Rennrad gegen Velomobil tauschen?

Was ein VM wirklich bremst: winklige Strecken. 500 m fahren, bremsen, Kurve, 300 m fahren, bremsen, Kurve, 400 m fahren, Stop, Querung einer bevorrechtigten Straße, ... außerdem zieht es einem förmlich die Körner aus den Beinen.
du hast Ampeln und schlechten Straßenbelag(n) vergessen!
 
Was ein VM wirklich bremst: winklige Strecken. 500 m fahren, bremsen, Kurve, 300 m fahren, bremsen, Kurve, 400 m fahren, Stop, Querung einer bevorrechtigten Straße, ... außerdem zieht es einem förmlich die Körner aus den Beinen.
hmm.. empfindest du das so?

ich persönlich eigentlich nicht
ja, wenn man es mit einer "für VM optimierten Strecke" vergleicht..

aber wenn ich die gleiche Strecke mit Stadtfahrrad (= MTB mit STraßenreifen) z.b. vergleiche:

nach wenigen Sekunden ist das VM bereits schneller als das MTB und braucht dann weniger Trittkraft
300m, 400m - da profitiert man doch bereits schon lange von der VM-Effizienz im vergleich zu "normalen" Ups

ich fahr ja viel auch in Wiens Innenstadt und bin oft auch in Fahrradkollonnen unterwegs, und immer wieder erstaunt, mit wie-wenig-treten ich dann doch in der Kollonne mitfahren kann - die sind alle am Kurbeln ich oft nach 2-3 Tritten nur am Rollen (und Bremsen)
[DOUBLEPOST=1568023221][/DOUBLEPOST]
3 km bei 1,5% gingen beim VM besser als mit der Liege!
Bei geringen Steigungen bringt die Aerodynamik noch einen Schub.
jo,
geringe Steigungen sind klasse...

"bergauf" ist man schneller als am Rennrad wegen dem Luftwiderstand...
und die gleiche Strecke bergab tun sich plötzlich Geschwindigkeiten auf, es läuft mit Haube jenseits der 60km/h ohne groß Anstrengung

also da kann man dann in beide Richtungen schneller sein als mit UP
je steiler es wird umso mehr differiert das dann...
steiler berg: bergauf up schneller, und bergab VM so schnell das mans leider wegbremsen muss
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hauptgrund bei mir war der Arbeitsweg. Dafür habe ich mir ein VM zugelegt. Tatsächlich fahre ich wesentlich weniger jetzt mit meinen Rennrädern. War jetzt in Südtirol. In den Bergen macht das RR doch mehr Spaß/Sinn. Auch Ausfahrten mit Freunden/Arbeitskollegen sind besser mit dem RR, da die alle kein VM besitzen. Aber wenn du mal Probe fährst, wirst du infiziert sein. Heute hat es geregnet wie Hölle.... mit dem VM kein Problem. Auf dem Rennrad? kein Spaß....
 
hmm.. empfindest du das so?

Viel abbiegen, Kreuzungen und rote Ampeln drücken den Schnitt schon ziemlich, vor allem wenn man längere Strecken fährt — weil ich zumindest dann soviel wie möglich rolle um nicht ständig wieder vom Stillstand aus anfahren zu müssen.
Dass das VM dennoch seine Vorteile ausspielt, wie du argumentierst, kann ich nachvollziehen.
Beispiel: meine Fahrt von Bonn nach Juist, runde 450 km, davon 130 km im Ballungsraum links des Rheins mit viel Stadt, Industrie, Verkehr, Kreuzungen, Autobahnauffahrten, Ampeln ohne Ende. Erst ab Wesel rollt es, bis Norddeich Mole. Aber noch eine Reihe von Stadtdurchfahrten wie Borken, Ahaus, Gronau, Nordhorn, Norden bzw. Umfahrung wie Emden.
Schnitt in Bewegung: 36 km/h. Geht für mich nur mit VM.
 
ich hatte auf meiner alten Arbeitsstrecke einige Ampeln (über 20 Stück)

und da hat sich gezeigt, dass sich manch Ampel bei grün noch ausgeht mit dem VM,
wohingegen mit dem Liegerad es schon gelb war und mit dem Trike rot

also es beschleunigt langsamer, aber nach paar Sekunden ist man in einem Bereich wo die Aerodynamik-Vorteile dann dazukommen..

ein anderer Punkt: KLEINE Steigungen...

