Jessas! Hier geht ja *alles* durcheinander: Frankenstein (Hessen), Falkenstein, Frankenstein (Pfalz) ....
Jetzt hab ich wieder etwas Heimatkunde gelernt:
wenn's denn so wäre... ; - )
Wenn ich's einfach mal sortieren darf:
OK, wir sind in Hessen, die aus der Literatur bekannte Burg Frankenstein oberhalb Eberstadts (jahrelang mein MTB-Revier: "die Rinne").
Mit dem VM gibt's zwei Möglichkeiten aufzufahren: Die gemütliche von Süden her (Einstieg von der Landstrasse zwischen Nieder- und Oberbeerbach. Oder die kernigere von Eberstadt aus (es gibt eine Fussgängerbrücke über die Umgehungsstrasse, dann sind allerdings ein paar hundert Meter Schotter-Forstautobahn zu absolvieren. Asphalt pur führt über die Umgehungsstrasse, dann Wegweiser zum "Frankenstein".
Die Anfahrt von Süden über die Falkensteiner Schlucht ist bestimmt nicht jedermanns Sache, aber sie ist wirklich idyllisch schön und steigt auf bestem Belag lange nur sanft an. Richtig heftig sind nur die letzten 900 m, auf denen man 110 Höhenmeter überwindet.
Sieht gewalttätig aus, geht aber, weil es doch relativ kurz ist.
100 Höhenmeter bringen übrigens selbst zwei 70-er Trommelbremsen nicht an den Rand des Verderbens.
Jetzt sind wir plötzlich in der Pfalz am Donnersberg. Das weiter Geschriebene ist korrekt.
Danke für den Link
korrekt
immer noch am Donnersberg
Die Burgruine dort heißt
Falkenstein.
Den Ort Frankenstein kannte ich bisher nicht und dort ist die Burg auch nicht anfahrbar.
Jetzt sind wir in der Pfalz und zwar im Lambrechter Tal.
"Nicht anfahrbar"?
Na ja, die Ruine liegt ca. 30m oberhalb des Ortes. Die letzten Meter muss man in der Tat laufen. Ich war noch nicht oben, obwohl das Lambrechter Tal zu meinen Hausstrecken gehört (Muttern wohnt in der Nähe von KA). Kann ich ja mal machen.
Das schöne bei diesen Fahrten ist, den Wandel im Sandstein zu beobachten. Ich starte hier in Moschel inmitten gelber (weicher) Sandsteine, aus denen die Häuser (privat wie öffentlich) gebaut wurden (und manchmal sogar noch werden) und im Lambrechter Tal ist alles aus dem harten roten Sandstein, mit dem ich schon mal arbeiten durfte : - ) Besonders schön sind neben den Kirchen die Tunnelportale (Tunnelmäuler) in feinster Industriearchitektur aus eben diesem roten Sandstein.
Im Winter ist aber zu beachten, dass das Lambrechter Tal so tief eingeschnitten ist, dass selbst Mittags um zwölf fast die Hälfte der Strecke im Schatten verläuft. OK, sagen wir ein Drittel, .... aber um zehn oder um drei nachmittags stimmt das mit der Hälfte schon wieder. BTDT
Es hofft, die Verwirrung a weng entzerrt zu haben ....
Urs