Rhein Neckar Kreis

Der Rheindamm ist ein Teil meines Arbeitsweges. Seit Dienstag ist die Durchfahrt auf dem Rheindamm unter der Speyerer Brücke gesperrt. Mit einem normalen oder Rennrad kommt man schiebend durch. Mit einem VM leider nicht mehr.
Unsinnigerweise sind auch die beiden kleinen Wege links und rechts der Brücke gesperrt, über die man die Absperrung umfahren gekonnt hätte. D.h. auf der Seite, die nach Ketsch geht, ist der Weg (wenn man das überhaupt so bezeichnen kann) noch offen. Davor ist aber eine Straßenabsperrung bei der mit einem VM kein Durchkommen ist. Ich habe am Dienstag versucht zwischen Absperrung und Hochwasser an der Böschung mein VM durchzuschieben und bin fast zusammen mit dem VM abgerutscht.
Wenn man über die Speyerer Brücke will, muss man über die Straße auf die Brücke fahren. Dann kann man auf der einen Seite nach Speyer und zurück.
Hier noch einige Fotos von der Baustelle.
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Das letzte Bild zeigt den Notparkplatz, den es für Autos gibt, seit dem die Brücke renoviert wird.
Steht unter Wasser und wenn man davor auf der Straße parkt gibt es Knöllchen!
Die Polizei fährt täglich mehrfach dorthin.
 
Die Teile sind doch leicht und augenscheinlich nicht gesichert. Hochheben, schwenken, durchfahren, wieder absichern und am anderen Ende dito. Nicht dass ich das tun würde, aber bevor ich mich mit dem VM in den Graben werfe ...
 
Danke für den Hinweis, auch wenn ich die Strecke vor April nicht fahre, kann man nur noch den Kopf schütteln. Wie lange geht schon die ganze Baustellengeschichte bei dieser Brücke?
 
heben, schwenken, durchfahren, wieder absichern und am anderen Ende dito
Das könnte man ggf. am Wochenende machen, wenn überhaupt.

Ich möchte nicht wissen, was passieren würde, wenn man das unter der Woche, wo die Arbeiter dort sind, so macht.
Eine Absperrung hat einen Sinn und sollte von niemandem, egal wie, überwunden werden und schon gar nicht vorübergehend demontiert werden.
Ich suche mir da lieber einen anderen Weg. Momentan gibt es überall Streß genug und ich möchte nicht noch zusätzlichen provozieren.

Immer wieder komme ich meinen auf Touren an Radwegen vorbei, die entweder einfach aufhören, oder mitten drin gesperrt sind, was absolut ärgerlich ist.
Letztes Jahr kam ich an eine Absperrung eines Radweges, die auf die andere Straßenseite verwies. Eine Baustelle war nicht zu sehen. Trotzdem folgte ich der Aufforderung. Nach einigen 100 Metern sah ich dann die Baustelle gegenüber. Ich hielt an, lief über die Straße und fragte mich nach dem Verantwortlichen für die Absperrung durch. Als ich ihn dann vor mir hatte, lobte ich ihn für die Absperrung, die verhindert, dass man mit dem Rad bis zur Baustelle fährt und dann nicht mehr weiter kommt. Er antwortete mir, dass ich sicher nicht glaube, wieviele Idioten trotz der Absperrung noch bis zur Baustelle fahren und sich dann noch darüber aufregen, dass sie nicht weiterkommen...
 