ich hab auf meinem Arbeitsweg ganz kleine Steigungen.. mal 3hm rauf, mal 5hm mal 10-20hm über ne Brücke

mit dem Velomobil fühlt sich das alles "flach" an...
da muss ich gar ned runterschalten, wird volle kanne durchgetreten..
jeh langsamer die Räder werden (Trike, Rennrad, MTB), umso mehr fallen diese Steigungen auf...

das Gewicht scheint bei den diesen kleinen Steigungen wurscht zu sein...

z.b. steilere Brückenauffahrt:
beim MTB komm ich mit 30km/h hin und verhungere auf halber höhe, muss dann schalten..
soll es noch halbwegs gemütlich zum treten sein, bin ich schnell auf dem 22er Kettenblatt vorne

mit dem Trike komm ich bissal höher rauf
mit dem LIegerad schon eigentlich ganz nach oben...

mit dem VM wenn ich mit 48km/h daherkomme hingegen muss ich oben bremsen, damit ich nicht aus der Kurve falle...

also obwohl das VM das schwerste Radl ist...
bei so kleinen Steigungen wo Schwung hilft ist es das beste...

jedesmal wenn ich wieder mit normalen (viel leichterem) UP die Strecke fahre, merke ich das plötzlich überall STeigen sind

also das ist auch noch so ein Punkt...


NATÜRLICH: wenn wir über richtige Steigungen reden wo der Schwung schnell aufgebraucht ist, dreht sich das ganze dann um...
ein Berg der mit dem 8kg Rennrad spaß macht, ist mit dem VM - naja.. machbar, aber macht weit weniger Spaß (Zen hin oder oder)
 
Mein eigentliches Problem ist, dass ich gerne nur die Dinge besitze, die ich auch nutze.
Finde ich eigentlich ne tolle Haltung.
Eine Frage wäre natürlich: Was willst Du mit dem VM machen? Wie Du schon selbst gemerkt hast, ist VM und RR nicht das Gleiche. Mal schnell unter den Arm nehmen und es mit ins Hotelzimmer oder Büro nehmen, könnte Schwierigkeiten verursachen. Mit in den Zug nehmen ist bestimmt auch kein täglicher Genus für den Alltag. Willst Du Dich fit halten und ernsthaft trainieren, hat das RR Vorteile. Willst Du Strecke machen und weite Distanzen fahren hat das VM Vorteile. Usw.
Von da her ist es die Frage, ob Du etwas nicht mehr nutzt oder etwas ergänzt.
Fahr Probe lerne Velomobile kennen, teste wie das für Dich passt. Vor Dir wartet eine komplett andere Welt des Radfahrens, die sich Dir vom Bildschirm aus nicht erschließen wird.
 
Willst Du Dich fit halten und ernsthaft trainieren, hat das RR Vorteile. Willst Du Strecke machen und weite Distanzen fahren hat das VM Vorteile. Usw.

1) Bei mir ist es eine Mischung aus beidem. Fit halten ist mir wichtig, insbesondere um dann mit geringerer Herzfrequenz lange Strecken bewältigen zu können. Bei langen Strecken darf ich nicht in die hohen Zonen kommen (Herschlag>ca. 140BPM), denn sonst würde ich schnell ausbrennen. Deshalb trainiere ich auf dem RR, um letztlich ein hohes Niveau halten zu können, ohne dabei auszubrennen. Ich habe gerade den "Traum", hier von Franken aus Richtung Hamburg zu fahren mit dem Velo und dort Verwandte zu besuchen. Wären ca. 500 km. Würde ich wahrscheinlich nicht gleich am Anfang machen. Aber das wäre ein geiles Gefühl. Mein RR habe ich mir auch nach diesen "Lang-Distanz-Aspekten" ausgesucht. Es ist definitiv eins der bequemeren RR. 500km damit zu fahren wäre aber wahrscheinlich sehr unangenehm, aber möglich, wie es ja einige Ultra Distance-Fahrer zeigen. Aber hier zeigt sich eben wieder der enorme Unterschied auf einer Strecke von 500km mit 0,8% Steigung @140Watt; man ist nach ca. 17,5 Stunden+Pausen angekommen. Und vermutlich noch ganz entspannt. Mit dem RR sind es 21 Stunden, ich vermute sogar länger wegen der Zusatzpausen wegen der Schmerzen. Ist halt schön, wenn man innerhalb eines Tages noch ankommen kann.

2) Einfach nur auspowern nach der Arbeit brauche ich auch unbedingt.

