Rekordversuch Deutschland Süd-Nord 2022

Roland fuhr immer mit Erlkönig. Auf die langen Distanzen bei optimalem Straßenbelag ist das echt besser. Eine Flickpause wird auch immer als anderweitige Pause genutzt. Essen/Trinken nachfüllen, austreten, Akkus wechseln, alles mal durchschauen...

Gruß,

Tim
 
Ich mische mich mal kurz hier ein. Den TT würde ich grundsätzlich nur tubeless fahren, da er im Gegensatz zum Erlkönig nicht mal einen schmalen Pannenschtz hat. Du hast ja auch ein Ersatzfahrzeug, wenn ich das richtig gelesen hab. Da kann man doch einfach unsteigen und weiter fahren, während das Team die Reifen des Rekordfahrzeugs richtet. Falls es überhaupt zu nem Plattfuß kommt. Dekra Oval und andere Rundenrennen belasten die Reifen sowieso übermässig stark . Bei mir haben die TT 800 km gehalten. Ich fahre aber auch wie ein Gesengter, es waren Vorserienmodelle und ich mache auch vor schlechterem Belag nicht halt....
viele Grüße
der Lutz
 
Holger hat hier ja noch genug Möglichkeiten das Material zu testen. Brelinger Berg würde sich bestimmt sehr gut eignen um die riskante Wahl für Reifen zu testen. Geht ja dann auch um das Vertrauen in das Material.

Gruß
Daniel
 
Nun gut, bei der Reifenwahl müssen wir noch abwägen!
Nun mal wieder etwas aus dem Nähkästchen zum Thema Training, Ernährung, Gewicht. Das ist keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern meine ganz persönlichen Erfahrung. Ich möchte das Thema Ernährung auch nicht zur Weltanschauung machen, mir wird das heute zu oft überhöht. Aber zum Hintergrund: Ich mache mein Leben lang Sport und habe immer recht gesund gelebt. Außer in der Kindheit hatte ich nie Probleme mit dem Gewicht. Ich kann eigentlich alles essen, ich nehme fast nicht zu, bin aber auch immer aktiv. Das aktiv sein ist sehr beständig und ziemlich gleichmäßig. Beim Essen habe ich schon vor über 20 Jahren auf fast fleischlos umgestellt, bin aber kein Vegetarier (3-4 Mal im Jahr esse ich Fleisch). Sonst wenig Zucker, keine gesüßten Getränke, sehr wenig Snacks zwischendrin. Mit einem recht athletischem Körper kam ich bei 180 cm so auf ca. 77 Kg. Ich hatte es schon beschrieben, dass mein Gewicht durch das systematische Training sich dann auf 75 Kg eingependelt hat. Nach der Saison habe ich erst mal drei/vier Wochen nichts gemacht, dann im November bin ich wieder ins Training eingestiegen. Das Körpergewicht war etwas höher so bei 76,5 Kg. November, Dezember dann ein eher ruhigerer Einstieg und Ende Dezember hatte ich dann die alten Leistungsdaten wieder. Die Einheiten im Januar waren dann schon wieder herausfordernder und jetzt im Februar noch einmal mehr. Und Schwups, hat sich mein Körper wieder auf 75 Kg eingependelt. Und ich merke richtig, wie ich Brennstoff zuführen muss. Die intensiven Rolleneinheiten merkt man ordentlich. Am Sonntag mit Axel und Co. Alpe du Zwift und dann seit Montag 8 Stunden intensive Intervalle. Jetzt kommen zwei ruhigere Tage mit Grundlagentraining outdoor:). Und in zwei Wochen geht es auf Skihochtour. Bringt wenig Effekte für das Rekordtraining, ist mir aber für die Psyche sehr wichtig. Lange Touren im Winter, eine völlig andere Bewegung und damit Abwechslung...
 
Wie sagte @CAS immer: im Flachen wird sich erholt.
Wäre auch mein Rat. Es gibt Phasen, da braucht es Körner um nicht zu langsam zu werden und andere, wo man eher rollen lassen kann. Allerdings ist meine begrenzte Erfahrung, dass es nie zu langsam werden sollte, weil der Körper sonst in Erholungslaune kommt und dann wird es schwer, da wieder raus zu kommen.
Das Konzept werde ich trainingstechnisch aber mit Holger noch weiter besprechen und ihm auch Testaufgaben geben.
 
Holger hat hier ja noch genug Möglichkeiten das Material zu testen. Brelinger Berg würde sich bestimmt sehr gut eignen um die riskante Wahl für Reifen zu testen. Geht ja dann auch um das Vertrauen in das Material...

das denke ich nicht. Eine Runde (17km) hat 7(?) Kurven, die schnell gefahren können - und werden.

Und dann noch zwei Abzweigungen rechtsrum, bei denen Du erst spät vorfahrtsberechtigten Verkehr sehen kannst.

Je höher die Rundenzahl, desto größer die Bereitschaft durchzuziehen (da kam in den letzten drei Stunden ja auch keiner), um dann umso vehementer kostbares Schwarz auf den Asphalt zu linieren...

Ob es da sinnvolle Erkenntnisse zur Haltbarkeit gibt ?

edit
Obwohl, andersrum: wenn ein richtig schneller Reifen BB durchhält, sollte er es auch bis nach Dänemark schaffen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und alles an Essen/Trinken/Geräten etc. umräumen? Das muss sich das Team genau anschauen.
Organisationsfrage. Was ist schneller - umgeräumt oder Reifen gewechselt oder gleich komplettes Rad gewechselt.....aber ich glaube, das dauert etwas länger wie Reifen...
 
Halten hier manche uns für geistig unterbelichtet? Essen trinken wegräumen? Was für ein Unfug. Wenn wir irgendetwas räumen, dann nur beladen oder entladen oder entnehmen. Aber nicht hin und her. Servicefahrzeug fährt extra. 2 VMs. Davon eines auf einem Hänger. Essen trinken hat damit nichts zu tun. Das ist doch kein Eintopf. Alles was wir brauchen wird griffbereit sein.
VM ist bei mir mit 3 Gurten befestigt. D. h. entladen sollte <1 Minute gehen, wenn es schnell gehen muss. Länger darf ein Radwechsel vorne auch nicht dauern.
 
Ich nehme das Thema mal hier auf. Schon einen der schnellen Reifen. Conti Erlkönig, Michelin BF sind eigentlich meine Favoriten. Mal schauen was der neue schnelle Reifen kann und ob er dann schon lieferbar ist. Zur Not Pro One, auch wenn ich mit denen bisher nicht so gute Erfahrungen hatte.
Ich will jetzt keine Reifendiskussion aufmachen.... aber wie Du weißt, bin ich ja erster Weltmeister der längsten Überführungsfahrten des Planeten mit ohne Pokal. Als jemand, der einen solchen honorigen Titel führen darf, kann ich Dir sagen, dass ich von der Metropolregion Kutenholz bis nach Constanta (2.800 k's) genau ein plattes Rad im Bärengehege der Karpaten hatte und sind Status heute gerade mal angefahren.

Hab' Vertrauen.
 
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