Schreib doch mal den Radwegbeauftragten an
Vergiß es!
Das interessiert keinen Schwanz!
Seit sicher über 10 Jahren kämpfe ich mit null Erfolg.
Sei es, dass auf Radwegen geparkte LKWs stehen und Schulkinder deswegen über den Grünstreifen auf die Straße wechseln müssen. Auch die Polizei steht gelegentlich dort. als ich sie deswegen ansprach, meinten sie, dass ihnen gar nicht bekannt wäre, dass da ein Radweg ist (obwohl der entprechend ausgeschildert ist) Gemeinde und Stadt, je nach dem, teilten mir mit, dass sie das auf dem Schirm hätten...
Es gibt auch Stellen unterwegs, wo grober Schotter, der in den Kurven als Füllmaterial gelegt wurde, durch große LKWs, die über Wirtschaftswege (auch ausgeschilderte Radwege) Ware abholen, immer wieder auf den Radweg geschleudert wird. Ich schlug der betreffenden Gemeinde vor, anstatt des Schotters einfach ca. 10 Rasengittersteine zu verlegen. Als Reaktion wurde gelegentlich von der Gemeinde der Schotter weggekehrt, was seit nun fast einem Jahr nicht mehr der Fall ist.
Ein Jägerzaun eines seit Jahren stillgelegten Hotels, längs eines Radweges verliert seine Latten.
Die stehen gefährlich in den Radweg ab oder liegen immer wieder mit den Nägeln nach oben mitten auf dem Radweg.
Poller werden mit nachgemachten Schlüsseln entfernt, nur damit Autos auf dem Radweg ihren Weg zur Firma abkürzen können.
Hab mich auch mit Fotos etc. den ADFC gewendet. Ein zwei Antworten kamen, dann nix mehr. Geändert wurde auch nix.
Einer schiebt es auf den anderen und ist nicht zuständig.

Ich könnte unzählige Beispiele bringen.
 
Es gab so Städte, die haben Radwege angelegt, die scharfkantig 90° auf die Straße abgeknickt sind. Damit es aber nicht zu einfach wird, stand direkt vor dem Knick der Ampelmast mittig im Radweg. Wurde so geplant, gebaut und blieb jahrelang erhalten. Erstaunlicherweise (keine Ahnung welcher Tropfen den Stein gehölt hat oder hat man nur zufällig einen kompetenten Nachfolger gefunden?) hat man inzwischen dazugelernt und führt den Radweg deutlich vor der Ampel auf die Straße, damit die Autofahrer den Radfahrer auch ins Sichtfeld bekommen.
Es gibt allerdings auch Städte, die haben eine App auf der u.a. auch Mängel an Radwegen per App (gleich mit Foto und darin enthalter Ortsangabe) melden und verfolgen kann. Digitalisierung kann auch Vorteile haben.
 
Ja klar kann man. Aber wie gesagt, es geht auch in der Praxis anders.
Wenn sich keiner drum kümmert (der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her), ist die Lösung mit dem geringsten Aufwand natürlich nix zu machen.
Und solange sich Verwaltungen nicht als Dienstleister (am Bürger) verstehen, wird das auch nix. Wenn sich Keiner beschwert schon 3x nicht.
Wie lautet der Spruch: wer den Mund nicht aufbekommt wird nicht gehört, wer am lautesten schreit wird zu erst gehört.
Bei allem Frust, Aufgeben ist nur Wasser auf bekannte Mühle und somit keine Option!
 
der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her
Mit dem hatte ich schon ein sehr vielversprechendes Telefonat bei uns in der Gemeinde.
Er fährt angeblich selbst viel mit dem Rad. Ich hab ihm gesagt, dass ich jederzeit zur Verfügung stehe, wenn er Infos zu den Zuständen der Radwege im Umkreis braucht.
Das war vor ca. einem dreiviertel Jahr und hab nie wieder was von ihm gehört.
Zwischenzeitlich wurde aber ein Gehweg am Ortsrand top instand gesetzt.
Das 'Problem' ist aber, dass auf diesem Gehweg maximal 3 Personen im Jahr laufen :ROFLMAO:
Der Radweg gegenüber, wurde seit gut 20 Jahren nicht instand gesetzt.
Geteert und durchwachsen von Flachwurzlern, die den Teer bis zu 10 cm hoch aufgebrochen haben.
Stellenweise lieblos etwas neuen Teer drübergekippt. So etwas wie Walzen scheint es nicht mehr zu geben.
Die reinste Buckelpiste. Fahr da mal mit dem VM drüber.
 