3) Letztlich kann ich mir vorstellen, das Velo zum Pendeln zu nutzen. Wenn der Arbeitsplatz 35 km entfernt ist, weiß ich allerdings nicht, ob das an 5 Tagen die Woche noch so cool ist mit dem Velo. Gerade morgens will man ja eigentlich einfach nur schnell zur Arbeit und loslegen. Denke bis ca. 20km ist das gar kein Thema. Außerdem ist es problematisch ganz ohne Auto. Ich wohne auf dem Land und es gibt eben zum Beispiel Arzttermine, die dann in der nächsten Kleinstadt sind, und da müsste ich das Velo stehen lassen ohne Absicherung. Genauso beim Einkaufen. Aber ideal wäre es schon ohne Auto. Es ist eben einfach teuer und etwas, wofür ich ungerne arbeiten gehe. Ein Velo für 6000 Euro hat für mich irgendwie mehr Wert als ein Auto zum selben Preis, einfach weil es langlebiger ist und nicht ein Fass ohne Boden mit Reperaturkosten etc.

Wahrscheinlich wird das Velo dann eine Ergänzung darstellen.
 
1) Bei mir ist es eine Mischung aus beidem. Fit halten ist mir wichtig,
2) Einfach nur auspowern nach der Arbeit brauche ich auch unbedingt.
3) Letztlich kann ich mir vorstellen, das Velo zum Pendeln zu nutzen. Wenn der Arbeitsplatz 35 km entfernt ist, weiß ich allerdings nicht, ob das an 5 Tagen die Woche noch so cool
Ist realistisch, wieviel Elan Du dann noch für Trainingsfahrten auf dem RR hast, zeigt sich dann. Ich sage immer, es ist nicht nur das Fahren an sich in die Zeit investiert wird, das VM muss dann auch immer Funktionstüchtig sein. Ich persönlich ertrage es nicht, mich 35 Km lang darüber zu ärgern das irgendwas an meinem 9000€ VM nicht perfekt funktioniert. Aber da sind die Leute verschieden.
Ich wohne auf dem Land und es gibt eben zum Beispiel Arzttermine, die dann in der nächsten Kleinstadt
Parken ist nicht so das Problem. Da gibt es Tricks. Beispielsweise eine Plane drüber zu ziehen, um den visuellen Reiz aus zu knipsen.
 
Haube drauf, zusperren, fertig

da mach ich mir um ein Rennrad mehr sorgen

35km - kommt auf die Steigungen an.. aber wenns z.b. flach ist, können das unter 1h Fahrzeit sein (bei guten Velomobil-geeigneten Strecken)
5 Woche - wie gesagt, die Steigungen - aber warum nicht?

1h morgens, 1h abends --- sowas ist machbar...

35km im Flachen im VM fühlen sich nach weniger an als 20km mit dem Treckingrad !
 
Hallo zusammen,
ich bin ja auch gerade in der "VM- Findungs- und Probefahrtphase". Erst seit ich deswegen bewusst darauf achte, fällt mir auf, wieviele "VM- untaugliche Hindernisse" sich auf meinen üblichen Fahrradstrecken befinden:
"enge" Spurverschwenkungen, "enge" Kurven, Drängelgitter, Pfosten, Stufen bzw. hohe "Absätze", super enge "Serpentinen" (z.B. vom Radweg an der Autobahn- Rheinbrücke wieder runter zum Rhein); Baustellen, wo ich mit dem Rad so gerade durchkomme, Wirtschaftswege, die über Kilometer perfekt "VM-tauglich" sind, aber dann leider für ca. 500m einspurige Matsch - und Holperpfade werden; wunderschöne (asphaltierte) Wege durch den Wald, die zwischendurch extrem holprig & matschig sind usw. usw.

Kurz gesagt: "einfach losfahren" und "überall durchkommen" - notfalls als Fussgänger mit geschobenem Rad, oder auch das Rad mal über n'en Zaun / eine Baugrube gehoben geht mit einem VM eben nicht. Auch Abstellen sehe ich - trotz "Plane drüber" - als deutlich "spannender" an, als mit einem Fahrrad oder Rennrad.

Klar fahre ich mit dem Rad (früher auch RR) auch nicht gerne holprige / matschige Strecken. Aber notfalls mal über ein paar hundert Meter geht's eben doch. Mit dem Rad fahre ich eben am liebsten "frei Schnauze" in irgendeine Richtung und dann nachmittags via Navi wieder die kürzeste Strecke zurück. Hätte ich meine Strecke vom letzten WE mit dem VM gemacht, hätte ich mindestens 4 mal aussteigen, 180 Grad wenden (und ca 4km Umweg) oder irgendwie um die Hindernisse rumwuchten dürfen.
8m-11m Wendekreis, die deutlich größere Bauform und das höhere Gewicht fordern hier ihren Tribut.

