Routenplaner für Frankreich - geovelo.fr

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Hat jemand Erfahrung mit dem neuen Frz. Routenplaner
Geovelo.Fr

Ich fand, dass dieses Thema einen eigenen Strang verdient, und in "Regionale Gruppen - München und Umland" untergehen würde.

Nein, Erfahrungen habe ich keine mit diesem Routenplaner - ich kannte ihn noch nicht. Bislang habe ich meine Touren durch Frankreich entweder planen lassen (3W4F 2017) oder mit BRouter geplant (2018). Bei letzterem hatte ich, im nachhinein, das falsche Profil verwendet.

In Frankreich gibt es die sog. "voies vertes", grüne Wege, ein ganzes Landüberspannendes Radwegnetz. Teilweise sind das regelrechte Radautobahnen und waren, soweit wir sie 2018 erwischt und benutzt hatten, ganz toll zu fahren, auch mit dem Velomobil. Für die Planung der nächsten Fahrt werde ich explizit nach diesen Wegen ausschau halten. Vielleicht berücksichtigt der oben genannte Routenplaner diese Wege ja auch?

Wie sind die strassen in france?

Teilweise ganz toll, und teilweise hat man den Eindruck, dass sie sie absichtlich verkommen lassen, um Radreisetouristen zu vergraulen. Wenn ich aber durch meine Photos schaue, dann sind die Strassen, die ich photographiert habe, durchweg passabel bis toll, von den schlechten Straßenbelägen habe ich ein paar sehr grobe Beispiele, aber keine Schlaglochpisten.

Hier ein paar Beispiele:

IMG_20170731_105301.jpg IMG_20170724_094329.jpg IMG_20170727_085048.jpg IMG_20170727_104053.jpg IMG_20180710_101527.jpg IMG_20170803_093953.jpg
 
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Welches ist denn das falsche und welches das richtige/bessere Profil?

Ich hatte mit dem BRouter-Profil "fastbike-low-traffic" geroutet, und das hat wirklich das versprochene geliefert: Nebenstraßen mit erstaunlich wenig Verkehr, dafür aber auch keine Ortschaften, somit keine Läden und keine Restaurants, und teilweise entsetzliche Straßenbeläge. Teilweise haben wir dann mit "vm-forum-velomobil-schnell" geroutet, und das war wesentlich besser. Ich hatte aus Rücksicht auf Anna etwas "langsamer" und auf nervenschonendere Straßen (weniger Verkehr) routen wollen, aber das hat dann eben doch zu Routen durch halbtote Gegenden, doch ein paar Steigungen und nicht wirklich optimalem Straßenbelag geführt. Wobei einem das auch mit dem anderen Routingprofil hätte passieren können, nehme ich an. Ich weiss es nicht. Der direkte Vergleich zwischen den beiden Routingvarianten fehlt mir halt, da man immer nur eine der beiden Routen fahren kann.
 
Ich hatte mit dem BRouter-Profil "fastbike-low-traffic" geroutet, und das hat wirklich das versprochene geliefert: Nebenstraßen mit erstaunlich wenig Verkehr, dafür aber auch keine Ortschaften, somit keine Läden und keine Restaurants, und teilweise entsetzliche Straßenbeläge.
Man sollte die Streckenwahl auch nach der Uhrzeit ausrichten vor allem zwischen 11-14 lassen sich dort eher viel befahrenere Streckenabschnitte gut und stresfrei fahren. Dagegen sollte man gerade im Feierabendverkehr diese Abschnitte aussparen. was mir auf den sog. Nebenstrecken letztes Jahr aufgefallen war, waren neben dem deutlich schlechteren Strassenbelag auch die zahlreichen Drempels. Meine Frankreichplanung für dieses Jahr ist auch schon wieder angelaufen
 
Ich zweifle daran dass brouter die Qualität des Strassenbelags in die Streckenberechnung aufnimmt.
Es ist wohl eher so dass die kleineren Straßen schon immer einen rauen Belag hatten.

Ich nutze für Routenplanung in Frankreich viamichelin.de. Die verwenden die Straßenkarten von Michelin. Da sieht man gut ob man auf den Haupt oder Nebenstrecken unterwegs ist.
 