Ich bin ein Fan von Straßenbenutzung, wie in der StVo vorgeschrieben. Da bin ich, insbesondere mit dem Vm, sicherer unterwegs. Ganz abgesehen davon, dass sie nicht an zügige Radfahrer angepasst sind und somit zu einer ernergiefressenden Fahrweise zwingen. Und da Radfahrer energiesensitive Wesen sind ... . Die Ausnahmen (Radwege) benutze ich, wenn überhaupt, vielleicht bergauf.
Wege haben bei unseren Verwaltungen eine gewisse Lebensdauer (zu haben) und vorher gehen die nicht kaputt und sind folglich auch nicht zu reparieren oder gar zu erneuern, egal wie sie aussehen. Außerdem nur für Anwohner wird eher nix gemacht (es reicht, wenn diese pünktlich ihre Abgaben zahlen). Wo kommen wir das sonst hin, wenn da jeder seien Wünsche anbringen darf und die auch noch umgesetzt werden sollten:unsure:o_O:eek:? Tourismus (auch nur potentieller) könnte da eher ein passendes Stichwort sein.
Neubau von Radwegen wir z.Zt. heftig gefördert. Bei uns hat man schon mehrere Radwege gebaut und der Nächste ist schon ins Auge gefasst. Alle natürlich benutzungspflichtig, auch wenn die Auf- und Abfahrten möglichst in Seitenstraßen verlegt sind. Hat den Vorteil, dass man die blauen Lollis von der Hautverkehrsstraße aus nicht sieht :D. Einen sinnvollen Zweck haben die Radwege an den Stellen ja nicht wirklich, außer den verbleibenden motorisierten Straßenverkehr auf ein höheres Geschwindigkeitsniveau zu hieven und dem Radfahrer ein Pseudo-Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.
 
Nachdem mich das tolle Wetter heute mal wieder zu einer VM-Tour (leider alleine) gerufen hat, kam ich auch an der Baustelle unter der Speyerer Brücke vorbei.

Die Absperrungen stehen zwar noch, aber es ist jeweils eine Absperrung pro Seite entfernt, so dass man mit Rad, VM, und zu Fuß gut durch kommt. Ob das nur samstags und sonntags oder auch unter der Woche so ist, weiß ich nicht. Auch beide Wege hoch zur Brücke sind wieder offen. D.h. wenn die Absperrung unter der Woche dicht ist, könnte man theoretisch auf der einen Seite mit dem VM hoch und auf der anderen Seite wieder runter fahren. Die ketscher Seite ist aber eine Buckelpiste, während die altlußheimer Seite flacher und glatter ist.

Leider gibt es immer noch viele Wildparker, die ihre Benzinkutschen so dicht an die Absperrung auf dem Rheindamm fahren, dass trotz der kleinen Öffnungen kein Durchkommen möglich ist.

Hochwasser ist auch keins mehr und der Radweg vom Rheindamm nach Altlußheim wieder geöffnet.

Nächste Woche teste ich wieder meinen normalen Weg zur Arbeit, der mich auf dem Rheindamm unter der Brücke durch führt. Dann sehe ich ja, ob die Baustelle wieder kpl. abgesperrt ist. Ich gebe euch hier dann Bescheid.
 
@Karlsruhe
Um Mißverständnisse zu vermeiden:
Die Rheinbrücke nach Speyer ist nach wie vor offen und befahrbar.
Es geht lediglich um die Fahrt auf dem Rheindamm unter der Brücke durch. Und ja nach dem die Sperrung oder Öffnung der beiden kleinen Wege vom Rheindamm auf die Brücke.
Von der Straßenseite L799/B39 her ist alles normal. Darüber kann man die Baustelle unter der Brücke umfahren, wenn man nur über die Brücke nach Speyer will. Da kommt der Linienbus und fährt der Shuttlebus. Und von der badener Seite aus gesehen ist der linke Gehweg über die Brücke nach Speyer nach wie vor geöffnet.
 
Hi!

Wie versprochen heute die Info über die (offene) Baustelle unter der Rheinbrücke Speyer:

Heute Morgen war noch nix los und die Öffnungen vom Wochenende waren noch vorhanden. Somit konnte ich mit dem VM problemlos durch fahren.
Heute Nachmittag war betrieb auf der Baustelle. Ein großer LKW und zwei Bagger waren am Arbeiten. Es war keinerlei Durchkommen mehr möglich. Ich möchte auch jedem abraten trotzdem irgendwie durch die Baustelle zu kommen, wenn dort gearbeitet wird.
Allerdings waren die beiden Wege auf die Brücke offen. So bin ich den Weg aus Richtung Altlußheim die Brücke hoch und den Weg Richtung Ketsch wieder runter gefahren.
Das ist zwar etwas umständlich und schlecht zu fahren, aber es geht. Absperrungen waren an den Wegen keine mehr.
 
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