Wie macht ihr "VM- Routiniers" das???

Gruss,
Rodge
 
Wie macht ihr "VM- Routiniers" das???

Habe in der Regel keine Probleme dieser Art, denn ich fahre da wo Straßen sind. Und die sind im Autoland Deutschland praktisch überall wo ich mit dem VM hin will.
Was du beschreibst ist die Übertragung der Fahreaddenke aufs Velomobil.
In der Praxis wirst du sehen dass viele Probleme keine sind, denn man fährt auch Radwege anders wenn man sein VM kennt, und die sind wendiger als man glaubt.

Hier habe ich vor Jahren mal ein paar Schnipsel typischer Radwegstellen zusammen gebastelt, gefahren zumeist mit dem Quest mit seinem eher üppigen Wendekreis:

 
Wie macht ihr "VM- Routiniers" das???
Gruss,
Rodge
du musst dir nur das richtige VM kaufen ;)

Daniel hat vor 2 Jahren auf der Spezi bei der Ziegelei sein Alpha7 einfach kurzerhand mal mit dem Heck auf seine Handfläche gestellt und es so einarmig wie einen Besenstiel aufrecht balanziert...
ich war mit der Kamera nicht schnell genug ein Foto davon zu machen ;)

aber ja: man kann natürlich nicht alles machen was man mit dem Rennrad einfach machen kann...

z.b. passt ein VM nur schwer in die U-Bahn oder Zug, oder gar nicht in einen Lift - Rennrad schon

aber grundsätzlich: jeder der sich ein VM kaufen will hat so vorstellungen und vieles davon stellt sich dann als unbegründet oder sogar falsch heraus...
ich hatte Angst, meinen Arbeitsweg mit dem VM nicht zu schaffen, wegen zu großem Wendekreis...

was hat sich rausgestellt?
a) ich hab viel mehr nutzbare Wege gefunden, da ich mit dem VM auf STraßen fahre, die ich mit dem normalen Rad nicht nutzen würde
und
b) das mit dem Wendekreis ist viel weniger tragisch als man denkt..

ja, ich hab auch Wege, die ich mit dem Trike oder den Rennrad früher gefahrne bin (z.b. eine Abkürzung über enge Rollstuhl-Rampe mit 2 ganz engen Kurven)
geht mit VM nicht
ist aber kein Problem, weil es IMMER einen WEg drumherum gibt

unsere Welt ist dafür ausgelegt, dass man überall heute mit dem Auto hinkommt...
wo ein Auto hinkann, kann auch ein VM hin (+ zusätzlich noch Radwege nutzen, zur Not auch mal einen Gehsteig oder Fussgängerzone)
[DOUBLEPOST=1570658632][/DOUBLEPOST]EDIT: @Jupp war um paar Sekunden schneller
 
Hm @Kraeuterbutter ,
ob ich mir ein super- duper leichtes Alpha 7 o.ä. werde leisten können, steht noch in den Sternen. Hängt ziemlich davon ab, wieviel ich noch für mein Moped bekommen werde. Viele andere VMs sind ja doch "etwas" schwerer. Da braucht es stabile Handgelenke...

@Jupp ,
danke für das Video! Ich habe so manche Stelle wiedererkannt :). Was habe ich gelernt: meist wird auf der Strasse gefahren - auch wenn es etwas gibt, was die Strassenverkehrsordnung einen "Radweg" nennt. (Ich meine diese zick-zack- holper - Scherben- Wurzeln - PKW- Ausfahrt gespickten - von Hundeleinen überspannten Mountainbike- Trainingspfade, die oft parallel zu den piko- bello glatten Strassen verlaufen). Hoffentlich bekomme ich nicht zu oft Ärger, weil da ja regelmäßig so ein blaues Schild bzgl. Benutzungspflicht dransteht...

Gleich mal eine Frage zu der "Korkenzieher- Rampe" ab "Sekunde 19": die bin ich kürzlich mit dem Rad hochgestrampelt und dachte mir "joah, das könnte mit einem VM geradeso noch passen". Dann folgt der recht enge Radweg über den Rhein. Passt - muss man halt abbremsen, wenn breiter Gegenverkehr kommt. Aber: was hast Du dann am anderen Ende der Brücke gemacht? Da geht es so eng in "Zick-Zack- Serpentinen" runter, dass ich mich sogar mit dem Rad ziemlich konzentrieren musste. Ich (als VM- Laie) kann mir nicht vorstellen, dass man da mit dem Quest (oder gar einem Milan) einfach so runtergefahren kann ;-). Geht das noch mit "soweit es geht - rum - und dann mit Füßen zurückschieben (ooohps - ggf. keine Fussöffnungen??) und dann wieder vor" usw.? Da steigt man doch aus und hebelt die Kiste um die Spitzkehren, oder gibt's einen anderen Trick?

