Rekordversuch Deutschland Süd-Nord 2022

das es nicht mit dem Thema Klimaschutz in Einklang zu bringen ist.
Die Rekordfahrt selber evt nicht. Aber die PR für alternative Mobilität schon. Soll die Aktion doch zeigen, dass für einen (sehr sportlichen) Mensch es möglich ist, mit Muskelkraft knapp 1000 km unter realen Bedingungen zu absolvieren. WENN dann das Narrativ dazu übergeht, das "normal" Sterbliche dies auch als Pendelfahrzeug nutzen, egal ob mit oder ohne eMotor, und somit zu Klimaschutz beitragen könnte, finde ich das glaubhaft genug.
 
Aber die PR für alternative Mobilität
Schöne Zusammenfassung, @Cars10 ! Genau so ist es gedacht. Im Kontext „meines“ Vereins, werde ich als Geschäftsführer ab Mitte 2022 auf den Dienstwagen verzichten, ein Budget für Mobilität für ein dienstliches VM Nutzen und so viel wie möglich per Muskelkraft zurücklegen. Den Rest mit Bahn, ÖPNV, Leihwagen im Ausnahmefall. Das ist dann die konkrete Anwendung. Aber mehr dazu dann zum späteren Zeitpunkt. Hier für Interessierte etwas über den Verein.
 
könnte man eine Staffelfahrt regionaler VMler hernehmen um durch die Ortskenntnisse die besten VM Strecken zu finden.

Spart Sprit und macht Spaß.
Wobei ein Spezialist im Team die Strecken bis zum letzten Tag im Auge behalten muss, damit nicht plötzlich eine Baustelle auftaucht - da ist Google-Maps wohl das effizienteste Tool.
 
Zu dumm, dass Nord-Süd suboptimal ist, sonst könntest du Ende September zur IAA in München einlaufen und zeigen, was mit HPV geht :sneaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Rekordfahrt zugleich zeigen soll, wie effizient muskelkraftbetriebene Fortbewegung heute sein kann und dabei Autokilometer komfortabel und wettergeschützt ersetzen kann und das medial gut aufbereitet wird, kann der klimapolitische Effekt sehr groß sein
Der Gedanke ist gut wird aber der Effekt wird nur einen kleinen Kreis erreichen. Ich merke dies bei meinen Arbeitskollegen. Es wissen bisher nur ein paar wenige davon das ich ein VM bekomme und davon sind zwei wirklich sehr links grün eingestellt. Und von diesen habe ich die stärksten Reaktionen gegen das VM erhalten. Es ist schwierig in der breiten Masse eine Akzeptanz für das VM zu erhalten. Wenn man sieht das auch die meisten E Autos SUV sind und die Nachfrage danach hoch ist wird es schwierig das zu ändern. Aber es wäre natürlich gut wenn doch der eine oder andere durch diese Aktion seine Meinung zum VM ändert.

Gruß
Daniel
 
Und von diesen habe ich die stärksten Reaktionen gegen das VM erhalten.
Ich bekomme auch immer wieder solche Reaktionen von Freunden und Arbeitskollegen. Meist wird auf die Gefährlichkeit dieser Fortbewegung hingewiesen. Kannst du nicht wenigstens eine Fahne dran machen? Wenn ich mein VM allerdings vor meiner Grundschule abstelle, dann sehe ich viele interessierte Personen, die sich das Gefährt durchaus als Fortbewegungsmittel vorstellen können.
Bei meinen Fahrten in der Stadt oder über Land habe ich meist sehr positive Reaktionen. Bis hin zu vor Freude kreischenden Personen am Wegesrand.
Eine solche Rekordfahrt wird durch die mediale Aufbereitung sicher die Potentiale des VMs aufzeigen und dies einigen Personen zugänglich machen. Ob diese ein solches Fahrzeug auch nutzten wollen und werde ist sicher eine andere Frage.
 
da ist Google-Maps wohl das effizienteste Tool.
nicht so effizient wie Nutzer an der Strecke mit entsprechenden Kenntnisse.
Beim Rekordversuch waren hier in der Region Strecken wegen Erdrutsch gesperrt und erst knapp vorher wieder frei, dann ist wenige km vorher eine große Firma die
zur Durchfahrtszeit Schichtwechsel hat und für Standzeiten gesorgt hätte.
Im weiteren Verlauf eine Ortsdurchfahrt eigentlich gesperrt aber durch Ampel als Einbahnstraße zu durchfahren auch da sind unnötige Standzeiten zu kalkulieren.

Alles das kann Maps nicht oder nur schwer Berücksichtigen.
 
Es ist schwierig in der breiten Masse eine Akzeptanz für das VM zu erhalten.
Jeder gefahrene VM-Kilometer ist immer auch ein Kilometer ohne Auto. Bleibt das Auto in der Garage ist es absolut emisionsfrei.

Zudem ist jede Fahrt ein toller Beweis für andere, dass es möglich ist mit einem VM Strecke zu machen. Halte das positive Vorleben schon auch für wichtig, ist eben auch eine Kopfsache. Und es sind wie so oft die Freaks, die da eine entscheidende Rolle spielen.

Aktuell sehe ich mit sinkenden Temperaturen einige Blicke von frierenden Bikern die mein VM interessiert mustern.

