Rekordversuch Deutschland Süd-Nord 2022

Böte es sich da nicht an, die Nachtstrecke um BS (also auf Höhe Braunschweigs) herum zu legen, so daß Du sie bei Trainingsfahrten (auch tagsüber) üben kannst, um Dich dann, wenn's drauf ankommt, besser zurecht zu finden?
Roland kannte mit seiner Erfahrung alle Strecken bis nördlich der Mainlinie auswendig und fuhr nur mit Routenzettel. Die gewählte Route und deren Kenntnis ist wie bei HH-B der halbe Garant für eine gute Zeit. Die geplante Route mit dem Auto abzufahren ist fast ein Muß, wenn man die Strecken nicht kennt - es gibt kein Schwarmwissen, das für alle Vorlieben schon die richtige Streckenwahl einmal befahren hätte.
Beim ersten Versuch hatte Roland die Holsteinsche Schweiz unterschätzt, weil er sich nicht auskannte und der Meinung war, da nach Norden raus sei schon alles flach. Nach 500 km Regenfahrt wollten aber die Augen nicht mehr und er konnte da das Tempo nicht mitnehmen. Beim zweiten Versuch gings dann westlicher und mit nur ~100 km Regenfahrt waren die Bedingungen auch ideal.

Gruß,

Tim
 
Insbesondere im Oktober musst du zusätzlich mit zahlreichen, übergroßen Erntefahrzeuge wie Mais-Vollernter und Transportgespannen auf den Straßen rechnen.
Der 3.Oktober fällt auf einen Montag. Deswegen sollte 2-3 Oktober auch sehr entspanntes Fahren sein. Besser 2ter, denn viele die das lange WE nutzen wollen, fahren am FR los und dann am MO zurück. Also klingt 2.10. sehr gut, solange das Wetter mit macht.
 
Und wie ich gestern mal wieder erleben durfte: selbst wenn die nicht fahren, hinterlassen sie oft so viel Dreck, dass es sich wie auf Kopfsteinpflaster anfühlt. Auf der Bundesstraße dürfte das aber hoffentlich besser sein.
 
Interessante Idee.
Damit hadere ich aber etwas:
würde es gerne mit dem Thema Klimaschutz verbinden
Die geplante Route mit dem Auto abzufahren ist fast ein Muß, wenn man die Strecken nicht kennt
Die Einzelstrecken mit dem Rad abfahren (Einspurer und Zug?) und sämtliche Begleitung auch mit HPV wäre genial ...
(Der Zeitaufwand vermutlich leider deutlich höher.)

Aber theoretisch schwadronieren ist natürlich einfacher als es einfach angehen, daher:
Respekt und die besten Wünsche für eine erfolgreiche Fahrt,
wolf
 
Um das Abfahren mit dem Auto zu vermeiden wäre es ja auch möglich die Strecke als Übung in mehreren Etappen mit dem Velomobil oder Fahrrad anzufahren. Ansonsten muss ich @wolfson leider recht geben das es nicht mit dem Thema Klimaschutz in Einklang zu bringen ist. Bei der Rekordfahrt selber kann man aber kaum auf das Service-Fahrzeug verzichten. Es muss genug Werkzeug, Ersatzteile und Verpflegung mitgenommen werden. Das Fahrzeug bietet dann vielleicht auch etwas Sicherheit wenn es entsprechend gekennzeichnet wird.

Gruß
Daniel
 
Das gebe ich euch absolut Recht! Letztlich kann man nur schauen, dass man den Rahmen so gut als möglich gestaltet, zumindest CO2 Kompensationen zahlt usw. Mir ist das persönlich ein großes Anliegen. Ich verzichte seit 20 Jahren auf Flüge, gestalte die Urlaube nach Möglichkeit mit dem Rad, fahre berufliche Strecken mit dem VM etc.
Für die Streckenbesichtigung bekommt man das noch irgendwie ohne Auto geregelt, beim Rekordversuch benötigt man mind. ein Begleitfahrzeug (das ist alles in den Regeln festgelegt).
 
Das gebe ich euch absolut Recht! Letztlich kann man nur schauen, dass man den Rahmen so gut als möglich gestaltet, zumindest CO2 Kompensationen zahlt usw. Mir ist das persönlich ein großes Anliegen. Ich verzichte seit 20 Jahren auf Flüge, gestalte die Urlaube nach Möglichkeit mit dem Rad, fahre berufliche Strecken mit dem VM etc.
Wenn die Rekordfahrt zugleich zeigen soll, wie effizient muskelkraftbetriebene Fortbewegung heute sein kann und dabei Autokilometer komfortabel und wettergeschützt ersetzen kann und das medial gut aufbereitet wird, kann der klimapolitische Effekt sehr groß sein . Leider werden die Fernsehzuschauer nur sehen, wie schnell Holger war und wie weit er gekommen ist. Wenn ein vorheriges Abfahren mit dem Auto die Aussicht auf Erfolg der Fahrt wesentlich verbessert, scheint es mir deshalb auch geboten.
Da würde ich ein verantwortungsethisches Verhalten eindeutig dem gesinnungsethischen vorziehen.
 
Wäre doch einen Versuch wert, @Fritz hat das ja schon einmal perfekt organisiert evtl. hat er ja Zeit und Lust das nochmal zu starten.
 
Letztlich kann man nur schauen, dass man den Rahmen so gut als möglich gestaltet, zumindest CO2 Kompensationen zahlt usw. Mir ist das persönlich ein großes Anliegen. Ich verzichte seit 20 Jahren auf Flüge, gestalte die Urlaube nach Möglichkeit mit dem Rad, fahre berufliche Strecken mit dem VM etc.
Den Denkansatz unterstütze ich auch vollends, verhalte mich auch so. Wenn Du da einen Sammeltopf aufmachst, dann würde ich, und vielleicht auch einige weitere Foristi, gerne für die CO2- Kompensationen und anderes unterstützen.
Drücke erstmal die Daumen für die Vorbereitungen.

Gruss
Jörg
 
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