Klasse fand ich, dass das Quest UNTER den Drängelgittern durchpasste! Geht das auch noch mit WAW, Milan, DF etc.?

Jedenfalls danke für Eure "Ermunterungen" :)

Rodge
 
das am Video ist aber ein RIESEN Korkenzieher.. das ist überhaupt kein Problem

hier hab ich z.b. eine Überquerung von STraße und Eisenbahnschienen...
das kann ich ohne auszusteigen (und ohne zu Reversieren) in einem Zug fahren:

https://www.google.at/maps/@48.2423952,16.3864455,102a,35y,285.57h,39.47t/data=!3m1!1e3

auf der anderen Seite gehts dann halb im Gebäude 3mal im Kreis wieder runter... einen Teil der Kurve sieht man dort auch
klar: bei Gegenverkehr muss man eventuell kurz paar SEkunden vor den Rechtskurven warten, weil innen kann mans nicht fahren, muss man ganz außen anfahren

das selbe gilt für die Abfahrten des Radweges über die Donau (Schienenbegleitend)
https://www.google.at/maps/@48.2419452,16.3875679,78a,35y,294.59h,49.4t/data=!3m1!1e3

auch das geht in einem Zug ohne Revesieren oder auszusteigen
 
Was macht Ihr, wenn Euch auf der Brücke ein VM oder ein Trike entgegenkommt? Oder ein Up mit Anhänger?
(die Mainbrücke bei mir um die Ecke dürfte zu schmal für 2 Scorpions sein, die Korkenzieher ebenfalls)
 
Hallo Beate,

ich war mal 2007 in einer ähnlichen Situation wie du. Ich bin bis dahin sehr viel Rennrad gefahren (ca. 10.000km im Jahr).
War damals im Verein in Obertshausen/Hausen, wir sind viele RTFs und Marathons (Supercup) gefahren. Ich war auch im Winter regelmäßig mit dem RR unterwegs, teilweise bis zu 3 Stunden.
Das war immer sehr unangenehm, hatte immer völlig vereiste Füße und sogar am Körper rote Kälteflecken. Duschen war erst nach 20 Minuten aufwärmen in der Wohnung möglich, da sonst das warme Wasser geschmerzt hat.
Ich habe damals nach einer Alternative für den Winter gesucht und bin über das Internet auf Velomobile gestossen. Damals aktuell das Go One von Beiss.
Ich habe mich wie du dann hier im Forum angemeldet und nachgefragt und mir dann recht schnell ein gebrauchtes rotes Mango (Produktionsnummer 77) gekauft.
Nach ersten Fahrten war ich total begeistert wie schnell man damit ist, gefroren habe ich auch nicht mehr. Im Gegenteil, ich bin im Winter oft nur mit leichter Jacke unterwegs gewesen.
Das Rennrad habe ich seit dem kaum noch genutzt. Ich habe es immer noch, es hängt seit dem bei mir an der Wand...
Nur mal als Beispiel für die Performance bei vergleichbarem Energieaufwand (in der Ebene oder bergab):

Ebene, normaler Puls (ca. 120-130): Rennrad - Tempo 30, Velomobil - Tempo 35-40
Ebene, bisschen mehr reintreten: Rennrad - Tempo 35, Velomobil - Tempo 45+
Bergab: Rennrad - Tempo 50, Velomobil - Tempo 70-90

Das sind so meine Erfahrungswerte mit dem Mango.
Lange Steigungen sind allerdings eine Quälerei mit dem VM, je schwerer das VM um so schlimmer...
 
Gleich mal eine Frage zu der "Korkenzieher- Rampe" ab "Sekunde 19

Die ist wie @Kraeuterbutter richtig sagt so angelegt dass sie bequem mit VM befahrbar ist, rauf wie runter. Auf der anderen Rheinseite wird es eng. Mit dem Quest muss ich zurücksetzen durch die Fußlöcher.
Ich vermeide die Brücke in diese Richtung zu fahren, nehme statt dessen die Kennedybrücke. Wäre ich fremd und käme im DF dahergefahren, würde ich aussteigen.

Unterfahrung des Drängelgitters geht auch mit dem DF oder dem QV; man sollte nur nicht vergessen dass man gegebenenfalls die Kamera hinten auf der Hutze hat, die würde rasiert.
 
Zurück
Oben Unten