Die breite Akzeptanz von VM ist ein Prozess der eben seine Zeit braucht.
Mit solchen Rekordaktionen lässt sich so ein Prozess aber sicher verkürzen (y)
 
nicht so effizient wie Nutzer an der Strecke mit entsprechenden Kenntnisse.
Mein Plan wäre:
@Guzzi nimmt irgendwann Anfang- und Endpunkt der Route, die sind gesetzt. Wie ich ihn kenne, wird er die beiden gefahrenen Streckenvarianten von Roland anschauen und prüfen. Dann wird eine eigene Route daraus entstehen (natürlich mit großen identischen Anteilen), dann eine Rückkoppelung ans Forum und Aktivierung des Schwarmwissens. Die Option mit der Staffelfahrt bzw. das Abfahren der Strecke ist dann der vorletzte Schritt. Und die Strecke muss dann im direkten Vorfeld auf Baustellen geprüft und auch hier noch einmal danach gefragt werden.
 
:rolleyes:da ist Google-Maps wohl das effizienteste Tool.
Aus Erfahrungen bei Planen von Brevet-Strecken muß ich sagen: Inzwischen leider ja. GM hat aber zwei Einschränkungen:
- Es gibt keine Hintergrundinfos zu den angezeigten Sperrungen
- Bei wenig befahrenen Abschnitten, ist schlecht zu beurteilen, was wirklich gesperrt ist.

Jedes Bundesland hat ein öffentliches Baustelleninformationssystem (und ja, jedes ein anderes...), die in den letzten Jahren aber daran kranken, daß sie nicht mehr mit allen Informationen gefüttert werden. Das Problem ist, daß sie vom Land betrieben werden, aber mit Informatioenn vom Land (Autobahnen, Bundes- und Landstraßen), Landkreisen (Kreisstraßen) und Gemeiden (Ortsstraßen) mit Informationen versorgt werden müssen. Und da hapert es in letzter Zeit leider immer mehr. Selbst Sperrungen von über einem Jahr an Autobahnauf- und Abfahrten und Brücken sind da teilweise nicht mehr drin. Keine Ahnung warum, aber vor 3-4 Jahren waren die Informationen noch besser.

Ich gehe inzwischen so vor:
- erste Übersicht Baustelleninformationssysteme
- mit GM die Strecke abfahren
- bei unbekannten Baustellen in GM nach Presseartikeln zu den Baustellen suchen
 
Eine solche Rekordfahrt wird durch die mediale Aufbereitung sicher die Potentiale des VMs aufzeigen und dies einigen Personen zugänglich machen. Ob diese ein solches Fahrzeug auch nutzten wollen und werde ist sicher eine andere Frage.
Die Frage ist eigentlich: "Ob die überhaupt erkennen können, was da vorbei raste?" denn @HoSe wird ja nicht im Kaffeeklatschmodus unterwegs sein. Lieber Rekord-Aspirant magst Du hier was über die "Windmaschine" schreiben, die Du zum Training benutzt? Ich will immer noch wissen, ob das nur ein Ventilator ist, der für leichte Kühlung sorgt, odar ganz andere Technik?

@Guzzi nimmt irgendwann Anfang- und Endpunkt der Route, die sind gesetzt
B nach A? Also Brechtesgarden bis Aventoft und dann die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten :ROFLMAO: Laut BRouter 1150 km mit Zeitvorgabe von 36:48 und nur sechsmal kurz bergauf.

Selbst Sperrungen von über einem Jahr an Autobahnauf- und Abfahrten und Brücken sind da teilweise nicht mehr drin. Keine Ahnung warum, aber vor 3-4 Jahren waren die Informationen noch besser.
Ich hätte vermutet, das die Software von Google das besser löst. Mit aktuellen Daten von Nutzern etc. Vergleichbar wie Stausysteme.
 
ob das nur ein Ventilator ist
das ist es, aber ein ganz guter.
  • Start Point: South: Hotel Birgsauer Hof in Birgsau, Germany
  • End Point: North: B5, German-Danish border at the bridge over the Süderau
Das sind die von Roland damals bestimmten Punkte, diese muss man auch nutzen.
Ich hätte vermutet, das die Software von Google das besser löst
Leider nicht. Gerade bei HHB wieder erlebt.
 
und das medial gut aufbereitet wird, kann der klimapolitische Effekt sehr groß sein . Leider werden die Fernsehzuschauer nur sehen, wie schnell Holger war und wie weit er gekommen ist.
wenn Du das Fernsehen hineingezogen haben möchtest, würde es vielleicht einen Sinn haben, die Medien auch in die Dokumentation der Vorbereitung einzuladen. Ausschnitte vom Training, Festlegen der Route (Eure Staffelfahrt...), Präparation des Fahrzeugs für den Rekordversuch ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Streckenbesichtigung bekommt man das noch irgendwie ohne Auto geregelt,
Wenn Du Dir da ein oder zwei Wochen Urlaub für nehmen kannst, um die Alternativen abzuradeln, wäre das natürlich optimal.
Wenn andere die Strecke abfahren, kriegst Du nur die Information, ob sie überall befahrbar und erlaubt sind, kannst Dir aber kein Bild davon machen.
Und zwei Wochen vorher abfahren auf Baustellen wäre dann endgültig optimal, aber das hat Roland glaube ich nie geschafft.

Zu dumm, dass Nord-Süd suboptimal ist, sonst könntest du Ende September zur IAA in München einlaufen und zeigen, was mit HPV geht
Das ist ne eigene Wertung, für die noch keine Zeit steht.


Gruß,

Tim
 
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