Rodeo: Fremdgesteuerte Trennung von Ross und Reiter

Also ich hatte zwar noch keinen Unfall gehabt, aber bei mir haben sich mittlerweile Kreisverkehre als große Gefahr für Radlerherausgebildet.

Interessant, ich finde gerade Kreisverkehr eher entspannt und übersichtlich. Vermutlich kommt es hier aber wieder darauf an welche Kreisverkehre man kennt, bei mir sind es fast nur einspurige nicht allzu große. Das erste was ich mache ist mich in die Mitte einzuordnen (wobei ich das auch schon meist vor der Einfahrt mache, weil ich mich nicht noch schnell vor oder beim Reinfahren überholen lasse).
 
Interessehalber würden mich ein paar Details interessieren: Wie groß war der Kreisverkehr (klein, mittel, groß)? Wie war deine Position im Kreisverkehr (außen, mittig, innen) als die Kollision stattfand?

Der Kreisverkehr ist eher klein/ mittel, einspurig und komplett einsehbar. Ich wollte geradeaus über den Kreisel rüber. Durch andere Fahrzeuge im Kreisel musste ich aus dem Stillstand losfahren und befuhr den Kreisverkehr mittig, der Autofahrer hat mich rechtwinklig getroffen, wie gesagt, ausweichen konnte ich nicht mehr. Er ist aber auch aus dem Stillstand losgefahren, Platz und Zeit zum Reagieren war leider nicht gegeben.

In Kreisverkehren wurde mir auch schon sehr oft die Vorfahrt genommen, bisher konnte ich allerdings entweder bremsen oder ausweichen. Die Gefahr ist natürlich auch, dass die Leute nach links schauen, um dann rechts in den Kreisverkehr einzufahren. Die Sicht aus modernen Autos war wohl in der Geschichte des Automobilbaus noch nie so schlecht wie heute.


Danke für die Genesungswünsche, das wird schon wieder.
(-:
 
Kreisverkehre konnen, vor allen bei viel verkehr oder unlogische verkehrs situationen eine ziemliche herausforderung sein. Bei einige kreisverkehre nimm ich lieber die autofahrbahn, da dort wenigstens platz ist und mann gute sicht hatt. Oder ich nutze eben denn fussweg, wenn dort keiner lauft, und ich bei denn nachsten ausfahrt wieder abbiege.

Die change das dir wieder genau so ein unfall passiert wahr ausserst klein. Ich hoffe das es nie so weit kommt.

Grusse, Jeroen
 
@CalMar
So war mein ZR beim Unfall beleuchtet ...
 
So, heute kam der ernürchternde Anruf aus dem Krankenhaus: Bitte Sachen packen, Lendenwirbel ist gebrochen, haben wir übersehen...
Also geht es morgen unter's Messer und dann sehen wir mal weiter.
Schöne Sch...

Ich bin dann erstmal weg.
 
Moin moin!
...entgegen des reißerisch- kryptischen Titels geht es nicht um den wilden Westen, sondern um die Fragestellung, welches Liegeradkonzept für eine Kollision mit einem motorisierten Fortbewegungsmittel, was in den meisten Fällen ein PKW sein wird, dasjenige ist, welches einem die geringsten Verletzungen einbringen wird. (....)
Neben meinem Trike besitze und fahre ich noch ein FLEVOBIKE, ein Optima Dolphin und ein Optima Stinger. Die letzteren beiden Lieger verfügen über eine (Klapp-)Tillerlenkung. Ich frage mich seit Langem, wie sich der Tiller im Falle eines Frontalcrash verhält? Klappt er wirklich nach vorn und ich mache den Abflug oder gräbt er sich in meinen Bauch oder in mein Hals/Gesicht?
20171003_151839.jpg
Zur Verdeutlichung hier mein Sohn (vor zwei Jahren) auf dem Stinger...

Gibt es hierzu Erfahrungen oder Überlegungen?
Bis denne,
HeinzH.
 
Ich habe mir mal nen Lenker vom Up in den Unterbauch gehauen (VR weggerutscht, quergestellt und draufgefallen) der Lenker war verbogen aber die Bauchdecke ganz, die Haut nicht so. Nachdem ich wieder atmen konnte, bin ich weitergefahren. Ich denke, der Tiller würde, selbst wenn er nicht wegklappt doch wegknicken und außer einem blauen Fleck nicht viel hinterlassen. Der Süllrand eines VM ist da deutlich stabiler.

Gruß
Christoph
 
Übel. Ich hoffe die kriegen dich wieder gut zusammengeflickt. Gute Besserung!

Was die Frage angeht, wie es mit einem anderen Fahrzeug ausgegangen wäre: Ein Unfall ist ein prinzipiell chaotischer Vorgang, da ist "was wäre wenn" meiner Meinung nach eigentlich nicht zu beantworten.
Viele VM-Fahrer, die es "erwischt" hat, schreiben ja dass die Karosse sie vor schlimmeren Schäden geschützt hat. Andererseits birgt ein VM auch wieder eigene Risiken (hohe Geschwindigkeiten, etc.)
 
Du kannst auch zu Fuß in einen Unfall verwickelt werden...
Wenn man sich die Meldung über Kfz anschaut, die Vorgärten durchqueren und Hauswände durchbrechen, muss man nicht einmal am Verkehr teilnehmen, um in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden, es kann einen auch im Bett oder auf dem Sofa erwischen.
Auf jeden Fall werde ich mein Fahrrad- Outfit in Zukunft eher an Elton John oder Dame Edna anlehnen plus Lichtshow...
Träum weiter, dass das hilft.

Tesla sammelt auch die tödlichen Unfalldaten (bisher 19 Radfahrer/Fußgänger von gesamt 148).
Ich hoffe der Algorithmus wurde inzwischen verbessert.
Auf Kosten des Autopiloten (klingt irgendwie bescheuert, denn der Pilot im Auto ist ja immer der Autopilot) gingen laut Link "nur" 7 Tote.
 
Gibt es hierzu Erfahrungen oder Überlegungen?
Hallo @HeinzH. ,
leider erst jetzt gelesen und daher auch erst jetzt meine Antwort:
Vor einigen Jahren wollte ich nach der Arbeit im Dunklen bei Regen auf dem Heimweg von der Straße auf den Radweg wechseln.
Dabei wollte ich noch einem in einer Einfahrt stehenden Auto ausweichen und bin dann mehr nach Erinnerung als nach Sicht auf
den vermeintlichen Radweg gefahren - leider direkt in den Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Radweg. Dort stoppte ein stabiler
Baum meine Fahrt. Der Tiller meines Hurri klappte nach oben, ich rutschte allerdings vom Sitz nach vorne gegen das Gelenk des
Tillers. Das war an der Körperstelle erheblich schmerzhaft.
Resultat des Unfalls:
Tretlagerachse neben dem Pedal gebrochen, sonst kein Schaden am Rad (bin wohl mit dem Pedal eingeschlagen). Brille beim
Auftreffen des Gesichts am Baumstamm verbogen, der Schirm des Cappys hat mich vor Kratzern im Gesicht bewahrt, ein Cut
im Schritt, der zwei Tage schmerzte. Da mein Hurri nicht mehr fahrbar war, wollte ich es nach Hause schieben (4km), habe aber
nach 500m aufgegeben und mich abholen lassen...
 
Zurück
Oben Unten