Risse Dämpfer im Quest - Top oder Flop?

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Hallo Ihr Lieben!
Nachdem ich mein Quest nun durch einiges rumprobieren dahin bekommen habe, das es das macht was ich will (https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/quest-lenkung-schwammig.55120/), möchte ich nun an die Optimierung gehen...
Ich bin dabei auf folgenden Thread gestoßen-> https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/risse-daempfer.30751/
Und frage mich nun, ob sich die Investition lohnt...
Was meint Ihr? Ist ein Risse-Dämpfer eine Bereicherung für mein Quest, oder rausgeschmissenes Geld?
Ich bin auf Eure Erfahrungen/Meinungen gespannt!
Markus
 
Wenn du ein Dämpfer willst der hält und hält und hält, dann lass die Finger von Risse
 
Der Originaldämpfer ist nur etwas weich, sonst gut.
Der von ICB ist straffer, aber robust.

Der Risse hat schon Vorzüge im Betrieb, er ist nur nicht standfest genug, und wenn ich überlege, auf eine längere Tour das Standardteil als Ersatz mitzunehmen, dann kann ich den Risse auch gleich zu Hause lassen.

Für mich es Geldverschwendung den zu kaufen.
 
Ich plädiere für Elastomer. Demnächst werde ich das Evo Ks wieder auf Elastomer hinten umbauen - hatte ich ja schon mal. Ich hoffe, dass ich mit der Erfahrung vom Trike damit jetzt besser abstimmen kann und auch das habe ich kürzlich neu eingestellt. Der Dämpfer reagiert extrem leicht und viele Rauhigkeiten werden einfach weg gebügelt. Die damals im Ks probierte Abstimmung ist mir letztlich aber zu leicht gesprungen - d.h. zu wenig Dämpfung. WENN das aber funktioniert, dann ist das wohl seeeehr haltbar. :) Ich weiß inzwischen auch, wie ich die Dämpfung erhöht bekomme, muss das aber erst testen. Vor 2-3 Jahren hatte Velomo die Gehäuse gemacht. Ob die das aktuell leisten können, muss ich die nächsten Tage klären.
[DOUBLEPOST=1556223060][/DOUBLEPOST]Ich habe übrigens einen zum Anfassen auf der Spezi dabei.
 
Wenn du ein Dämpfer willst der hält und hält und hält, dann lass die Finger von Risse
Was meint Ihr? Ist ein Risse-Dämpfer eine Bereicherung für mein Quest, oder rausgeschmissenes Geld?
Ich kann mich Jupps Äusserungen nur anschließen, nach rund 12.000 Km mit dem Risse, hatte ich vor einem Jahr wieder den originalen reingemacht.
Nachteil des Risse, er braucht alle 10.000 Km eine Wartung was min 50€ veranschlagt.
weiter tritt immer etwas Öl aus, somit ist diese Seite des Kofferraumes mit Vorsicht zu geniessen
der Druck des Dämpfers muss regelmässig kontrolliert und und evtl. nachgepumpt werden.
Der originale Dämpfer hinten arbeitet zwar nicht ganz so schön wie der Risse, aber der geringe Vorteil, den man dadurch gewinnt wiegt die Nachteile nicht auf. Deswegen habe ich ihn rausgeschmissen
und bleibt als Notlösung in der Bastelkiste.
 
Hallo @AntoineH, da hast Du natürlich Recht!

Mein Ziel ist es auf den hier nicht immer besonders guten Straßen und Wegen möglichst komfortabel und vor allem schnell voran zu kommen :whistle:
Mein monatliches Pensum liegt bei ca. 1000-1500 km wobei ein Großteil auf meiner täglichen Pendelstrecke zur Arbeit abgerissen wird (täglich 40-50 km - je nach Strecke). Da ich nach der Arbeit immer gerne schnell wieder zu Hause bei meiner Familie sein möchte, hat sich auf dem Rückweg die kürzeste Strecke ergeben, die vom Straßenbelag teilweise jedoch ganz schöne Unebenheiten und Rauigkeiten aufweist.
An den Wochenenden fahre ich auch mal ganz gerne 100-300 km Touren die so ein Dämpfer natürlich auch mitmachen sollte, ohne mich am entferntesten Punkt meiner Route im Nirvana stranden zu lassen.
Tja, Systemgewicht... wenn ich im Moment alles zusammenzähle, komme ich auf ein Gesamtgewicht von 130-140kg :rolleyes:, da sich das aber im Laufe der Monate auch verringern wird (waren 15kg mehr als ich mein Quest bekommen habe), dachte ich ein einstellbarer Dämpfer wäre ideal, um nicht ständig neue Federn/Elastomeren einbauen zu müssen....
 
Dann probier den ICB Dämpfer für das DF. Glaube der ist zu kurz für das Quest lässt sich aber sicher modifizieren.
 
Ich kann mich Jupps Äusserungen nur anschließen, nach rund 12.000 Km mit dem Risse, hatte ich vor einem Jahr wieder den originalen reingemacht.
Nachteil des Risse, er braucht alle 10.000 Km eine Wartung was min 50€ veranschlagt.
weiter tritt immer etwas Öl aus, somit ist diese Seite des Kofferraumes mit Vorsicht zu geniessen
der Druck des Dämpfers muss regelmässig kontrolliert und und evtl. nachgepumpt werden.
Der originale Dämpfer hinten arbeitet zwar nicht ganz so schön wie der Risse, aber der geringe Vorteil, den man dadurch gewinnt wiegt die Nachteile nicht auf. Deswegen habe ich ihn rausgeschmissen
und bleibt als Notlösung in der Bastelkiste.

