natürlich Sehenswürdigkeiten) und habe dann von unterwegs angerufen, wenn ich sicher war das wir dort auch ankommen werden. Wenn ich mit meiner Tochter unterwegs war konnte es immer sein, das eine Etappe mal anders verläuft als geplant ;)

Ich würde aber auf jeden Fall zu einem Smartfön oder einem GPS als Reisebegleiter raten. Es ist deutlich einfacher einem Track zu folgen als einer Karte. Mit einer Karte braucht es viel mehr Aufmerksamkeit, ständig eine Auge auf der Karte und die Chance sich zu verfahren ist deutlich größer. Ein Smartfön oder GPS kündigt den nächsten Wegwechsel rechtzeitig kann und dann kann man die Aufmerksamkeit entsprechend hochfahren und ansonsten die Landschaft genießen. Ich weiß meinen Garmin sehr zu schätzen, es fährt sich drastisch entspannter und damit auch zügiger, was manchmal auch notwendig sein kann. Bei einem Smartfön mit Internet hat man auch die Chance unterwegs komplett umzuplanen, finde ich hilfreich. Ein simples Smartfön und eine Prepaidkarte sind nun wirklich keine massive Investition, oft genug haben Leute auch ein funktionierendes Exemplar in der Schublade das durch ein Neues ersetzt wurde und man kann das sehr preiswert abgreifen. Da bis zu Abreise ja auch noch Zeit ist, solltest du das im Auge behalten.

Kleiner Tip noch aus eigener unerfreulicher Erfahrung: Schau im Internet, ob an der Strecke zu der geplanten Fahrzeit irgendwelche größeren Veranstaltungen sind, das kann dann in der Tat zur Quartierproblem führen. Prinzipiell bekommt man für eine Person immer ein Quartier, aber wenn man versehentlich in eine Großveranstaltung reingerät kann es schon mal schwierig werden. Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen, unbedingt aus Tourizentren fernhalten, das verdirbt die Preise. Meine Tochter und ich sind sehr gut mit Privatzimmern in kleineren Ortschaften unterwegs gewesen, zivile Preise und eigentlich immer sehr nette Gastgeber. Vorher aber schauen, ob das Örtchen auch Infrastruktur hat, sprich, gibts da was zu essen........das ist leider nicht immer der Fall :( da haben wir auch eine Lernkurve durchlaufen müssen. Auch bei sowas hilft ein Smartfön ganz ungemein!!
 
'tschuldigung, wieviel Datenvolumen braucht, kann das bezieffert werden? So in dem Sinne habe xx Tage gefahren Smartfön hat Gugelmaps verbindung gehabt xx Stunden proTag. Oder doch besserr Sorte Garmin?

Und ein sehr guter Faden mal wieder, obwohl sicher ist das so etwas für mich schwer zu realisieren ist lese ich sehr gerne mit und wünsche Minikettwiesel schonmal eine gute Fahrt und hoffe viel Info von der Reise, solche Reiseberichte gefallen mir sehr viel besser als wenn so was in der Radzeitung steht.

Danke im voraus von roland
 
Wann willst Du die Tour denn fahren? Aus der Ecke Bad Mergentheim bis Memmingen oder Lindau könnte ich mir auch eine Tour vorstellen.
Erst mal muß mein Helfer sich aus dem Krankenbett erheben, der Motor ist noch nicht drin.

Wann ich fahre? Jedenfalls nicht vor Frühjahrsanfang. Wie gesagt, was ich gleich planen kann, mache ich lieber gleich, dann hat man kurz vor der Reise nicht so viel Streß.
Die Idee kam am Wochenende auf und dann hab' ich mich gleich hier an den Computer gesetzt ...

Wenn dann die Route steht, werde ich mich an mögliche Unterkünfte machen, @blackadder das hatte ich sowieso vor, guter Tip!!! (y)

@Tonno ist das ein Angebot mitzufahren? - Vorsicht, ich bin eine Schnecke!!! Aber mitgefahren werden kann hier natürlich grundsätzlich gerne ...

Die Höhenmeter in der SCHWEIZ halten sich in Grenzen, das sind ja mal grade 100 m oder so. Und wenn sich DAS verdoppelt - da habe ich am Anfang dennoch viel mehr ... "Plattes Land" wie man sich Norddeutschland vorstellt und rechts und links, vorne und hinten DAS Panorama. (y)(y)(y) Die ersten drei Tage, DAS ist der Knackpunkt!

@blackadder ein Schmartfön mit Prepaid Karte dürfte wohl eher nicht klappen, habe bei meinem Anbieter (Prepaid Handy habe ich, aber ohne Internetz) mal nachgefragt, was ca. 100 m kosten (wenn man die Tour von der Karte abliest und das "Feintuning" am Schluss bis zur Haustür per Internetz) (n)(n)(n). Da sind 10 € schnell weg. Das geht ja nach Datenvolumen ... ist allerdings schon eine Weile her und SOWAS wird ja eher billiger.
Und danke für den Tip mit den Veranstaltungen.

@24kmh_sammler Ja, ist schon klar, DIESE Tour fahre ich nicht ab "Bürostuhl" (y). Sind ja nicht wie meine erste Tour um 50 km ... Und Ziele habe ich hier etliche, z. B. auf 2 km 9 % oder ca. das Selbe auf 500 m. Ich möchte ja auch mal mein Elternhaus besuchen, da kommen auch etliche HM zusammen, auf 30 km (einfach) ... :confused:. Wenn ich das hin und zurück locker schaffe, bin ich gerüstet ... :)
:) :)


Minikettwiesel
 
Zurück
Oben Unten