Für 3w4f habe ich die Europa-Straßentarte von Garmin genutzt, was mir einzelne Teilnehmer noch heute nachtragen. Da sieht man die Hierarchie der Straßen gut, ist aber vielfach versucht, Abkürzungen zu nehmen, die sich dann in der Praxis als Ministräßchen entpuppen können, die heftige Steigungen, üble Beläge und merkwürdige Verkehrsführungen aufweisen, so dass man sie lieber nicht genommen hätte.
 
Also ich ziehe auch sehr gerne Google Earth zu rate und oftmals hat man in France sogar die Möglichkeit Streetview zu nutzen, was enorm hilft die Strassenqualität einzuschätzen
 
Ich auch, hat mir auch oft geholfen, aber ich habe oft nur Stichproben gemacht.
Anderst ist es ja auch kaum zu bewerkstelligen man sollte aber natürlich immer das Datum im Auge behalten, wann die Aufnahmen gemacht wurden, sonst erlebt man manchmal unliebsame Ünberraschungen
 
Exakt, ich auch. Interessanterweise waren Abschnitte, die in streetview flach aussahen, dann recht anstrengend,
Anstiege lassen sich in Streetview nicht immer gut erkennen, dazu nutze ich dann Google Earth und fahre dort virtuell den Streckenabschnit mit dem Cursor ab, während ich gleichzeitig die Höhe im Auge behalte. Noch einfacher ist es natürlich wenn man diese Route in B-Router entlagfährt, man erhält nicht nur einen "Gesamtüberblick" über An - und Abstiege, sondern sieht auch beim entlangfahren mit dem Cursor wo man sich genau im Höhendiagramm befindet.
 
man erhält nicht nur einen "Gesamtüberblick" über An - und Abstiege, sondern sieht auch beim entlangfahren mit dem Cursor wo man sich genau im Höhendiagramm befindet.

Wir haben da eine Referenzsteigung, mit der wir vergleichen, und zwar der Anstieg von der Rheinebene hoch auf die Baar, knapp 300 Hm auf 6 km. Das ist ein Teil unserer Schwarzwaldüberfahrung. Als ich neulich die Route nach Nandax geroutet hatte, hatte ich hier und da Zacken im Höhenprofil gesehen und erst "UFF!" gedacht, dann aber gesehen, dass es sich lediglich um 200 Hm auf 10 km handelt, und sofort sind sämtliche Bedenken weg - alles machbar!
 
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Fahrradwege in Frankreich sind eh mit Vorsicht zu geniesen, wenn man mit dem VM unterwegs ist. Die Franzosen sind Weltmeister im Schikanen aufstellen :D
 
wenn ich ich mir Brouter (Liegerad schnell) und Geovelo vergleiche, scheint sie vergleichbar. Nur den Stadtbereichen (Paris) werde ich wohl auf Geovelo setzen.
Anscheinend nimmt Brouter auch Bahnradwege auf :).
Somit werde ich von verschiedene Optionen verbinden und mir wichtige knoten definieren, wo sich die Routen anschließen. Leider muss ich mir wohl eine Ortsliste erstellen und mit Zeigefinger, Hände und Füssen durchwursteln, falls unterwegs der Track Probleme macht.
 
Gibt es hier jemanden, der den Voi Bleue zwischen Tournus und Macon in letzter Zeit gefahren ist?
Dieser wird als asphaltierter Radweg gelistet, wenn ich mir das in Streetview anschaue, so scheint dieser Radweg nicht gerade VM-tauglich zu sein.
Man muss natürlich auch sagen, dass die Aufnahmen aus diesem Gebiet aus 2011 stammen.
 
Genau diese D933 bin ich auch auf meiner Frakreichtour ans Meer gefahren. Auf dieser langen geraden Strecke waren doch enorm viele LKW unterwegs und leider gibts zwischen Saone und dieser D933 kaum Infrastruktur.
Ich habe diese nicht als besonders schlimm in Erinnerung. Ich war allerdings sehr früh morgens unterwegs.
 
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