Mhhh … erst nach 10kk km die erste Wartung ? Im Mountainbiken Bereich bist du schnell mal aller paar 1kk km schon mal dran eine Wartung zu machen. Je nach Hersteller wird es sogar vorgeschrieben.
Und wenn dann der Dämpfer anfängt Öl zu verlieren sind meist die Dichtungen hinüber...

Ok was aber interessant wäre, wie war das Fahrgefühl, Fahrverhalten in diesen Zeitraums?
 
Ok was aber interessant wäre, wie war das Fahrgefühl, Fahrverhalten in diesen Zeitraums?
Meiner Ansicht nach funktioniert der Risse Dämpfer etwas besser als der originale. Das Fahrverhalten vor allem in Kurven fand ich damit angenehmer. Für mich überwiegen doch die Nachteile gegenüber dem einen Vorteil, das ich nach rund 12000 Km wieder den Originalen einbaute.
 
Da ich selber auch Mountainbike fahre und meine Gabel + Dämpfer aller 3-5 kk km (min.
Dann probier den ICB Dämpfer für das DF

Hast du Bilder oder ein Link dazu ? find nicht das passende dazu.

Da ich selber auch Mountainbike fahre und meine Gabel + Dämpfer aller 3-5 kk km (min 1x im Jahr) warten lasse würde mich das am Risse Dämpfer nicht stören. Wenn die Eigenschaften da besser sind.
 
Da ich selber auch Mountainbike fahre und meine Gabel + Dämpfer aller 3-5 kk km (min 1x im Jahr) warten lasse würde mich das am Risse Dämpfer nicht stören. Wenn die Eigenschaften da besser sind.

Mein Risse Dämpfer am Mango fahre ich jetzt 64000 km ohne Wartung, funktionier wir am ersten Tag. Er wird ja auch nicht dreckig, manchmal etwas abwischen und Kolben leicht ölen reicht. Vielleicht habe ich ja nur auch richtig Glück damit
 
Mein Risse-Dämpfer lag im Keller rum, weil er ein viel zu hohes Losbrechmoment hatte.
Meine bisherige Hinterradfederung kombiniert mit Stahl- und Elastomerfedern sollte wieder mal gewartet werden.
Nach dem Einbau stellte ich fest, dass die Dämpfung durch die neue Schmierung kaum vorhanden war.

Da kam mir der Risse-Dämpfer wieder in den Sinn.
Ich dachte, kaputt machen kann ich ihn nicht weiter.
Also ließ ich die Luft ab und füllte einige Tropfen Silikonspray in die Ventilöffnung.
Nach dem anschließenden Aufpumpen und Hin-und Herbewegen war er wie ausgewechselt.
Kein hohes Losbrechmoment mehr! :D
Das hat sich gelohnt! ;)
Eine anschließende Probefahrt bestätigte das.(y) Und ich hoffe, dass es so bleibt.:coffee:
 
Ich hab den trick von Peter de Rond ubernommen. Das original federt und dampft beim einfedern, beim ausfedern tut nur der damfer was. Peter hatt oberhalb vom dampferelement einen extra feder in das gehause eingebaut. Der federt das ausfedern ab. Ich hab in meinen velomobil eine Quest dampfer mit rote und blaue feder, moglich etwas kurzere federlange als beim Quest. Oberhalb vom dampferteilchen sitzt dann noch eine kurze blaue von etwa 45 mm. Eingebaut wird das ganze dann mit etwas vorspannung auf die abdeckkappe. Das eindrucken der letzen cm von der kappe geschiet nur durch das damit eindrucken vom gesammten federpakket.

Das beruhigt das hinterteil ziemlich gut, auf ruppigen belag. Das verhaltnis zwischen schmierung und dampfen bleibt wie von @tüfti beschrieben, sensibel.

Grusse, Jeroen
 
Ich hab den trick von Peter de Rond ubernommen. Das original federt und dampft beim einfedern, beim ausfedern tut nur der damfer was. Peter hatt oberhalb vom dampferelement einen extra feder in das gehause eingebaut. Der federt das ausfedern ab. Ich hab in meinen velomobil eine Quest dampfer mit rote und blaue feder, moglich etwas kurzere federlange als beim Quest. Oberhalb vom dampferteilchen sitzt dann noch eine kurze blaue von etwa 45 mm. Eingebaut wird das ganze dann mit etwas vorspannung auf die abdeckkappe. Das eindrucken der letzen cm von der kappe geschiet nur durch das damit eindrucken vom gesammten federpakket.

Das beruhigt das hinterteil ziemlich gut, auf ruppigen belag.
Wahrscheinlich meinst Du den Umbau wie auf den Bild:

P1000328-von DeRond.JPG

Ich denke, dass die Dämpfung damit nicht besser ist.
Damit hast Du beim Ausfedern einen weichen Anschlag.
 
Ja genau diesen änderung meine ich. An das Dämfpen andert es nichts/wenig. Das gesammte verhalten wird dadurch aber anders. Bei flottes uberfahren von einen drempel, bewegt das hintere teil vom velomobil eine kurze zeitspanne hoch. Die schwinge bewegt sich nach unten. Bei denn normalen damfer wird diese bewegung nur durch die reibung vom dampfer abgebremst. Wenn der extra feder dazu kommt andert sich das verhalten.

Hier ein stuck von Wim Schermer, mit zwei filmchen mit eindruck tests von die unterschiedliche versionen.

 
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